Handy mit Bluetooth als Modem: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Mit dem weiter unten genannten Befehl zum Anlegen des rfcomm-Devices für die Kommunikation mit dem Modemanteil des Handies wird im Normalfall automatisch das Pairing initiiert sofern dies noch nicht geschah. Die PIN kann dazu in den Dateien /etc/bluetooth/hcid.conf und /etc/bluetooth/pin festgelegt werden. Da nur der User [[root]] diese Dateien editieren darf sollte man für Änderungen an diesen Dateien den bevorzugten Editor natürlich mit root-Rechten starten, da sonst logischerweise keine manuellen Anpassungen der in diesem Artikel genannten Dateien möglich sind. | ||
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− | Will man wissen was es sonst noch für Kanäle auf dem Bluetooth-Zielgerät, also dem Handy, gibt (z.B. für die Synchronisation mit dem Rechner, für OBEX-Dienste etc.), so gibt man | + | Nun kann so wie unter [[Handy mit USB-Kabel als Modem]] fortgefahren werden,nur eben mit /dev/rfcomm statt /dev/ttyACM0 oder /dev/ttyUSB0 um endgültig die Verbindung per UMTS oder GPRS ins Internet fertig zu bekommen. |
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+ | Will man zusätzlich wissen was es sonst noch für Kanäle auf dem Bluetooth-Zielgerät, also dem Handy, gibt (z.B. für die Synchronisation mit dem Rechner, für OBEX-Dienste etc.), so gibt man | ||
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Aktuelle Version vom 31. Dezember 2011, 13:22 Uhr
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Zum nutzen eines Handys per Bluetooth als UMTS-Einwahlmodem benötigt man folgende Informationen:
1.) Funktioniert das Pairing (=Kopplung der zukünftigen an der Kommunikation beteiligten Geräte)bereits?
2.) Welcher Bluetoothadresse hat das zum Einsatz beabsichtigte Handy?
3.) Welcher Channel wird von diesem Handy für die Modemfunktion (=DUN Profil =Dial Up Networking Funktionalität) genutzt?
Punkt 1 sollte bereits funktionieren,denn ansonsten gibt es ja keine Kommunikation zwischen dem Handy und dem Rechner. Sofern man es jedoch noch nicht probiert hat das Pairing zwischen beiden Geräten zu initiieren: Mit dem weiter unten genannten Befehl zum Anlegen des rfcomm-Devices für die Kommunikation mit dem Modemanteil des Handies wird im Normalfall automatisch das Pairing initiiert sofern dies noch nicht geschah. Die PIN kann dazu in den Dateien /etc/bluetooth/hcid.conf und /etc/bluetooth/pin festgelegt werden. Da nur der User root diese Dateien editieren darf sollte man für Änderungen an diesen Dateien den bevorzugten Editor natürlich mit root-Rechten starten, da sonst logischerweise keine manuellen Anpassungen der in diesem Artikel genannten Dateien möglich sind.
Zu Punkt 2: Mit dem Befehl
hcitool scan
bekommt man spätestens die Bluetoothadresse des Modems wenn man sie sich nicht gerade aus z.B. aus dem KDE Bluetooth Monitor herausgelesen hat.
Zu Punk 3: Mit dem Befehl
sdptool search dun
bekommt man u.A. die fehlende Info für den rfcomm-Kanal angezeigt die man benötigt um das später wie jedes normale Modemdevice ansprechbare Device /dev/rfcomm0 anzulegen.
Angelegt wird dieses Device durch
rfcomm bind /dev/rfcomm0 $Bekannte_Bluetoothadresse $Bekannter_rfcomm-Kanal
wobei die Platzhalter logischerweise aus den oben genannten Schritten herauszulesen sind.
Um dies dauerhaft zu speichern ändert man die Datei /etc/bluetooth/rfcomm.conf folgendermaßen ab:
# # RFCOMM configuration file. # rfcomm0 { # # Automatically bind the device at startup bind yes; # # # Bluetooth address of the device device $Die_BluetoothAdresse_des_Handy # # # RFCOMM channel for the connection channel $Der_benötigte_Kanal; # # # Description of the connection comment "UMTS-Internetconnection"; }
Nun kann so wie unter Handy mit USB-Kabel als Modem fortgefahren werden,nur eben mit /dev/rfcomm statt /dev/ttyACM0 oder /dev/ttyUSB0 um endgültig die Verbindung per UMTS oder GPRS ins Internet fertig zu bekommen.
Will man zusätzlich wissen was es sonst noch für Kanäle auf dem Bluetooth-Zielgerät, also dem Handy, gibt (z.B. für die Synchronisation mit dem Rechner, für OBEX-Dienste etc.), so gibt man
sdptool browse
ein um alle Infos angezeigt zu bekommen.
Getestet wurde diese Anleitung mit folgender HArdware:
Nokia N79 und Hama Bluetooth-Dongle seitens Rechner