Probleme bei WLAN mit zweiter Netzwerkkarte: Unterschied zwischen den Versionen

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(ifplugd)
K (markup etc)
 
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Autor: Martin Breidenbach
 
Autor: Martin Breidenbach
  
Da das der häufigste Fehler ist und hier regelmäßig gepostet wird mal in gut lesbarer Schrift:
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Da das der häufigste Fehler ist und hier regelmäßig gepostet wird, mal in gut lesbarer Schrift:
  
WENN IHR ZWEI NETZWERKKARTEN HABT UND NUR EINE DAVON ANSCHLIESST (ZUM BEISPIEL WLAN UND KEIN KABEL IN DER INTERNEN NETZWERKKARTE) DANN FUNKTIONIERT DAS NICHT RICHTIG WENN MAN BEIDE KARTEN IM SELBEN IP-SEGMENT KONFIGURIERT HAT (ODER SOGAR AUF DERSELBEN IP-ADRESSE). DANN KANN ES PASSIEREN DASS LINUX ÜBER DIE NICHT ANGESCHLOSSENE KARTE SENDEN WILL.
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'''Wenn ihr zwei Netzwerkkarten habt und nur eine davon anschließt (z.B. WLAN und kein Kabel in der internen Netzwerkkarte), dann funktioniert das nicht richtig, wenn man beide Karten für das selbe Subnetz konfiguriert hat. Es kann passieren, dass Linux über die nicht-angeschlossene Karte senden will.'''
  
 
... und weiter im Text ...
 
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Nur um Missverständnisse zu vermeiden: damit die hier vorgeschlagenen Lösungsansätze Sinn machen muss die WLAN-Karte natürlich bereits korrekt installiert sein. Das Testkriterium ist dass sich der Accesspoint (ggf integriert in DSL-Router) anpingen lässt.
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Nur um Missverständnisse zu vermeiden: damit die hier vorgeschlagenen Lösungsansätze Sinn machen, muss die WLAN-Karte natürlich bereits korrekt installiert sein. Das Testkriterium ist dass sich der Accesspoint (ggf. integriert im DSL-Router) anpingen lässt.
  
Beim Einsatz von WLAN-Karten gibt es in Kombination mit einer weiteren (nichtangeschlossenen) Netzwerkkarte regelmäßig Probleme.
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Beim Einsatz von WLAN-Karten gibt es in Kombination mit einer weiteren (nicht angeschlossenen) Netzwerkkarte regelmäßig Probleme.
  
Diese äußern sich darin dass zum einen Routing nicht richtig funktioniert und zum anderen der DNS-Server nicht richtig gesetzt wird. Damit kann man meistens im lokalen Netz arbeiten, kommt aber nicht ins Internet.
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Diese äußern sich darin, dass zum einen Routing nicht richtig funktioniert und zum anderen der DNS-Server nicht richtig gesetzt wird. Damit kann man meistens im lokalen Netz arbeiten, kommt aber nicht ins Internet.
  
Das übliche Szenario ist ein Laptop mit onboard-Netzwerkkarte und zusätzlicher WLAN-Karte. Diese werden gerne entweder beide im selben IP-Adress-Segment konfiguriert (z.B. eth0 192.168.0.2 wlan0 192.168.0.3) oder beide via DHCP konfiguriert.
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Das übliche Szenario ist ein Laptop mit Onboard-Netzwerkkarte und zusätzlicher WLAN-Karte. Diese werden gerne entweder beide für das selbe Subnetz konfiguriert (z.B. eth0 192.168.0.2, wlan0 192.168.0.3) oder beide via DHCP konfiguriert.
  
Dabei passiert es oft dass die Linux die Standardroute über die 'falsche' Karte nehmen will. Um das zu umgehen kann man die nicht benötigte Karte temporär mit
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Dabei passiert es oft, dass die Linux die Standardroute über die 'falsche' Karte nehmen will. Um das zu umgehen, kann man die nicht benötigte Karte temporär mit
  
Code:
 
 
  ifdown eth0
 
  ifdown eth0
 
  
 
deaktivieren.
 
deaktivieren.
  
Das Standardgateway kann man manuell mit
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Den Standardgateway kann man manuell mit
  
Code:
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  ip r r via 192.168.0.1
  route add default gw 192.168.0.1
 
  
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setzen. (Dazu muß man root-Rechte haben - ggf. ''su'' oder ''kdesu'' verwenden)
  
setzen. (Dazu muß man root Rechte haben - ggf su oder kdesu verwenden)
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(Bitte <code>eth0</code> und <code>192.168.0.1</code> durch die richtigen Werte ersetzen).
  
(Bitte 'eth0' und '192.168.0.1' durch die richtigen Werte ersetzen).
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Dann gibt es noch ein Problem mit DNS, wenn beide Karten auf DHCP konfiguriert sind. Dann passiert es, dass nur einer der beiden DHCP-Clients Schreibrechte auf die <code>/etc/resolv.conf</code> bekommt und das ist dann oft der falsche. Damit kann er dann den mittels DHCP übermittelten DNS-Server nicht eintragen. Es gibt dazu auch einen Eintrag in der SuSE-Supportdatenbank:
 
 
Dann gibt es noch ein Problem mit DNS wenn beide Karten auf DHCP konfiguriert sind. Dann passiert es dass nur einer der beiden DHCP-Clients Schreibrechte auf die /etc/resolv.conf bekommt und das ist dann oft der falsche. Damit kann er dann den mittels DHCP übermittelten DNS-Server nicht eintragen. Es gibt dazu auch einen Eintrag in der SuSE Supportdatenbank:
 
 
 
http://portal.suse.com/sdb/de/2002/10/multi_dhcp_client.html
 
  
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[[o:SDB:Mehrere DHCP-Clients gleichzeitig: Namensaufloesung funktioniert nicht|Mehrere DHCP-Clients gleichzeitig: Namensaufloesung funktioniert nicht]]
  
 
== Standardgateway überprüfen ==
 
== Standardgateway überprüfen ==
 
  
 
Die Einstellungen für das Standardgateway kann man mit dem Befehl
 
Die Einstellungen für das Standardgateway kann man mit dem Befehl
  
Code:
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  ip r
  route
 
 
 
  
 
überprüfen.
 
überprüfen.
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Die Zeile mit dem Standardgateway sollte in etwa so aussehen:
 
Die Zeile mit dem Standardgateway sollte in etwa so aussehen:
  
Code:
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  default via 192.168.0.1 dev wlan0
  default   192.168.0.1   0.0.0.0  UG  0  0  0  wlan0
 
 
 
 
 
  
 
== DNS-Server-Einstellungen überprüfen ==
 
== DNS-Server-Einstellungen überprüfen ==
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Die DNS-Einstellungen kann man mit
 
Die DNS-Einstellungen kann man mit
  
Code:
 
 
  cat /etc/resolv.conf
 
  cat /etc/resolv.conf
 
  
 
überprüfen.
 
überprüfen.
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Es sollte dabei eine Zeile wie diese enthalten sein:
 
Es sollte dabei eine Zeile wie diese enthalten sein:
  
Code:
 
 
  nameserver 192.168.0.1
 
  nameserver 192.168.0.1
  
 
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Hier noch Links zu zwei Tools die eine automatische Umkonfiguration der Netzwerkeinstellungen ermöglichen sollen (ich habe sie selbst noch nicht getestet):
Hier noch Links zu zwei Tools die eine automatische Umkonfiguration der Netzwerkeinstellungen ermöglichen sollen (ich habe sie selber noch nicht getestet):
 
 
 
  
 
== Quickswitch ==
 
== Quickswitch ==
  
http://freshmeat.net/projects/quickswitch/
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* http://freshmeat.net/projects/quickswitch/
http://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/9.1-i386/RPMS.suser-oc2pus/
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* http://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/9.1-i386/RPMS.suser-oc2pus/
  
 
rpm gibt es auch für 9.2:
 
rpm gibt es auch für 9.2:
http://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/9.2-i386/RPMS.suser-oc2pus/
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* http://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/9.2-i386/RPMS.suser-oc2pus/
  
 
Zitat:
 
Zitat:
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== ifplugd ==
 
== ifplugd ==
  
http://packman.links2linux.de/?action=359
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* http://packman.links2linux.de/?action=359
http://www.stud.uni-hamburg.de/~lennart/projects/ifplugd/#download
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* http://www.stud.uni-hamburg.de/~lennart/projects/ifplugd/#download
 
... und auf der SuSE 9.2 DVD
 
... und auf der SuSE 9.2 DVD
  
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ifplugd is a Linux daemon which will automatically configure your ethernet device when a cable is plugged in and automatically unconfigure it if the cable is pulled. This is useful on laptops with onboard network adapters, since it will only configure the interface when a cable is really connected.
 
ifplugd is a Linux daemon which will automatically configure your ethernet device when a cable is plugged in and automatically unconfigure it if the cable is pulled. This is useful on laptops with onboard network adapters, since it will only configure the interface when a cable is really connected.
  
Eingefügt von --[[Benutzer:Yehudi|Yehudi]] 08:41, 13. Sep 2006 (CEST)
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[[TCP/IP-Netzwerke und Internetzugang]][[Category:TCP/IP]]
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[[Netzwerk|zurück zum Netzwerk]][[Category:TCP/IP]]

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2007, 23:00 Uhr

Autor: Martin Breidenbach

Da das der häufigste Fehler ist und hier regelmäßig gepostet wird, mal in gut lesbarer Schrift:

Wenn ihr zwei Netzwerkkarten habt und nur eine davon anschließt (z.B. WLAN und kein Kabel in der internen Netzwerkkarte), dann funktioniert das nicht richtig, wenn man beide Karten für das selbe Subnetz konfiguriert hat. Es kann passieren, dass Linux über die nicht-angeschlossene Karte senden will.

... und weiter im Text ...

Nur um Missverständnisse zu vermeiden: damit die hier vorgeschlagenen Lösungsansätze Sinn machen, muss die WLAN-Karte natürlich bereits korrekt installiert sein. Das Testkriterium ist dass sich der Accesspoint (ggf. integriert im DSL-Router) anpingen lässt.

Beim Einsatz von WLAN-Karten gibt es in Kombination mit einer weiteren (nicht angeschlossenen) Netzwerkkarte regelmäßig Probleme.

Diese äußern sich darin, dass zum einen Routing nicht richtig funktioniert und zum anderen der DNS-Server nicht richtig gesetzt wird. Damit kann man meistens im lokalen Netz arbeiten, kommt aber nicht ins Internet.

Das übliche Szenario ist ein Laptop mit Onboard-Netzwerkkarte und zusätzlicher WLAN-Karte. Diese werden gerne entweder beide für das selbe Subnetz konfiguriert (z.B. eth0 192.168.0.2, wlan0 192.168.0.3) oder beide via DHCP konfiguriert.

Dabei passiert es oft, dass die Linux die Standardroute über die 'falsche' Karte nehmen will. Um das zu umgehen, kann man die nicht benötigte Karte temporär mit

ifdown eth0

deaktivieren.

Den Standardgateway kann man manuell mit

ip r r via 192.168.0.1

setzen. (Dazu muß man root-Rechte haben - ggf. su oder kdesu verwenden)

(Bitte eth0 und 192.168.0.1 durch die richtigen Werte ersetzen).

Dann gibt es noch ein Problem mit DNS, wenn beide Karten auf DHCP konfiguriert sind. Dann passiert es, dass nur einer der beiden DHCP-Clients Schreibrechte auf die /etc/resolv.conf bekommt und das ist dann oft der falsche. Damit kann er dann den mittels DHCP übermittelten DNS-Server nicht eintragen. Es gibt dazu auch einen Eintrag in der SuSE-Supportdatenbank:

Mehrere DHCP-Clients gleichzeitig: Namensaufloesung funktioniert nicht

Standardgateway überprüfen

Die Einstellungen für das Standardgateway kann man mit dem Befehl

ip r

überprüfen.

Die Zeile mit dem Standardgateway sollte in etwa so aussehen:

default via 192.168.0.1 dev wlan0

DNS-Server-Einstellungen überprüfen

Die DNS-Einstellungen kann man mit

cat /etc/resolv.conf

überprüfen.

Es sollte dabei eine Zeile wie diese enthalten sein:

nameserver 192.168.0.1

Hier noch Links zu zwei Tools die eine automatische Umkonfiguration der Netzwerkeinstellungen ermöglichen sollen (ich habe sie selbst noch nicht getestet):

Quickswitch

rpm gibt es auch für 9.2:

Zitat: QuickSwitch lets you switch network profiles on the fly (IP address, DNS, routes, NFS shares, etc.). There is a command-line configuration mode by which you can change your entire network setting in one line (including DNS and routing table). It is highly configurable, supports DHCP/BOOTP/NIS/NFS/etc., and also includes a curses-based GUI which you can use as a profile selector on startup.


ifplugd

... und auf der SuSE 9.2 DVD

Zitat: ifplugd is a Linux daemon which will automatically configure your ethernet device when a cable is plugged in and automatically unconfigure it if the cable is pulled. This is useful on laptops with onboard network adapters, since it will only configure the interface when a cable is really connected.


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