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Version vom 9. Juli 2007, 18:29 Uhr
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Shell - Eine Einführung: 1. Grundlagen - 2. Erste Schritte (1) - 3. Erste Schritte (2) - 4. Fortgeschritten - 5. Reguläre Ausdrücke - 6. Skripting |
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Shell?
Eine Shell ermöglicht die Kommunikation zwischen Mensch und Rechner. Als Shell wird das Programm bezeichnet, was in der Regel nach dem Anmelden eines Benutzers aufgerufen wird und ihm eine Kommandozeile zur Eingabe bereitstellt. Von dieser Kommandozeile aus können weitere Programme gestartet werden. Die Shell stellt also im Wesentlichen die Arbeitsumgebung bereit, mit der der Rechner bedient wird. Eingegebene Texteingaben werden dabei von der Shell interpretiert und ausgeführt. Man spricht daher bei der Shell auch von einem Kommandozeileninterpreter.
Verwirrung bei Begrifflichkeiten
In Zusammenhang mit dem Wort Shell hört man immer wieder auch Ausdrücke wie Terminal, oder Konsole. Viele Benutzer verwenden diese Begriffe oberflächlich als synonym zueinander, tatsächlich gibt es aber kleine, feine Unterschiede in den Begrifflichkeiten. Dennoch ist es nicht ganz einfach, eine klare Abgrenzung dieser Ausdrücke zu finden.
- Terminal: Ein Terminal ist ein Computer, der über eine fixe Verkabelung den Zugriff auf einen entfernten Rechner erhält. Terminal-PCs wurden besonders in der Zeit der Zentralrechner eingesetzt. Sie besitzen keine eigene Intelligenz, alle Rechenaufgaben übernimmt der Zentralrechner, lediglich die Ausgabe erfolgt auf dem eigentlichen Terminal-Gerät.
- Konsole: In ihrem ursprünglicher Definition war die Konsole ein Terminal, mit dem der Systemoperator die Systemfunktionen steuern konnte.
- Terminalemulation: Spricht man von Terminalemulation so meint man eigentlich die heutzutage gängige Vorstellung eines Terminals, in der Form eines Texteingabefensters auf dem Bildschirm des PCs um ihn zu steuern. Anders als bei den früheren, beschränkten Terminalrechnern, übernimmt hier das Betriebsystem die Emulation des Terminals. Texteingaben innerhalb des emulierten Terminals, werden dabei an den Sytemprozess des Kommandozeileninterpreters (siehe Shell) gesendet.
Die Interpretation der Texteingaben (also das Programm der Shell) läuft also in der Regel innerhalb eines emulierten Terminals.
Wie erhält man zugriff auf die Shell?
Auf einem Linux-System hat man mehrere Möglichkeiten Zugriff auf die Shell zu bekommen. Zum einen gibt es die Text-Terminals, die den Zugriff auf das System im Text-Modus ermöglichen, sowie X11-Programme z.B. für eine grafische Desktopumgebung wie KDE, oder GNOME. Bei Linux hat man stets Zugriff auf die Text-Terminals. Anders als es z.B. bei Windows 200 / XP / Vista der fall ist, lässt sich ein Linux-System auch ohne grafisches Grundsystem reibungslos bedienen. Bei Servern ist das sogar meist die Regel, da auf diesen oftmals gar kein X-Server, der für die grafische Ausgabe zuständig ist, zur Verfügung steht.
Zugriff über die Text-Terminals
Stets präsent sind die Text-Terminals, die mit TTY bezeichnet werden. Die Abkürzung TTY stammt von dem englischen Wort Teletype und steht eigentlich für eine ehemals häufig gebräuchliche Schnittstelle zwischen zwei elektronischen Geräten. Historisch bedingt wurde dieser Begriff nach Unix übernommen und ist auch in Unix-Abkömmlingen wie Linux noch immer präsent.
Über die Tastenkombination
STRG ALT F1
gelangt man in eine dieser TTY-Konsolen, in diesem Fall TTY1. Insgesamt z.B. stehen unter openSUSE sieben dieser Terminals zur Verfügung. Über die oben genannte Tastenkombination STRG ALT F1-F7, kann man zwischen den einzelnen Text-Terminals wechseln.
Hinweis: Betreibt man eine grafische Oberfläche (also einen X-Server), so befindet sich dieser unter openSUSE stets auf auf TTY7. |
Zugriff über grafische Programme
Verwendet man Linux in einer grafischen Umgebung, so wirken die einzelnen TTYs oft einschränkend bzw. wenig komfortabel. Abhilfe verschaffen verschiedene X11-Programme, die den Funktionsumfang erheblich erweitern. So ist z.B. durch diese Programme Copy&Paste möglich, oder komfortabel hoch und runterscrollen.
KDE Konsole
KDE-Nutzern steht ein komfortables und performantes Programm namens Konsole zur Verfügung. Wie eingangs erwähnt ist nun das Namens-WirrWarr perfekt. KDE spricht von einer Konsole, während andere, vergleichbare Programme als Terminal bezeichnet werden. Unabhängig davon, ist die Konsole äußerst Komfortabel. Das Programm unterstützt Tanbs, Transparenz, verschiedenste Farbschema, alle gängigen Zeichensätze, unterschiedliche Schriten und verscheidene Ansichtsprofile.
Gnome-Terminal
Auch der Gnome-Desktop verfügt über ein eigenes Programm für Terminal-Sitzungen namens Gnome-Terminal. Das Programm orientiert sich sehr stark an Xterm (siehe unten).
Xterm
Xterm ist Bestandteil des X-Window-System und war lange Zeit das Standardterminal für Linuxsysteme mit grafischer Oberfläche, wurde aber in den großen Desktopumgeben KDE und Gnome von eigenen Programmen ersetzt
Shell - Eine Einführung: 1. Grundlagen - 2. Erste Schritte (1) - 3. Erste Schritte (2) - 4. Fortgeschritten - 5. Reguläre Ausdrücke - 6. Skripting |