Fritz! WLAN USB Stick

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Installation per Kompilierung

Voraussetzungen

Achtung:
  • Es muss ein 32-Bit Linux-Kernel eingesetzt werden


Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet:
  • openSUSE 10.3 32-Bit
  • Ab openSUSE 11 funktioniert nur noch die Methode nach

http://wiki.linux-club.de/opensuse/Fritz!_WLAN_USB_Stick_mit_NDISWRAPPER


Es müssen folgende Pakete über einen beliebigen Paketmanager wie YaST, Smart etc. installiert werden:

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • kernel-sources (die Versionsnummer muss mit der Kernel-Version übereinstimmen!)
  • linux-kernel-headers
  • gcc
  • make
  • wpa_supplicant
  • wireless-tools


Herunterladen/Installieren des Treibers (nur bis openSUSE 10.3)

Herunterladen des AVM Treibers

  • Den AVM-Treiber von hier herunterladen und das Archiv entpacken

Kompilieren des Treibers

Man öffnet eine Konsole und wechselt ins Verzeichnis "fritz", das beim Entpacken entstanden ist mittels dem Befehl:

 cd ~/fritz/src

Dann ein

 make

als user absetzen und nach erfolgreichem make kurzfristig root Rechte über die Konsole verschaffen:

 su (Root-Passwort "blind eingeben")

gefolgt von

 make install

ausführen. Es sollten keine Fehler auftauchen, evtl. auftretende Warnhinweise können ignoriert werden.

Laden des Treibers

Nun lädt man das Modul mit dem Befehl

 modprobe fwlanusb

welchen man als root ausführt. Die Ausgabe sollte genau so aussehen:

 (Hier darf überhaupt nichts stehen, außer der Konsolen-Prompt)

Es dürfen keine Fehlermeldungen angezeigt werden.

Netzwerkdevices überprüfen

Mit dem Befehl

 iwconfig

kann man sich die verfügbaren Wlan-Devices anzeigen lassen. Dieser sollte ungefähr so ausehen:

lo        no wireless extensions.

eth0      no wireless extensions.

wlan0     IEEE 802.11b/g  ESSID:"xxx"
          Mode:Managed  Channel:6  Access Point: 00:04:0E:EE:2F:E2
          Encryption key:3131-3131-3131-3131-3131-3131-31   Security     mode:open
          Link Quality:0  Signal level:0  Noise level:0
          Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
          Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0

sit0      no wireless extensions.

Besonders wichtig ist dabei das Interface wlan0, welches in diesem Fall den Fritz! Wlan USB Stick "darstellt".

Suchen von Access-Points

Durch den Befehl (als root)

 iwlist scan

kann man sich die verfügbaren Acces-Points anzeigen lassen. Bsp:

 wlan0     Scan completed :
           Cell 01 - Address: 00:0E:35:6A:2C:AD
                       ESSID:"tuxbox"
                       Mode:Managed
                       Channel:6
                       Encryption key:on
                       Bit Rates:130 Mb/s

Yast

Die weitere Einstellung kann nun über den entsprechenden Punkt im yast vorgenommen werden.

Schlusswort

Nicht irritieren lassen, dass evtl. verwendete Netzwerkmanager keine Verbindung anzeigen, das ganze wird bereits beim booten von wpa_supplicant übernommen.

Installation per RPM

Voraussetzungen

Achtung:
  • Dieser Abschnitt unterstützt nur openSuSE 10.1, 10.2 und 10.3
  • Es muss ein 32-Bit Linux-Kernel eingesetzt werden


Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet:
  • openSUSE 10.2 32-Bit
  • openSUSE 10.3 32-Bit


Es müssen folgende Pakete über einen belibigen Paketmanager wie YaST, Smart e.t.c. installiert werden:

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • wpa_supplicant
  • bind-chrootenv
  • kinternet


Herunterladen/Installieren des RPMs

Herunterladen

Hinweis:

Um das Paket fwlanusb-kmp-default zu installieren muss ein 32-Bit Linux-Kernel eingesetzt werden. Es gibt zur Zeit keine Möglichkeit, das AVM-Modul unter einem 64bit-System einzusetzen.


  • 1. Man wählt auf dieser Seite seiner openSuSE-Version, die mit dem Befehl
 cat /etc/*-release 

festgestellt werden kann.

  • 2. Dann wählt man seine Kernel-Version, die mit dem Befehl
 uname -r 

festgestellt werden kann.

  • 3. Nun wählt man seine Architektur, die in diesem Fall 32-Bit sein muss, siehe Box oben.
  • 4. Schließlich sucht man das Paket fwlanusb-kmp[Kernelart][Kernelversion] und lädt das mit der Ausgabe
 uname -r

Paket herunter.

  • 4.1 Bsp:
 uname -r

ergibt

 2.6.22.9-0.4-default.

Also muss das Paket fwlanusb-kmp-default-1.00_2.6.22.9_0.4-00.i586.rpm heruntergeladen werden

Installation des RPMs

Nun installiert man das heruntergeladene Paket über Yast. Alternativ kann man auch über die Konsole installieren. Dazu mit

 su -

zu root werden und mit

 cd /pfad/zum/verzeichnis

in das Verzeichnis wechseln, in dem sich das Paket befindet und es mit

 rpm -Uvh Paketname

installieren.

Laden des Treibers

Nun lädt man das Modul mit dem Befehl

 modprobe fwlanusb

welchen man als root ausführt. Die Ausgabe sollte genau so aussehen:

 (Hier darf überhaupt nichts stehen, außer der Konsolen-Prompt)     

Es dürfen keine Fehlermeldungen angezeigt werden.

Netzwerkdevices überprüfen

Mit dem Befehl(als root)

 iwconfig

kann man sich die verfügbaren Wlan-Devices anzeigen lassen. Dieser sollte ungefähr so aussehen:

lo        no wireless extensions.

eth0      no wireless extensions.

wlan0     IEEE 802.11b/g  ESSID:"xxx"
          Mode:Managed  Channel:6  Access Point: 00:04:0E:EE:2F:E2
          Encryption key:3131-3131-3131-3131-3131-3131-31   Security     mode:open
          Link Quality:0  Signal level:0  Noise level:0
          Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
          Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0

sit0      no wireless extensions.

Besonders wichtig ist dabei das Interface wlan0, das in diesem Fall den Fritz! Wlan USB Stick "darstellt".

Suchen von Access-Points

Durch den Befehl(als root)

 iwlist scan

kann man sich die verfügbaren Acces-Points anzeigen lassen. Bsp:

 wlan0     Scan completed :
           Cell 01 - Address: 00:0E:35:6A:2C:AD
                     ESSID:"tuxbox"
                     Mode:Managed
                     Channel:6
                     Encryption key:on
                     Bit Rates:130 Mb/s

Konfiguration mit Yast

Hinweis:

Der Punkt Einstellungen in Yast' Sysconfig-Editor ist bei Verwendung von openSUSE 10.3 nicht zu beachten..


Einstellungen in Yast' Sysconfig-Editor

Man startet Yast und wechselt zum Reiter System und lädt das Modul Editor für Sysconfig-Dateien. Nun navigiert zu /etc/sysconfig/network/config und wählt bei Force_Persistent_Name als Wert no.

Einrichten des Stick mit/über Yast

  • 1. Nun öffnet man Yast und wechselt zum Reiter Netzwerkgeräte
  • 2. Laden des Modules "Netzwerkkarte"
  • 3. Wechseln zum Reiter "Globale Optionen"
  • 4. Auswählen von "Traditionelle Methode mit ifup"
  • 5. Zurückwechslen zum Reiter "Übersicht"
  • 6. Auf "Hinzufügen" klicken
  • 7. Als Gerätetyp Drahtlos wählen
  • 8. Als Modulname fwlanusb eintragen.
  • 9. Anschließend auf "Weiter" klicken
  • 10. Auf Reiter "Adresse" wechseln
  • 11. und dann die entsprechende Adress-Einrichtung wählen
  • 12. Zurück auf "Allgemein" wechseln und anschließend bei
  • 13. Activate device Falls hotpluged wählen
  • 13.5. Auf "Weiter" klicken
  • 14. Den jeweiligen Betriebsmodus wählen(ist aus iwlist scan zu entnehmen); Erklärungen befinden sich jeweils auf der linken Seite
  • 15. Den Netzwerknamen=ESSID eintragen(ist aus iwlist scan zu entnehmen)
  • 16. Den passenden Authentifizierungsmodus wählen(findet sich auf der Unterseite des Routers oder im Handbuch); Erklärungen befinden sich ebenfalls auf der linken Seite
  • 17. Die Schlüsselart wählen(findet sich auf der Unterseite des Routers oder im Handbuch)
  • 18. Den Verschlüsselungs-Key (findet sich auf der Unterseite des Routers oder im Handbuch) eintragen
  • 19. Auf "Weiter" klicken
  • 20. Zum Schluss auf "Beenden" klicken

Bildübersicht über die Konfiguration per Yast



Herstellen der Verbindung

Nun ruft man das Programm kinternet Kinternet.jpg auf, das in der Taskleiste erscheinen sollte. Wenn alles geklappt hat, sollte bereits eine Verbindung hergestellt sein. Ansonsten stellt man sie über kinternet manuell her.

Weiterführende Links