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ATI: Einleitung - Radeon - RadeonHD - fglrx -> Installationsvoraussetzungen - Installation - Manuelle Installation - Installationprüfung - Problemlösungen - SaX2 - FAQ - ATI Schluss
Logo des Markenamens ATI

Die Firma ATI (mittlerweile Bestandteil von AMD) ist einer der führenden Hersteller im Bereich Grafikchips. Der Name ATI ist ein Überbleibsel der im Jahr 2006 von AMD übernommen Firma ATI Technologies.
Für die Verwendung unter Linux gibt es drei unterschiedliche Treiber.

Inhaltsverzeichnis

ATI/AMD, Linux und Open Source - Eine lange Geschichte kurz erklärt

Lange Zeit standen Grafikkarten von ATI nicht besonders hoch in der Gunst der Linux-Anwendergemeinde. Im Gegensatz zum Konkurrenten NVIDIA schaffte es ATI einfach nicht den Pinuginfreunden qualitativ hochwertige Treiber zur Verfügung zu stellen. Bis heute erregen sich die Gemüter von ATI-Besitzern über die eher mangelhafte Treiber-Unterstützung für Linux. Die Closed-Source-Treiber waren oft instabil, kompliziert zu installieren und boten eine schlechte Performance. Zudem zeigte sich AMD nicht gerade offen gegenüber motivierten, außenstehenden Entwicklern die Spezifikationen ihrer Treiber preiszugeben. Lediglich zu älteren Grafichips wurde Zugang gewährt, so dass zumindest für diese Grafikchips freie Treiber zur Verfügung standen. Im Jahr 2007 änderte sich jedoch AMD/ATIs Open Source-Strategie. Sie öffneten die Spezifikationen ihrer neuen, modernen Grafikchips für externe Entwickler! Damit wird es der Linux-Gemeinde ermöglicht eigene Treiber zu entwickeln. Seitdem geht es in der Treiberwelt für ATI-Grafikkarten heiß her.

Derzeit können Benutzer sich zwischen drei Treibern entscheiden.

  • Der freie Treiber Radeon, der schon vor der Offenlegung der Spezifikationen existierte
  • der neue - ebenfalls freie - Treiber RadeonHD
  • der proprietäre, von AMD/ATI entwickelte, Treiber FGLRX.

Diese Treiber sollen hier kurz vorgestellt werden. Auf den Folgeseiten erfährt man mehr über die Konfiguration bzw. zur Einrichtung der Treiber.


radeon - Der solide open-source Treiber für ältere Radeon-Karten

Der freie XOrg-Treiberpaket ATI wird von der Linux-Community aktiv gepflegt und gewartet. Der Treiber ist standardmäßig bei den meisten Linux-Distributionen enthalten. Eine Installation ist somit nicht notwendig. Der Vorteil dieses Treibers ist, dass eine aktive Community hinter dem Projekt steht, die schnell auf Änderungen am Kernel, bzw. XOrg-Updates reagieren kann. Im Falle eines Treiberwechsels von fglrx zu radeon muss lediglich das XOrg-Konfigurationsprogramm sax2 gestartet und eine neue Konfiguration mit Hilfe des Programms angelegt werden. radeon an sich ist ein so genannter Wrapper-Treiber, der nach einem gewissen Grafikchip sucht und den jeweils angemessenen Treiber lädt (siehe Liste):

  • radeon Treiber für Radeon-basierte Grafikkarten. Im Gegensatz zum NVIDIA-OpenSource-Treiber bietet dieser Treiber sogar 3D-Untersützung, die aber teilweise instabil sein könnte.
  • r128 Treiber für ATI Rage128 basierte Grafikkarten
  • atimisc Treiber ATI Mach8/32/64 basierte Grafikkarten


RadeonHD - Ein neuer Open Source-Treiber von Novell

Der RadeonHD-Treiber ist ein neuer X.org-Grafiktreiber für ATI-Grafichhips ab der Generation R500. Der Treiber wird von Novell für AMD entwickelt. Allein die Existenz dieses Treibers ist durchaus symbolisch für AMDs Strategiewechsel im Treiberbereich. Lange Zeit waren Benuter von modernen Radeon-Grafikkarten auf den proprietären FGLRX-Treiber angewiesen, oder mussten ggf. auf den "Kompatiblitätsmodus" Vesa zurückgreifen. AMDs Kurswechsel hat die Situation verbessert. RadeonHD basiert auf den von AMD frei zugänglich bereitgestellten Spezifikationen ihrer Grafikchips. Trotz dieses bahnbrechenden Richtungswechsels sollte man als Nutzer einer modernen ATI-Grafikkarte noch nicht in Euphorie ausbrechen. Der Funktionsumfang von RadeonHD ist gegenwärtig noch stark eingeschränkt. Die Versionsnummer 1.0 sollte hier laut Aussagen der Entwickler eher symbolisch gesehen werden. Es wird aktiv an RadeonHD entwickelt und mit jeder neuen Version kommen weitere Features hinzu. Auch der radeon-Treiber aus dem ATI-Treiberpaket von X.org profitiert von dieser Entwicklung. So unterstützt in Zukunft auch der Radeon-Treiber die drei neusten Generationen von Radeon-Grafikkarten (Radeon X1xxx – X3xxx). Welcher Treiber schließlich das Rennen machen wird ist noch nicht vorhersehbar.


fglrx - Der proprietäre Treiber von AMD/ATI

Der proprietäre Treiber von AMD/ATI ist die Alternative zum OpenSource-Treiber der Community. Er wird direkt von ATI entwickelt und bietet volle 3D-Unterstützung für alle unterstützen ATI Grafikkarten. Der Treiber darf wegen seiner Lizenz nicht mit openSUSE ausgeliefert werden und muss daher nachinstalliert werden.
Zum Artikel: fglrx
Der proprietäre Treiber leidet mitunter daran, dass anfallende Treiberanpassungen, die bei Änderungen am Kernel bzw. einer neuen Xorg-Version anfallen, unter Umständen erst nach einer gewissen zeitlichen Verzögerung von ATI bereitgestellt werden. Dennnoch zeichnet sich der Treiber durch seine gute Stabilität und Geschwindigkeit aus. Ältere Radeon-Chips wie der Radeon 9200 werden vom fglrx jedoch nicht mehr unterstützt. Stattdessen muss auf den quelloffenen Treiber radeon zurückgegriffen werden.

Bevor fglrx installiert wird, sollte unbedingt überprüft werden, ob die eigene Grafikkarte auch wirklich unterstützt wird, da nach der Installation der radeon Treiber nur noch eingeschränkt funktionieren wird. Siehe auch [1].

Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet:
Diese Beschreibung wurde mit folgender Hardware getestet:
  • ATI Mobiliti Radeon X700
  • ATI Rage 128
  • ATI Radeon 9250
  • Radeon 9800 Pro 128MB
  • Radeon 9600 Pro 256MB
Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:


Der freie "radeon"-Treiber muss nicht installiert werden, er ist im Xorg-Server bereits integriert.

Das besondere an diesem Treiber ist, dass er AIGLX-Unterstützung liefert und man somit bei 3D-Desktopeffekten nicht den Umweg über XGL gehen muss.

Unterstützte Hardware

OpenSUSE 10.3 verwendet den X.Org-Server in der Version 7.2. Der Radeon-Treiber unterstützt in dieser X.Org-Version folgende Grafikchips:

       R100        Radeon 7200

       RV100       Radeon 7000(VE), M6, RN50/ES1000

       RS100       Radeon IGP320(M)

       RV200       Radeon 7500, M7, FireGL 7800

       RS200       Radeon IGP330(M)/IGP340(M)

       RS250       Radeon Mobility 7000 IGP

       R200        Radeon 8500, 9100, FireGL 8800/8700

       RV250       Radeon 9000PRO/9000, M9

       RS300       Radeon 9100 IGP

       RS350       Radeon 9200 IGP

       RS400       Radeon XPRESS 200/200M IGP (2d only)

       RV280       Radeon 9200PRO/9200/9200SE, M9+

       R300        Radeon 9700PRO/9700/9500PRO/9500/9600TX, FireGL X1/Z1

       R350        Radeon 9800PRO/9800SE/9800, FireGL X2

       R360        Radeon 9800XT

       RV350       Radeon 9600PRO/9600SE/9600, M10/M11, FireGL T2

       RV360       Radeon 9600XT

       RV370       Radeon X300, M22

       RV380       Radeon X600, M24

       RV410       Radeon X700, M26 PCIE

       R420        Radeon X800 AGP

       R423/R430   Radeon X800, M28 PCIE

       R480/R481   Radeon X850 PCIE/AGP

Neuere X.Org-Versionen sind bereits verfügbar. Mit den neueren Versionen werden bereits weitere, modernere Grafikchips durch Radeon abgedeckt. Besitzer von Grafikkarten mit RadeonHD-Chip sind entweder auf den Proprietären FGLRX-Treiber angewiesen, oder auf RadeonHD.

Konfiguration

Für diese Aktion werden root-Rechte benötigt

Den Treiber kann mittels Sax2 von einer Shell aus mit dem Befehl

sax2 -r 0=radeon

konfiguriert werden.


Daraufhin zeigt sich Sax2. Hier können nun weitere Einstellungen zur Auflösung, Farbtiefe usw. vorgenommen werden. Nach dem Abschließen der Konfiguration landet man wieder auf der Shell.

Zum Aktivieren des Treibers muss der X-Server nun neu gestartet werden. Ein Neustart des X-Severs kann durch die Tastenkombination

STRG ALT BACKSPACE

erzwungen werden.

In vielen fällen hilft hier auch ein Neustart des Rechners, z.B nach dem Wechsel von fglrx zu radeon, da vorher geladene Kernelmodule konflikte bereiten können

.

Steigerung der 2D-Performance

Vielen Benutzer empfinden bei Verwendung der Standardeinstellung des Treibers die Bildschirmdartellung ruckelig, bzw. langsam. Das macht sich besonders beim Markieren oder Scrollen bemerkbar.

Abhilfe verschaffen einige Einstellungen, die in der Datei

 /etc/X11/xorg.conf 

im Bereich Section Device vorgenommen werden müssen.

Option      "XAANoOffscreenPixmaps" "true" 
Option      "DRI"     "true"



Wissenswertes

Alle ATI-Treiber, die neuer sind als Fglrx 8.42.3, erhalten fortan die Bezeichnungen und Versionsnummern der entsprechenden Windows-Pendants. Das hat zur Folge, dass z.B. die Treiberversion die unmittelbar nach 8.42.3 erschien, die Bezeichnung Catalyst 7.11 erhielt. Dies sorgte bei einigen Anwendern für Verwirrung. Siehe auch: Fglrx/Installationsvoraussetzungen#Versionshistorie.


Installation von notwendigen Paketen

Vor der eigentlichen Installation muss das System vorbereitet werden, sprich die für die Grafikkartentreiber notwendigen Pakete müssen installiert sein. Dies kann zum Beispiel recht komfortabel mit YaST2, Smart, oder APT geschehen.

Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:


Falls eine 32bit-Installation verwendet wird sind diese Pakete zu installieren:

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • kernel-source » muss mit der Version des Kernel übereinstimmen!
  • gcc
  • XFree86-Mesa-libGL
  • libstdc++
  • libgcc
  • XFree86-libs
  • fontconfig
  • freetype
  • zlib


Wenn die SuSE Linux Version auf 64-bit basiert, müssen diese Pakete installiert sein:

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • kernel-source » muss mit der Version des Kernel übereinstimmen!
  • compat-32bit
  • qt3-32bit
  • libdrm
  • libstdc++
  • libgcc
  • xorg-x11-libs-32bit
  • xorg-x11-devel-32bit
  • Mesa-32bit
  • Mesa-devel-32bit
  • fontconfig-32bit
  • expat-32bit
  • freetype2-32bit
  • zlib-32bit
  • gcc


Außerdem sind die „make“ Befehle notwendig. Diese falls nicht vorhanden bitte auch nachinstallieren.

Achtung: Die Kernelversionen müssen übereinstimmen!

Es kann das Übereinstimmen beispielsweise nachvollzogen werden, indem installierte Pakete, die den Begriff "kernel" enthalten aufgelistet werden. Eine Auflistung wird beispielsweise durch diesen Befehl erzielt:

rpm -qa | grep kernel



Nachdem jetzt alle Pakete vorbereitet sind, bitte nochmals mittels eines Onlineupdates überprüfen, ob alle Pakete auch aktualisiert wurden. Anschließend den ganzen Rechner bitte einmal neu starten.


Unterstützte ATI Produkte

Wie sich aus den ATI Catalyst™ 8.9 Proprietary Linux x86 Display Driver Release Notes entnehmen lässt, ist zum Zeitpunkt der Treiberversion "Catalyst™ 8.9" Unterstützung für folgende Produkte gewährleistet:


AMD Workstation Product Family Support

FireGL™ V8650 FireGL™ V5100 FireGL™ V5000
FireGL™ V8600 FireGL™ V5000 FireGL™ X2-256
FireGL™ V7600 FireGL™ V3600 FireGL™ Z1-128
FireGL™ V7350 FireGL™ V3400 FireGL™ T2-128
FireGL™ V7300 FireGL™ V3300 FireGL™ X1-128
FireGL™ V7200 FireGL™ V3200 FireGL™ X1-256p
FireGL™ V7100 FireGL™ V3100 FireMV™ 2200 (Single card PCI-e configuration)
FireGL™ V5600 FireGL™ X3-256 Mobility™ FireGL™ V5000
FireGL™ V5200 FireGL™ X3 Mobility™ FireGL™ T2


AMD Mobile Product Family Support

Die ATI Catalyst™ Linux Software Suite wurde für die Unterstützung folgender ATI Mobility™ Produkte entwickelt:

ATI Mobility™ Radeon™ X3870 ATI Mobility™ Radeon™ X1100
ATI Mobility™ Radeon™ X3850 ATI Mobility™ Radeon™ X800
ATI Mobility™ Radeon™ X3830 ATI Mobility™ Radeon™ X700
ATI Mobility™ Radeon™ X3430 ATI Mobility™ Radeon™ Xpress 1200 series
ATI Mobility™ Radeon™ X3400 ATI Mobility™ Radeon™ X600
ATI Mobility™ Radeon™ X2600 ATI Mobility™ Radeon™ X300
ATI Mobility™ Radeon™ X2400 ATI Mobility™ Radeon™ X200
ATI Mobility™ Radeon™ X2300 ATI Mobility™ Radeon™ 9800
ATI Mobility™ Radeon™ X1800 ATI Mobility™ Radeon™ 9600
ATI Mobility™ Radeon™ X1600 ATI Mobility™ Radeon™ 9550
ATI Mobility™ Radeon™ X1400 ATI Mobility™ Radeon™ 9500
ATI Mobility™ Radeon™ X1300 ATI Mobility™ Radeon™ Xpress 1100 series
ATI Mobility™ Radeon™ X1200 ATI Mobility™ Radeon™ Xpress 200 series


AMD Desktop Product Family Support

Die ATI Catalyst™ Linux Software Suite wurde für die Unterstützung folgender ATI Mobility™ Produkte entwickelt:

ATI Radeon™ X1900 series ATI Radeon™ X600 series
ATI Radeon™ X1800 series ATI Radeon™ X550/X300 series
ATI Radeon™ X1600 series ATI Radeon™ 9800 series
ATI Radeon™ X1300 series ATI Radeon™ 9700 series
ATI Radeon™ X850 series ATI Radeon™ 9600 series
ATI Radeon™ X800 series ATI Radeon™ 9550 series
ATI Radeon™ X700 series ATI Radeon™ 9500 series


AMD Chipset Product Family Support

Die ATI Catalyst™ Linux Software Suite wurde für die Unterstützung folgender ATI Mobility™ Produkte entwickelt:

ATI Radeon™ HD 4800 series ATI Radeon™ HD 2900 series
ATI Radeon™ HD 3800 series ATI Radeon™ HD 2400 series
ATI Radeon™ HD 3600 series ATI Radeon™ HD 2600 series
ATI Radeon™ HD 3400 series ATI Radeon™ Xpress1200 series
ATI Radeon™ HD 3300 series ATI Radeon™ Xpress 200 series
ATI Radeon™ HD 3200 series ATI Radeon™ Xpress 1100 series
ATI Radeon™ HD 3100 series


Anmerkungen

  • ATI Radeon™ HD 3870X wird gegenwärtig nicht vom ATI-Linuxtreiber unterstützt
  • All-In-Wonder™ Varianten basierend auf den obigen werden ebenfalls unterstützt. Videocapturing wird jedoch nicht unterstützt.
  • Software Treiber Unterstützung für ATI FireGL™, Integrated, Mobility™ and Desktop-Produkte vor der Radeon™ 9500 ist verfügbar von ati.com.

Versionshistorie

Version and Release Notes Release Date Brief Change Log
Catalyst 8.9 17 September, 2008 Support for Red Flag DT6SP1, OpenSUSE 11.
Catalyst 8.8 20 August, 2008 Support for CrossFireX, adaptive antialiasing, overclocking, MultiView.
Catalyst 8.7 21 July, 2008 Support for Ubuntu 8.04 xorg 7.3 (not 8.10 with xorg 7.4), OpenSUSE 11, Red Flag DT 7.0.
Catalyst 8.6 18 June, 2008 UYVY and YUY2 pixel format support for interleaved stream video playback. Radeon HD 4850/4870 support (not listed in release notes due to timing of product introduction).
Catalyst 8.5 21 May, 2008 Catalyst A.I., improved 2D performance, DKMS support in installer, Linux 2.6.25 kernel support.
Catalyst 8.4 16 April, 2008 "Early look" support for Ubuntu 8.04 ("Hardy Heron"). XVideo extension and VESA frambuffer black screen bug fixes. Packaging script updates.
Catalyst 8.3 5 March, 2008 X-Video support for the Xpress 1200. Blocky video and diagonal tearing no longer occurs when using X-Video. Fixes problems with screen resolutions not integer multiples of 64 pixels. Image brightness issues resolved.
Catalyst 8.2 13 February, 2008 Changing screen resolution in a horizontal or vertical desktop setup without DDC no longer crashes, the Xserver no longer freezes on shutdown if atieventsd is running, the first OpenGL application run after starting a session on Xserver version 1.4 no longer hangs.
Catalyst 8.1 18 January, 2008 Repaired screen corruption after a longer time period, custom mode lines in xorg.conf will no longer be ignored by the fglrx driver, suspending to RAM or DISK on kernel version 2.6.23 or later no longer fails.
Catalyst 7.12 20 December, 2007 Add FireGL support. OpenGL memory leak fixed.
Catalyst 7.11 21 November, 2007 early-look support for new operating systems.
8.42.3 23 October, 2007 AIGLX support, Xserver 1.4 support.
8.41.7 12 September, 2007 HD 2xxx (R600) and new driver codebase.
8.40.4 13 August, 2007 TV Out Functionality and Catalyst Control Center Linux Edition features are introduced.
8.39.4 23 July, 2007 The kernel module build no longer fails on kernel version 2.6.22.
8.38.7 28 June, 2007 Hotfix for segmentation fault when using aticonfig --initial
8.38.6 25 June, 2007 support for RHEL5 and fixes the moving a video window between two monitors in a big desktop configuration and playing multiple videos at the same time with textured video issues.
8.37.6 31 May, 2007 the Catalyst Control Center version 1.0 and resolved few issues.
8.36.5 18 April, 2007 support for the latest Linux Kernel, 2.6.20.
8.35.5 28 March, 2007 Beta version of the 'AMD Catalyst Control Centre: Linux Edition' to replace the FireGL Control panel
8.34.8 21 February, 2007 support for ATI Xpress 1250 IGP and fixes the XVideo Extension loading segfault on X1K cards and x86-64 server.
8.33.6 10 January, 2007 support for X.Org 7.2 and Linux Kernel 2.6.19.
8.32.5 13 December, 2006 support for the ATI Radeon X1650 Support and X.Org 7.2 RC2.
8.31.5 15 November, 2006
8.30.3 31 October, 2006
8.29.6 20 September, 2006 support for the latest Linux kernel, 2.6.18. Version 8.29.6 ends support for Radeon R200 based cards (i.e., the series of Radeon 8500 through 9250).
8.28.8 18 August, 2006 support for ATI Radeon Xpress 1200, 1250 and 1300 models and allows IBM/Lenovo, ThinkPads to switch the active display devices using the Fn+F7 hotkey. ATI now publish a unified installer which detects the host architecture (x86 or amd64) and installs the appropriate packages. The driver now remembers which display devices were activated across restarts, rather than unilaterally enabling all attached displays. Some problems with XVideo have been identified with this release. For more information see the
8.27.10 27 July, 2006 support for X.Org 7.1 as well as Fedora Core. Issues relating to OpenGL with Java2D and launching XGL on display :0 have been fixed. However, TV Out is still unsupported on Radeon X1x00 cards and the OpenGL issues with Radeon 9000 appear to be unresolved.
8.26.18 26 June, 2006 mostly concerned with minor bug fixes. However, it does include an events daemon which allows hotplugging of Digital Flat Panels and thermal throttling of the GPU through daemon events to prevent overheating.
8.25.18 24 May, 2006 support for FireGL V7350, V7300, V7200, V5200, V3400, V3350 & V2200 and enables DPMS support by default. X.Org 7.0 is now supported by the installer. At least eleven issues have been resolved with this release.
8.24.8 18 April, 2006 support for X.Org 7.0 and kernel 2.6.16. According to the driver now supports the Radeon X1300/X1600/X1800/X1900 (including Mobility versions of these) as well as adding accelerated video support on Avivo cards.
Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet:
Diese Beschreibung wurde mit folgender Hardware getestet:
  • Radeon 9800 Pro 128MB
  • Radeon 9600 Pro 256MB
  • ATI Mobility X700
Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:


Hinweis:

Diese Anleitung beschreibt die Installation des ATI-Treibers fglrx über ein Paketmanager-Repository. Dieser Weg soll die Installation des Treibers vereinfachen. An dieser Stelle sei der Hinweis gegeben, dass sich im Repository nicht unbedingt die neueste Version von fglrx befinden muss. Diese kann stets auf der offiziellen Homepage von AMD/ATI bezogen werden und muss manuell installiert werden.


Der einfachste Weg (ab openSUSE 10.3)

Seit openSUSE 10.3 besteht die Möglichkeit den FGLRX-Treiber via 1 Click Install zu installieren. Diese Installationsmethode hat den Vorteil, dass sie sehr einfach durchzuführen ist und keine zusätzlichen Konfigurationsarbeiten anfallen.

Aktueller Repository-ATI-Treiber (8.455.2):


Nach Abschluss der Installation muss nur noch der Befehl

sudo aticonfig --initial

innerhalb einer Shell ausgeführt werden. Damit ist die Insallation des ATI-Treibers abgeschlossen und man kann einen Neustart des Rechners durchführen bzw. braucht lediglich nur den X-Server mit der Tastenkombination

STRG+ALT+BACKSPACE

neu zu starten.


Installation per Paketmanager

Durch das ATI-Treiber Repository kann man die ATI Treiber für openSUSE mit dem Paketmanager seiner Wahl (z.B. APT, smart oder YaST) installieren.

openSUSE:
11.1 OneClick


openSUSE:
11.0 OneClick


openSUSE:
10.3 OneClick


openSUSE:
10.2


Diese URLs sind nicht per Webbrowser aufrufbar, sondern sind per Paketmanager (YUM / REPO-MD) erreichar.

Anmerkung - Bei älteren SuSE-Versionen muss der Treiber manuell installiert werden. Siehe: Fglrx/Manuelle Installation

Installation der Pakete

Nach dem Hinzufügen des Repositories im Paketmanager müssen nun die Pakete

x11-video-fglrxG01

und

ati-fglrx-kmp-[KERNELTYP]

installiert werden

ACHTUNG: Der Platzhalter [KERNELTYP] muss durch den entsprechenden Wert des aktuell installierten Kernels ersetzt werden. Welches Paket man installieren muss kann man mit dem Befehl
uname -r

herausfinden. Zur Auswahl stehen

  • ati-fglrx-kmp-default
  • ati-fglrx-kmp-bigsmp
  • ati-fglrx-kmp-debug


Hinweise zur Paketmanagernutzung

Hinweise zur Installation mit APT

Nach dem einfügen und abspeichern der sources.list, muss noch die rpm-key installiert werden, und nicht vergessen ein "apt -update" auszufühen.

Hinweise zur Installation mit Smart

Bitte zum Thema passend den Artikel Signaturprüfung unter Smart lesen, und ausführen. Falls Smart keinen GPG-Key finden sollte, einfach die Signaturüberprüfung deaktivieren und nach Wunsch wieder später aktivieren


Installation mit Opensuse-xgl-settings

Mit Opensuse-xgl-settings braucht nur der Reiter 3D Drivers angeklickt werden, und dort ATI auswählen. Nach Eingabe des root Passwortes wird der Treiber installiert.

Konfiguration

Konfiguration über die Shell, bitte als root anmelden:

Durch den Befehl

sax2 -r -m 0=fglrx

wird als nächstes openSUSEs Sax2 zur Konfiguration des X-Servers aufgerufen. Durch die Parameterangabe 0=fglrx wird nun fglrx standardmäßig als Grafiktreiber verwendet.

Hier muss nur OK gedrückt werden. Wer möchte, kann vorher noch einen Test machen. In seltenen Fällen kann dies jedoch zu Problemen führen.
Hinweis: Das Feld "3D aktivieren" muss nicht ausgewählt werden.

Nach der Konfiguration kann Rechner neu gestartet werden.

Alternativ kann auch der der X-Server mit der Tastenkombination

STRG ALT BACKSPACE

zum Neustart gezwungen werden.

Nach der Installation: Testen auf Funktionalität

Nun gilt es die korrekte Funktion des Treibers zu überprüfen. Möglichkeiten hierzu findet man im Abschnitt: Installationprüfung.

Zusätzliche Hinweise

  • Einschränkungen des fglrx-Treibers
    • Der Treiber unterstützt nicht die Composite-Extension. Daher wird bspw. die AIGLX-Erweiterung neuerer X-Server nicht funktionieren.
  • Optional: Desktop-Effekte / XGL und 3D Anwendungen


siehe auch

ATI-Treiberbuch/Prüfen der Installation

Troubleshooting

Sollte keiner der folgenden Lösungsansätze Wirkung zeigen, schildern Sie ihr Problem einfach im « Forum »


Nach der FGLRX-Installation wird ein Wasserzeichen "AMD Testing use only" auf dem Bildschirm angezeigt

Durch einen Bug in der FGLRX-Treiberversion 8.39.4, kann nach der Treiberinstallation auf dem Bildschirm - halb transparent in einem kleinen Quadrat - die Meldung AMD Testing use only erscheinen. Dieses Wasserzeichen sollte eigentlich nur ATI-intern für beta FGLRX-Versionen erscheinen. Das Problem liegt an einer Signaturdatei im Verzeichnis

/etc/ati/

die nicht erstellt wird, wenn man das distributionsspezifische Skript zum erstellen des Installationspaketes ausführt. Wenn man beim Erstellen des Paketes das grafische Installationsprogramm verwendet, wird ordnungsgemäß

/etc/ati/signature

erstellt und das Problem tritt nicht auf.

Wenn man stattdessen aber das Paket durch den "--buildpkg"-Parameters erstellt wird die Signaturdatei nicht erstellt und das Wasserzeichen wird trotz korrekter Treiberinstallation auf dem Monitor angezeigt.

Lösung:

  • FGLRX nochmal deinstallieren, das rpm-Paket mit dem grafischen Installer erstellen und Installation erneut durchführen.


Fehlermeldung: libGL error: failed to open DRM: Operation not permitted

Bei Eingabe von

fgl_glxgears

als normaler User in ein Terminal erscheint folgende Fehlermeldung:

libGL error: failed to open DRM: Operation not permitted
libGL error: reverting to (slow) indirect rendering

Lösung:

  • Fügen Sie noch folgenden Block in die /etc/X11/Xorg.conf ein:
Section "DRI"
   Mode 0666
EndSection

Fehlermeldung ohne XGL/Beryl: Xlib: extension "XFree86-DRI" missing on display ":0.0".'

Bei Eingabe von

fglrxinfo

in ein Terminal erscheint folgendes:

# fglrxinfo
Xlib: extension “XFree86-DRI” missing on display “:0.0″.
display: :0.0 screen: 0
OpenGL vendor string: Mesa project: www.mesa3d.org
OpenGL renderer string: Mesa GLX Indirect
OpenGL version string: 1.2 (1.5 Mesa 6.5.1)

Diese Fehlermeldung entsteht, wenn in der xorg.conf für die Grafikkarte ein Doppeleintrag besteht. Es ist also sowohl der Treibereintrag der 2d-Mesa-Standardtreiber und der ATI Treiber vorhanden. Der Eintrag könnte auch so Aussehen:

# fglrxinfo
Xlib: extension “XFree86-DRI” missing on display “:0.0″.
display: :0.0  screen: 0
OpenGL vendor string: ATI Technologies Inc.
OpenGL renderer string: RADEON 9600SE Generic
OpenGL version string: 2.0.6011 (8.28.8)

Je nachdem welchen Treiber der X Server sich aussucht, erscheint der Eintrag in diesen zwei Möglichkeiten.

Lösung:

  • Entfernen Sie den Block (Die Section) in welchem die Framebuffer Grafik steht.

Löschen Sie die Section, in der "VESA" enthalten ist. Diese sähe ungefähr so aus:

Section "Device"
 BoardName    "Framebuffer Graphics"
 BusID        "6:0:0"
 Driver       "fbdev"
 Identifier   "Device[0]"
 VendorName   "VESA"
EndSection


  • Verwenden Sie folgendes keinesfalls um den Fehler zu beheben, auch wenn dies in anderen Anleitungen empfohlen wird! Es unterdrückt leider nur den Fehler, nicht aber die Ursache:
  Section "Extensions"
       Option "Composite" "false"
  EndSection

Fehlermeldung mit XGL/Beryl: Xlib: extension "XFree86-DRI" missing on display ":0.0".'

Bei Eingabe von

fglrxinfo

oder

fgl_glxgears

in ein Terminal erscheint folgendes:

Xlib:  extension "XFree86-DRI" missing on display ":0.0".
display: :0.0  screen: 0
OpenGL vendor string: ATI Technologies Inc.
OpenGL renderer string: Radeon X1900 Series
OpenGL version string: 1.2 (2.0.6334 (8.34.8))

Lösung:

Direktes Zeichnen (direct rendering) funktioniert wenn nur der Xorg-Server läuft,
aber nicht wenn Xgl läuft. Warum werden OpenGL-Anwendungen nicht beschleunigt?

Verwechseln Sie nicht Hardware-Beschleunigung und direktes Zeichnen. 
OpenGL-Anwendungen werden auch unter Xgl von der Hardware beschleunigt so lange der Treiber pBuffers oder FBOs unterstützt, 
wie es die Treiber nvidia und fglrx machen. Es ist zur Zeit noch nicht möglich, 
direktes Zeichnen (direct rendering) einzubauen, 
da die notwendigen Erweiterungen zur Einführung dieser Möglichkeit noch nicht spezifiziert sind.
Direktes Zeichnen schließt Hardware-Beschleunigung mit ein, aber nicht umgekehrt. 
Das direkte Zeichnen ist ein wenig schneller als das indirekte, 
allerdings ist das indirekte Zeichnen auch nicht so schlecht wie es sich anhört.
Leider ist direktes Zeichnen bzw. direct rendering bei Xorg eine Art Synonym für von der Hardware beschleunigte Grafik.
Es ist schwieriger festzustellen, ob Hardware-Beschleunigung vorhanden ist als die Verfügbarkeit von direct rendering zu berprüfen.


Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet:
Diese Beschreibung wurde mit folgender Hardware getestet:
  • Radeon 9800 Pro 128MB
  • Radeon 9600 Pro 256MB
  • ATI Mobility X700
Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:


Hinweis:

Diese Anleitung beschreibt die Installation des ATI-Treibers fglrx über ein Paketmanager-Repository. Dieser Weg soll die Installation des Treibers vereinfachen. An dieser Stelle sei der Hinweis gegeben, dass sich im Repository nicht unbedingt die neueste Version von fglrx befinden muss. Diese kann stets auf der offiziellen Homepage von AMD/ATI bezogen werden und muss manuell installiert werden.


Der einfachste Weg (ab openSUSE 10.3)

Seit openSUSE 10.3 besteht die Möglichkeit den FGLRX-Treiber via 1 Click Install zu installieren. Diese Installationsmethode hat den Vorteil, dass sie sehr einfach durchzuführen ist und keine zusätzlichen Konfigurationsarbeiten anfallen.

Aktueller Repository-ATI-Treiber (8.455.2):


Nach Abschluss der Installation muss nur noch der Befehl

sudo aticonfig --initial

innerhalb einer Shell ausgeführt werden. Damit ist die Insallation des ATI-Treibers abgeschlossen und man kann einen Neustart des Rechners durchführen bzw. braucht lediglich nur den X-Server mit der Tastenkombination

STRG+ALT+BACKSPACE

neu zu starten.


Installation per Paketmanager

Durch das ATI-Treiber Repository kann man die ATI Treiber für openSUSE mit dem Paketmanager seiner Wahl (z.B. APT, smart oder YaST) installieren.

openSUSE:
11.1 OneClick


openSUSE:
11.0 OneClick


openSUSE:
10.3 OneClick


openSUSE:
10.2


Diese URLs sind nicht per Webbrowser aufrufbar, sondern sind per Paketmanager (YUM / REPO-MD) erreichar.

Anmerkung - Bei älteren SuSE-Versionen muss der Treiber manuell installiert werden. Siehe: Fglrx/Manuelle Installation

Installation der Pakete

Nach dem Hinzufügen des Repositories im Paketmanager müssen nun die Pakete

x11-video-fglrxG01

und

ati-fglrx-kmp-[KERNELTYP]

installiert werden

ACHTUNG: Der Platzhalter [KERNELTYP] muss durch den entsprechenden Wert des aktuell installierten Kernels ersetzt werden. Welches Paket man installieren muss kann man mit dem Befehl
uname -r

herausfinden. Zur Auswahl stehen

  • ati-fglrx-kmp-default
  • ati-fglrx-kmp-bigsmp
  • ati-fglrx-kmp-debug


Hinweise zur Paketmanagernutzung

Hinweise zur Installation mit APT

Nach dem einfügen und abspeichern der sources.list, muss noch die rpm-key installiert werden, und nicht vergessen ein "apt -update" auszufühen.

Hinweise zur Installation mit Smart

Bitte zum Thema passend den Artikel Signaturprüfung unter Smart lesen, und ausführen. Falls Smart keinen GPG-Key finden sollte, einfach die Signaturüberprüfung deaktivieren und nach Wunsch wieder später aktivieren


Installation mit Opensuse-xgl-settings

Mit Opensuse-xgl-settings braucht nur der Reiter 3D Drivers angeklickt werden, und dort ATI auswählen. Nach Eingabe des root Passwortes wird der Treiber installiert.

Konfiguration

Konfiguration über die Shell, bitte als root anmelden:

Durch den Befehl

sax2 -r -m 0=fglrx

wird als nächstes openSUSEs Sax2 zur Konfiguration des X-Servers aufgerufen. Durch die Parameterangabe 0=fglrx wird nun fglrx standardmäßig als Grafiktreiber verwendet.

Hier muss nur OK gedrückt werden. Wer möchte, kann vorher noch einen Test machen. In seltenen Fällen kann dies jedoch zu Problemen führen.
Hinweis: Das Feld "3D aktivieren" muss nicht ausgewählt werden.

Nach der Konfiguration kann Rechner neu gestartet werden.

Alternativ kann auch der der X-Server mit der Tastenkombination

STRG ALT BACKSPACE

zum Neustart gezwungen werden.

Nach der Installation: Testen auf Funktionalität

Nun gilt es die korrekte Funktion des Treibers zu überprüfen. Möglichkeiten hierzu findet man im Abschnitt: Installationprüfung.

Zusätzliche Hinweise

  • Einschränkungen des fglrx-Treibers
    • Der Treiber unterstützt nicht die Composite-Extension. Daher wird bspw. die AIGLX-Erweiterung neuerer X-Server nicht funktionieren.
  • Optional: Desktop-Effekte / XGL und 3D Anwendungen


siehe auch

Erstellen einer xorg.conf für fglrx mit Hilfe von Sax2

Achtung:

Dieser TIPP ist noch in der Testphase, da er durch Umbaumaßnahmen im WIKI etwas durcheinandergeraten ist. Bitte um Feedback.


Generell ist es hier an dieser Stelle wieder wichtig, dass nach einer grundlegenden Initialisierung mit Hilfe von Sax2 die resultierende xorg.conf nicht mehr durch Sax2 beeinträchtigt werden sollte.

Das hier soll auch nur ein mögliches vorgehen schildern. Viel Erfahrung ist hier gefragt.

Damit man entsprechende Berechtigung zum Schreiben der Einstellungen hat, benötigt man "su" oder einen Login mit root Account bzw. müsste mit sudo gearbeitet werden. Der einfachheit halber wird hier davon ausgegangen, man sei als "root" angemeldet.

  • Eine grundlegende Erstkonfiguration mit Sax2 erreicht man durch:
sax2 -m 0=fglrx

Das veranlasst Sax2 dazu, das Treibermodul "fglrx" zur Konfiguration heranzuziehen.

  • Wenn man den Befehl eingegeben hat, wird sich Sax2 öffnen und man kann dort direkt Einstellungen vornehmen:
  • Tastaturlayout
  • Monitore (Frequenzen; HZ; Auflösung)
  • Maus
  • Desktopanordnung (Bigdesktop; Dualhead; Singlehead)
  • Diese Einstellungen können dann unter Zuhilfename der Anleitung für den Monitor und eigenem Vermögen beispielsweise vorgenommen werden. Ganz wichtig ist, darauf zu Achten, dass man seine Geräte nicht fehlkonfiguriert oder überlastet, um Defekten welche beispielsweise durch falsche Wiederhoraten entstehen könnten vorzubeugen.
  • Machen sie bitte Ihre Einstellungen und testen sie ihre Konfiguration. Abschliessend speichern und beenden sie bitte die Konfiguration mit Sax2.

Ab dieser Stelle, würde ein Eingriff mit Sax2, nach den nachfolgenden manuellen Reparaturen wieder bewirken, dass die xorg.conf durcheinander kommt. Also belassen sie es bitte dabei, Sax2 nicht mehr zu verwenden.

  • Gehen sie wie folgt vor um Fehler nachzubessern:
#  Option       "KernelModuleParm" "agplock=0" ##Auskommentieren wegen Fehlermeldung.
  Option      "KernelModuleParm" "locked-userpages=0" ##Anstelle der auskommentierten Option
  • Fügen sie in der "Section device" welche auch den Eintrag "BUS ID" beinhaltet falls nicht vorhanden folgende Einstellungen hinzu oder ändern sie vorhandene ggf. ab in:
Option       "EnablePrivateBackZ" "no"
 #Option       "backingstore" "true"
 Option       "XAANoOffscreenPixmaps" "true"
  • Achten sie darauf, dass am Ende der Konfigurationsdatei folgende Einstellungen gemacht wurden:
Section "Extensions"
 Option       "DAMAGE" "false"
 Option       "Composite" "false"
EndSection
  • deaktivieren sie AIGLX um diesem Fehler vorzubeugen:
(EE) AIGLX error: dlsym for __driCreateNewScreen_20050727 failed(/usr/lib/dri/fglrx_dri.so:
undefined symbol: __driCreateNewScreen_20050727)
(EE) AIGLX: reverting to software rendering
  • So deaktiviert man AIGLX:
Section "ServerFlags"
 ...
 Option       "AIGLX" "off"
 ...
EndSection

Die meldungen "Ihre Grafikkarte sei ein Framebuffer" können sie getrost Ignorieren - das hat nur optischen Wert im Sinne vom Namen der Karte. Von "fglrxinfo" werden sie immer die korrekte Boardbezeichnung erhalten. Und das Ergebnis von "fgl_glxgears" wird sich auch 100 % an das Ergebnis der aticonfig Methode anlehnen.

testen sie ihre xorg.conf durch Diagnose der Xorg.0.log beim Start des Xservers. Diese befindet sich im Pfad:

/var/log/Xorg.0.log

Sie wird jeweils zum Xserverneustart aktualisiert und resultiert aus den Einstellungen der xorg.conf

  • Um die Logdatei durch einen Befehl sinnvoll in einer Ausgabe im Terminal wiederzuspiegeln, können sie beispielsweise folgenden Befehl verwenden:
egrep "EE|WW|enabled|disabled|dri|drm" /var/log/Xorg.0.log

Sie werden sehen, dass sie nun fokussierter die wichtigen Informationen erhalten, um eventuellen Fehlermeldungen vorzubeugen.

WW:

  • Warnungen sind nicht kritisch und können meistens ignoriert oder aus Optikgründen nachgebessert werden.
  • Falls sie allerdings diese Warnmeldung erhalten:
(WW) fglrx(0): Probed monitor is YYYxYYY mm, using Displaysize YYYxYYY mm
  • Dann kann dies in der xorg.conf in der Sektion für Monitor auch entsprechend anpasst werden, um mit der Optimalen Displaysize arbeiten zu können. Dazu müsste die richtige "Probed Monitorsize" durch die Alte welche die Warnung verursachte mit dem richtigen Wert ("Probed monitor size is") ersetzt werden.

EE:

  • Sind kritische Fehler die die Funktion des Treibers beeinträchtigen. Bitte suchen sie umgehend nach einer Lösung.

enabled:

  • Acceleration
  • Directrendering

disabled:

  • Composite
  • AIGLX


Nach diesen Einstellungen sollte die Konfiguration bereits erfolgreich gewesen sein.

Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:


Fglrx Override der X Version

Angenommen, sie haben ihr X aus einem zusätzlich optional hinzugefügten Repository aktualisiert, dann könnte beim ausführen des Assistenten zum installieren des Treibers "fglrx" eine Meldung wie diese ausgegeben werden:

Detected version of X does not have a matching 'x720' directory
You may override the detected version using the following syntax:
     X_VERSION=<xdir> ./ati-driver-installer-<ver>-<arch>.run [--install] 
  • Lösung: Starten Sie den Assistenten mit der angegebenen Syntax, um ein Paket für die naheliegendste X-Version erstellen zu lassen. Achten sie dabei auf die richtige Architektur ihres Systems.
  • Dabei gilt es wieder, "32 bit" und "64 bit" unterscheiden zu können. Ihre Architektur können Sie per Befehl beispielsweise durch nachstehenden Ausgabe überprüfen:
uname -rio
Die Ausgabe könnte wie folgt ausfallen, was auf eine "32 Bit" hinweisen würde (i386):
2.6.18.8-0.1-default i386 GNU/Linux

Wählen sie bitte im Anschluss aus der von fglrx mit ausgegebenen Liste die richtige Version und fügen sie diese mit der richtigen Syntax ein:


  • Beispiel für Liste:
   x430        XFree86 4.3.x
   x430_64a    XFree86 4.3.x 64-bit
   x680        X.Org 6.8.x
   x680_64a    X.Org 6.8.x 64-bit
   x690        X.Org 6.9.x
   x690_64a    X.Org 6.9.x 64-bit
   x700        X.Org 7.0.x
   x700_64a    X.Org 7.0.x 64-bit
   x710        X.Org 7.1.x
   x710_64a    X.Org 7.1.x 64-bit
  • Beispiel für Befehlskette 32 Bit:
X_VERSION=x710 ./ati-driver-installer-TABTASTE.run --install



Wo sind die Logdatei des fglrx Assistenten bei ATI Grafikkarten?

Die Logdatei des installers befindet sich normalerweise (bei openSUSE) in folgendem Pfad:

/usr/share/ati/fglrx-install.log 

Sie ist besonders in Fällen, in denen Fehler bei der Installation ergründet werden möchten von besonderem Nutzen.

Überprüfen mit lsmod und modprobe

  • Erfolgreiches Laden testen:
Ob das Modul erfolgreich gebaut werden konnte und damit auch erfolgreich geladen werden kann, lässt sich anhand des folgenden Befehl und dessen Ausgabe testen:
modprobe fglrx

Wenn dabei eine Meldung wie „FATAL: Not Found“ oder ähnliches ausgegeben wird, dann gab es einen Fehler und dann sollte die "fglrx-install.log" Datei unter „/usr/share/ati/“ zur Diagnose herangezogen werden.

Editoren die bei fast jeder Installation dabei sind, wären beispielsweise "nano", "mcedit" oder "pico". Also in dem Fall kann beispielsweise:
nano /usr/share/ati/fglrx-install.log
eingegeben werden und der Inhalt der Datei würde aufgezeigt.
Dieser Inhalt kann Aufschluss über eventuelle Fehler bei der Installation geben. Falls diese kritisch sein sollten, kann anschließend mit dieser Information im Internet oder im Forum (bitte mit detaillierter Beschreibung wie es dazu kam) -- Hilfe gesucht werden.
  • Keine Ausgabe ist Erfolg!
wenn bei:
modprobe fglrx
keine Ausgabe erfolgt, testen Sie bitte, anhand der Ausgabe von,
lsmod |grep fglrx
ob das erfolgreich geladene Modul entsprechend an der richtigen Schnittstelle in der Ausgabe wiedergespiegelt wird.
  • Beispielausgabe lsmod |grep fglrx (Erfolg):
fglrx                 665980  35

agpgart 35528 2 fglrx,intel_agp


Wichtig! Wenn das Laden des Modul erfolgreich war, resultieren alle weiteren Fehler aus falschen Paketabhängigkeiten oder fehlkonfigurierten xorg.conf Dateien.


Möglichkeiten mit aticonfig

Aticonfig ist Zeilen - bzw. Textbasierend und muss deswegen aus dem Terminal, der Konsole, oder beispielsweise im "Runlevel 3" ausgeführt werden. Das ganze wieder mit entsprechender Berechtigung, um Schreibzugriff auf die "xorg.conf" zu haben.

Um sich die Möglichkeiten des Befehls aticonfig Auflisten zu lassen, reicht die einfache Eingabe von

aticonfig

Dann werden Variationen und Parameter oder Schalter aufgelistet, mit denen die xorg.conf modifiziert werden kann. Vieles davon ist beispielsweise bei der Konfiguration eines Fernsehers sehr hilfreich. Die Ausgabe ist sehr lang und im "runlevel 3" kann das Problem auftauchen, dass nicht alles auf den Bildschirm passt. Hiermit sei Abhilfe geschaffen:

durch drücken von "SHIFT + BildAuf" bzw. "SHIFT + BildAb" kann ein Bildlauf erzielt werden.

Vorweg: Angenommen beim Befehl "aticonfig --initial" käme eine Fehlermeldung, dass die xorg.conf nicht gefunden weden könne, dann wird aticonfig durch den Schalter "--input=/etc/X11/xorg.conf" nachgeholfen. Eine einfache "Single head" Initialisierung müsste dann so aussehen:

aticonfig --initial --input=/etc/X11/xorg.conf

Wenn jetzt beispielsweise eine einfache Desktopanordnung erwünscht währe, also ein einzelner Monitor (Single head), dann könnte durch einfache Eingabe von:

aticonfig --initial

diese erwünschte vorkonfiguration der xorg.conf erfolgen.

Wenn dualhead genutzt werden möchte:

aticonfig --initial=dual-head --screen-layout=above

Dabei würden eben beispielsweise "dual-head" aktiviert und die Monitore übereinander angeordnet.


Wenn beispielsweise bei 2 Monitoren die Vorzüge des Bigdesktop ausgenutzt werden sollen, also die Horizontale oder Vertikale Anordnung der Monitore als eine große Arbeitsfläche, dann kann dies durch folgenden Schalter erreicht werden:

aticonfig --dtop=horizontal --overlay-on=1

wenn "horizontal" dabei durch "horizontal,reverse" ersetzt würde, dann würden die Monitore zwar horizontal angeordnet aber eben vertauscht also links wäre dann der Monitor welcher ursprünglich rechts angeordnet worden wäre.

Die Auflösung für die Monitore:

Diese kann mit folgenden Befehlen beispielsweise für "Monitor oder Screen 0" eingestellt werden:

aticonfig --resolution=0,1280x1024,1024x768,800x600,640x480

Wobei hier jetzt darauf geachtet werden muss, dass die erste Auflösung nach der "0" die Auflösung ist, mit welcher der Xserver starten würde. Und dass hier alle Auflösungen mit angegeben werden, müssten, die eventuell zum Start bestimmter Programme notwendig sind. Angenommen ein Programm würde 640x480 benötigen um Starten zu können, diese Auflösung wäre aber nicht angegeben, würde das in "Out of Sync" oder einer Fehlermeldung oder ähnlichem resultieren.

Die Auflösung für den 2. Monitor kann beispielsweise durch Eingabe von: aticonfig --resolution=1,1280x1024,1024x768,800x600,640x480 Erfolgen; -- wobei hier "--resolution=0" durch "--resolution=1" für den nächsten Screen oder Monitor ersetzt wurde.

Erwähnenswert sind außerdem, auch wenn Fernseherkonfiguration noch nicht zu den Stärken dieses HowTo´s gehört, folgende Schalter:

--tv-info

Zeigt die momentane verwendete Geometrie des Fernsehers, das Fernseherformat und ob das Gerät physikalisch angeschlossen bzw. aktiviert ist.

Und es kann beispielsweise herausgefunden werden ob ein DVI Schirm überhaupt angesprochen werden kann durch Prüfen der Ausgabe von:

aticonfig --query-monitor

Welches informationen zu angeschlossenen und aktivierten Monitoren zurückliefern wird.


Detaillierte Einstellungsmöglichkeiten bitte selbst nachlesen. Beispielsweise ist es auch möglich die horizontale und vertikale Refreshrate oder "Hz" des Monitors einzustellen, wobei es aber stark auf die physikalischen Eigenschaften und Leistungsfähigkeit des zum Einsatz kommenden Gerätes ankommt. Falsche Einstellungen können dabei das Gerät beschädigen. Deswegen möchte hier an dieser Stelle nicht weiter darauf Eingegangen werden.

POSIX Shared Memory fglrx

Das ganze macht man,um beispielsweise beim ausführen von "fgl_glxgears" folgender Fehlermeldung und 2D Darstellung vorzubeugen:

Using GLX_SGIX_pbuffer
FGLTexMgr: open of shared memory object failed (Permission denied)
__FGLTexMgrCreateObject: __FGLTexMgrSHMmalloc failed!!!

Das kann mit einem Editor nach Wahl erledigt werden natürlich wieder mit entsprechender Berechtigung ausgestattet:

su 

dann beispielsweise mit kwrite die fstab editieren:

kwrite /etc/fstab 

Anschließend sollte dann die Datei /etc/fstab (beispielsweise am Ende) um folgenden Eintrag ergänzt und abgespeichert werden:

tmpfs                /dev/shm             tmpfs      defaults              0 0

und das neu eingetragene "tmpfs" sollte dann direkt in der Konsole oder Terminal gemountet werden durch Eingabe von:

mount /dev/shm

Dadurch wird das virturelle Laufwerk bei jedem Systemstart automatisch mit eingebunden.

Diese Vorgehensweise findet man auch nach der Installation des Treibers unter: /usr/share/doc/packages/fglrx/articles/devshm.html

Nachbessern Symlinks / fehlende Dateien in Debugmeldung

Nach eingabe nachfolgender Befehle Wird angezeigt, dass diverse Dateien fehlen oder dass etwas nicht gemapt werden könne:

LIBGL_DEBUG=verbose fglrxinfo

(zeigt normal keine Fehler)

su
ldconfig

(zeigt normal keine Fehler) Wenn bei ldconfig „nichts“ ausgegeben wird, war die Konfiguration an dieser Stelle erfolgreich und es kann fortgefahren werden.

Im Fall das es zu Fehlern kam:

  • 64 Bit: Es fehlen libGL´s?:
bitte das hier komplett anschauen: Aber Warnung! Die Pfade für die Symlinks im falle 64 bit sind vermutlich nicht korrekt - leider hat dem Atuor des Beitrages noch niemand auf die Frage geantwortet und: "er verwende mittlerer Weile eine 32 bit Installation bei der es einfacher sei an Lösungen heranzukommen":

UNGELÖST: hilfe zu symbolischen links? Vermutlich müssen die Symlinks mit dem Verzeichnis X11R6 abgeglichen werden... Weil die Pfade die als Lösung für 32 Bit bekannt sind für eine 64 Bit Installation angepasst werden müssen.

  • 32 Bit: Es fehlen libGL´s?

Das Legen des Symbolischen Links erfolgt durch:

ln -sf /usr/X11R6/lib/modules/dri /usr/lib/dri

An dieser Stelle bitte gleich nochmal den Rechner Neustarten – damit die Änderungen wirksam werden. Danach bitte wieder mit einem "berechtigtem Account" oder auch als „root“ zur weiteren Konfiguration Anmelden.

Ansonsten bitte im Forum melden – generell bitte falls irgendwelche Schwierigkeiten auftreten, sollte nicht gezögert werden zu Fragen.

(wird noch nachgebessert --- more coming soon - sorry)

Den Start des Xservers testen

Achtung! Dient auch als Referenz zu Sax2 Problematiken mit fglrx -

Hier sollen möglichkeiten vermittelt werden, wie mit den Ausgaben der Logdateien zu fglrx und bestimmten Fehlermeldungen umgegangen werden kann:

Stellen sie sicher, dass alle benötigten Pakete installiert wurden:

Stellen sie auch sicher, dass das Modul fglrx fehlerfrei geladen werden konnte:

prinzipiell erstellt der Computer beim Start des Xservers eine Logdatei. Darin speichert er Informationen, wie er die Einstellungen der xorg.conf verarbeiten konnte. Nachfolgende Ausgaben hängen also immer von der aktuell verwendeten xorg.conf ab.

  • Diese Informationen werden in folgendem Verzeichnis abgelegt:
/var/log/Xorg.0.log

Bei näherer Betrachtung dieser Datei, wird schnell klar, dass diese auch Informationen beinhaltet, die nicht direkt auf die Fehler hinweisen bzw. für eine Diagnose nicht von relevanz sein müssen.

Dazu gehören informationen, welche in dieser Datei beispielsweise durch "II" am Beginn der Zeile gekennzeichnet werden oder wie der Treiber bei der Wahl des Boardtyps vorgegangen ist.

Aufgrund dieser Kennzeichnungen bietet es sich an, mit einem Tool diese informationen auf die Essenz zu beschränken und direkt auf dem Terminal oder in eine Datei ausgeben zu lassen.

Da aber nicht alle Ausgaben von "II" unnütz sind, wird nachfolgend eine Befehlskette vorgestellt welche gezielt zur Diagnose bei "fglrx" sinnvoll ist:

Diese könnte beispielsweise so aussehen und mit dem tool "egrep" in eine Datei im "tmp" Verzeichnis in ein Textdokument umgeleitet werden:

egrep "WW|EE|dri|drm|enabled|disabled" /var/log/Xorg.0.log >>/tmp/XorgLogEssenz.txt

In dem Textdokument werden sich dann nützliche und mehr essenzielle Meldungen, die für eine eventuelle Korrektur der xorg.conf von Nöten sind finden lassen.

  • Beispiele zur Diagnose anhand des Textdokuments:

Beispiele zu WW (Warnungen):

Warnungen sind nicht immer als kritisch anzusehen und können meistens ignoriert oder nach Wunsch oder aus Optikgründen nachgebessert werden.

Falls sie allerdings diese Warnmeldung erhalten:
(WW) fglrx(0): Probed monitor is YYYxYYY mm, using Displaysize YYYxYYY mm
Dann kann dies in der xorg.conf in der Sektion für Monitor auch entsprechend anpasst werden. Um mit der Optimalen Displaysize arbeiten zu können, müsste die alte Eintragung in der xorg.conf durch die richtige "Probed Monitorsize" ersetzt werden.
Wenn sie die Warnmeldungen zu den Schriftpfaden ihrer xorg.conf verbessern möchten, weil diese als WW verworfen wurden, können Sie diese mit einer # am Beginn der Zeile auskommentieren. Achten sie aber ggf. darauf, dass bestimmte Programme die Sie später nachinstallieren diese trotz des Vorgehens benötigen könnten und sie dann wieder manuell nachbessern müssten um ein Laden zu erzielen.

Meldungen zu enabled und disabled:

auf jeden Fall enabled sollten sein:

  • Acceleration
  • Directrendering

momentan zu Vorbeuge sollten sicherheitshalber disabled sein:

  • Composite
  • AIGLX
Composite sollte aufgrund von Kompatibilitätsgründen mit Xorg 7.2 rc2 deaktiviert werden. Unter Beryl-Xgl hat diese Option bei fglrx keinen Einfluss weil Xgl seine Eigene Composite Extension zur Verfügung stellt. AIGLX sollte generell deaktiviert sein, da seitens fglrx noch keine Unterstützung angeboten wird. Das Aktvieren von AIGLX führt zu einem Fehler. Dieser könnte andere Probleme provozieren, deswegen deaktivieren Sie bitte AIGLX, wenn sie folgende oder eine ähnliche Fehlermeldung erhalten:

EE Kritische Fehler die unbedingt nachgebessert werden sollten:

(EE) AIGLX error: dlsym for __driCreateNewScreen_20050727 failed(/usr/lib/dri/fglrx_dri.so:
undefined symbol: __driCreateNewScreen_20050727)
(EE) AIGLX: reverting to software rendering
  • Deaktivieren sie AIGLX durch editieren der xorg.conf:
Section "ServerFlags"
 ...
 Option       "AIGLX" "off"
 ...
EndSection 

EE Weil nicht alle Module geladen wurden:

  • Prüfen sie in ihrer Section Module ob alles nötige vorhanden ist:
Section "Module"
 Load         "dbe"
 Load         "type1"
 Load         "freetype"
 Load         "extmod"
 Load         "glx"
 Load         "v4l"
 Load         "dri"
EndSection

EE oder Fehlermeldungen zu drm und dri können sich häufig auf Probleme mit falsch platzierten Dateien beziehen:

su
ldconfig
  • bessern sie ggf durch nachinstallieren fehlender Pakete aus, oder legen Sie Symbolischen Links bzw. Platzieren sie Dateien auf welche sich die Fehler beziehen entsprechend.

Generelles, das in der Xorg.conf geprüft werden sollte:

#  Option       "KernelModuleParm" "agplock=0" ##Auskommentieren wegen Fehlermeldung.
  Option      "KernelModuleParm" "locked-userpages=0" ##Anstelle der auskommentierten Option
  • Fügen sie in der Sektion device welche auch die BUS ID beinhaltet falls nicht vorhanden folgende Einstellungen hinzu oder ändern sie die vorhandenen Werte ggf. ab in:
  Option       "EnablePrivateBackZ" "no"
 #Option       "backingstore" "true"
 Option       "XAANoOffscreenPixmaps" "true"

...

Beim öffnen von fgl_glxgears wird alles in 2D dargestellt und es kommt die Meldung:

Using GLX_SGIX_pbuffer
FGLTexMgr: open of shared memory object failed (Permission denied)
__FGLTexMgrCreateObject: __FGLTexMgrSHMmalloc failed!!!

Alles fehlerfrei - wie kann ich kurz testen, ohne ein aufwändiges Spiel starten zu müssen?

fgl_glxgears

Q: ATI: Welche Modules sollte ich in der xorg.conf eingetragen?

A: Folgende Module sollten dort für fglrx eingetragen werden:

Section "Module"
 Load         "dbe"
 Load         "type1"
 Load         "freetype"
 Load         "extmod"
 Load         "glx"
 Load         "v4l"
 Load         "dri"
EndSection


TLS auf den kompatiblen Modus für Wine setzen

TLS kann kann man, wenn man eine ATI Grafikkarte ha, beispielsweise für "wine" bei Workstationprodukten wie folgt in der "xorg.conf" auf den kompatiblen Modus stellen:

 Option       "UseFastTLS" "2"

Doppelte Einträge in der xorg.conf

Dies passiert meistens aufgrund der Annahme, sax2 könne mit der xorg.conf für fglrx perfekt umgehen.

  • Da dies aber zur Zeit nicht immer der Fall ist, sollte generell nach erfolgreichem manuellen Editieren der xorg.conf auf den Einsatz von sax2 verzichtet werden.
  • Auf Doppeleintragungen und deren Sinn ist eventuell zu Achten. - ggf. müssten alle Einstellungen entsprechend nachgebessert werden. Framebuffer Einträge sind sinngemäß der ATI Konfigurationsmethode anzupassen. Lassen sie sich durch Diagnosebefehle und die xorg.log Datei auf den richtigen Weg bringen.

Erstellung eines fglrx RPM

Einleitend ist wichtig zu erwähnen:

Die rpm - und die Installer Methode sollten bitte nicht gemischt zum Einsatz kommen. Also eventuell vorher die ungewünschte Variation deinstallieren.


Wenn ein rpm Paket für die verwendete Distribution mithilfe des ATI Installers erstellt werden möchte, dann wird dazu in diesem Abschnitt geholfen:

Wie üblich muss hier als "su" oder "root" oder mit "sudo" gearbeitet werden.

Zum eigendlichen Akt:

  • bitte in das Verzeichnis mit dem ATI Installer wechseln, in welches sie den Installer heruntergeladen haben - mit:
cd /

Das Auflisten verfügbarer Unterstützung erfolgt mittels:

./ati-driver-installer-8.34.8*TABTASTE.run --listpkg

Mögliche angebotene Variationen werden dadurch aufgelistet und fallen beispielsweise wie folgt aus:

SuSE Packages:

  • SuSE/NLD9-IA32
  • SuSE/SLES9-IA32
  • SuSE/SUSE91-IA32
  • SuSE/NLD9-AMD64
  • SuSE/SLES9-AMD64
  • SuSE/SUSE91-AMD64
  • SuSE/SUSE100-IA32
  • SuSE/SUSE92-IA32
  • SuSE/SUSE93-IA32
  • SuSE/SUSE100-AMD64
  • SuSE/SUSE92-AMD64
  • SuSE/SUSE93-AMD64
  • SuSE/SLED10-IA32
  • SuSE/SLES10-IA32
  • SuSE/SUSE101-IA32
  • SuSE/SLED10-AMD64
  • SuSE/SLES10-AMD64
  • SuSE/SUSE101-AMD64
  • SuSE/SUSE102-IA32
  • SuSE/SUSE102-AMD64

Um für SUSE 10.2 dann aufgrund dieser Liste ein "IA32 - (32 Bit) rpm" zu Erstellen, kann jetzt der Installer folgendermaßen ausgeführt werden:

./ati-driver-installer-8.34.8*TABTASTE.run --buildpkg SuSE/SUSE102-IA32 

Das gebaute "rpm" wird dann unter folgenden Verzeichnissen entsprechend der Architektur jeweils abgelegt:

32 Bit:

/usr/src/packages/RPMS/i386 

64 Bit:

/usr/src/packages/RPMS/x86_64 

Und kann bei der 32 Bit Variante für "openSUSE 10.2" beispielsweise folgenden Namen tragen:

fglrx_7_1_0_SUSE102-8.34.8-1.i386.rpm

Danach müsste dieses wieder installiert werden durch:

Wechseln in das entsprechende Verzeichnis mit;

cd /usr/src/packages/RPMS/i386

Und durch Einbinden des rpm´s mit dem Befehl "rpm";

rpm -Uhv --force fglrx_7_1_0_SUSE102-8.34.8-1.i386.rpm

die --force Option kommt hierbei ausnahmsweise zum Einsatz, weil dabei dann sichergestellt wird, dass trotz eventuell vorhandener Dateien erfolgreich installiert wird, bzw. eventuell vorhandene Dateien einfach überbügelt werden. Das ist aber mit Vorsicht zu genießen!

Deinstallation von fglrx

Vorgehensweisen

Auf dieser Seite, soll umschrieben werden, wie der Treiber fglrx jenachdem ob der Assistent zum Installieren verwendet wurde, - oder das eigens erstellte rpm Paket, richtig deinstalliert werden kann:

Dabei gibt es wie gerade schon erwähnt zwei Möglichkeiten:

  • a) die durch einfaches durcharbeiten des Assistent erstellte Installation
  • Zum Assistent:
  • b) die durch das eigens erstellte "rpm" erstellte Installation:
  • Zum RPM:


Deinstallation wenn der Assistent verwendet wurde

Im Verzeichnis /usr/share/ati/ liegt die Ausführbare "fglrx-uninstall.sh" und auch die Logdatei "fglrx-install.log". Um den Treiber "fglrx" zu deinstallieren sollte ein Ausführen des "fglrx-uninstall.sh" Script genügen.

dazu muss wieder entsprechend priviligiert gearbeitet werden. Also beispielsweise kann mit sudo oder als "su" oder als "root" operiert werden:

Dazu müsste dann in das Verzeichnis gewechselt werden mit:

cd /usr/share/ati/

Und danach der Uninstaller ausgeführt werden mit:

./fglrx-uninstall.sh


Unter Umständen können Dateien der fglrx Installation trotz der erfolgreichen Deinstallation zurückbleiben; auch manuell angelegte symbolische Links bleiben dementsprechend normaler Weise erhalten. Dort muss ggf. manuell nachgebessert werden.

Kenntnisse im Umgang mit dem Dateisystem sind dazu eine Vorraussetzung.

Deinstallation wenn das RPM verwendet wurde

Um das fglrx rpm zu Deinstallieren, verwendet man beispielsweise erwähnte Paketmanager. Dies kann beispielsweise auch mittels "rpm" oder einfach im YaST 2 erledigt werden.

dazu sollten die Pakete "fglrx" beispielsweise in der Suchmaske vom Yast2 Paketmanager eingegeben werden und entsprechend zum löschen markiert werden.


In Folgenden Artikeln wird der Umgang mit Paketmanagern und YaST vermittelt:

fglrx nach einem Kernelupdate erneut einbinden

Angenommen ein Kernelupdate für die Distribution musste eingespielt werden, oder ein Patch oder Treiber musste in die Kernel integriert werden. Oder dieser wurde beispielsweise umkonfiguriert und deswegen neugebaut. Dann muss auch das Treibermodul erneut eingebunden, beziehungsweise funktionsfähig gemacht werden.

Bei einem Kernelupdate könnte entweder gleich eine (falls vorhanden) komplett neue Treiberversion integreiert werden. Fahren sie mit einfacher Neuinstallation fort, falls sie kein RPM verwendet haben!

Achtung:

Falls ein neuer Treiber eingebunden wird bitte vorher die Alte Version sauber deinstallieren.


Ansonsten, wenn von einem RPM installiert wurde, kann das erneute Einbinden des selben Treibers. Durch manuelles Ausführen des Scripts "fglrx-kernel-build.sh" (befehl von Version 8.36.5) erreicht werden, welches scheinbar nur mit dem RPM mitinstalliert wird.

Das ganze müsste wieder entsprechend privilligiert ausgeführt werden. Also als "su" oder "root"

Dazu:

  • Anmelden mit berechtigtem Account ("su") und In das Verzeichnis wechseln mit:
cd /usr/bin/
  • Und ausführen mit:
./fglrx-kernel-build.sh
  • Abschliessend sollte das Laden des Moduls nochmals geprüft werden mit:
modprobe fglrx
  • Wenn dabei keine Fehlermeldung ausgegeben wird und die Ausgabe von:
lsmod |grep fglrx
  • "fglrx" in der Liste geladener Module wiederspiegelt, kann davon ausgegangen werden, dass das Modul wieder erfolgreich eingebunden werden konnte.

Ergänzung: Das Script "fglrx-kernel-build.sh" lässt sich normalerweise auch global (wieder als su ..) ausführen, ohne das man vorher in das Verzeichnis wechseln muss.

Die Einstellungen der "xorg.conf" müssten abschliessend noch einmal selbständig geprüft werden. Um den Start des Xservers zu Garantieren.

Reparatur des Controlpanel mit älteren Treiberversionen

fglrx vor Version 8.35.5 und das CPL streikt!

Empfohlen wird das Vorgehen in nachstehenden Thread:

Der Trick hat unter 64 bit sowie 32 bit nachweislich funktioniert. Die Fehlermeldung fällt zwar in einigen Fällen anders aus aber die Lösung war meist die Selbe.

Q: Ich habe probleme mit der Darstellung beim Scrollen und verschieben der Icons?:

A: falls in der xorg.conf der Eintrag backingstore existiert, kommentieren sie diesen wie folgt aus:

#   Option       "backingstore" "true"

Quelle: Hilfe Darstellungsproblem KDE

Spiegelserver für Xorg 7.2 Final Version

Eine Liste mit Verzeichnissen aus den deutschen Spiegelservern, welche die benötigten Repositories Xorg 7.2 für SUSE 10.2 beinhalten. Wenn Sie die Adresse beim Erstellen einer YAST Installationsquelle in das Feld Server eingeben, lassen sie den Teil nach .de, also alles inklusive /pub/usw... weg:

  • Tipp: Im Verzeichnis "repositories" lässt sich unter anderem auch "KDE 3.5.6" finden!

Wenn sie in Yast2 Die Adresse mit dem Menüpunkt "url Angeben" eingeben möchten, können sie die Adressen belassen, wie sie sind. Achten sie darauf, dass diese auf SUSE 10.2 quellen deuten. Achten sie darauf, möglichst ihre Installationsquelle auf ihre bereits verwendeten quellen anzupassen. Es empfiehlt sich erfahrungsgemäß möglichst den selben Spiegelserver für alle Quellen zu verwenden, da dann weniger mehrfachverbindungen abgehandelt werden müssen.

http://ftp5.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/xorg72/openSUSE_10.2/
ftp://ftp.rz.uni-wuerzburg.de/pub/linux/opensuse/repositories/xorg72/openSUSE_10.2
ftp://ftp.stw-bonn.de/pub/opensuse/repositories/xorg72/openSUSE_10.2
ftp://ftp.halifax.rwth-aachen.de/opensuse/repositories/xorg72/openSUSE_10.2
ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/opensuse/repositories/xorg72/openSUSE_10.2/
ftp://ftp.tu-cottbus.de/pub/unix/linux/opensuse/repositories/xorg72/openSUSE_10.2

Schlußwort

in der Hoffnung, dass nichts übersehen wurde und dass dies hier einigen eine gute Hilfestellung sein wird.

Und ganz wichtig Jetzt kann bitte wieder wie gewohnt als normaler USER gearbeitet werden.

Anregungen – Verbesserungen ERWÜNSCHT!
Hierfür auch die Diskussionsseite einbeziehen: Diskussion:ATI

Und bei Fragen oder Problemen bitte nicht zögern und im Forum melden!

Grüsse und viel Erfolg mit ATI und fglrx.

  • ATI All-in-One AnsichtDiese Version ist dafür angelegt, um das Wikibook am Stück zu lesen, oder auszudrucken.


Quellen und weiterführende Links

Editorentabelle

Editorentabelle

Autoren:Revealed, FaNa, Z-City, DerMani


Ergänzungsautor: Yehudi,


Lektor:


Designer:Yehudi,TomcatMJ(nur All-in-One Versionszusammenfassung)


Bilder:


Dank an: thx all in helping making it work


eingefügt von:


Wenn Du möchtest, dass Deine Arbeit wie die des Ursprungsautoren gewürdigt wird, trage Dich in dieser Tabelle entsprechend ein.


ATI: Einleitung - Radeon - RadeonHD - fglrx -> Installationsvoraussetzungen - Installation - Manuelle Installation - Installationprüfung - Problemlösungen - SaX2 - FAQ - ATI Schluss



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