Autofs: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * "user=hartmut" ziemlich klar, es kann auch eine UID oder GID dort stehen und mehr | ||
+ | * "credentials + Pfad" es gibt natürlich auch Name und Passwort zur Freigabe, die steht in einer Datei im Pfad | ||
+ | * "://" beginnt die Freigabe mit einem /, dann muss ein ":/" davor (wie im Dateimanager z.B. "smb://freigaberechner") | ||
+ | * "saturn" heißt meine Server, sein Name steht in der /etc/hosts. Wenn das nicht der Fall ist, dann steht hier die IP des Servers | ||
+ | * "fueralle" ist der freigegebene Ordner darauf | ||
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+ | [[Kategorie:File Server]] | ||
+ | [[Kategorie:Partitionen]] |
Aktuelle Version vom 19. April 2014, 12:42 Uhr
autofs
Stand: Januar 2014
Ein Rechner, der per ifup - also beim booten - in das Netzwerk gehängt wird, kann genau dann auch Netzwerkfreigaben per Eintrag in der fstab in das Dateisystem einhängen. Bei einem Rechner, der per NetworkManager ins Netz kommt, ist das nicht möglich, denn die Verbindung wird erst hergestellt, wenn die grafische Oberfläche und damit der NetworkManager gestartet ist.
Hier kann man autofs einsetzen und das geht so:
Zuerst wird der Dienst "ermöglicht" und damit beim Booten gestartet
systemctl enable autofs.service
dann gestartet
systemctl start autofs.service
Es wird editiert die Datei /etc/auto.master
/home/hartmut/Server /etc/auto.saturn --ghost
Dabei ist
- "Server" der Ordner (muss vorhanden sein), in den die Freigabe eingebunden wird
- "auto" hat sich eingebürgert wg. autofs, so muss man die Dateien nicht lange suchen
- "saturn" ist der Hostname meines Servers. In diesem Zusammenhang ist der Name beliebig, aber dito.
- "--ghost" löscht den Mountpunkt nicht automatisch nach dem Aushängen
Jetzt die Datei /etc/auto.saturn
SATURN/fueralle -fstype=cifs,user=hartmut,credentials=/home/hartmut/autofs.pass ://saturn/fueralle
Dabei ist
- "SATURN" der Unterordner von "Server" weiter oben
- "fueralle" der Unterordner davon
- "-fstype=cifs" die Angabe, um welches Dateisystem es sich handelt (in diesem Fall eine smb-Freigabe)
- "user=hartmut" ziemlich klar, es kann auch eine UID oder GID dort stehen und mehr
- "credentials + Pfad" es gibt natürlich auch Name und Passwort zur Freigabe, die steht in einer Datei im Pfad
- "://" beginnt die Freigabe mit einem /, dann muss ein ":/" davor (wie im Dateimanager z.B. "smb://freigaberechner")
- "saturn" heißt meine Server, sein Name steht in der /etc/hosts. Wenn das nicht der Fall ist, dann steht hier die IP des Servers
- "fueralle" ist der freigegebene Ordner darauf
Name und Passwort steht in einer Datei (in diesem Fall autofs.pass) in dieser Form
user=deinname password=deinpasswort
Wenn das alles soweit ist, dann
systemctl restart autofs.service
und mit dem Dateimanager nachsehen, ob's klappt. Achtung: die Unterordner werden erst angezeigt, wenn man auf den Mountpunkt klickt.
Fehlermeldungen habe ich gelesen mittels
tail -f /var/log/messages
Mehrere Mounts auf einmal
dafür sieht die auto.saturn bei mir so aus:
# map-file fuer autofs und den Server Saturn # SATURN \ -fstype=cifs,user=hartmut,credentials=/home/hartmut/.smbcredentials \ /fueralle ://saturn/fueralle \ /hartmut ://saturn/hartmut \ /karin ://saturn/karin
Damit habe ich 3 Mounts definiert, die aber jeweils erst beim ersten Zugriff eingebunden werden. Wichtig ist der Backslash, denn eigentlich muss alles in einer Zeile stehen.
Anmerkung
Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Versuch, die Mountpunkte direkt unter einem Ordner im /home-Verzeichnis zu erstellen. Also:
/home/hartmut/Server/fueralle klappte nicht
aber
/home/hartmut/Server/Saturn/fueralle klappt
denn dann kann ich in der auto.master "Server" eintragen und in der auto.saturn mit "Saturn" weitermachen.
Viel Erfolg
--Hartmut Krummrei (Diskussion) 19:47, 17. Jan. 2014 (CET)