Frage zu /tmp/kde-user/dateien: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Im Normalfall sollte das Betriebssystem solche temporären Dateien nach einer bestimmten Zeit löschen, um zu verhindern, daß durch ein vollaufendes /tmp das Rootfilesystem blockiert wird. Hat aber in der Vergangenheit auf Suse Distributionen nicht immer automatisch per default funktioniert. | |
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− | + | Suse lässt default unter /tmp/ alle Dateien stehen, obwohl sie laut Definition in Filesystem Hierarchy Standard http://www.pathname.com/fhs/2.2/fhs-3.15.html zumindestens beim neu booten zu löschen sind. Eine Zeit lang habe ich sie regelmäßig gelöscht, bzw ich habe sie beim init 0 löschen lassen, das hat mir aber nichts geholfen wenn ich den Rechner lange Zeit habe laufen lassen, dann habe ich die Einstellung gefunden, die dafür gedacht ist. unter /etc/sysconfig in der Datei cron. | |
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Default ist 0 eingestellt es werden also keine Dateien unter /tmp gelöscht, ich habe 10 daraus gemacht also wenn eine Datei 10 Tage nicht angefasst wird, dann wird sie per cron gelöscht. Das verhindert bei mir ein Überlaufen zuverlässig (Voraussetzung ist aber dass du nicht etwa /tmp in irgend einem Backup mit sicherst, denn dann kann es uU. sein, dass dein Backup den Zeistempel neu setzt, und dann werden diese Dateien wieder nicht automatisch gelöscht) | Default ist 0 eingestellt es werden also keine Dateien unter /tmp gelöscht, ich habe 10 daraus gemacht also wenn eine Datei 10 Tage nicht angefasst wird, dann wird sie per cron gelöscht. Das verhindert bei mir ein Überlaufen zuverlässig (Voraussetzung ist aber dass du nicht etwa /tmp in irgend einem Backup mit sicherst, denn dann kann es uU. sein, dass dein Backup den Zeistempel neu setzt, und dann werden diese Dateien wieder nicht automatisch gelöscht) | ||
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− | + | <!--altes Problem, stellt sich in dieser Art bei aktuellen Suse-Distributionen nicht. in Konfigurationsdatei /etc/sysconfig/cron ist heute nach wie vor konfiguriert um die /tmp-Daten nicht zu löschen, aber dennoch konnte ich auf 12.2 keine Dateien finden die länger als 10 Tage nicht angefasst worden sind. | |
+ | Ein anderer Automatismus scheint also genau das hier beschriebene auszuführen. | ||
+ | Wir lassen diesen Beitrag mal noch stehen, da ein Artikel noch direkt darauf verlinkt. robi --!> | ||
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Aktuelle Version vom 8. April 2013, 16:59 Uhr
Viele große Dateien unterhalb von /tmp
Problem: es sammeln sich viele Dateien unterhalb von /tmp die zum Teil recht beachtliche Ausmaßen annehmen können. Zum Teil bis zum Vollaufen des Rootfilesystems und dem Problem dass dann sich ein User nicht mehr anmelden kann.
zum Beispiel viel Dateien unterhalb von
/tmp/kde-(user)
viele Dateien mit recht kryptischen Namen die nur anhand der Endung einem Dateityp (zB: tar rar zip pdf mp3 .... ) eindeutig zuzuweisen sind. Es handelt sich hier meistens um temporäre Dateien die von Programmen wie zB. Ark dort temporär angelegt, aber nicht selbständig gelöscht worden sind.
Im Normalfall sollte das Betriebssystem solche temporären Dateien nach einer bestimmten Zeit löschen, um zu verhindern, daß durch ein vollaufendes /tmp das Rootfilesystem blockiert wird. Hat aber in der Vergangenheit auf Suse Distributionen nicht immer automatisch per default funktioniert.
Hier ein alter Lösungsvorschlag aus dem Forum aus der Zeit SuSe 9.x 10.x :
Suse lässt default unter /tmp/ alle Dateien stehen, obwohl sie laut Definition in Filesystem Hierarchy Standard http://www.pathname.com/fhs/2.2/fhs-3.15.html zumindestens beim neu booten zu löschen sind. Eine Zeit lang habe ich sie regelmäßig gelöscht, bzw ich habe sie beim init 0 löschen lassen, das hat mir aber nichts geholfen wenn ich den Rechner lange Zeit habe laufen lassen, dann habe ich die Einstellung gefunden, die dafür gedacht ist. unter /etc/sysconfig in der Datei cron. Code:
## Path: System/Cron ## Description: ## Type: integer ## Default: 0 ## Config: # # cron.daily can check for old files in tmp-dirs. It will delete all files # not accessed for more than MAX_DAYS_IN_TMP. If MAX_DAYS_IN_TMP is not set # or set to 0, this feature will be disabled. # MAX_DAYS_IN_TMP="10"
Default ist 0 eingestellt es werden also keine Dateien unter /tmp gelöscht, ich habe 10 daraus gemacht also wenn eine Datei 10 Tage nicht angefasst wird, dann wird sie per cron gelöscht. Das verhindert bei mir ein Überlaufen zuverlässig (Voraussetzung ist aber dass du nicht etwa /tmp in irgend einem Backup mit sicherst, denn dann kann es uU. sein, dass dein Backup den Zeistempel neu setzt, und dann werden diese Dateien wieder nicht automatisch gelöscht)