Digitale Bilder, ein Wikibuch/Verzeichnisstruktur

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Opensuse 11.3 32Bit mit KDE 4.4
Opensuse 11.4 64Bit mit KDE 4.6


Einleitung

Unsere Fotos müssen natürlich irgendwo auf der Festplatte einen Platz finden. Dafür bietet sich der bei KDE standardmässig vorhandene Ordner "Bilder" im Heimatverzeichnis des Nutzers an.

Ich habe meine Fotos in drei Kategorien eingeteilt. Jede dieser Kategorien erhält einen eigenen Unterordner im Verzeichnis $HOME/Bilder:

  • bilder: Hier sind alle Fotos enthalten, die in keine der anderen Kategorien passen, also eigentlich fast alles
  • baeren: Ich fotografiere gerne Gummibären in Action. Diese Fotos haben hier ihre Heimat
  • negative: Dieser Unterordner dient der Digitalisierung der alten Negativfilme

Jeder dieser Unterordner enthält drei Verzeichnisse:

  • cr2: Rohbilder
  • tif: Nach tif konvertierte Bilder
  • jpg: Die allbekannten jpegs

Wenn nun jemand meint, damit wäre die Verzeichnisstuktur fertig, der sieht sich getäuscht. Für jede Bilderserie gibt es einen eigenen Unterordner. Unter Bilderserie versteht ich Bilder die zeitlich und aufnahmetechnisch zusammengehören, zum Beispiel Fotos einer Veranstaltung oder Fotos eines Ausflugs oder ... Der Name dieser Verzeichnisse ist eine vierstellige Zahl mit führenden Nullen:

  • 0001
  • 0002
  • 0003

So weit, so gut! Ein Verzeichnis für eine Bilderserie könnte also so aussehen:

  • $HOME/Bilder/baeren/cr2/0012

Bleiben nur noch die Fotos selber, die in diesen Ordner kommen sollen. Diese bekommen von mir alle einen neuen Namen, damit Bilder mit gleichem Namen selbst dann unmöglich werden, wenn der Auslösungszähler der Kamera einmal rum ist. Ein solcher Bildname könnte so aussehen:

  • 0003_baeren0012.cr2

Das wäre das dritte Rohbild (cr2) der Bilderserie, die im Unterordner 0012 im Kategorieverzeichnis baeren gespeichert ist.

"Jetzt spinnt er wohl ganz, der Edgar", werdet ihr sagen. "Komplizierter geht es wohl nicht mehr? Da bin ich ja ewig mit dem Umbenennen und Verschieben beschäftigt"

"Ball flach halten", sage ich da nur.

Jeder kanns ja machen, wie er will. Und so kompliziert ist es auch nicht. Und ihr werdet doch wohl nicht glauben, daß ich das oben geschilderte alles von Hand mache? Nee, das lasse ich machen von wundervollen Einrichtung in Linux, nämlich von der bash.

Doch dazu mehr im nächsten Abschnitt dieses Wiki-Buches.


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