ThinkPad T60: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Festplatte)
K (Softwarequellen und Installation: Kommentar entfernt, da ich das Paket aktuell jetzt doch anbiete.)
 
(226 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
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{{UnderConstruction}}
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=Vorwort=
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{{Achtung|'''Da openSUSE 13.2 die letzte 32 Bit Version für openSUSE sein wird, habe ich mir für das T60 einen günstigen alten T7200 CPU gekauft. Gebraucht um 7 Euro. Das fand ich preislich in Ordnung. Diese CPU öffnet die Tore zur 64 Bit Linux Welt. Deswegen werde ich den Artikel in nächster Zeit in Richtung openSUSE Leap 42.1 64 Bit erweitern.'''}}
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Hier möchte ich beschreiben, wie ich mein altes gebrauchtes ThinkPad T60 wieder in Stand gesetzt habe. Ich finde, dass die zwischenzeitlich doch recht betagte Hardware mit openSUSE 13.2 und auch openSUSE Leap 42.1 noch sehr sehr ordentlich läuft. Ich bitte darum, alles im eigenen ermessen genau für für sich selbst und die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Ich übernehme keine Verantwortung wenn etwas nicht klappen sollte. Bei mir läuft es so.
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Und Bitte beachtet wirklich, wenn ihr nicht die gleiche Hardware habt, also beispielsweise eine Intel GFX oder eine Seagate Festplatte, dann passen diese Tipps zur Festplatte und zur Grafikkarte '''definitiv nicht'''. Aber eventuell könnt ihr das ein oder andere ableiten.
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=Zum Umgang und der Farbgebung=
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{{Box Wissen||
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* Umgang mit der [[Shell]]
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* Umgang mit einem [[Paketmanager]] und die Unterschiede solcher.
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* [[Systemd#Was_ist_systemd.3F|Was ist Systemd?]]
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* [[Systemd#Umgang_mit_systemctl|Umgang mit systemctl.]]
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}}
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'''Ausserdem wird hier als Editor meist "pico" angegeben. Man kann natürlich einen Editor seiner Wahl verwenden. Man sollte mit dem Umgang vertraut sein.'''
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* pico
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* nano
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* vi
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* usw..
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'''Weitere Farbgebung:'''
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{{Hinweis|'''Hinweise'''}}
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{{Warnung|'''Warnung'''}}
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{{Achtung|'''Bitte beachten.'''}}
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=Vorwort=
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'''Kopierfähige Befehle bzw. Ausgaben werden Farbig wie folgt hervorgehoben:'''
<blockquote>Hier möchte ich beschreiben, wie ich mein altes gebrauchtes ThinkPad T60 wieder in Stand gesetzt habe. Ich finde, dass die zwischenzeitlich doch recht betagte Hardware mit SUSE 13.2 noch sehr sehr ordentlich läuft. Ich bitte darum, alles im eigenen ermessen genau für für sich selbst und die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Ich übernehme keine Verantwortung wenn etwas nicht klappen sollte. Bei mir läuft es so.</blockquote>
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<pre style="background-color: #FFFFC0">Befehle</pre>
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<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">Ausgaben bzw. einzufügender Text</pre></blockquote>
  
 
=Installation und Auswahl des Betriebssystems (Architektur)=
 
=Installation und Auswahl des Betriebssystems (Architektur)=
<blockquote>SUSE 13.2 – 32bit mit KDE. Die Hardware ist einfach für die 32 Bit Architektur gemacht. 64 Bit Betriebssysteme verweigern die Installation. KDE ist Geschmackssache. Ich mag KDE deswegen fällt für mich die Auswahl auf diese Desktopumgebung.
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<blockquote>[[openSUSE]] 13.2 – 32bit mit KDE. Wer noch die ältere 32 Bit CPU verbaut hat, muss darauf achten, dass Leap keine 32 Bit Unterstützung mehr bietet. Wenn die Hardware einfach für die 32 Bit Architektur gemacht ist, dann ist das so. Betriebssysteme für 64 Bit Hardware verweigern die Installation auf 32 Bit Systemen.  
  
Zur Installation könnt ihr die SUSE 32 Bit ISO verwenden, oder eben Netinstall usw. Es geht zunächst ganz normal durch den gewohnt einfachen Installationsvorgang, wozu man genügend Anleitungen im Internet findet. Hier ein Link zum Portal Installation: <br>  
+
Ob eure CPU 64 Bit fähig ist könnt ihr so herausfinden:
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<pre style="background-color: #FFFFC0">grep -o -w 'lm' /proc/cpuinfo | sort -u </pre>
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Wenn in der Ausgabe das hier erscheint:
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<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">lm</pre></blockquote>
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Dann unterstützt eure CPU die sogenannte long mode. (64 Bit).
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<br><br>
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Wer eine 64 Bit fähige CPU hat, kann beispielsweise auf [[openSUSE]] Leap 42.1 zurückgreifen.<br>
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Wenn die Ausgabe leer verbleiben sollte, muss auf 13.2 32 Bit zurückgegriffen werden.
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<br><br>
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[[KDE]] ist Geschmackssache. Ich mag KDE deswegen fällt für mich die Auswahl auf diese Desktopumgebung.
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<br><br>
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Zur Partitionierung würde ich vorschlagen statt der Standardpartitionierung mit btrfs für / und xfs für home umzuschwenken auf lvm und ext4. Grund: Zwar sei durch copy on write keine Performanceeinbruch zu verzeichnen bzw. merkbar. Allerdings habe ich physikalische beweise aus dem Selbstversuch hier stehen, dass btrfs mein T60 ausbremst. Außerdem wird das Anwendungsszenario für Snapper von neuen Nutzern oft falsch verstanden, da Snapper nicht von Haus aus Schnappschüsse des Homeverzeichnis anlegt. Dazu wäre weitere Konfiguration nötig. Und beim Wiederherstellen von Schnappschüssen scheitern viele. Und da man es für das T60 sowieso alles runtertunen müsste, wird die Funktionsweise soweit eingeschränkt, dass man es gleich sein lassen kann.
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{{Achtung|'''Ich empfehle zur Partitionierung LVM und ext4 '''}}
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<br><br>
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Zur Installation könnt ihr dann eine openSUSE ISO nach oben genannten Auswahlkriterien verwenden, oder eben NetInstall usw. Es geht zunächst ganz normal durch den gewohnt einfachen Installationsvorgang, wozu man genügend Anleitungen im Internet findet. Hier ein Link zum Portal Installation: <br>  
 
* https://de.opensuse.org/Portal:Installation</blockquote>
 
* https://de.opensuse.org/Portal:Installation</blockquote>
  
=Die Grafikkarte=
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{{Achtung|'''Dieses Howto entsteht auf Basis von [https://de.opensuse.org/Portal:13.2 OpenSUSE 13.2] mit [[KDE]]. Wo nötig werde ich hinweise openSUSE Leap 42.1 ergänzen.'''}}
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=Stromsparen=
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Nachdem noch einige Kenntnisse erlangt werden müssen, wie man mit dieser Hardware Stromsparen kann und womit die Hardware an sich gesteuert und abgefragt werden kann, stellt sich außerdem die Frage: '''"Wie?"''' Dazu gibt es weitreichende Möglichkeiten. Um einige Begriffe zu nennen:
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Software die das Energiesparen verwaltet:
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*laptopmode-tools
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*Scripten mit Tools wie powertop.
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*TLP
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*tuned
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Dann gibt es noch solche erwünschte tools, mit denen gezielt einzelne Komponenten angesprochen werden können. Bzw. mit denen man tiefer greifende Vorgänge im Betriebssystem steuern kann:
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*pm-utils (Steuert ergänzend vorgänge im Betriebssystem wie s2disk s2ram)
 +
*[[Linux_mit_hdparm_beschleunigen|hdparm]] (Festplatte)
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*sysfs https://www.kernel.org/doc/Documentation/filesystems/sysfs.txt
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*hdapsd (Erschütterungssensor)
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*usw.
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Aus diesem Gewirr an hingeschriebenen Werkzeugen muss man also eine entsprechende Strategie entwickeln. Da wir es uns aber möglichst einfach machen wollen, bedienen wir uns einer Steuerungszentrale oder in anderen Worten, einer Software die das Energiesparen verwaltet.
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{{Hinweis|'''Hier bietet sich für das T60 besonders TLP als Mastermind an, da es für ThinkPads einfach sehr spezialisiert ist und eine detailgetreue Konfiguration ermöglicht. Es greift dabei unter Anderem auf gewisse Werkzeuge wie [[Linux_mit_hdparm_beschleunigen|hdparm]] zurück, um die Hardware entsprechend in stromsparende Modi zu versetzen.'''}}
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Angesichts dessen, dass man sich für verschiedene Software Lösungen entscheiden kann, sollte man sich für eine entscheiden und auf die anderen verzichten. Da ich im Verlauf dieser Anleitung TLP verwenden werde, sollten einige anderen Scripte und Tools deaktiviert werden, die der Funktion von TLP entgegen steuern könnten. Dabei muss beachtet werden, dass es tools gibt auf die wir zurückgreifen möchten. Wiederum gibt es aber auch Programme die Komponenten unnötig aus Ruhezuständen aufwecken. Das sind Werkzeuge die auch hardwarenahe arbeiten und diese mit Abfragen belasten.
 +
{{Achtung|'''Ich liste hier einige dafür bekannte Dienste, die man deswegen deaktivieren bzw vom automatischen Start ausnehmen sollte:'''}}
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<blockquote>
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* hddtemp (Weckt die Festplatte bei jeder Abfrage auf)
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* smartd (kann auch die Festplatte aufwecken)
 +
* tuned (eigenständiger Manager, der mit anderen interferiert)
 +
* laptopmode-tools (eigenständiger Manager, der mit anderen interferiert)
 +
* Eigene mit POWERTOP erstellte Scripte. Meist via boot.local genutzt.
 +
</blockquote>
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==Hintergrundbeleuchtung des Display==
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{{Hinweis|Da dieses Feature automatisch erkannt wurde, gehe ich darauf nicht weiter ein.}} Gewünschte Einstellungen kann man mit PowerDevil oder in den Systemeinstellungen zur Energieverwaltung vornehmen.
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==Die Grafikkarte==
 
<blockquote>{{Achtung|'''Das T60 wurde mit verschiedenen Grafikkarten ausgeliefert. Ich werde in diesem Guide Einstellungen nennen, die Spezielle Probleme behandeln.'''}}
 
<blockquote>{{Achtung|'''Das T60 wurde mit verschiedenen Grafikkarten ausgeliefert. Ich werde in diesem Guide Einstellungen nennen, die Spezielle Probleme behandeln.'''}}
 
<pre>AMD/ATI RV515/M (Mobility Radeon X1300)</pre>
 
<pre>AMD/ATI RV515/M (Mobility Radeon X1300)</pre>
'''In diesem Tutorial verwende ich den im Kernel mitgelieferten 3D treiber "radeon".''' Dieser bietet bereits eine sehr gute Unterstützung für diese Karte. Wer sich genauer informieren möchte, was seitens Treiber damit möglich ist, kann dies hier:  
+
'''In diesem Tutorial verwende ich den im Kernel mitgelieferten 3D Treiber [[radeon]].''' Dieser bietet bereits eine sehr gute Unterstützung für diese Karte. Wer sich genauer informieren möchte, was seitens Treiber damit möglich ist, kann dies hier:  
 
* http://xorg.freedesktop.org/wiki/RadeonFeature/
 
* http://xorg.freedesktop.org/wiki/RadeonFeature/
 
Die X1300 wird dort in der Spalte R500 geführt.
 
Die X1300 wird dort in der Spalte R500 geführt.
<br>{{Hinweis|'''Bei: "radeon" ist eine zusätzlich Konfiguration eigentlich nicht notwendig. Wer noch verbesserungen wünscht wird im Abschnitt [[#Extra Tuning]] fündig.)'''}}</blockquote>
+
<br>{{Hinweis|'''Bei: "radeon" ist eine zusätzlich Konfiguration eigentlich nicht notwendig. Wer noch Verbesserungen wünscht wird im Abschnitt [[#Extra Tuning|Extra Tuning]] fündig.)'''}}</blockquote>
  
==Energisparfunktion prüfen==
+
===Energisparfunktion prüfen===
<blockquote>{{Achtung|'''Man sollte den Energiesparplan festlegen, da die Karte sonst immer mit höchster Taktung läuft. Von Haus aus wird 'default' gesetzt. Default entspricht 'High' (Vollgas). Diese Karte unterstützt nur Profilbasierte Stromsparfunktionen. dynpm ist erst bei neueren Grafikkarten möglich.
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<blockquote>{{Achtung|'''Man sollte den Energiesparplan festlegen, da die Karte sonst immer mit höchster Taktung läuft. Von Haus aus wird 'default' gesetzt. Default entspricht 'high' (Vollgas). Diese Karte unterstützt nur profilbasierte Stromsparfunktionen. Die Option 'dynpm' ist erst bei neueren Grafikkarten möglich.
Folgende ausgaben sollten geprüft werden, da die Karte nur seitens der Hardware übermittelte vordefinierte Werte des Herstellers verwenden kann. Dynamische Taktung gibt es dann erst bei neueren Karten. ab r600 aufwärts. Dynpm wird bei älteren Serien (wie dieser) nicht funktionieren.'''}}
+
Folgende Ausgaben sollten geprüft werden, da die Karte nur seitens der Hardware übermittelte, vordefinierte Werte des Herstellers verwenden kann. Dynamische Taktung gibt es dann erst bei neueren Karten. ab r600 aufwärts.'''}}
 
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'''Dieser Befehl prüft, ob Profilbasiertes Stromsparen möglich ist:'''
+
'''Dieser Befehl prüft, ob profilbasiertes Stromsparen möglich ist:'''
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">cat /sys/class/drm/card0/device/power_method</pre>
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">cat /sys/class/drm/card0/device/power_method</pre>
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">profile</pre></blockquote>
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">profile</pre></blockquote>
 
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------
'''Dieser Befehl gibt das aktuell verwendete Profile aus:'''
+
'''Dieser Befehl gibt das aktuell verwendete Profil aus:'''
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">cat /sys/class/drm/card0/device/power_profile</pre>
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">cat /sys/class/drm/card0/device/power_profile</pre>
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">default, auto, low, mid oder high</pre></blockquote>
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">default, auto, low, mid oder high</pre></blockquote>
{{Achtung|Bevorzugt sollte hier die mittlere Stufe gewählt werden. Wenn der Monitor abschaltet (DPMS) wählt die Karte bei mittlerer Einstellung automatisch das Profil low (niedrig). Da der Monitor bei Benutzung nie in DPMs gehen wird, verbraucht high zu viel Strom und erzeugt zu viel Wärme. Mid ist möglichst ökonomisch und kühl. Man muss bedenken, dass Grafikkarte, Prozessor und Chipsatz von einem einzigen Kühlkörper versorgt werden.}}
+
{{Achtung|Bevorzugt sollte hier die mittlere Stufe gewählt werden. Wenn der Monitor abschaltet (DPMS) wählt die Karte bei mittlerer Einstellung automatisch das Profil 'low' (niedrig). Da der Monitor bei Benutzung nie in DPMs gehen wird, verbraucht 'high' zu viel Strom und erzeugt zu viel Wärme. Das Profil 'mid' ist möglichst ökonomisch und kühl. Man muss bedenken, dass Grafikkarte, Prozessor und Chipsatz von einem einzigen Kühlkörper versorgt werden.}}
{{Hinweis|Wer hier mehr Leistung möchte, kann auch "auto" wählen. Da die Karte aber schon alt ist und den heutigen Anforderungen gerecht werden muss, wird sie weitaus mehr Strom zulasten der Temperatur, Lautstärke und Akkulaufzeit benötigen. Bei 'auto' wird zwischen High mid und low gewechselt. Auto entscheidet '''nur''' anhand Batteriebetrieb oder Netzteilbetrieb ob High oder Mid aktiv ist, wählt low wiederum nur bei DPMS.}}
+
{{Hinweis|Wer hier mehr Leistung möchte, kann auch 'auto' wählen. Da die Karte aber schon alt ist und den heutigen Anforderungen gerecht werden muss, wird sie weitaus mehr Strom zulasten der Temperatur, Lautstärke und Akkulaufzeit benötigen. Bei 'auto' wird zwischen 'high', 'mid' und 'low' gewechselt. Die Einstellung 'auto' entscheidet '''nur''' anhand Batteriebetrieb oder Netzteilbetrieb ob 'high' oder 'mid' aktiv ist, wählt 'low' wiederum nur bei DPMS.}}
 
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''' In dieser Ausgabe sieht, man welcher Modus gerade verwendet wird (Das kann man später wie gesagt anhand der Profile ändern): '''
 
''' In dieser Ausgabe sieht, man welcher Modus gerade verwendet wird (Das kann man später wie gesagt anhand der Profile ändern): '''
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current memory clock: 135000 kHz</pre></blockquote>
 
current memory clock: 135000 kHz</pre></blockquote>
 
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{{Hinweis|'''Wenn dies alles vorhanden ist, kann man profilbasiert stromsparen. Die Steuerung durch einen Script ist später im Abschnitt Stromsparen abgedeckt.'''}}
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{{Hinweis|'''Wenn dies alles vorhanden ist, kann man profilbasiert Stromsparen. Die Steuerung durch einen Script ist später im Abschnitt zu [[#Am Beispiel TLP|TLP]] abgedeckt.'''}}
 
</blockquote>
 
</blockquote>
  
=Festplatte=
+
==Soundkarte==
 +
Diese wird grundsätzlich auch automatisch erkannt. Ich übergebe jedoch einige detaillierte Einstellungen u.a. zum Stromsparen an die Soundkare. Die Einstellungen können mithilfe des YaST2 Modul für die Soundkarte automatisch durchgeführt werden, wobei aber Stromsparen ausser Acht gelassen wird.
 +
 
 +
Hier meine vorgeschlagene Konfiguration:
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">pico /etc/modprobe.d/50-sound.conf
 +
</pre>
 +
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">
 +
options snd-hda-intel model=thinkpad bdl_pos_adj=-1 power_save=120 power_save_controller=1 snoop=1
 +
options snd slots=snd-hda-intel
 +
# u1Nb.pC0kUcwQ4PA:ThinkPad T60/R60/X60 series
 +
alias snd-card-0 snd-hda-intel
 +
</pre></blockquote>
 +
Beim Anschliessen von Kopfhörern wird der integrierte Lautsprecher automatisch stumm geschaltet. In dem Punkt ist zur korrekten Funktion kein Eingriff mehr notwendig.
 +
===Lautstärke OSD ohne Funktion:===
 +
{{Achtung|'''Bei openSUSE Leap 42.1 war bei mir das OSD ohne Funktion. Folgendes musste ich zur Lösung durchführen:'''}}
 +
 
 +
*'''Eine Datei erstellen und ausführbar machen:'''
 +
<blockquote>
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">touch /usr/local/bin/hotkey.sh
 +
chmod +x /usr/local/bin/hotkey.sh
 +
</pre>
 +
</blockquote>
 +
*'''Mit Editor öffnen und folgenden Inhalt eintragen:'''
 +
<blockquote>
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">pico /usr/local/bin/hotkey.sh</pre>
 +
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">
 +
#! /bin/sh
 +
echo enable,0x00ffffff > /proc/acpi/ibm/hotkey
 +
</pre></blockquote></blockquote>
 +
*'''Automatisch laden:'''
 +
<blockquote>
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">echo "/usr/local/bin/hotkey.sh" >> /etc/init.d/boot.local</pre>
 +
</blockquote>
 +
 
 +
{{Hinweis|'''Nach einem Neustart kann das OSD in KDE mit den Tasten für die Lautstärke kommunizieren.'''}}
 +
*'''Wer die Änderung sofort ohne Neustart aktivieren möchte:'''
 +
<blockquote><pre style="background-color: #FFFFC0">echo enable,0x00ffffff > /proc/acpi/ibm/hotkey</pre></blockquote>
 +
 
 +
==Festplatte==
 
{{Achtung|'''In den ThinkPads wurden verschiedene Laufwerke unterschiedlicher Hersteller verbaut. In meinem wurde dieses verbaut:'''}}
 
{{Achtung|'''In den ThinkPads wurden verschiedene Laufwerke unterschiedlicher Hersteller verbaut. In meinem wurde dieses verbaut:'''}}
 
<blockquote><pre> Fujitsu MHV2060BH PL</pre></blockquote>
 
<blockquote><pre> Fujitsu MHV2060BH PL</pre></blockquote>
{{Hinweis|'''Da diese HDD wie schon angesprochen, direkt seitens Lenovo verbaut wurde gab es für das Gerät von Lenovo ein Firmware Update. Eventuell sollte man prüfen, ob für das eigene Modell eine aktualisierte Firmware vorhanden ist, wenn man dies denn möchte. Ich bin immer überzeugt von solchen Fehlerbehebungen zu profitieren, deswegen habe ich dies in dem Zuge gleich erledigt. Das hat das klacken in Verbindung mit hdparm behoben. Siehe Abschnitt [[#(In eigener Sache) Bergung meines Notebooks]]'''}}
+
{{Hinweis|'''Da diese HDD wie schon angesprochen, direkt seitens Lenovo verbaut wurde gab es für das Gerät von Lenovo ein Firmware Update. Eventuell sollte man prüfen, ob für das eigene Modell eine aktualisierte Firmware vorhanden ist, wenn man dies denn möchte. Ich bin immer überzeugt von solchen Fehlerbehebungen zu profitieren, deswegen habe ich dies in dem Zuge gleich erledigt. Das hat das klacken in Verbindung mit [[Linux_mit_hdparm_beschleunigen|hdparm]] behoben. Die genaue Problemstellung um die es ging seht ihr im Abschnitt [[#(In eigener Sache) Bergung meines Notebooks|Bergung meines Notebooks]]'''}}.
  
==Besondere Einstellungen==
+
===Besondere Einstellungen===
{{Hinweis|'''Die Energiesparfunktionen der Festplatte werden mit “hdparm“ gesteuert. Auch andere Scripte auf die ich später noch eingehe, greifen dazu auf hdparm zurück.'''}}
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{{Hinweis|'''Die Energiesparfunktionen der Festplatte werden mit [[Linux_mit_hdparm_beschleunigen|hdparm]] gesteuert. Auch andere Scripte auf die ich später noch eingehe, greifen dazu auf [[Linux_mit_hdparm_beschleunigen|hdparm]] zurück.'''}}
<blockquote>Mir ist aufgefallen, dass die Leseköpfe meiner Festplatte ohne eigene Voreinstellung in bestimmten vordefinierten Modi viel zu häufig parken, und dass der Spindelmotor ständig anläuft und wieder anhaltet, was die Lebensdauer der Festplatte schnell sinken lässt. Und weswegen man sonst ständig warten müsste, bis die platte wieder hochgedreht hat und die Köpfe im Einsatz sind Deswegen mache ich hier eine Empfehlung zu Einstellungen für diese Festplatte, übernehme aber keine Gewährleistung, dass das für andere Geräte passend ist. Ich möchte darum bitten, diese Werte auf das eigene Gerät abzustimmen. Und möchte eindringlichst davor warnen, dass etwas kaputt gehen kann bei falscher Einstellung.</blockquote>
+
<blockquote>Mir ist aufgefallen, dass die Leseköpfe meiner Festplatte ohne eigene Voreinstellung in bestimmten vordefinierten Modi viel zu häufig parken, und dass der Spindelmotor ständig anläuft und wieder anhält, was die Lebensdauer der Festplatte schnell sinken lässt. Und weswegen man sonst ständig warten müsste, bis die Platte wieder hochgedreht hat und die Köpfe im Einsatz sind. Deswegen mache ich hier eine Empfehlung zu Einstellungen für diese Festplatte, übernehme aber keine Gewährleistung, dass das für andere Geräte passend ist. Ich möchte darum bitten, diese Werte auf das eigene Gerät abzustimmen. Und möchte eindringlichst davor warnen, dass etwas kaputt gehen kann bei falscher Einstellung!</blockquote>
  
 
'''Spindown:''' Hier gibt man an, nach welcher Zeit die Rotation der Festplatte gestoppt wird:
 
'''Spindown:''' Hier gibt man an, nach welcher Zeit die Rotation der Festplatte gestoppt wird:
Nach 1 Minute (Hier zählt 1 als 5 Sekunden). Es muss also der wert “12“ verwendet werden.
+
Nach 1 Minute (hier zählt 1 als 5 Sekunden). Es muss also der wert “12“ verwendet werden.
 
Testen mit:
 
Testen mit:
 
<blockquote><pre style="background-color: #FFFFC0">hdparm -S 12 /dev/sda</pre></blockquote>
 
<blockquote><pre style="background-color: #FFFFC0">hdparm -S 12 /dev/sda</pre></blockquote>
  
'''Advanced power management:''' Hier stellt man ein mit welcher stärke das Stromsparen betrieben wird. Siehe auch man “hdparm“ meine Empfehlung ist weniger aber durchaus aggressiv:
+
'''Advanced power management:''' Hier stellt man ein, mit welcher Stärke das Stromsparen betrieben wird. Siehe auch man [[Linux_mit_hdparm_beschleunigen|hdparm]] meine Empfehlung ist weniger aber durchaus aggressiv:
 
<blockquote>
 
<blockquote>
 
* Für Batteriebetrieb 172  
 
* Für Batteriebetrieb 172  
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</blockquote>
 
</blockquote>
  
=Stromsparen=
+
==Prozessor==
Nachdem jetzt obige Kenntnisse erlangt sind, stellt sich die Frage wie steuert man das? Dazu gibt es weitreichende möglichen, um einige zu nennen wie “laptop-mode-tools“ “pmutils“ und man kann auch selber Scripten und Tools wie powertop verwenden.  
+
Hier überlasse ich die Frequenzsteuerung dem Betriebssystem. Im TLP belasse ich die Standardeinstellungen, da sich bei der CPU Frequenzsteuerung im Vergleich zu vorigen Kernelversionen Einiges grundlegend geändert hat. Ich nutze in allen Szenarien "ondemand". D.h. die Frequenz wird im Betrieb automatisch je nach Nutzung gesteigert oder gesenkt bzw. der Prozessor nutzt entsprechende Ruhezustände automatisch. Eingriffe sind nicht nötig.
{{Hinweis|'''Hier bietet sich für das T60 besonders TLP an, da es für ThinkPads einfach sehr spezialisiert ist und eine Detailgetreue Konfiguration ermöglicht.'''}}
+
 
 +
Es kann hier auch über die Konfiguration mittel TLP Einfluss genommen werden. Ich empfehle hier die Einstellung 'powersave', da diese Einstellung Vorteile bringt, wenn es um die Temperatur des T60 geht.
 +
 
 +
==Sonstiges==
 +
'''Was man alles wie steuern kann:'''
  
Angesichts dessen, dass man sich für verschiedene tools entscheiden kann, sollte man sich für eines entscheiden und auf die anderen verzichten. Da ich im verlauf dieser Anleitung TLP verwenden werde. Sollten alle anderen Scripte und tools deaktiviert werden. Zusätzlich gibt es Programme, die nützliche Funktionen bieten, aber Komponenten unnötig aus Ruhezuständen aufwecken.
+
{| class="wikitable"
{{Achtung|'''Ich liste hier einige Dienste, die man deaktivieren bzw vom automatischen Start ausnehmen sollte:'''}}
+
|+'''Script ist in meinem Tutorial TLP:'''
<blockquote>
+
|-
* hddtemp (Weckt die festplatte bei jeder Abfrage auf)
+
|PCI(-E)
* smartd (kann auch die Festplatte aufwecken)
+
|(ASPM mit Script)
* tuned (eigenständiger Manager der mit anderen interferiert)
+
|-
* laptop-mode-tools (eigenständiger Manager der mit anderen interferiert)
+
|USB
</blockquote>
+
|(Script)
==Hintergrundbeleuchtung des Display==
+
|-
{{Hinweis|Da dieses Feature automatisch erkannt wurde, gehe ich darauf nicht weiter ein.}} Gewünschte Einstellungen kann man mit Powerdevil oder in den Systemeinstellungen zur Energiesverwaltung vornehmen.
+
|WLAN
 +
|(Script)
 +
|-
 +
|Modem
 +
|(Script)
 +
|-
 +
|WAN
 +
|(bei mir Keine vorhanden aber mit Script)
 +
|-
 +
|Prozessor
 +
|(Vom System verwaltet)
 +
|-
 +
|Akku
 +
|(Script)
 +
|-
 +
|Displayhelligkeit
 +
|(Automatisch erkannt)
 +
|-
 +
|Dock
 +
|(Habe ich leider keines aber Script)
 +
|-
 +
|Festplatte
 +
|(Script mit [[Linux_mit_hdparm_beschleunigen|hdparm]])
 +
|-
 +
|Grafikkarte
 +
|(Script - profilbasiert)
 +
|}
 +
'''... Eigentlich kann man alles komplett Steuern'''
  
==Am Beispiel TLP==
+
=Am Beispiel TLP=
{{Achtung|'''Bitte zieht dazu auch [[#Weiterführende Links / Quellen]] heran. Ich möchte hier auf die Einrichtung unter SUSE 13.2 mit Schwerpunkt auf das "T60" eingehen. Und einige Besonderheiten abdecken.'''}}
+
{{Achtung|'''Bitte zieht dazu auch die [[#Weiterführende Links / Quellen|Weiterführenden Links / Quellen]] heran. Ich möchte hier auf die Einrichtung unter openSUSE 13.2 mit Schwerpunkt auf das "T60" eingehen und einige Besonderheiten abdecken. Dazu für openSUSE Leap einige Hinweise.'''}}
  
===Softwarequellen und Installation===
+
==Softwarequellen und Installation==
<blockquote>Es gibt einige quellen. Da ich möglichst vollen Funktionsumfang für das T60 erreichen wollte, habe ich zunächst die nötigen Pakete gesucht. Generell müssen die meisten Pakete momentan händisch zusammengesucht werden.
+
<blockquote>Es gibt einige quellen. Da ich möglichst vollen Funktionsumfang für das T60 erreichen wollte, habe ich zunächst die nötigen Pakete gesucht. Generell müssten die meisten Pakete eigentlich händisch zusammengesucht werden. Es hat sich aber ergeben, dass ich in meinem "playground" alle nötigen Pakete zusammenstellen konnte. Deswegen können alle Pakete aus diesem Repo bezogen werden:
*http://software.opensuse.org/
+
<b>Für 13.2:</b>
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/home:revealed/openSUSE_13.2/</pre>
 +
<b>Für openSUSE Leap:</b>
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/home:revealed/openSUSE_Leap_42.1</pre>
  
 
Man braucht mindestens:
 
Man braucht mindestens:
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*tp_smapi-kmp-desktop
 
*tp_smapi-kmp-desktop
 
*dkms-acpi_call
 
*dkms-acpi_call
Die Pakete dkms-acpi und tp_smapi-kmp-desktop sind normalerweise optional da wir allerdings hdapsd zum Schutz der Festplatte im Einsatz haben, benötigen wir eine gepatchte Version von tp_smapi. Und da können wir auch gleich die Steuerung für die Ladeschwellen des Akku noch mit installieren.
+
Die Pakete dkms-acpi und tp_smapi-kmp-desktop sind normalerweise optional, da wir allerdings hdapsd zum Schutz der Festplatte im Einsatz haben, benötigen wir eine gepatchte Version von tp_smapi. Und da können wir auch gleich die Steuerung für die Ladeschwellen des Akkus noch mit installieren.
  
Es gibt eine Paketquelle wo alle für einen vollen Funktionsumfang benötigten Pakete beinhaltet sind. Solange dieser Nutzer diese Pakete zur Verfügung stellt, kann man wie folgt vorgehen:
+
'''Zum installieren könnt ihr einfach folgenden Befehl absetzen:'''
<pre>zypper ar http://download.opensuse.org/repositories/home:/GenesisRock/openSUSE_13.2/</pre>
+
<pre style="background-color: #FFFFC0">
<pre>zypper in tlp tlp-rdw tp_smapi-kmp-desktop dkms-acpi_call</pre>
+
zypper in tlp tlp-rdw tp_smapi-kmp-desktop dkms-acpi_call</pre>
 
</blockquote>
 
</blockquote>
  
===Konfiguration===
+
==Konfiguration==
<blockquote>{{Hinweis|''' Allgemein ist die Konfigurationsdatei von TLP so umfassend, dass ich nicht alles hier erklären kann. In den vorigen Abschnitten wurden Spezialitäten zum Verständnis der Funktionsweise angesprochen. TLP Übernimmt dann die Steuerung der Stromsparfunktionen. Betroffene Geräte sind: '''}}
+
<blockquote>{{Hinweis|''' Allgemein ist die Konfigurationsdatei von TLP so umfassend, dass ich nicht alles hier erklären kann. In den vorigen Abschnitten wurden Spezialitäten zum Verständnis der Funktionsweise angesprochen. TLP Übernimmt dann die Steuerung. Damit es arbeiten kann, muss TLP mittgeteilt werden wie es das tun soll:'''}}
* PCI(-E) Bus System
+
 
* USB
+
<blockquote>Die Datei ist an sich schon mit ausreichend guten Kommentaren versehen, dass in der Regel jeder selbst damit zurecht kommen sollte. Ihr findet die Datei in:<pre style="background-color: #FFFFC0">pico /etc/default/tlp</pre></blockquote>
* WiFI
+
{{Hinweis|'''TLP schaltet die Funktionen dann entsprechend erkannter Arbeitsweise um. So kann es erkennen, ob das Notebook beispielsweise am Netzteil hängt, im Dock befindet oder batteriebetrieben wird. '''}}
* Modem
 
* Processor
 
* Akku
 
* Displayhelligkeit
 
* Dock
 
* Festplatte (Hdparm)
 
* Grafikkarte (Profilbasiert)
 
* ... Eigentlich die komplette Steuerung
 
<blockquote>Die datei ist an sich schon mit ausreichend guten Kommentaren versehen, dass in der Regel jeder selbst damit zurecht kommen sollte. Ihr findet die datei in:<pre style="background-color: #FFFFC0">less /etc/default/tlp</pre></blockquote>
 
{{Hinweis|'''TLP Schaltet die Funktionen dann entsprechend erkannter Arbeitsweise um. So kann es erkennen, ob das Notebook beispielsweise am Netzteil hängt, im Dock befindet oder Batteriebetrieben wird. '''}}
 
  
{{Achtung|''' Wer seine Einstellungen selbst erarbeiten möchte, kann sich hier detailliert einlesen: http://thinkwiki.de/TLP_Einstellungen Alternativ hier der Link zu meiner Konfigurationsdatei:'''}}  
+
{{Achtung|''' Wer seine Einstellungen selbst erarbeiten möchte, und alles übersichtlich im Browser ansehen möchte, kann sich hier detailliert einlesen: http://thinkwiki.de/TLP_Einstellungen Alternativ hier der Link zu meiner Konfigurationsdatei:'''}}  
 
* [[TLP ThinkPad T60 2008 43 G]]  
 
* [[TLP ThinkPad T60 2008 43 G]]  
{{Achtung|'''Für das T60 bin ich hier an dieser Stelle gerne für Verbesserungsvorschläge offen und möchte nochmals darauf hinweisen, dass diese Fehler beinhalten könnte oder für andere Geräte nicht geeignet sein kann. Bitte passt diese Datei händisch an'''}}
+
{{Achtung|'''Für das T60 bin ich hier an dieser Stelle gerne für Verbesserungsvorschläge offen und möchte nochmals darauf hinweisen, dass diese Datei Fehler beinhalten könnte oder für andere Geräte nicht geeignet sein kann. Bitte passt diese Datei händisch an!'''}}
 
</blockquote>
 
</blockquote>
  
===Aktivierung===
+
==Aktivierung==
<blockquote>{{Hinweis|'''Man muss TLP für den automatischen Start aktivieren, damit die Einstellungen die man gemacht hat bei jedem Systemstart automatisch aktiv werden. Dies wird mit systemd verwaltet. '''}}
+
<blockquote>{{Hinweis|'''Man muss TLP für den automatischen Start aktivieren, damit die Einstellungen, die man gemacht hat, bei jedem Systemstart automatisch aktiv werden. Dies wird mit [[systemd]] verwaltet. '''}}
 
'''Aktivieren kann man die nötigen Dienste dann wie folgt:'''
 
'''Aktivieren kann man die nötigen Dienste dann wie folgt:'''
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">systemctl enable /usr/lib/systemd/system/tlp.service
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">systemctl enable /usr/lib/systemd/system/tlp.service
Zeile 133: Zeile 269:
 
systemctl start /usr/lib/systemd/system/tlp-sleep.service</pre>
 
systemctl start /usr/lib/systemd/system/tlp-sleep.service</pre>
  
{{Achtung|''Eine Statusabfrage der beiden Dienste sollte keine Fehler ausgeben und “enabled“ sowie “running“ beinhalten. Dazu tragt ihr statt "enable" oder "disable" einfach '''"status"''' in den Befehl ein.''}}
+
{{Achtung|'''Eine Statusabfrage der beiden Dienste sollte keine Fehler ausgeben und “enabled“ sowie “running“ beinhalten.''' ''Zur Statusabfrage tragt ihr statt "enable" oder "disable" einfach '''"status"''' in den Befehl ein. Zum beenden oder starten eines Dienstes tragt ihr '''"stop"''' oder '''"start"''' ein.''}}
 
</blockquote>
 
</blockquote>
  
 
=Erschütterungssensor mit hdapsd=
 
=Erschütterungssensor mit hdapsd=
{{Hinweis|'''Das Thinkpad hat einen Erschütterungssensor, mit dessen Hilfe man die Festplatte kurzzeitig in eine Schutzhaltung versetzen kann.'''}}
+
{{Hinweis|'''Das Thinkpad hat einen Sensor, der Stösse oder ein Fallen erkennt. Mit dessen Hilfe kann die Festplatte kurzzeitig in eine Schutzhaltung versetzt werden So können grössere Schäden verhindert werden.'''}}
'''Dazu gibt es ein tool''', dass man sich aus den SUSE Repositories für 13.2 ziehen kann. Also sucht man ein RPM für 13.2 und installiert es. Bitte beachtet in diesem Fall 32 Bit Paketversionen für das 32 Bit Betriebssystem zu verwenden.
+
{{Achtung|Manchmal können bei Festplatten schon leichte Stösse genügen um eine Fehlfunktion oder Schaden auszulösen.}}
* https://software.opensuse.org/package/hdapsd?search_term=hdapsd
 
  
{{Achtung|'''Man benötigt ausserdem eine gepatchte Version von tp_smapi. Siehe dazu bitte [[#Stromsparen]]'''}}
+
Dazu gibt es ein Tool. Dieses kann aus meinem Repo bezogen werden:
 +
* '''Falls ihr das Repo noch nicht haben solltet:'''
 +
<b>Für 13.2</b>
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/home:revealed/openSUSE_13.2/</pre>
 +
<b>Für openSUSE Leap:</b>
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/home:revealed/openSUSE_Leap_42.1</pre>
 +
* '''Zum Installieren dann einfach:'''
 +
<pre style="background-color: #FFFFC0">zypper in hdapsd tp_smapi</pre>
 +
tp_smapi ist eine gepatchte Version seiner selbst für das Interface zum Erschütterungssensor hdapsd.
  
 
==Konfiguration==
 
==Konfiguration==
{{Achtung|'''Die datei /etc/hdasp.conf muss angepasst werden.'''}}
+
{{Achtung|'''Die Datei /etc/hdasp.conf muss angepasst werden.'''}}
Die Einrichtung im Anschluss kann man wie gewohnt durchführen. Man editiert die Konfiguraionsdatei und entfernt die rauten vor den Werten die man festlegen möchte. Dazu kann man diese von Von mir verwendeten Werte heranziehen:
+
Die Einrichtung im Anschluss kann man wie gewohnt durchführen. Man editiert die Konfigurationsdatei und entfernt die Rauten vor den Werten, welche man festlegen möchte. Dazu kann man diese von mir verwendeten Werte heranziehen:
<pre style="background-color: #FFFFC0">less /etc/hdapsd.conf</pre>
+
<pre style="background-color: #FFFFC0">pico /etc/hdapsd.conf</pre>
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">Sensitivity=15;
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">Sensitivity=15;
 
adaptive=true;
 
adaptive=true;
 
background=true;
 
background=true;
pidfile=“/var/run/hdapsd.pid“;</pre>
+
pidfile=/run/hdapsd.pid;</pre>
 
</blockquote>
 
</blockquote>
 
{{Hinweis|'''Zu schützende Festplatten werden vom Dienst automatisch erkannt.'''}}
 
{{Hinweis|'''Zu schützende Festplatten werden vom Dienst automatisch erkannt.'''}}
  
 
==Autostart==
 
==Autostart==
{{Achtung|'''Der Dienst muss manuell für den Autostart durch systemd eingerichtet werden.'''}}
+
{{Achtung|'''Der Dienst muss manuell für den Autostart durch [[systemd]] eingerichtet werden.'''}}
Erledigen kann man dies mit dem Befehl sysctl. Man muss es lediglich noch abschliessend wie folgt aktivieren.
+
Erledigen kann man dies mit dem Befehl sysctl. Man muss es lediglich noch abschließend wie folgt aktivieren:
 
<blockquote>
 
<blockquote>
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">systemctl start hdapsd.service
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">systemctl start hdapsd.service
Zeile 163: Zeile 306:
  
 
==Überprüfung==
 
==Überprüfung==
{{Achtung|'''Prüfen ob der Dienst gestartet wurde und aktiviert ist.'''}}
+
{{Achtung|'''Prüfen, ob der Dienst gestartet wurde und aktiviert ist.'''}}
 
<blockquote><pre style="background-color: #FFFFC0">systemctl status hdapsd.service</pre></blockquote>
 
<blockquote><pre style="background-color: #FFFFC0">systemctl status hdapsd.service</pre></blockquote>
 
{{Hinweis|''Die Ausgabe sollte '''"loaded" und "running"''' enthalten '''ohne Fehlermeldungen''}}
 
{{Hinweis|''Die Ausgabe sollte '''"loaded" und "running"''' enthalten '''ohne Fehlermeldungen''}}
  
{{Warnung|Wenn man jetzt gaaaanz vorsichtig am Laptop wackelt, hört man, wie die Festplatte ihre Leseköpfe in die Schutzhaltung bewegt. Und man sieht, dass die entsprechende LED für die Festplatte am Display aufleuchtet. Dazu findet man im Systemlog folgendes output:}}
+
{{Warnung|Wenn man jetzt gaaaanz vorsichtig am Laptop wackelt, hört man, wie die Festplatte ihre Leseköpfe in die Schutzhaltung bewegt. Und man sieht, dass die entsprechende LED für die Festplatte am Display aufleuchtet. Dazu findet man im Systemlog folgenden Output:}}
  
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">journalctl –system | grep park</pre>
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">journalctl –system | grep park</pre>
Zeile 175: Zeile 318:
 
</blockquote>
 
</blockquote>
  
== Fehlerbehebung ==
+
=Fingerabdruck Lesegerät=
{{Hinweis|'''Ich hatte hier an dieser stelle, ein Problem, da es einen Fehler gab. Ich konnte dies wie folgt lösen.'''}}
+
Momentan gibt es für die Einrichtung leider das [[YaST]]2 Modul nicht. Deswegen ist etwas Handarbeit gefragt.
'''Betroffen sind die Dateien /usr/lib/systemd/system/hdapsd.service und hdapsd@.service. Die Zeilen sehen so aus im original:'''
+
Hier wurde dazu ein sehr gutes Tutorial erstellt:
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">ExecStart=@sbin/hdapsd –syslog</pre></blockquote>
+
* https://forums.opensuse.org/showthread.php/506187-Fingerprint-Reader-and-openSUSE-13-2-SOLVED
'''Mit dem @sbin kommt das System irgendwie nicht klar, deswegen habe ich dort den Pfad eingetragen, also so abgeändert.'''
+
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">ExecStart=/usr/sbin/hdapsd --syslog</pre></blockquote>
+
=Touchpad und Maus=
 +
Das Touchpad wurde ebenfalls automatisch erkannt. Der Knauf in der Tastatur funktioniert ebenfalls von alleine. Ein zusätzliches Anstecken einer beispielsweise Funk-USB-Maus im Betrieb ist problemlos möglich.
 +
 
 +
Weitere Konfiguration ist daher nicht nötig.
  
{{Achtung|'''Selbige Vorkommnisse sind ggf. in hdapsd@.service zu korrigieren. Dann starten beide Dienste wie gewünscht und das funktioniert.'''}}
+
=Tastatur - KDE=
 +
'''In den systemsettings bei:''' Tastatur-Hardware und -belegung gibt es das Tastaturmodell:
 +
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">Lenovo (previously IBM) | IBM ThinkPad R60/T60/R61/T61</pre></blockquote>
  
=Fingerabdruck Lesegerät=
+
'''Unter'''' openSUSE Leap 42.1 gelangt man dorthin sehr schnell wie folgt:
Momentan gibt es für die Einrichtung leider das YaST modul nicht. Deswegen ist etwas Handarbeit gefragt.
+
<pre style="background-color: #FFFFC0">kcmshell5 kcm_keyboard</pre>
Hier wurde dazu ein sehr gutes tut erstellt:
 
* https://forums.opensuse.org/showthread.php/506187-Fingerprint-Reader-and-openSUSE-13-2-SOLVED
 
  
 
=Extra Tuning=
 
=Extra Tuning=
 
{{Achtung|'''Einstellungen die hier genannt werden, sind nicht unbedingt notwendig:'''}}
 
{{Achtung|'''Einstellungen die hier genannt werden, sind nicht unbedingt notwendig:'''}}
 +
Einige der benannten Tipps finden sich hier: [[Mini_Tuning_guide_für_openSUSE_13.2|Mini Tuning guide für openSUSE 13.2]] Wo möglich habe ich diese auch für openSUSE Leap 42.1 erweitert.
  
 
==Webbrowser und Hardwarebeschleunigung==
 
==Webbrowser und Hardwarebeschleunigung==
{{Achtung|'''Warum Probleme in Firefox auftreten:'''}}
+
{{Achtung|'''Warum Probleme in [[Firefox|Firefox]] auftreten:'''}}
Leider ist diese ATI Grafikkarte bei der Entwicklung der 3D Funktionen für den Browser in eine sparte von Karten gerutscht, die nicht gut unterstützt werden. Gallium Cairo Webgl usw. wird zwar geladen aber es funktioniert nicht. Irgendwann wurde ja aus ATI AMD und da wurden unter anderem ganze Generationen alter Grafikkarten vom aktuellen Treibersupport gekappt bzw. zu den Legacy verschoben. Die X1xxx Serie ist davon betroffen. Und das Mozilla Team hat hauptsächlich Karten neuerer Generation für die Entwicklung aufgegriffen. Die Karte kann auch nur OpenGL 2.1; Alle anderen neueren 3D Beschleuniger mit OpenGL 3.0 aufwärts sollten dann keine Probleme mehr mit Firefox haben. Auch ist die Umsetzung leider so verbuggt in Bezug auf diese spezielle Karte, dass selbst wenn man Hardwarebeschleunigung im Browser komplett deaktiviert man beim Acceleration stresstest nur auf 3 FPS kommt. Mit oder ohne.
+
Leider ist diese ATI Grafikkarte bei der Entwicklung der 3D Funktionen für den Browser in eine sparte von Karten gerutscht, die nicht gut unterstützt werden. Gallium Cairo Webgl usw. wird zwar geladen aber es funktioniert nicht. Irgendwann wurde ja aus ATI AMD und da wurden unter anderem ganze Generationen alter Grafikkarten vom den aktuellen Treiberversionen gekappt bzw. zu den Legacyversionen verschoben. Dieser sollten in Zukunft wenig bis keine Neuen Features bzw. Fehlerbehebungen erhalten. Dies wirkte sich insbesondere auf die Linuxtreiber aus. Die X1xxx Serie ist davon betroffen. Und das Mozilla Team hat hauptsächlich Karten neuerer Generation für die Entwicklung aufgegriffen. Die Karte kann auch nur OpenGL 2.1; Alle anderen neueren 3D Beschleuniger mit OpenGL 3.0 aufwärts sollten dann keine Probleme mehr mit [[Firefox|Firefox]] haben. Auch ist die Umsetzung leider so fehlerbehaftet in Bezug auf diese spezielle Karte, dass selbst wenn man Hardwarebeschleunigung im Browser komplett deaktiviert man beim acceleration stresstest nur auf 3 FPS kommt. Mit oder ohne.
  
  
 
{{Hinweis|'''Was kann ich tun?'''}}
 
{{Hinweis|'''Was kann ich tun?'''}}
Leider nicht viel. Und ich muss hier etwas sagen von dem ich als Firefox FAN nicht überzeugt bin. Aber: --- ich kann in dem Fall höchstens empfehlen beispielsweise den Google Chrome statt Firefox zu verwenden.
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Leider nicht viel. Und ich muss hier etwas sagen von dem ich als [[Firefox|Firefox]] FAN nicht überzeugt bin. Aber: --- ich kann in dem Fall höchstens empfehlen beispielsweise den Google Chrome statt [[Firefox|Firefox]] zu verwenden.
  
Der Linux port des Chrome Browser ist im Paket: "chromium"; Dieser verwendet für 3D Beschleunigung andere Ansätze als Firefox. Damit funktioniert das bzw etwas ähnliches. Surfen und Videos rendern auch Browserspiele sind in dem Fall weit schneller.
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Der Linux port des Chrome Browser ist im Paket: "chromium"; Dieser verwendet für 3D Beschleunigung andere Ansätze als [[Firefox|Firefox]]. Damit funktioniert das bzw etwas ähnliches. Surfen und Videos rendern auch Browserspiele sind in dem Fall weit schneller.
  
Im gegensatz werdet ihr mit Chrome schnell den unterschied beim Stresstest selbst feststellen. Bei mir 60 FPS; Das sollte alles sagen.
+
Im Gegensatz werdet ihr mit Chrome schnell den unterschied beim Stresstest selbst feststellen. Bei mir 60 FPS; Das sollte alles sagen.
  
 
'''Stresstest'''
 
'''Stresstest'''
Zeile 208: Zeile 355:
 
https://developer.mozilla.org/media/uploads/demos/p/a/paulrouget/8bfba7f0b6c62d877a2b82dd5e10931e/hacksmozillaorg-achi_1334270447_demo_package/HWACCEL/
 
https://developer.mozilla.org/media/uploads/demos/p/a/paulrouget/8bfba7f0b6c62d877a2b82dd5e10931e/hacksmozillaorg-achi_1334270447_demo_package/HWACCEL/
  
 
+
==T60: Bei Ruckelnden Fenstern==
==TIPP: Bei Ruckelnden Fenstern==
+
<b>Bei 13.2</b>
<blockquote>Mit dieser Einstellung kann man massiv Ruckeln und stottern der Fenster beim skalieren und verschieben reduzieren:
+
<blockquote>{{Hinweis|'''Mit dieser Einstellung kann man massiv Ruckeln und stottern der Fenster beim skalieren und verschieben reduzieren:'''}}
  
 
Mit einem Editor müsste man dazu folgende Einträge machen:
 
Mit einem Editor müsste man dazu folgende Einträge machen:
<pre style="background-color: #FFFFC0">vi /etc/X11/xorg.conf.d/50-device.conf</pre>
+
<pre style="background-color: #FFFFC0">pico /etc/X11/xorg.conf.d/50-device.conf</pre>
  
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">
Zeile 221: Zeile 368:
 
Option “MigrationHeuristic“ “greedy“
 
Option “MigrationHeuristic“ “greedy“
 
EndSection</pre></blockquote>
 
EndSection</pre></blockquote>
 
{{Hinweis|'''Beim nächsten Neustart der Oberfläche ist diese Option dann aktiviert. Weitere Tweaks habe ich Treiberseitig nicht vorgenommen.'''}}
 
 
</blockquote>
 
</blockquote>
 +
<blockquote>
 +
{{Hinweis|'''Beim nächsten Neustart der Oberfläche ist diese Option dann aktiviert. Weitere Tweaks habe ich treiberseitig nicht vorgenommen.'''}}
 +
</blockquote>
 +
<b>Bei openSUSE Leap</b>
 +
<blockquote>{{Achtung|'''Hier ist obiger Eingriff nicht nötig gewesen, da das Problem nicht auftritt.'''}}</blockquote>
  
==VDPAU (OpenGL)==
+
==T60: VDPAU (OpenGL)==
{{ Achtung|'''Bei diesem Tipp bin ich mir nicht ganz sicher, ob die benötigte Datei eventuell noch per Update des Xservers reinschwirrt. Mann kann Video beschleunigen. Dazu verwende ich hier “vga_gl“ ,da es für r300 aktuell wohl keine mitgelieferte „.so“ Datei gibt; Diese ist derzeit nur in einem factory repo verfügbar. Das Paket libvdpau_va_gl1 bietet eine solche .so für genau diesen Zweck und ist in den normalen Paketquellen verfügbar.'''}}
+
<b>bei OpenSUSE Leap</b>
 +
{{Achtung|'''Bei openSUSE Leap ist dieser Eingriff nicht nötig gewesen, da das Problem nicht auftritt.'''}}
 +
<b>Bei openSUSE 13.2</b>
 +
{{ Hinweis|'''Bei diesem Tipp bin ich mir nicht ganz sicher, ob die benötigte Datei eventuell noch per Update des Xservers reinschwirrt. Mann kann Video beschleunigen. Dazu verwende ich hier “vga_gl“ ,da es für r300 aktuell wohl keine mitgelieferte „.so“ Datei gibt; Die libvdpau_r300 ist derzeit nur in einem factory quelle verfügbar. Das Paket libvdpau_va_gl1 bietet eine solche .so für genau diesen Zweck, dass keine andere vorhanden ist und ist in den normalen Paketquellen verfügbar.'''}}
  
 
Man besorgt sich bitte zunächst das tool vdpauinfo und besagte lib:  
 
Man besorgt sich bitte zunächst das tool vdpauinfo und besagte lib:  
Zeile 232: Zeile 385:
 
{{Hinweis|'''Beim Prüfem der Ausgabe von vdpauinfo stellt mann fest, dass etwas nicht gefunden werden kann.'''}}
 
{{Hinweis|'''Beim Prüfem der Ausgabe von vdpauinfo stellt mann fest, dass etwas nicht gefunden werden kann.'''}}
  
'''Nun sagt man der environment bescheid, nutze für vdpau → vga_gl. Dazu trägt man beim jeweiligen Benutzer in der “.bashrc“ folgendes ein (Tauscht bitte $BENUTZER durch eueren Benutzernamen):'''
+
'''Nun sagt man der Umgebung, sie soll für vdpau → vga_gl nutzen. Dazu trägt man beim jeweiligen Benutzer in der “.bashrc“ folgendes ein:'''
<pre style="background-color: #FFFFC0">less /home/$BENUTZER/.bashrc</pre>
+
<pre style="background-color: #FFFFC0">pico $HOME/.bashrc</pre>
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">export VDPAU_DRIVER=va_gl</pre></blockquote>
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">export VDPAU_DRIVER=va_gl</pre></blockquote>
 
{{Hinweis|'''Nachdem man sich neu angemeldet hat, sieht man in der Ausgabe von “vdpauinfo“, dass OpenGL zur Videobeschleunigung verwendet wird.'''}}
 
{{Hinweis|'''Nachdem man sich neu angemeldet hat, sieht man in der Ausgabe von “vdpauinfo“, dass OpenGL zur Videobeschleunigung verwendet wird.'''}}
  
 
==Temporäre Dateien==
 
==Temporäre Dateien==
Linux speichert auf der Festplatte unter anderem in den Verzeichnissen "/tmp" und "/var/tmp" informationen die temporär benötigt werden. Manche davon sind nur sehr flüchtig und werden nie wieder gebraucht. Andere werden durchaus länger benötigt. Manchmal können sich hier riesige Datenmengen an Müll ansammeln. Hier zeige ich euch, wie man maximal Dateien der letzten 3 Tage in diesen Verzeichnissen behält. Alles andere wird automatisch bereinigt. Generell können Programme die Daten in "/tmp" anlegen davon ausgehen, dass diese gleich beim nächsten neustart nicht mehr vorhanden sind. Wiederum "/var/tmp" ist als längerfristiger Speicherort gedacht.
+
'''Schau bitte hier:''' [[Tipp:_systemd-tmpfiles|Tipp: systemd-tmpfiles]]
 +
 
 +
==Swapverhalten optimieren==
 +
'''Bitte hier weiterlesen:''' [[Tipp: Swapverhalten optimieren|Tipp: Swapverhalten optimieren]]
  
<pre style="background-color: #FFFFC0">less /etc/tmpfiles.d/tmp.conf</pre>
+
==zswap aktivieren==
'''Hier müssen dazu die Zeilen in diesem Absatz:'''
+
Der zswap ist eine art komprimierter cache als swapgerät im RAM. Seiten die normalerweise mehr oder minder direkt auf die Festplatte ausgelagert würden, werden stattdessen zunächst im RAM komprimiert verwaltet und erst, wenn es ganz hart auf hart kommt auf die Festplatte ausgelagert.  
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">
+
{{Achtung|'''Ein physisch existierender swap Bereich, ist hierfür wiederum Voraussetzung. Teilweise ist diese Funktion noch nicht ganz erforscht und ausgetestet. Daher wird in der Doku diesbezüglich gewarnt und deswegen ist es standardmäßig auch deaktiviert!!'''}}
# Clear tmp directories separately, to make them easier to override
 
# SUSE policy: we don't clean those directories</pre></blockquote>
 
'''So abgeändert werden:'''
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">d /tmp 1777 root root 1d
 
d /var/tmp 1777 root root 3d</pre>
 
  
==Swapverhalten optimieren==
+
'''Hier weiterlesen:'''[[Tipp: zswap aktivieren]]
Diese Optionen kann man für jeden Start automatisch aktivieren. Dazu bitte hier Einträge ergänzen:
 
<pre style="background-color: #FFFFC0">less /etc/sysctl.conf</pre>
 
<blockquote><pre style="background-color: #D4FFEF">
 
# Reduziert besonders bei langsamen alten Festplatten das Auslagern auf swap.
 
# Bei normaler Nutzung der Oberfläche wie Office, Webbrowsen usw.
 
# sollte man lieber alles hoch verfügbar im RAM halten und nicht
 
# auf die langsame Festplatte auslagern.
 
#
 
vm.swappiness=1
 
vm.vfs_cache_pressure=50
 
</pre></blockquote>
 
{{Hinweis|'''Nach einem Neustart sind die Optionen aktiviert.'''}}
 
  
 
==Browser im RAM schnell wie nie mit: Profile-Sync-Daemon==
 
==Browser im RAM schnell wie nie mit: Profile-Sync-Daemon==
 
{{Hinweis|'''Wie man Browser nahezu komplett von der langsamen Festplatte abkoppelt:'''}}
 
{{Hinweis|'''Wie man Browser nahezu komplett von der langsamen Festplatte abkoppelt:'''}}
Der Dienst lädt Browserprofile komplett und komprimiert in ein Ramlaufwerk. Diese synchronisiert er wiederun mit rsync bei minimalen Festplattenzugriffen.
+
Der Dienst lädt Browserprofile komplett und komprimiert in ein Ramlaufwerk. Diese synchronisiert er wiederum mit rsync bei minimalen Festplattenzugriffen.
* http://linux-club.de/forum/viewtopic.php?f=93&t=120467
+
Das Paket kann man auch in meinem Repository finden:
 +
 
 +
''' Zu meinem Howto für die Einrichtung geht es hier: '''
 +
[[Tipp:_Profile_Sync_Daemon|Tipp: Profile Sync Daemon]]
  
 
==TODO: Snapper entschärfen==
 
==TODO: Snapper entschärfen==
{{Achtung|'''Hier werden noch informationen folgen, wie man Snapper so einstellen kann, dass er die Festplatte nicht so vollschreibt, bis nichts mehr geht.'''}}
+
'''Bitte hier weiterlesen:''' [[Tipp: Snapper entschärfen|Tipp: Snapper entschärfen]]
Bis dahin bitte ich darum, immer wieder mal das YaST2 Modul von Snapper aufzurufen und unnötige Snapshots zu entfernen. Aktuell ist es wohl so, dass irgendwann die Festplatte mit Schnappschüssen volläuft bis kein Speicherplatz mehr frei ist.
 
 
 
'''Siehe dazu:'''
 
*https://www.suse.com/documentation/sles11/stor_admin/data/trbl_btrfs_volfull.html
 
  
 
=(In eigener Sache) Bergung meines Notebooks=
 
=(In eigener Sache) Bergung meines Notebooks=
 
Da das Gerät über die Jahre sehr viel genutzt worden ist, nachdem ich es auch mal lange Zeit verliehen hatte und es nicht ausschliesslich nur von mir genutzt wurde, gab es einige Mängel zu beseitigen. Auch stellt sich die Frage warum SUSE Linux? <br>
 
Da das Gerät über die Jahre sehr viel genutzt worden ist, nachdem ich es auch mal lange Zeit verliehen hatte und es nicht ausschliesslich nur von mir genutzt wurde, gab es einige Mängel zu beseitigen. Auch stellt sich die Frage warum SUSE Linux? <br>
Mein Bewegrund ist, dass SUSE meine lieblings Distribution ist.
+
Mein Beweggrund ist, dass SUSE meine heiss geliebte Distribution ist.
Dazu kommt noch, dass dieses Gerät mit einer Windows XP Lizenz vertrieben wurde für das es heute keinen Support mehr gibt. Außerdem läuft Linux viel flotter auf dem Kasten.
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Dazu kommt noch, dass dieses Gerät mit einer Windows XP Lizenz vertrieben wurde für das es heute keinen Support mehr gibt. Ausserdem läuft Linux viel flotter auf dem Kasten.
 
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'''Offensichtliche Probleme:'''
 
'''Offensichtliche Probleme:'''
 
*- Überhitzen im Betrieb
 
*- Überhitzen im Betrieb
 
*- Die Festplatte war extrem laut, und hat ständig klackende Geräusche gemacht.
 
*- Die Festplatte war extrem laut, und hat ständig klackende Geräusche gemacht.
 
*- Er wurde auf einmal sehr langsam.
 
*- Er wurde auf einmal sehr langsam.
 
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<br>
Grund genug den Kasten endlich mal aufzuschrauben und zu sehen was los ist. Ich möchte hier keine Anleitung geben wie man das ThinkPad T60 aufschraubt und reinigt. Ich möchte nur mitteilen welche Schwierigkeiten zu überwinden waren. Feststellung war, dass sich die Wärmeleitpaste unter dem Kühler irgendwie verfestigt hatte und zu Bröckeln begann. Dadurch war kein direkter Kontakt mehr zwischen Kühlkörper und CPU vorhanden. Der Lüfter selbst äußerte sich mit Lagerkreischen. Er war nicht frei bzw. nur sehr schwer beweglich. Das Notebook wurde damals mit nur 1 GB RAM angeschafft. Ich habe noch zwischenzeitlich da man diese 2015 beinahe für lau hinterher geworfen bekommt 2 x 1 GB RAM verbaut und betreibe diese im Dualchannel Modus. Maximal wäre eine Bestückung mit 4 GB möglich. Davon könnten aber nur 3 GB genutzt werden. Im inneren des Gehäuses war von normalem Hausstaub über Raucherstaub bis hin zu Katzenhaaren alles vertreten das man möglichst bereinigen möchte.
+
Grund genug den Kasten endlich mal aufzuschrauben und zu sehen was los ist. Ich möchte hier keine Anleitung geben wie man das ThinkPad T60 aufschraubt und reinigt. Ich möchte nur mitteilen welche Schwierigkeiten zu überwinden waren. Feststellung war, dass sich die Wärmeleitpaste unter dem Kühler irgendwie verfestigt hatte und zu Bröckeln begann. Dadurch war kein direkter Kontakt mehr zwischen Kühlkörper und CPU vorhanden. Der Lüfter selbst äusserte sich mit Lagerkreischen. Er war nicht frei bzw. nur sehr schwer beweglich. Das Notebook wurde damals mit nur 1 GB RAM angeschafft. Ich habe noch zwischenzeitlich da man diese 2015 beinahe für lau hinterher geworfen bekommt 2 x 1 GB RAM verbaut und betreibe diese im Dualchannel Modus. Maximal wäre eine Bestückung mit 4 GB möglich. Davon könnten aber nur 3 GB genutzt werden. Im inneren des Gehäuses war von normalem Hausstaub über Raucherstaub bis hin zu Katzenhaaren alles vertreten das man möglichst bereinigen möchte.
 
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Also:
 
Also:
 
*- Vordere Abdeckung und Tastatur entfernt.
 
*- Vordere Abdeckung und Tastatur entfernt.
*- Die Fassung von der Tastatur vor dem Bildschirm abgeschraubt und ausgeklippst
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*- Die Fassung von der Tastatur vor dem Bildschirm abgeschraubt und gelöst.
 
*- Den Kühlkörper samt  Lüfter ausgebaut.
 
*- Den Kühlkörper samt  Lüfter ausgebaut.
 
*- Den Kühlkörper geöffnet, und das Lager des vom Motor abziehbaren Rotors mit geeignetem Schmiermittel versehen und wieder sauber zusammengebaut.
 
*- Den Kühlkörper geöffnet, und das Lager des vom Motor abziehbaren Rotors mit geeignetem Schmiermittel versehen und wieder sauber zusammengebaut.
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*- Kühler mit frischer Paste und Leitpads versehen.
 
*- Kühler mit frischer Paste und Leitpads versehen.
 
*- Speicher Upgrade eingebaut
 
*- Speicher Upgrade eingebaut
*- Firmware der Festplatte und das BIOS aktualisiert mittels verfügbarer ISO´s.
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*- Firmware der Festplatte und das [[BIOS]] aktualisiert mittels verfügbarer ISO´s vom Hersteller.
 
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*- Installation mit openSUSE 13.2
Nachdem diese Probleme also gelöst waren und das Gerät sauber wieder zusammengesetzt war. Konnte ich endlich zur Installation mit Linux schreiten.
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Nachdem diese Probleme also gelöst waren und das Gerät sauber wieder zusammengesetzt war, konnte ich endlich zur Installation mit Linux schreiten. So war ich dann einige Zeit sehr zufrieden mit der 13.2 und als es in Richtung openSUSE Leap ging, war ich schon bald sehr traurig als ich erfuhr dass es keine 32 Bit Unterstützung mehr geben wird. Glücklicherweise wurde ich von einem anderen erfahrenen ThinkPad Benutzer darauf hingewiesen, dass ich noch einen stärkeren Prozessor in meinen Computer stecken kann, der mir die Tore zur 64 Bit Welt öffnen würde. Also habe ich mir günstigst für schlappe 7 Euro einen T7200 ergattern können. Das nahm ich zum Anlass auf openSUSE Leap 42.1 zu wechseln. Der T7200 braucht gerade mal schlappe 3 Watt mehr Leistung. Die Betriebstemperatur pendelt sich bei Prozessor und Grafikkarte zwischen 40 und 69 Grad ein. Im Leerlauf liegt die CPU bei ca. 40 Grad, die GFX ist ca. 10 Grad wärmer. Der T7200 verursacht insgesamt etwas höhere Temperatur, aber das ist so noch sehr gut und nicht zu warm also im Rahmen. Beide Chips springen bisher nicht über die 70 Grad. Auf einem Kissen oder dergleichen würde ich das Notebook sowieso nicht betreiben, wegen dem Lüftungseinzug an der Unterseite. Bei ca. 40 Grad schaltet der Lüfter ab. Bei ca. 50 grad dreht er auf mittlerer Stufe ca. 2700/2800 Rotationen. Und darüber dann Vollgas mit bis zu 3200 Rotationen. Der Geräuschpegel ist entsprechend normal. Je nach Arbeitsweise zwischen unhörbar und leichtem Surren.
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*- Upgrade auf 64 Bit Architektur durch T7200 CPU.
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*- Wechsel zu openSUSE Leap 42.1 64 Bit
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=Weiterführende Links / Quellen=
 
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* https://forums.opensuse.org/showthread.php/506187-Fingerprint-Reader-and-openSUSE-13-2-SOLVED
 
* https://forums.opensuse.org/showthread.php/506187-Fingerprint-Reader-and-openSUSE-13-2-SOLVED
  
[[Kategorie:Notebooks]]
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[[Kategorie:Notebooks]][[Kategorie:HowTo]]

Aktuelle Version vom 17. April 2016, 08:58 Uhr

Vorwort

Da openSUSE 13.2 die letzte 32 Bit Version für openSUSE sein wird, habe ich mir für das T60 einen günstigen alten T7200 CPU gekauft. Gebraucht um 7 Euro. Das fand ich preislich in Ordnung. Diese CPU öffnet die Tore zur 64 Bit Linux Welt. Deswegen werde ich den Artikel in nächster Zeit in Richtung openSUSE Leap 42.1 64 Bit erweitern.

Hier möchte ich beschreiben, wie ich mein altes gebrauchtes ThinkPad T60 wieder in Stand gesetzt habe. Ich finde, dass die zwischenzeitlich doch recht betagte Hardware mit openSUSE 13.2 und auch openSUSE Leap 42.1 noch sehr sehr ordentlich läuft. Ich bitte darum, alles im eigenen ermessen genau für für sich selbst und die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Ich übernehme keine Verantwortung wenn etwas nicht klappen sollte. Bei mir läuft es so.

Und Bitte beachtet wirklich, wenn ihr nicht die gleiche Hardware habt, also beispielsweise eine Intel GFX oder eine Seagate Festplatte, dann passen diese Tipps zur Festplatte und zur Grafikkarte definitiv nicht. Aber eventuell könnt ihr das ein oder andere ableiten.

Zum Umgang und der Farbgebung

Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:


Ausserdem wird hier als Editor meist "pico" angegeben. Man kann natürlich einen Editor seiner Wahl verwenden. Man sollte mit dem Umgang vertraut sein.

  • pico
  • nano
  • vi
  • usw..

Weitere Farbgebung:

Hinweise
Warnung
'Warnung'
Bitte beachten.

Kopierfähige Befehle bzw. Ausgaben werden Farbig wie folgt hervorgehoben:

Befehle
Ausgaben bzw. einzufügender Text

Installation und Auswahl des Betriebssystems (Architektur)

openSUSE 13.2 – 32bit mit KDE. Wer noch die ältere 32 Bit CPU verbaut hat, muss darauf achten, dass Leap keine 32 Bit Unterstützung mehr bietet. Wenn die Hardware einfach für die 32 Bit Architektur gemacht ist, dann ist das so. Betriebssysteme für 64 Bit Hardware verweigern die Installation auf 32 Bit Systemen.

Ob eure CPU 64 Bit fähig ist könnt ihr so herausfinden:

grep -o -w 'lm' /proc/cpuinfo | sort -u 

Wenn in der Ausgabe das hier erscheint:

lm

Dann unterstützt eure CPU die sogenannte long mode. (64 Bit).

Wer eine 64 Bit fähige CPU hat, kann beispielsweise auf openSUSE Leap 42.1 zurückgreifen.
Wenn die Ausgabe leer verbleiben sollte, muss auf 13.2 32 Bit zurückgegriffen werden.

KDE ist Geschmackssache. Ich mag KDE deswegen fällt für mich die Auswahl auf diese Desktopumgebung.

Zur Partitionierung würde ich vorschlagen statt der Standardpartitionierung mit btrfs für / und xfs für home umzuschwenken auf lvm und ext4. Grund: Zwar sei durch copy on write keine Performanceeinbruch zu verzeichnen bzw. merkbar. Allerdings habe ich physikalische beweise aus dem Selbstversuch hier stehen, dass btrfs mein T60 ausbremst. Außerdem wird das Anwendungsszenario für Snapper von neuen Nutzern oft falsch verstanden, da Snapper nicht von Haus aus Schnappschüsse des Homeverzeichnis anlegt. Dazu wäre weitere Konfiguration nötig. Und beim Wiederherstellen von Schnappschüssen scheitern viele. Und da man es für das T60 sowieso alles runtertunen müsste, wird die Funktionsweise soweit eingeschränkt, dass man es gleich sein lassen kann.

Ich empfehle zur Partitionierung LVM und ext4



Zur Installation könnt ihr dann eine openSUSE ISO nach oben genannten Auswahlkriterien verwenden, oder eben NetInstall usw. Es geht zunächst ganz normal durch den gewohnt einfachen Installationsvorgang, wozu man genügend Anleitungen im Internet findet. Hier ein Link zum Portal Installation:

Dieses Howto entsteht auf Basis von OpenSUSE 13.2 mit KDE. Wo nötig werde ich hinweise openSUSE Leap 42.1 ergänzen.

Stromsparen

Nachdem noch einige Kenntnisse erlangt werden müssen, wie man mit dieser Hardware Stromsparen kann und womit die Hardware an sich gesteuert und abgefragt werden kann, stellt sich außerdem die Frage: "Wie?" Dazu gibt es weitreichende Möglichkeiten. Um einige Begriffe zu nennen:

Software die das Energiesparen verwaltet:

  • laptopmode-tools
  • Scripten mit Tools wie powertop.
  • TLP
  • tuned

Dann gibt es noch solche erwünschte tools, mit denen gezielt einzelne Komponenten angesprochen werden können. Bzw. mit denen man tiefer greifende Vorgänge im Betriebssystem steuern kann:

Aus diesem Gewirr an hingeschriebenen Werkzeugen muss man also eine entsprechende Strategie entwickeln. Da wir es uns aber möglichst einfach machen wollen, bedienen wir uns einer Steuerungszentrale oder in anderen Worten, einer Software die das Energiesparen verwaltet.

Hier bietet sich für das T60 besonders TLP als Mastermind an, da es für ThinkPads einfach sehr spezialisiert ist und eine detailgetreue Konfiguration ermöglicht. Es greift dabei unter Anderem auf gewisse Werkzeuge wie hdparm zurück, um die Hardware entsprechend in stromsparende Modi zu versetzen.

Angesichts dessen, dass man sich für verschiedene Software Lösungen entscheiden kann, sollte man sich für eine entscheiden und auf die anderen verzichten. Da ich im Verlauf dieser Anleitung TLP verwenden werde, sollten einige anderen Scripte und Tools deaktiviert werden, die der Funktion von TLP entgegen steuern könnten. Dabei muss beachtet werden, dass es tools gibt auf die wir zurückgreifen möchten. Wiederum gibt es aber auch Programme die Komponenten unnötig aus Ruhezuständen aufwecken. Das sind Werkzeuge die auch hardwarenahe arbeiten und diese mit Abfragen belasten.

Ich liste hier einige dafür bekannte Dienste, die man deswegen deaktivieren bzw vom automatischen Start ausnehmen sollte:
  • hddtemp (Weckt die Festplatte bei jeder Abfrage auf)
  • smartd (kann auch die Festplatte aufwecken)
  • tuned (eigenständiger Manager, der mit anderen interferiert)
  • laptopmode-tools (eigenständiger Manager, der mit anderen interferiert)
  • Eigene mit POWERTOP erstellte Scripte. Meist via boot.local genutzt.

Hintergrundbeleuchtung des Display

Da dieses Feature automatisch erkannt wurde, gehe ich darauf nicht weiter ein.

Gewünschte Einstellungen kann man mit PowerDevil oder in den Systemeinstellungen zur Energieverwaltung vornehmen.

Die Grafikkarte

Das T60 wurde mit verschiedenen Grafikkarten ausgeliefert. Ich werde in diesem Guide Einstellungen nennen, die Spezielle Probleme behandeln.
AMD/ATI RV515/M (Mobility Radeon X1300)

In diesem Tutorial verwende ich den im Kernel mitgelieferten 3D Treiber radeon. Dieser bietet bereits eine sehr gute Unterstützung für diese Karte. Wer sich genauer informieren möchte, was seitens Treiber damit möglich ist, kann dies hier:

Die X1300 wird dort in der Spalte R500 geführt.

Bei: "radeon" ist eine zusätzlich Konfiguration eigentlich nicht notwendig. Wer noch Verbesserungen wünscht wird im Abschnitt Extra Tuning fündig.)

Energisparfunktion prüfen

Man sollte den Energiesparplan festlegen, da die Karte sonst immer mit höchster Taktung läuft. Von Haus aus wird 'default' gesetzt. Default entspricht 'high' (Vollgas). Diese Karte unterstützt nur profilbasierte Stromsparfunktionen. Die Option 'dynpm' ist erst bei neueren Grafikkarten möglich.

Folgende Ausgaben sollten geprüft werden, da die Karte nur seitens der Hardware übermittelte, vordefinierte Werte des Herstellers verwenden kann. Dynamische Taktung gibt es dann erst bei neueren Karten. ab r600 aufwärts.


Dieser Befehl prüft, ob profilbasiertes Stromsparen möglich ist:

cat /sys/class/drm/card0/device/power_method
profile

Dieser Befehl gibt das aktuell verwendete Profil aus:

cat /sys/class/drm/card0/device/power_profile
default, auto, low, mid oder high
Bevorzugt sollte hier die mittlere Stufe gewählt werden. Wenn der Monitor abschaltet (DPMS) wählt die Karte bei mittlerer Einstellung automatisch das Profil 'low' (niedrig). Da der Monitor bei Benutzung nie in DPMs gehen wird, verbraucht 'high' zu viel Strom und erzeugt zu viel Wärme. Das Profil 'mid' ist möglichst ökonomisch und kühl. Man muss bedenken, dass Grafikkarte, Prozessor und Chipsatz von einem einzigen Kühlkörper versorgt werden.
Wer hier mehr Leistung möchte, kann auch 'auto' wählen. Da die Karte aber schon alt ist und den heutigen Anforderungen gerecht werden muss, wird sie weitaus mehr Strom zulasten der Temperatur, Lautstärke und Akkulaufzeit benötigen. Bei 'auto' wird zwischen 'high', 'mid' und 'low' gewechselt. Die Einstellung 'auto' entscheidet nur anhand Batteriebetrieb oder Netzteilbetrieb ob 'high' oder 'mid' aktiv ist, wählt 'low' wiederum nur bei DPMS.

In dieser Ausgabe sieht, man welcher Modus gerade verwendet wird (Das kann man später wie gesagt anhand der Profile ändern):

cat /sys/kernel/debug/dri/0/radeon_pm_info

Beispiel:

default engine clock: 392000 kHz
current engine clock: 209250 kHz
default memory clock: 325000 kHz
current memory clock: 135000 kHz

Wenn dies alles vorhanden ist, kann man profilbasiert Stromsparen. Die Steuerung durch einen Script ist später im Abschnitt zu TLP abgedeckt.

Soundkarte

Diese wird grundsätzlich auch automatisch erkannt. Ich übergebe jedoch einige detaillierte Einstellungen u.a. zum Stromsparen an die Soundkare. Die Einstellungen können mithilfe des YaST2 Modul für die Soundkarte automatisch durchgeführt werden, wobei aber Stromsparen ausser Acht gelassen wird.

Hier meine vorgeschlagene Konfiguration:

pico /etc/modprobe.d/50-sound.conf
options snd-hda-intel model=thinkpad bdl_pos_adj=-1 power_save=120 power_save_controller=1 snoop=1
options snd slots=snd-hda-intel
# u1Nb.pC0kUcwQ4PA:ThinkPad T60/R60/X60 series
alias snd-card-0 snd-hda-intel

Beim Anschliessen von Kopfhörern wird der integrierte Lautsprecher automatisch stumm geschaltet. In dem Punkt ist zur korrekten Funktion kein Eingriff mehr notwendig.

Lautstärke OSD ohne Funktion:

Bei openSUSE Leap 42.1 war bei mir das OSD ohne Funktion. Folgendes musste ich zur Lösung durchführen:
  • Eine Datei erstellen und ausführbar machen:
touch /usr/local/bin/hotkey.sh
chmod +x /usr/local/bin/hotkey.sh
  • Mit Editor öffnen und folgenden Inhalt eintragen:
pico /usr/local/bin/hotkey.sh
#! /bin/sh
echo enable,0x00ffffff > /proc/acpi/ibm/hotkey
  • Automatisch laden:
echo "/usr/local/bin/hotkey.sh" >> /etc/init.d/boot.local
Nach einem Neustart kann das OSD in KDE mit den Tasten für die Lautstärke kommunizieren.
  • Wer die Änderung sofort ohne Neustart aktivieren möchte:
echo enable,0x00ffffff > /proc/acpi/ibm/hotkey

Festplatte

In den ThinkPads wurden verschiedene Laufwerke unterschiedlicher Hersteller verbaut. In meinem wurde dieses verbaut:
 Fujitsu MHV2060BH PL
Da diese HDD wie schon angesprochen, direkt seitens Lenovo verbaut wurde gab es für das Gerät von Lenovo ein Firmware Update. Eventuell sollte man prüfen, ob für das eigene Modell eine aktualisierte Firmware vorhanden ist, wenn man dies denn möchte. Ich bin immer überzeugt von solchen Fehlerbehebungen zu profitieren, deswegen habe ich dies in dem Zuge gleich erledigt. Das hat das klacken in Verbindung mit hdparm behoben. Die genaue Problemstellung um die es ging seht ihr im Abschnitt Bergung meines Notebooks

.

Besondere Einstellungen

Die Energiesparfunktionen der Festplatte werden mit hdparm gesteuert. Auch andere Scripte auf die ich später noch eingehe, greifen dazu auf hdparm zurück.

Mir ist aufgefallen, dass die Leseköpfe meiner Festplatte ohne eigene Voreinstellung in bestimmten vordefinierten Modi viel zu häufig parken, und dass der Spindelmotor ständig anläuft und wieder anhält, was die Lebensdauer der Festplatte schnell sinken lässt. Und weswegen man sonst ständig warten müsste, bis die Platte wieder hochgedreht hat und die Köpfe im Einsatz sind. Deswegen mache ich hier eine Empfehlung zu Einstellungen für diese Festplatte, übernehme aber keine Gewährleistung, dass das für andere Geräte passend ist. Ich möchte darum bitten, diese Werte auf das eigene Gerät abzustimmen. Und möchte eindringlichst davor warnen, dass etwas kaputt gehen kann bei falscher Einstellung!

Spindown: Hier gibt man an, nach welcher Zeit die Rotation der Festplatte gestoppt wird: Nach 1 Minute (hier zählt 1 als 5 Sekunden). Es muss also der wert “12“ verwendet werden. Testen mit:

hdparm -S 12 /dev/sda

Advanced power management: Hier stellt man ein, mit welcher Stärke das Stromsparen betrieben wird. Siehe auch man hdparm meine Empfehlung ist weniger aber durchaus aggressiv:

  • Für Batteriebetrieb 172
  • Für Betrieb am Netzteil 192;

Testen mit:

hdparm -B 172 /dev/sda

Nachdem diese Einstellungen testweise gemacht sind, sollte man sofort den Unterschied bemerken. Permanent wird das später im Abschnitt TLP abgehandelt.

Prozessor

Hier überlasse ich die Frequenzsteuerung dem Betriebssystem. Im TLP belasse ich die Standardeinstellungen, da sich bei der CPU Frequenzsteuerung im Vergleich zu vorigen Kernelversionen Einiges grundlegend geändert hat. Ich nutze in allen Szenarien "ondemand". D.h. die Frequenz wird im Betrieb automatisch je nach Nutzung gesteigert oder gesenkt bzw. der Prozessor nutzt entsprechende Ruhezustände automatisch. Eingriffe sind nicht nötig.

Es kann hier auch über die Konfiguration mittel TLP Einfluss genommen werden. Ich empfehle hier die Einstellung 'powersave', da diese Einstellung Vorteile bringt, wenn es um die Temperatur des T60 geht.

Sonstiges

Was man alles wie steuern kann:

Script ist in meinem Tutorial TLP:
PCI(-E) (ASPM mit Script)
USB (Script)
WLAN (Script)
Modem (Script)
WAN (bei mir Keine vorhanden aber mit Script)
Prozessor (Vom System verwaltet)
Akku (Script)
Displayhelligkeit (Automatisch erkannt)
Dock (Habe ich leider keines aber Script)
Festplatte (Script mit hdparm)
Grafikkarte (Script - profilbasiert)

... Eigentlich kann man alles komplett Steuern

Am Beispiel TLP

Bitte zieht dazu auch die Weiterführenden Links / Quellen heran. Ich möchte hier auf die Einrichtung unter openSUSE 13.2 mit Schwerpunkt auf das "T60" eingehen und einige Besonderheiten abdecken. Dazu für openSUSE Leap einige Hinweise.

Softwarequellen und Installation

Es gibt einige quellen. Da ich möglichst vollen Funktionsumfang für das T60 erreichen wollte, habe ich zunächst die nötigen Pakete gesucht. Generell müssten die meisten Pakete eigentlich händisch zusammengesucht werden. Es hat sich aber ergeben, dass ich in meinem "playground" alle nötigen Pakete zusammenstellen konnte. Deswegen können alle Pakete aus diesem Repo bezogen werden:

Für 13.2:

zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/home:revealed/openSUSE_13.2/

Für openSUSE Leap:

zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/home:revealed/openSUSE_Leap_42.1

Man braucht mindestens:

  • tlp
  • tlp-rdw

Für vollen Funktionsumfang benötigen wir zusätzlich:

  • tp_smapi-kmp-desktop
  • dkms-acpi_call

Die Pakete dkms-acpi und tp_smapi-kmp-desktop sind normalerweise optional, da wir allerdings hdapsd zum Schutz der Festplatte im Einsatz haben, benötigen wir eine gepatchte Version von tp_smapi. Und da können wir auch gleich die Steuerung für die Ladeschwellen des Akkus noch mit installieren.

Zum installieren könnt ihr einfach folgenden Befehl absetzen:

zypper in tlp tlp-rdw tp_smapi-kmp-desktop dkms-acpi_call

Konfiguration

Allgemein ist die Konfigurationsdatei von TLP so umfassend, dass ich nicht alles hier erklären kann. In den vorigen Abschnitten wurden Spezialitäten zum Verständnis der Funktionsweise angesprochen. TLP Übernimmt dann die Steuerung. Damit es arbeiten kann, muss TLP mittgeteilt werden wie es das tun soll:

Die Datei ist an sich schon mit ausreichend guten Kommentaren versehen, dass in der Regel jeder selbst damit zurecht kommen sollte. Ihr findet die Datei in:

pico /etc/default/tlp
TLP schaltet die Funktionen dann entsprechend erkannter Arbeitsweise um. So kann es erkennen, ob das Notebook beispielsweise am Netzteil hängt, im Dock befindet oder batteriebetrieben wird.
Wer seine Einstellungen selbst erarbeiten möchte, und alles übersichtlich im Browser ansehen möchte, kann sich hier detailliert einlesen: http://thinkwiki.de/TLP_Einstellungen Alternativ hier der Link zu meiner Konfigurationsdatei:
Für das T60 bin ich hier an dieser Stelle gerne für Verbesserungsvorschläge offen und möchte nochmals darauf hinweisen, dass diese Datei Fehler beinhalten könnte oder für andere Geräte nicht geeignet sein kann. Bitte passt diese Datei händisch an!

Aktivierung

Man muss TLP für den automatischen Start aktivieren, damit die Einstellungen, die man gemacht hat, bei jedem Systemstart automatisch aktiv werden. Dies wird mit systemd verwaltet.

Aktivieren kann man die nötigen Dienste dann wie folgt:

systemctl enable /usr/lib/systemd/system/tlp.service
systemctl enable /usr/lib/systemd/system/tlp-sleep.service

Und direkt starten mit:

systemctl start /usr/lib/systemd/system/tlp.service
systemctl start /usr/lib/systemd/system/tlp-sleep.service
Eine Statusabfrage der beiden Dienste sollte keine Fehler ausgeben und “enabled“ sowie “running“ beinhalten. Zur Statusabfrage tragt ihr statt "enable" oder "disable" einfach "status" in den Befehl ein. Zum beenden oder starten eines Dienstes tragt ihr "stop" oder "start" ein.

Erschütterungssensor mit hdapsd

Das Thinkpad hat einen Sensor, der Stösse oder ein Fallen erkennt. Mit dessen Hilfe kann die Festplatte kurzzeitig in eine Schutzhaltung versetzt werden So können grössere Schäden verhindert werden.
Manchmal können bei Festplatten schon leichte Stösse genügen um eine Fehlfunktion oder Schaden auszulösen.

Dazu gibt es ein Tool. Dieses kann aus meinem Repo bezogen werden:

  • Falls ihr das Repo noch nicht haben solltet:

Für 13.2

zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/home:revealed/openSUSE_13.2/

Für openSUSE Leap:

zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/home:revealed/openSUSE_Leap_42.1
  • Zum Installieren dann einfach:
zypper in hdapsd tp_smapi

tp_smapi ist eine gepatchte Version seiner selbst für das Interface zum Erschütterungssensor hdapsd.

Konfiguration

Die Datei /etc/hdasp.conf muss angepasst werden.

Die Einrichtung im Anschluss kann man wie gewohnt durchführen. Man editiert die Konfigurationsdatei und entfernt die Rauten vor den Werten, welche man festlegen möchte. Dazu kann man diese von mir verwendeten Werte heranziehen:

pico /etc/hdapsd.conf
Sensitivity=15;
adaptive=true;
background=true;
pidfile=/run/hdapsd.pid;
Zu schützende Festplatten werden vom Dienst automatisch erkannt.

Autostart

Der Dienst muss manuell für den Autostart durch systemd eingerichtet werden.

Erledigen kann man dies mit dem Befehl sysctl. Man muss es lediglich noch abschließend wie folgt aktivieren:

systemctl start hdapsd.service
systemctl enable hdapsd.service

Überprüfung

Prüfen, ob der Dienst gestartet wurde und aktiviert ist.
systemctl status hdapsd.service
Die Ausgabe sollte "loaded" und "running" enthalten ohne Fehlermeldungen
Warnung
Wenn man jetzt gaaaanz vorsichtig am Laptop wackelt, hört man, wie die Festplatte ihre Leseköpfe in die Schutzhaltung bewegt. Und man sieht, dass die entsprechende LED für die Festplatte am Display aufleuchtet. Dazu findet man im Systemlog folgenden Output:


journalctl –system | grep park
hdapsd 	parking 
hdapsd 	unparking

Fingerabdruck Lesegerät

Momentan gibt es für die Einrichtung leider das YaST2 Modul nicht. Deswegen ist etwas Handarbeit gefragt. Hier wurde dazu ein sehr gutes Tutorial erstellt:

Touchpad und Maus

Das Touchpad wurde ebenfalls automatisch erkannt. Der Knauf in der Tastatur funktioniert ebenfalls von alleine. Ein zusätzliches Anstecken einer beispielsweise Funk-USB-Maus im Betrieb ist problemlos möglich.

Weitere Konfiguration ist daher nicht nötig.

Tastatur - KDE

In den systemsettings bei: Tastatur-Hardware und -belegung gibt es das Tastaturmodell:

Lenovo (previously IBM) | IBM ThinkPad R60/T60/R61/T61

Unter' openSUSE Leap 42.1 gelangt man dorthin sehr schnell wie folgt:

kcmshell5 kcm_keyboard

Extra Tuning

Einstellungen die hier genannt werden, sind nicht unbedingt notwendig:

Einige der benannten Tipps finden sich hier: Mini Tuning guide für openSUSE 13.2 Wo möglich habe ich diese auch für openSUSE Leap 42.1 erweitert.

Webbrowser und Hardwarebeschleunigung

Warum Probleme in Firefox auftreten:

Leider ist diese ATI Grafikkarte bei der Entwicklung der 3D Funktionen für den Browser in eine sparte von Karten gerutscht, die nicht gut unterstützt werden. Gallium Cairo Webgl usw. wird zwar geladen aber es funktioniert nicht. Irgendwann wurde ja aus ATI AMD und da wurden unter anderem ganze Generationen alter Grafikkarten vom den aktuellen Treiberversionen gekappt bzw. zu den Legacyversionen verschoben. Dieser sollten in Zukunft wenig bis keine Neuen Features bzw. Fehlerbehebungen erhalten. Dies wirkte sich insbesondere auf die Linuxtreiber aus. Die X1xxx Serie ist davon betroffen. Und das Mozilla Team hat hauptsächlich Karten neuerer Generation für die Entwicklung aufgegriffen. Die Karte kann auch nur OpenGL 2.1; Alle anderen neueren 3D Beschleuniger mit OpenGL 3.0 aufwärts sollten dann keine Probleme mehr mit Firefox haben. Auch ist die Umsetzung leider so fehlerbehaftet in Bezug auf diese spezielle Karte, dass selbst wenn man Hardwarebeschleunigung im Browser komplett deaktiviert man beim acceleration stresstest nur auf 3 FPS kommt. Mit oder ohne.


Was kann ich tun?

Leider nicht viel. Und ich muss hier etwas sagen von dem ich als Firefox FAN nicht überzeugt bin. Aber: --- ich kann in dem Fall höchstens empfehlen beispielsweise den Google Chrome statt Firefox zu verwenden.

Der Linux port des Chrome Browser ist im Paket: "chromium"; Dieser verwendet für 3D Beschleunigung andere Ansätze als Firefox. Damit funktioniert das bzw etwas ähnliches. Surfen und Videos rendern auch Browserspiele sind in dem Fall weit schneller.

Im Gegensatz werdet ihr mit Chrome schnell den unterschied beim Stresstest selbst feststellen. Bei mir 60 FPS; Das sollte alles sagen.

Stresstest

Einfach selber probieren, was unterschied ist:

https://developer.mozilla.org/media/uploads/demos/p/a/paulrouget/8bfba7f0b6c62d877a2b82dd5e10931e/hacksmozillaorg-achi_1334270447_demo_package/HWACCEL/

T60: Bei Ruckelnden Fenstern

Bei 13.2

Mit dieser Einstellung kann man massiv Ruckeln und stottern der Fenster beim skalieren und verschieben reduzieren:

Mit einem Editor müsste man dazu folgende Einträge machen:

pico /etc/X11/xorg.conf.d/50-device.conf
Section “Device“
	Identifier “Thinkpad Mobile Radeon X1300“
	Driver “radeon“
	Option “MigrationHeuristic“ “greedy“
EndSection
Beim nächsten Neustart der Oberfläche ist diese Option dann aktiviert. Weitere Tweaks habe ich treiberseitig nicht vorgenommen.

Bei openSUSE Leap

Hier ist obiger Eingriff nicht nötig gewesen, da das Problem nicht auftritt.

T60: VDPAU (OpenGL)

bei OpenSUSE Leap

Bei openSUSE Leap ist dieser Eingriff nicht nötig gewesen, da das Problem nicht auftritt.

Bei openSUSE 13.2

Bei diesem Tipp bin ich mir nicht ganz sicher, ob die benötigte Datei eventuell noch per Update des Xservers reinschwirrt. Mann kann Video beschleunigen. Dazu verwende ich hier “vga_gl“ ,da es für r300 aktuell wohl keine mitgelieferte „.so“ Datei gibt; Die libvdpau_r300 ist derzeit nur in einem factory quelle verfügbar. Das Paket libvdpau_va_gl1 bietet eine solche .so für genau diesen Zweck, dass keine andere vorhanden ist und ist in den normalen Paketquellen verfügbar.

Man besorgt sich bitte zunächst das tool vdpauinfo und besagte lib:

zypper in vdpauinfo libvdpau_va_gl1
Beim Prüfem der Ausgabe von vdpauinfo stellt mann fest, dass etwas nicht gefunden werden kann.

Nun sagt man der Umgebung, sie soll für vdpau → vga_gl nutzen. Dazu trägt man beim jeweiligen Benutzer in der “.bashrc“ folgendes ein:

pico $HOME/.bashrc
export VDPAU_DRIVER=va_gl
Nachdem man sich neu angemeldet hat, sieht man in der Ausgabe von “vdpauinfo“, dass OpenGL zur Videobeschleunigung verwendet wird.

Temporäre Dateien

Schau bitte hier: Tipp: systemd-tmpfiles

Swapverhalten optimieren

Bitte hier weiterlesen: Tipp: Swapverhalten optimieren

zswap aktivieren

Der zswap ist eine art komprimierter cache als swapgerät im RAM. Seiten die normalerweise mehr oder minder direkt auf die Festplatte ausgelagert würden, werden stattdessen zunächst im RAM komprimiert verwaltet und erst, wenn es ganz hart auf hart kommt auf die Festplatte ausgelagert.

Ein physisch existierender swap Bereich, ist hierfür wiederum Voraussetzung. Teilweise ist diese Funktion noch nicht ganz erforscht und ausgetestet. Daher wird in der Doku diesbezüglich gewarnt und deswegen ist es standardmäßig auch deaktiviert!!

Hier weiterlesen:Tipp: zswap aktivieren

Browser im RAM schnell wie nie mit: Profile-Sync-Daemon

Wie man Browser nahezu komplett von der langsamen Festplatte abkoppelt:

Der Dienst lädt Browserprofile komplett und komprimiert in ein Ramlaufwerk. Diese synchronisiert er wiederum mit rsync bei minimalen Festplattenzugriffen. Das Paket kann man auch in meinem Repository finden:

Zu meinem Howto für die Einrichtung geht es hier: Tipp: Profile Sync Daemon

TODO: Snapper entschärfen

Bitte hier weiterlesen: Tipp: Snapper entschärfen

(In eigener Sache) Bergung meines Notebooks

Da das Gerät über die Jahre sehr viel genutzt worden ist, nachdem ich es auch mal lange Zeit verliehen hatte und es nicht ausschliesslich nur von mir genutzt wurde, gab es einige Mängel zu beseitigen. Auch stellt sich die Frage warum SUSE Linux?
Mein Beweggrund ist, dass SUSE meine heiss geliebte Distribution ist. Dazu kommt noch, dass dieses Gerät mit einer Windows XP Lizenz vertrieben wurde für das es heute keinen Support mehr gibt. Ausserdem läuft Linux viel flotter auf dem Kasten.

Offensichtliche Probleme:

  • - Überhitzen im Betrieb
  • - Die Festplatte war extrem laut, und hat ständig klackende Geräusche gemacht.
  • - Er wurde auf einmal sehr langsam.


Grund genug den Kasten endlich mal aufzuschrauben und zu sehen was los ist. Ich möchte hier keine Anleitung geben wie man das ThinkPad T60 aufschraubt und reinigt. Ich möchte nur mitteilen welche Schwierigkeiten zu überwinden waren. Feststellung war, dass sich die Wärmeleitpaste unter dem Kühler irgendwie verfestigt hatte und zu Bröckeln begann. Dadurch war kein direkter Kontakt mehr zwischen Kühlkörper und CPU vorhanden. Der Lüfter selbst äusserte sich mit Lagerkreischen. Er war nicht frei bzw. nur sehr schwer beweglich. Das Notebook wurde damals mit nur 1 GB RAM angeschafft. Ich habe noch zwischenzeitlich da man diese 2015 beinahe für lau hinterher geworfen bekommt 2 x 1 GB RAM verbaut und betreibe diese im Dualchannel Modus. Maximal wäre eine Bestückung mit 4 GB möglich. Davon könnten aber nur 3 GB genutzt werden. Im inneren des Gehäuses war von normalem Hausstaub über Raucherstaub bis hin zu Katzenhaaren alles vertreten das man möglichst bereinigen möchte.

Also:

  • - Vordere Abdeckung und Tastatur entfernt.
  • - Die Fassung von der Tastatur vor dem Bildschirm abgeschraubt und gelöst.
  • - Den Kühlkörper samt Lüfter ausgebaut.
  • - Den Kühlkörper geöffnet, und das Lager des vom Motor abziehbaren Rotors mit geeignetem Schmiermittel versehen und wieder sauber zusammengebaut.
  • - Das ganze mit geeigneten Werkzeugen gereinigt.
  • - Gehäuse gereinigt.
  • - Alte Wärmeleitpaste mit Alkohol entfernt.
  • - Kühler mit frischer Paste und Leitpads versehen.
  • - Speicher Upgrade eingebaut
  • - Firmware der Festplatte und das BIOS aktualisiert mittels verfügbarer ISO´s vom Hersteller.
  • - Installation mit openSUSE 13.2


Nachdem diese Probleme also gelöst waren und das Gerät sauber wieder zusammengesetzt war, konnte ich endlich zur Installation mit Linux schreiten. So war ich dann einige Zeit sehr zufrieden mit der 13.2 und als es in Richtung openSUSE Leap ging, war ich schon bald sehr traurig als ich erfuhr dass es keine 32 Bit Unterstützung mehr geben wird. Glücklicherweise wurde ich von einem anderen erfahrenen ThinkPad Benutzer darauf hingewiesen, dass ich noch einen stärkeren Prozessor in meinen Computer stecken kann, der mir die Tore zur 64 Bit Welt öffnen würde. Also habe ich mir günstigst für schlappe 7 Euro einen T7200 ergattern können. Das nahm ich zum Anlass auf openSUSE Leap 42.1 zu wechseln. Der T7200 braucht gerade mal schlappe 3 Watt mehr Leistung. Die Betriebstemperatur pendelt sich bei Prozessor und Grafikkarte zwischen 40 und 69 Grad ein. Im Leerlauf liegt die CPU bei ca. 40 Grad, die GFX ist ca. 10 Grad wärmer. Der T7200 verursacht insgesamt etwas höhere Temperatur, aber das ist so noch sehr gut und nicht zu warm also im Rahmen. Beide Chips springen bisher nicht über die 70 Grad. Auf einem Kissen oder dergleichen würde ich das Notebook sowieso nicht betreiben, wegen dem Lüftungseinzug an der Unterseite. Bei ca. 40 Grad schaltet der Lüfter ab. Bei ca. 50 grad dreht er auf mittlerer Stufe ca. 2700/2800 Rotationen. Und darüber dann Vollgas mit bis zu 3200 Rotationen. Der Geräuschpegel ist entsprechend normal. Je nach Arbeitsweise zwischen unhörbar und leichtem Surren.

  • - Upgrade auf 64 Bit Architektur durch T7200 CPU.
  • - Wechsel zu openSUSE Leap 42.1 64 Bit


Weiterführende Links / Quellen