Fritz! WLAN USB Stick mit NDISWRAPPER

Aus Linupedia.org
Version vom 13. August 2008, 20:57 Uhr von Susedjalex (Diskussion | Beiträge) (Hinweise hinzugefügt)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Hinweise für openSUSE 11.0

Ab dieser Version funktioniert die oben genannten Methoden nicht mehr.
Hierfür muss ein anderer Weg genommen werden.
Grund ist dafür, dass ab dem Kernel 2.6.25 keine proprietäre Treiber unterstützt werden.

Vorgehensweise

(Die nachfolgende Schritte ohne eingesteckten Stick durchführen!)

In YAST muss das Paket acx-kmp-flavour deinstalliert und auf "Tabu" gesetzt werden. Hinweis: "flavour" ist die Kernel-Version eures Linux-Systems. Bitte mit dem Konsolenbefehl

 uname -r 

nachschauen, welcher Kernel genutzt wird.
Danach in der Datei /etc/modprobe.d/blacklist den Eintrag "blacklist acx" tätigen.
Nun im YAST/Software installieren oder löschen die folgende Pakete installieren:

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • ndiswrapper
  • ndiswrapper-kmp-FLAVOUR Hier für FLAVOUR den mit uname -r ermittelten Kerneltyp einsetzen
  • kinternet ( wer es möchte )


Installation mit ndiswrapper

Als erstes holt ihr euch den Windows-Treiber von [1] Bitte die Datei so abspeichern: avm_fritzwlan_usb_stick_build_071220.exe

Konsole öffnen:

su
(Rootpasswort)
cabextract -d fritz avm_fritzwlan_usb_stick_build_071220.exe

Achtet darauf wo das die Extrahierung hin gespeichert wird.Die Konsole bitte nicht schließen

ndiswrapper -i fwlan.inf ( bitte vorher ins Verzeichnis gehen, wo sich diese Datei befindet )
ndiswrapper -l
(ausgabe:) fwlan.inf installed,hardware present
modprobe ndiswrapper
ndiswrapper -m
(ausgabe:) ndiswrapper modules alias wlan0 added

konsole schließen mit

exit

REBOOT

nach dem Hochfahren dann den betreffenden Stick einstecken

YAST konfigurieren:

YAST->Netzwerk->Netzwerkgeräte (gilt nur wenn die traditionelle Verbindung genutzt werden soll)

Hinweis:
  • Neue Netzwerkkarte
  • Drahtlos
  • Konfigurationsname: wlan0
  • Hardwarename: static-0
  • Modulname: ndiswrapper
  • Betriebsmodus: Verwaltet
  • Netzwerkname:Wie auch immer Ihr es genannt habt
  • Schlüssel-Eingabeart: Passphrase
  • Authenzifierungsmodus: WPA-PSK
  • Verschlüsslungs-Key: Steht hinten auf dem Router, oder ist von euch schon geändert worden


In yast (System - Editor für /etc/sysconfig-Dateien) wird ndiswrapper unter der Option MODULES_LOADED_ON_BOOT eingetragen.

Und noch was:
- bitte den Namen euren Routers nicht verstecken
- zuerst mit DHCP testen, später kann man die IP-Adresse statisch vergeben


Verbindung ins Internet

Es gibt zwei Wege zur Verbindung mit der Außenwelt.

1.) klassisch / ifup

Hier muss noch eine Sache aktiviert werden:

Hinweis:
  • Der Dienst "smpppd" muss aktiviert werden.
  • Hierzu in YAST -> System -> Runlevel-Editor
  • SMPPPD selektieren und aktivieren
  • Yast verlassen


Jetzt steht die Verbindung nichts mehr im Wege.

2.) KNetworkmanager (Auszug aus der Anleitung [2])

1. Bei der Verwendung des Networkmanagers dürfen bis auf

- Startmodus (am besten "Beim Systemstart" für fest eingebaute Karten oder "Falls Hotplugged" bei USB/PCMCIA-Adaptern)

- Firewallzone (Extern oder Intern, je nachdem, links die Hilfen lesen!)

keinerlei weiteren Einstellungen über YaST vorgenommen werden, da das vom entsprechenden Networkmanager-GUI (Knetworkmanager oder nm-applet) übernommen wird und diese ihre eigenen Profile mit ESSID und Netzwerkschlüssel anlegen.

2. Auf feste IPs muss verzichtet werden, bei Kabelverbindungen _soll_ das zwar funktionieren, jedoch sind Probleme meist vorprogrammiert. Der NetworkManager ist (zumindest bisher) für DHCP konzipiert, wer feste IPs verwenden möchte, der sollte die traditionelle Methode verwenden. Wer mit dem mobilen Gerät unterwegs ist will ja eigentlich ohnehin DHCP nutzen.

3. Das entsprechende Tool für den persönlichen Schlüsselbund sollte gestartet werden, wenn man ein Interface konfiguriert (kwalletmanager oder gnome-keyring), dann wird das Passwort dort eingetragen (das soll auch so sein).

4. Die ESSID sollte am Router auf sichtbar gestellt werden. Das Ganze bringt eh keine Sicherheit, macht aber oft genug Ärger. Sicherheit bringt eine Verschlüsselung mit WPA(2) und langem, zufälligem Passwort (Komfortabel lassen sich solche Schlüssel dann mit den Programmen aus Punkt 3 verwalten)

Neuerdings wird das KWalletmanager nicht mehr benötigt.


Hinweis

Es gibt noch etwas zu sagen:
Im jeweiligen Router muss bei den Verbindungen mit KNetworkmanager unbedingt der Modus auf "802.11g" eingestellt werden. Bei gemischten Modus kann es passieren, dass die Verbindung mal aufgebaut wird und mal nicht.
Dann klappt die Verbindung auf jeden Fall.