Bind: Unterschied zwischen den Versionen

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|Website= [http://www.isc.org/index.pl?/sw/bind/ http://www.isc.org/index.pl?/sw/bind/]
 
|Website= [http://www.isc.org/index.pl?/sw/bind/ http://www.isc.org/index.pl?/sw/bind/]
 
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Autor: [http://www.linux-club.de/faq/Benutzer:Yehudi Yehudi]
 
 
[[Benutzer:nbkr|nbkr]], [[Benutzer:baumpaul|baumpaul]] und [[Benutzer:Carsten|Carsten]] haben mich sehr stark unterstützt, und ihre Infos sind hier mit eingeflossen.
 
 
 
Gebraucht wird diese Installation/Konfiguration, um als Server/[[Router]] mehreren Clients das Internet zur Verfügung zu stellen, und um auf einem eigenen [[Webserver]] ein [[Intranet]] mit einem eigenen Domainnamen bereitzustellen.  
 
Gebraucht wird diese Installation/Konfiguration, um als Server/[[Router]] mehreren Clients das Internet zur Verfügung zu stellen, und um auf einem eigenen [[Webserver]] ein [[Intranet]] mit einem eigenen Domainnamen bereitzustellen.  
  
 
== Die Installation ==
 
== Die Installation ==
 
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{{Box Test||
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* [[openSUSE]] 10.3
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* [[openSUSE]] 10.2 mit bind 9.3.2
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* SuSE 10.0 mit bind 9.3.1-8
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{{Box Wissen||
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* Umgang mit der [[Konsole]]
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* Umgang mit [[YaST]] zur Installtion
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* [[Runleveleditor]]
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* [[CNAME]]
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{{Box Installation||
 
{{Box Installation||
 
* bind  
 
* bind  
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{{Box Test||
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Unter SuSE 10.0 und [[openSUSE]] 10.2 ist es eher umständlicher den Namensserver mit [[YaST]] konfigurieren. Weiterhin ist es nicht unbedingt zu empfehlen, mit include Dateien zu arbeiten, da diese gerade in diesem Zusammenhang eher zu einer Unübersichtlichkeit führen. Einzig und allein bei den Forwarders, wird hier eine include Datei eingesetzt. Die Ausführung sind identisch mit dem wie es durch [[YaST]] [[DNS-Server]] von openSUSE vorgesehen ist.
* [[openSUSE]] 10.2 mit bind 9.3.2
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* SuSE 10.0 mit bind 9.3.1-8
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{{Box Hardware||
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* PC-Client: G4 Name: apple IP:192.168.3.8
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* Linux und Windows Clients werden noch zugefügt.
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* PC-Server: AMD 1,8GHz SUSE Linux 10.0/[[openSUSE]] 10.2 Name: linux IP: 192.168.3.1
 
}}
 
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== Konfigurationsdatei /etc/named.conf ==
  
Unter SuSE 10.0 und [[openSUSE]] 10.2 sollte man den Namensserver nicht mit [[YaST]] konfigurieren. Weiterhin ist es nicht unbedingt zu empfehlen, mit include Dateien zu arbeiten, da diese gerade in diesem Zusammenhang eher zu einer Unübersichtlichkeit führen.
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Hier müssen lediglich die forwarders an die eigenen angepasst werden. Wird eine andere Domain, als heim.netz benutzt, ist dieses zu ändern. Bei der IP ist genauso zu verfahren. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass nach dem letzten ''};'' ein Absatz gemacht wird, da bind sonst nicht startet.
  
== Szenario ==
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# /etc/named.conf
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options {
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directory "/var/lib/named";
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notify no;
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include "/etc/named.d/forwarders.conf";
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};
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zone "." in {
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type hint;
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file "root.hint";
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};
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zone "0.0.127.in-addr.arpa" in {
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type master;
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file "127.0.0.zone";
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};
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zone "heim.netz" in {
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type master;
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file "master/heim.netz.zone";
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};
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zone "3.168.192.in-addr.arpa" in {
 +
type master;
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file "master/3.168.192.in-addr.arpa.zone";
 +
};
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Den Dateinamen kann man frei wählen, oft wird er nach der Zone benannt (wie oben - also die Adresse in umgekehrter Reihenfolge), hindert aber nicht daran, einen einfacheren Namen wie <code>master/192.168.3.zone</code> zu wählen.
  
* PC-Client: G4 Name: apple IP:192.168.3.8
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Die hint-Zone:
* Linux und Windows Clients werden noch zugefügt.
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zone "." in {
* PC-Server: AMD 1,8GHz Suse 10.0 Name: linux IP: 192.168.3.1
+
type hint;
 +
file "root.hint";
 +
};
 +
muss seit bind9 nicht mehr eingebaut sein, da sie von bind automatisch eingelesen wird. Es schadet aber nicht, diese zone der Übersicht halber eingebaut zu lassen (bei [[openSUSE]] steht sie per default drin).<ref name="DNS & Bind">S. 79</ref>
  
 
== Zonefile (Forward Mapping) ==
 
== Zonefile (Forward Mapping) ==
  
'''/var/lib/named/heim.netz'''
+
'''/var/lib/named/master/heim.netz.zone'''
  
  <nowiki>; /var/lib/named/heim.netz
+
  ; /var/lib/named/master/heim.netz.zone
$TTL 86400
+
$TTL 1D
@ IN SOA heim.netz   root.heim.netz. (
+
@ IN SOA linux.heim.netz. hostmaster.linux.heim.netz. (
142 ; Serial
+
142 ; Serial
8H ; Refresh 8 Hours
+
8H ; Refresh 8 Hours
2H ; Retry  2 hours
+
2H ; Retry  2 hours
1W ; expiry  1 Week
+
1W ; expiry  1 Week
1D ; minimum 1 Day
+
1D ; minimum 1 Day
                )
+
)
                        IN NS linux.heim.netz.
+
IN NS linux.heim.netz.
localhost IN A 127.0.0.1
+
IN A 192.168.3.1
linux   IN A 192.168.3.1
+
heim.netz CNAME linux.heim.netz.
+
localhost IN A 127.0.0.1
www.heim.netz CNAME linux.heim.netz.
+
IN AAAA ::1
apple  IN A 192.168.3.8</nowiki>
+
linux IN A 192.168.3.1
 +
www IN CNAME linux
 +
apple IN A 192.168.3.8
 +
windowsxp IN A 192.168.3.15
  
Hier wird [[CNAME]] als Alias eingesetzt, um die Seite statt mit http://192.168.3.1 mit http://heim.netz oder http://www.heim.netz aufzurufen.
+
Hier wird [[CNAME]] als Alias eingesetzt, um die Seite statt mit http://192.168.3.1 mit http://www.heim.netz aufzurufen, bzw. A 192.168.3.1, um auch http://heim.netz/ zu ermöglichen.
  
 
== Zonefile (Reverse Lookup) ==
 
== Zonefile (Reverse Lookup) ==
  
'''/var/lib/named/db.192.168.3'''
+
'''/var/lib/named/master/3.168.192.in-addr.arpa'''
<nowiki>$TTL 86400
 
 
 
@ IN SOA linux postmaster.linux.heim.netz. (
 
1999010902 10800 1800 3600000 259200 )
 
  
@ IN     NS     linux.heim.netz.
+
$TTL 1D
 +
@ IN SOA linux.heim.netz. hostmaster.linux.heim.netz. (
 +
142 ; Serial
 +
8H ; Refresh 8 Hours
 +
2H ; Retry  2 hours
 +
1W ; expiry  1 Week
 +
1D ; minimum 1 Day
 +
)
 +
IN NS linux.heim.netz.
 +
IN A 192.168.3.1
 
   
 
   
  8 IN PTR apple.heim.netz.  
+
  8 IN PTR apple.heim.netz.  
  1  IN PTR linux.heim.netz.</nowiki>
+
  1 IN PTR linux.heim.netz.
 +
  15 IN PTR windowsxp.heim.netz.
  
wechseln in das Verzeichnis:
+
<code>root.hint</code> ist eine Datei. Da stehen die IP-Adressen der Rootnameserver des Internets drin. Die sind die Wurzel (deshalb ja auch root) des DNS. Ohne die gibt es dauerhaft kein DNS. Eine <code>root.hint</code> wird normalerweise mitgeliefert. Die muss ab und an mal aktualisiert werden. Dafür wird der <code>dig</code> Befehl genutzt:.
  
 
  cd /var/lib/named
 
  cd /var/lib/named
 
 
root.hint ist eine Datei. Da stehen die IP Adressen der Rootnameserver im Internet drin. Die sind die Wurzel (deshalb ja auch root) des DNS. Ohne die gibt es dauerhaft keine DNS. Eine root.hint wird normalerweise mitgeliefert. Die muss ab und an mal aktualisiert werden. Dafür wird der dig Befehl genutzt:.
 
 
 
 
  dig @a.root-servers.net . ns > root.hint
 
  dig @a.root-servers.net . ns > root.hint
 
== Konfigurationsdatei /etc/named.conf ==
 
 
Hier müssen lediglich die forwarders an die eigenen angepasst werden. Wird eine andere Domain, als heim.netz benutzt, ist dieses zu ändern. Bei der IP ist genauso zu verfahren.
 
<nowiki>
 
# /etc/named.conf
 
options {
 
directory "/var/lib/named";
 
forwarders { 213.191.92.86; 213.191.74.18; };
 
notify no;
 
};
 
 
zone "." in {
 
type hint;
 
file "root.hint";
 
};
 
 
zone "0.0.127.in-addr.arpa" in {
 
type master;
 
    file "named.127.0.0";
 
};
 
 
zone "heim.netz" in {
 
    type master;
 
    file "heim.netz";
 
};
 
 
zone "3.168.192.in-addr.arpa" in {
 
type master;
 
    file "named.192.168.3";
 
};</nowiki>
 
  
 
== DNS starten ==
 
== DNS starten ==
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Wenn die Konfigurationsdateien geändert werden und der Nameserver die neu eingelesen werden soll, gibt man am Prompt ein:
 
Wenn die Konfigurationsdateien geändert werden und der Nameserver die neu eingelesen werden soll, gibt man am Prompt ein:
  
  linux:rndc reload
+
  rndc reload
  
  
 
Muss der ganze Nameserver neu gestartet werden, gibt man folgenden Befehl ein:
 
Muss der ganze Nameserver neu gestartet werden, gibt man folgenden Befehl ein:
  
  linux: rndc stop
+
  rndc stop
  linux: /usr/sbin/named -u named -g named
+
  /usr/sbin/named -u named -g named
 
+
  
 
Damit läuft der named korrekt unter dem Kennungnamen.
 
Damit läuft der named korrekt unter dem Kennungnamen.
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== Resolver und Clients konfigurieren ==
 
== Resolver und Clients konfigurieren ==
  
 +
=== /etc/resolv.conf ===
  
Die Angabe nameserver <ipadresse> in der '''/etc/resolv.conf''' gibt an welche Nameserver der Rechner abfragt. Da sollte die IP des Rechners auf dem der Bind9 läuft drin stehen.
+
In der '''/etc/resolv.conf''' gibt man an, welche Standarddomains für Kurznamen überprüft werden sollen, und welche Nameserver der Rechner abfragen soll.
  
 +
search heim.netz
 
  nameserver 192.168.3.1
 
  nameserver 192.168.3.1
search heim.netz
 
  
  
 +
=== /etc/sysconfig/network/config ===
 
Und in '''/etc/sysconfig/network/config''' sollte die Zeile so aussehen:
 
Und in '''/etc/sysconfig/network/config''' sollte die Zeile so aussehen:
  
 
  MODIFY_RESOLV_CONF_DYNAMICALLY="no"
 
  MODIFY_RESOLV_CONF_DYNAMICALLY="no"
  
 +
=== /etc/host.conf ===
 +
order hosts, bind
 +
multi on
 +
=== /etc/nsswitch.conf ===
 +
Die folgende Zeile sollte drinestehen:
 +
hosts: files dns
 +
=== /etc/hosts ===
 +
127.0.0.1 localhost
 +
#spezial IPv6 adresses
 +
::1 localhost ipv6-localhost ipv6-loopback
 +
192.168.3.1 linux.heim.netz
 +
192.168.3.1 heim.netz www.heim.netz
  
 +
=== Clients ===
 +
 +
==== OS X ====
 
Bei OS X --> Systemeinstellungen --> Netzwerk --> TCP/IP folgendes eingetragen:
 
Bei OS X --> Systemeinstellungen --> Netzwerk --> TCP/IP folgendes eingetragen:
  
IP-Adresse: 192.168.3.8
+
[[Bild:OS X TCP-IP.png|thumb|center|300px]]
Teilnetzmaske: 255.255.255.0
 
Router: 192.168.3.1
 
DNS-Server: 192.168.3.1
 
Domain-Name: search heim.netz
 
  
== Fehlermeldung, Fehlersuche und Fehlerbehebung ==
+
==== Windows XP ====
 +
Netzwerkumgebung --> Rechtsklick --> Eigenschaften --> LAN-Verbindung --> Rechtsklcik --> Eigenschaften --> Internetprotokoll<nowiki>[TCP/IP]</nowiki> --> Eigenschaften --> wie hier im Screenshot ausfüllen
 +
[[Bild:Eigenschaften-XP-02.jpg|thumb|300px|center]]
 +
--> auf Erweitert --> nach dem Vorbild des Bildschirmfotos die Daten in die Felder eintragen
 +
[[Bild:XP DNS.jpg|thumb|300px|center]]
 +
Ok drücken --> Noch mal Ok drücken --> schließen drücken --> Im Browserfenster  auf Arbeitsplatz mit der rechten Maustaste klicken --> Eigenschaften --> Computername --> Den Inhalt der folgenden Ansicht nach entsprechender Anpassung übernehmen.
 +
[[Bild:XP Computername.jpg|thumb|300px|center]]
  
cd /var/log
 
grep -ilr named ./*
 
 
 
tail -f /var/log/messages
 
 
== Fehlermeldung, Fehlersuche und Fehlerbehebung ==
 
== Fehlermeldung, Fehlersuche und Fehlerbehebung ==
  
Zeile 183: Zeile 210:
  
 
== Quellen und weiterführende Links ==
 
== Quellen und weiterführende Links ==
* http://www.ag-intra.net/linux-kl-dns8.html {{Deutsch}}
+
<references/>
 +
* http://www.isc.org/index.pl?/sw/bind/ {{Englisch}}
 +
* http://www.ag-intra.net/linux-kl-dns8.html {{Deutsch}} veraltet, da mit SuSE Linux 8.0/8.2 und bind8
 
* http://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System {{Deutsch}}
 
* http://de.wikipedia.org/wiki/Domain_Name_System {{Deutsch}}
 
* [[w:bind]] {{Deutsch}}
 
* [[w:bind]] {{Deutsch}}
* http://www.pl-berichte.de/t_netzwerk/dns.html {{Deutsch}}
+
* http://www.pl-berichte.de/t_netzwerk/dns.html {{Deutsch}} von 2003 daher nicht mehr ganz aktuell
 
* http://www.pl-berichte.de/t_netzwerk/dnssecure.html {{Deutsch}}
 
* http://www.pl-berichte.de/t_netzwerk/dnssecure.html {{Deutsch}}
 
* http://wiki.ubuntuusers.de/DNS-Server_Bind {{Deutsch}}
 
* http://wiki.ubuntuusers.de/DNS-Server_Bind {{Deutsch}}
 
* http://wiki.ubuntuusers.de/DNS-Server_Bind/Erweiterte_Konfiguration {{Deutsch}}
 
* http://wiki.ubuntuusers.de/DNS-Server_Bind/Erweiterte_Konfiguration {{Deutsch}}
 
* http://www.linuxfibel.de/nettest.htm {{Deutsch}}
 
* http://www.linuxfibel.de/nettest.htm {{Deutsch}}
 +
* http://www.oreilly.de/german/freebooks/linag2/netz0603.htm {{Deutsch}}
 +
* Administrator Reference Manual als pdf:
 +
** [http://www.isc.org/sw/bind/arm94/Bv9ARM.pdf BIND 9.4] {{Englisch}}
 +
** [http://www.isc.org/sw/bind/arm93/Bv9ARM.pdf BIND 9.3] {{Englisch}}
 
* Buchtipp:  
 
* Buchtipp:  
 
** DNS und Bind aus dem O'Reilly Verlag. ISBN: 3897212900 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3897212900/303-0322939-0892207 {{Deutsch}}
 
** DNS und Bind aus dem O'Reilly Verlag. ISBN: 3897212900 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3897212900/303-0322939-0892207 {{Deutsch}}
 
** "Linux" Michael Koffler S. 1051-1061 ISBN3-8273-2342-8 {{Deutsch}}
 
** "Linux" Michael Koffler S. 1051-1061 ISBN3-8273-2342-8 {{Deutsch}}
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== Editorentabelle ==
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<div style="border: 1px solid #6EBA26; background-color:#6EBA26; font-size:1px; height:8px; border-bottom:1px solid #6EBA26;">
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<div style="border: 1px solid #6EBA26; background-color:#FCFCE8; padding:7px;">'''<u>Editorentabelle</u>'''
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'''Autor:'''[http://www.linux-club.de/faq/Benutzer:Yehudi Yehudi]
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'''Ergänzungsautor:'''[[Benutzer:Jengelh|Jengelh]]
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'''Lektor:'''
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'''Designer:'''
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'''Bilder:'''
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'''Dank an:'''[[Benutzer:nbkr|nbkr]], [[Benutzer:baumpaul|baumpaul]] und [[Benutzer:Carsten|Carsten]]
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'''Artikel ins Wiki eingefügt von:'''
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<small>''Wenn Du möchtest, dass Deine Arbeit wie die des Ursprungsautoren gewürdigt wird, trage Dich in dieser Tabelle entsprechend ein.''</small>
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[[DHCP und DNS|zurück zu DHCP und DNS]]
 
[[DHCP und DNS|zurück zu DHCP und DNS]]
[[Category:DHCP und DNS]]
+
[[Category:DHCP und DNS]] [[Category:Netzwerk]]

Aktuelle Version vom 25. November 2013, 22:25 Uhr

BIND (Berkeley Internet Name Domain)

ein open Source DNS Server
Basisdaten
Entwickler: ISC (Internet Systems Consortium)
Aktuelle Version: 9.4.1
letzte Veröffentlichung: 30. April 2007
Betriebssystem: UNIX, BSD, Linux, Mac OS X, Windows NT, z/OS
Kategorie: DHCP und DNS
Lizenz: BSD-Lizenz
Deutschsprachig: Nein
Webseite: http://www.isc.org/index.pl?/sw/bind/

Gebraucht wird diese Installation/Konfiguration, um als Server/Router mehreren Clients das Internet zur Verfügung zu stellen, und um auf einem eigenen Webserver ein Intranet mit einem eigenen Domainnamen bereitzustellen.

Die Installation

Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet:
Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:
Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • bind
  • bind-chrootenv
  • bind-libs
  • bind-utils
  • bind-debuginfo -
  • bind-devel
  • bind-doc
  • bind-lwresd -

(unter openSUSE 10.2 sind die mit einem - versehenen Pakete nicht verfügbar, auch nicht unbedingt nötig)


Unter SuSE 10.0 und openSUSE 10.2 ist es eher umständlicher den Namensserver mit YaST konfigurieren. Weiterhin ist es nicht unbedingt zu empfehlen, mit include Dateien zu arbeiten, da diese gerade in diesem Zusammenhang eher zu einer Unübersichtlichkeit führen. Einzig und allein bei den Forwarders, wird hier eine include Datei eingesetzt. Die Ausführung sind identisch mit dem wie es durch YaST DNS-Server von openSUSE vorgesehen ist.

Diese Beschreibung wurde mit folgender Hardware getestet:
  • PC-Client: G4 Name: apple IP:192.168.3.8
  • Linux und Windows Clients werden noch zugefügt.
  • PC-Server: AMD 1,8GHz SUSE Linux 10.0/openSUSE 10.2 Name: linux IP: 192.168.3.1


Konfigurationsdatei /etc/named.conf

Hier müssen lediglich die forwarders an die eigenen angepasst werden. Wird eine andere Domain, als heim.netz benutzt, ist dieses zu ändern. Bei der IP ist genauso zu verfahren. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass nach dem letzten }; ein Absatz gemacht wird, da bind sonst nicht startet.

# /etc/named.conf
options {
	directory "/var/lib/named";
	notify no;
	include "/etc/named.d/forwarders.conf";
};

zone "." in {
	type hint;
	file "root.hint";
};

zone "0.0.127.in-addr.arpa" in {
	type master;
	file "127.0.0.zone";
};

zone "heim.netz" in {
	type master;
	file "master/heim.netz.zone";
};

zone "3.168.192.in-addr.arpa" in {
	type master;
	file "master/3.168.192.in-addr.arpa.zone";
};

Den Dateinamen kann man frei wählen, oft wird er nach der Zone benannt (wie oben - also die Adresse in umgekehrter Reihenfolge), hindert aber nicht daran, einen einfacheren Namen wie master/192.168.3.zone zu wählen.

Die hint-Zone:

zone "." in {
	type hint;
	file "root.hint";
};

muss seit bind9 nicht mehr eingebaut sein, da sie von bind automatisch eingelesen wird. Es schadet aber nicht, diese zone der Übersicht halber eingebaut zu lassen (bei openSUSE steht sie per default drin).<ref name="DNS & Bind">S. 79</ref>

Zonefile (Forward Mapping)

/var/lib/named/master/heim.netz.zone

; /var/lib/named/master/heim.netz.zone
$TTL 1D
@			IN SOA	linux.heim.netz. hostmaster.linux.heim.netz. (
				142	; Serial
				8H	; Refresh 8 Hours
				2H	; Retry   2 hours
				1W	; expiry  1 Week
				1D	; minimum 1 Day
			)
			IN NS		linux.heim.netz.			
			IN A		192.168.3.1

localhost		IN A		127.0.0.1
			IN AAAA		::1
linux			IN A		192.168.3.1
www			IN CNAME	linux
apple			IN A		192.168.3.8
windowsxp		IN A		192.168.3.15

Hier wird CNAME als Alias eingesetzt, um die Seite statt mit http://192.168.3.1 mit http://www.heim.netz aufzurufen, bzw. A 192.168.3.1, um auch http://heim.netz/ zu ermöglichen.

Zonefile (Reverse Lookup)

/var/lib/named/master/3.168.192.in-addr.arpa

$TTL 1D
@	IN SOA	linux.heim.netz. hostmaster.linux.heim.netz. (
		142	; Serial
		8H	; Refresh 8 Hours
		2H	; Retry   2 hours
		1W	; expiry  1 Week
		1D	; minimum 1 Day
	)
	IN NS	linux.heim.netz.			
	IN A	192.168.3.1

8	IN PTR	apple.heim.netz. 
1	IN PTR	linux.heim.netz.
15	IN PTR	windowsxp.heim.netz.

root.hint ist eine Datei. Da stehen die IP-Adressen der Rootnameserver des Internets drin. Die sind die Wurzel (deshalb ja auch root) des DNS. Ohne die gibt es dauerhaft kein DNS. Eine root.hint wird normalerweise mitgeliefert. Die muss ab und an mal aktualisiert werden. Dafür wird der dig Befehl genutzt:.

cd /var/lib/named
dig @a.root-servers.net . ns > root.hint

DNS starten

Nun in YaST2 System, den Runlevel Editor im Expertenmodus wählen, und in der Liste den Dienst named 3 und 5 einschalten. Darauf hin folgend im Klappmenü "Anwenden/Zurücksetzen" Dienst aktivieren, und in "Starten/Anhalten/Aktualisieren" entweder starten, oder aktualisieren.

Nach der Anleitung sollte der nameserver nun laufen, und beim nächsten reboots automatisch starten.


Wenn die Konfigurationsdateien geändert werden und der Nameserver die neu eingelesen werden soll, gibt man am Prompt ein:

rndc reload


Muss der ganze Nameserver neu gestartet werden, gibt man folgenden Befehl ein:

rndc stop
/usr/sbin/named -u named -g named

Damit läuft der named korrekt unter dem Kennungnamen.

Resolver und Clients konfigurieren

/etc/resolv.conf

In der /etc/resolv.conf gibt man an, welche Standarddomains für Kurznamen überprüft werden sollen, und welche Nameserver der Rechner abfragen soll.

search heim.netz
nameserver 192.168.3.1


/etc/sysconfig/network/config

Und in /etc/sysconfig/network/config sollte die Zeile so aussehen:

MODIFY_RESOLV_CONF_DYNAMICALLY="no"

/etc/host.conf

order	hosts, bind
multi	on

/etc/nsswitch.conf

Die folgende Zeile sollte drinestehen:

hosts: files dns

/etc/hosts

127.0.0.1	localhost 
#spezial IPv6 adresses
::1		localhost ipv6-localhost ipv6-loopback
192.168.3.1	linux.heim.netz
192.168.3.1	heim.netz www.heim.netz

Clients

OS X

Bei OS X --> Systemeinstellungen --> Netzwerk --> TCP/IP folgendes eingetragen:

OS X TCP-IP.png

Windows XP

Netzwerkumgebung --> Rechtsklick --> Eigenschaften --> LAN-Verbindung --> Rechtsklcik --> Eigenschaften --> Internetprotokoll[TCP/IP] --> Eigenschaften --> wie hier im Screenshot ausfüllen

Eigenschaften-XP-02.jpg

--> auf Erweitert --> nach dem Vorbild des Bildschirmfotos die Daten in die Felder eintragen

XP DNS.jpg

Ok drücken --> Noch mal Ok drücken --> schließen drücken --> Im Browserfenster auf Arbeitsplatz mit der rechten Maustaste klicken --> Eigenschaften --> Computername --> Den Inhalt der folgenden Ansicht nach entsprechender Anpassung übernehmen.

XP Computername.jpg

Fehlermeldung, Fehlersuche und Fehlerbehebung

cd /var/log 
grep -ilr named ./*

tail -f /var/log/messages


Quellen und weiterführende Links

<references/>

Editorentabelle

Editorentabelle

Autor:Yehudi


Ergänzungsautor:Jengelh


Lektor:


Designer:


Bilder:


Dank an:nbkr, baumpaul und Carsten


Artikel ins Wiki eingefügt von:


Wenn Du möchtest, dass Deine Arbeit wie die des Ursprungsautoren gewürdigt wird, trage Dich in dieser Tabelle entsprechend ein.


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