K-Menü und die Desktop-Dateien: Unterschied zwischen den Versionen
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Der K-Menü-Editor kann über das K-Menü gestartet werden (Rechtsklick). Alternativ kann man in krunner (ALT + F2) oder in einer Konsole folgenden Befehl eingeben: | Der K-Menü-Editor kann über das K-Menü gestartet werden (Rechtsklick). Alternativ kann man in krunner (ALT + F2) oder in einer Konsole folgenden Befehl eingeben: | ||
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+ | Schauen wir uns Bild 2 an (K-Menü links unter vergessen wir erstmal): | ||
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+ | Der KDE-Menü-Editor zeigt uns eine vorgefertigte Menü-Struktur an. Von dieser Struktur wird nur das im K-Menü angezeigt, wo wirklich eine Startdatei drinsteht. Arbeite ich zum Beispiel mit KDE, so ist das Verzeichnis ''GNOME Settings'' leer und wird demnach nicht in K-Menü angezeigt. | ||
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+ | Möchte ich ein Menüverzeichnis haben, das noch nicht existiert, kann ich das mit ''Neues Untermenü'' erreichen. Möchte ich eine Startdatei eingeben, so markiere ich das Verzeichnis, in dem die Datei erscheinen soll und wähle anschließend ''neues Element`` aus. Und genau das habe ich mit meiner Playlist getan. | ||
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+ | Ich wollte, daß die Playlist im Menü-Verzeichnis ''Musikbox'' erscheint. Also habe ich die ''Musikbox'' markiert und dann in das Formular die notwendigen Eintragungen gemacht (Das haben wir bei den Desktop-Dateien ja schon gesehen). | ||
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+ | Ein Linksklick auf ''Speichern'' und die Sache ist gegessen. | ||
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+ | Ich zeige in Bild 2 noch K-Menü. Dort sieht man den eben erstellten Eintrag. | ||
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+ | Wie zu erkennen ist, wird das Untermenü ''Musikbox'' nicht als seperater Menü-Punkt angezeigt. Das hat den Grund darin, daß die ''Musikbox'' nur einen einzigen Eintrag hat, nämlich unsere Videoclips. <br> | ||
+ | Und noch etwas fällt auf: | ||
+ | Das Icon der Videoclips in K-Menü ist das Icon der Musikbox, nicht die Musiknoten. Das ist in KDE etwas unglücklich gelöst, wie ich finde. Kopiere ich mir die Startdatei allerdings in einen Desktop-Folder, so wird dort das korrekte Icon, so wie ich es eingegeben habe, angezeigt. |
Version vom 24. Mai 2009, 16:31 Uhr
Achtung dieser Artikel ist noch in Arbeit und dient vorläufig nur als Vorlage. Dieser Beitrag zu Linux oder der Abschnitt ist in Bearbeitung. Weitere Informationen findest du hier. Der Ersteller arbeitet an dem Beitrag oder Abschnitt und entsorgt den Wartungsbaustein spätestens 3 Tage nach der letzten Bearbeitung. Änderungen außer Rechtschreibkorrekturen ohne Absprache mit dem Urspungsautor sind möglichst zu vermeiden, solange dieser Baustein noch innerhalb der genannten Frist aktiviert ist. |
Eine gängige Methode, in KDE4 Programme zu starten, ist die Benutzung von K-Menü. Dieser Artikel zeigt, wie dieser KDE-Anwendungs-Starter um neue Einträge erweitert werden kann. Und es wird erklärt, was es mit diesen ominösen Desktop-Dateien auf sich hat.
Inhaltsverzeichnis
Start von Programmen
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Programm zu starten. Wir wollen uns hier auf zwei dieser Möglichkeiten beschränken:
- K-Menü
- Desktop-Dateien
Einen dritten Begriff möchte ich gleich noch in den Raum stellen:
- K-Menü-Editor
Damit lassen sich neue Einträge in K-Menü erzeugen.
K-Menü
K-Menü ist der Knopf links unten auf der Kontrollleiste. Wenn wir da drauf drücken, dann öffnet sich ein Menü, in dem wir uns zu dem zu startenden Programm durchhangeln können. Ein Klick darauf startet dann die entsprechende Anwendung, indem eine Desktop Datei aufgerufen wird.
K-Menü kann auch durch die Tastenkombination ALT + F1 aufgerufen werden.
Sollte K-Menü nicht auf der Kontrollleiste zu sehen sein, kann das Plasmoid so hinzugefügt werden:
- Rechtsklick auf die Kontrollleiste: Miniprogramme entsperren
- Rechtsklick auf die Kontrollleiste: Miniprogramme hinzufügen
- K-Menü hinzufügen
Nun wird sich das Plasmoid rechts auf der Kontrolleiste befinden. Schieben wir es nun, einer alten Gewohnheit folgend, ganz nach links:
- Rechstklick auf die Kontrollleiste: Kontrollleisten-Einstellungen
- Symbol mit der Maus nach links schieben
Zum Schluß folgt noch ein:
- Rechtsklick auf den Bildschirm: Miniprogramme sperren
Es ist zu beachten, daß der Rechtsklick jeweils auf eine leere Stelle der Kontrollleiste zu erfolgen hat. Aber nicht täuschen lassen. Nicht alles auf der Kontrollleiste ist wirklich leer, auch wenn es manchmal den Anschein hat.
Desktop-Dateien
Der Programmstart in K-Menü gestaltet sich derart, daß durch das Drücken auf den gewünschten Eintrag eine sogenannte Desktop-Datei aufgerufen wird. In dieser Datei steht alles drin, was notwendig ist, um die Anwendung zum Laufen zu bekommen.
Desktop-Dateien auf dem Desktop anzeigen
Der Name Desktop-Datei impliziert die Vermutung, daß diese Datei auf dem Desktop zu sehen sein sollte. Tja, wie das mit Vermutungen so ist: Das kann sein, muß aber nicht. Wenn wir sie wirklich auf dem Bildschirm sehen wollen, dann müssen wir sie auch dorthin kopieren (wenn das bei einer Programminstallation nicht schon automatisch erfolgt ist). Das ist aber nicht besonders schwer:
- Miniprogramme entsperren
- Das gewünschte Programm aus K-Menü mit der Maus auf den Desktop ziehen
- Miniprogramme sperren
oder
- Miniprogramme entsperren
- Rechtsklick auf das Programm in K-Menü
- zur Arbeitsfläche hinzufügen
- Miniprogramme sperren
Die Dateien können übrigens auch in einen Desktop-Ordner gezogen wereden (zum Beispiel in den Desktop-Folder)
Desktop-Dateien in der Kontrollleiste anzeigen
Möchte man das Programmicon in der Kontrollleiste haben, verfahren wir so:
- Miniprogramme entsperren
- Rechtsklick auf das Programm in K-Menü
- zur Kontrollleiste hinzufügen
- Miniprogramme sperren
Bitte das Programm nicht mit der Maus in die Kontrollleiste schieben. Das dann zu unerwünschten Reaktionen von Plasma führen.
Zwischenbemerkung
Bevor wir weitermachen, möchte ich euch die Arbeitsoberfläche des Systems zeigen, an dem ich diesen Artikel gerade schreibe.
Die drei Ordner links befinden sich bei mir im Verzeichnis ~/Desktop. Von dort habe ich sie auf die Arbeitsoberfläche gezogen und habe dabei die Ordner-Ansicht ausgewählt. Dadurch sehe ich den Inhalt der Ordner auf dem Bildschirm. Der Inhalt dieser drei Order sind alles Desktop-Dateien, die ich aus K-Menü dorthin gezogen habe.
Als Beispiel für unsere weiteren Erörterungen wird die Datei Videoclips dienen. Sie startet ein Bashscript, dessen Aufbau ich in dem Wiki-Artikel Playlist beschrieben habe.
Eigenschaften einer Desktop-Datei
Wie bereits einmal erwähnt, enthält eine Desktopdatei alles, was notwendig ist, um mit KDE ein Programm zu starten. Dazu schauen wir einmal in die Eigenschaften von unseren Videoclips und betrachten dazu das Bild 1.
Rechts auf dem Screenshot habe ich das Eigenschaftsfenster der Datei dargestellt.
Im unteren Fenster ist eigentlich nur das Icon interessant. Klickt man da drauf, kann ein ein Icon auswählen, unter dem die Desktop-Datei erscheinen wird. Da ich damit meine Musikvideos abspiele, habe ich mir die Musiknoten eingestellt.
Das obere Fenster zeigt den Reiter Programm der Eigenschaften. Hier wird es interessenter:
- Name: Unter diesem Namen erscheint das Programm in K-Menü
- Beschreibung: Auch das wird in K-Menü angezeigt
- Befehl: Damit wird das Programm, in diesem Fall das Bash-Script gestartet
Das wars eigentlich schon, was man darüber wissen sollte. Weiterführende Infos können Manual von K-Menü_Editor nachgelesen werden, welches über die Hilfe-Funktion des Editors erreicht werden kann.
K-Menü-Editor
Der K-Menü-Editor kann über das K-Menü gestartet werden (Rechtsklick). Alternativ kann man in krunner (ALT + F2) oder in einer Konsole folgenden Befehl eingeben:
kmenuedit
Schauen wir uns Bild 2 an (K-Menü links unter vergessen wir erstmal):
Der KDE-Menü-Editor zeigt uns eine vorgefertigte Menü-Struktur an. Von dieser Struktur wird nur das im K-Menü angezeigt, wo wirklich eine Startdatei drinsteht. Arbeite ich zum Beispiel mit KDE, so ist das Verzeichnis GNOME Settings leer und wird demnach nicht in K-Menü angezeigt.
Möchte ich ein Menüverzeichnis haben, das noch nicht existiert, kann ich das mit Neues Untermenü erreichen. Möchte ich eine Startdatei eingeben, so markiere ich das Verzeichnis, in dem die Datei erscheinen soll und wähle anschließend neues Element`` aus. Und genau das habe ich mit meiner Playlist getan.
Ich wollte, daß die Playlist im Menü-Verzeichnis Musikbox erscheint. Also habe ich die Musikbox markiert und dann in das Formular die notwendigen Eintragungen gemacht (Das haben wir bei den Desktop-Dateien ja schon gesehen).
Ein Linksklick auf Speichern und die Sache ist gegessen.
Ich zeige in Bild 2 noch K-Menü. Dort sieht man den eben erstellten Eintrag.
Wie zu erkennen ist, wird das Untermenü Musikbox nicht als seperater Menü-Punkt angezeigt. Das hat den Grund darin, daß die Musikbox nur einen einzigen Eintrag hat, nämlich unsere Videoclips.
Und noch etwas fällt auf:
Das Icon der Videoclips in K-Menü ist das Icon der Musikbox, nicht die Musiknoten. Das ist in KDE etwas unglücklich gelöst, wie ich finde. Kopiere ich mir die Startdatei allerdings in einen Desktop-Folder, so wird dort das korrekte Icon, so wie ich es eingegeben habe, angezeigt.