Tipp: systemd coredumps bereinigen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. November 2016, 17:31 Uhr
Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet: |
Wenn Programme abstürzen, werden Speicherabzüge geschrieben. Leider benötigt man als Normalverbraucher diese Dateien oft nicht. Besonders wenn man beispielsweise bewusst instabile Paketversionen testet die (beta) oder neueres sind. Generell kann es bei Entwicklungsversionen diverser Programme öfters auch mal zu dem ein oder anderen Absturz kommen. Jedenfalls wird dann sehr oft so ein Speicherabbild geschrieben. Das kann sehr viel Speicherplatz auf dem Datenträger einnehmen. Diese Abzüge, die zum debuging benötigt werden, werden im Wurzelverzeichnis unter folgendem Pfad abgelegt:
/var/lib/systemd/coredump
Wer leider schon einige crashes hatte, kann sich den aktuellen Speicherverbrauch anzeigen lassen:
du -hs /var/lib/systemd/coredump
Wer dies automatisch bereinigen möchte, da sowieso keine Fehler gemeldet werden oder kein debuging betrieben wird, kann auch dieses vom Dienst systemd-tmpfiles erledigen lassen. Ein Grund für dieses Bereinigen wäre eventuell auch, dass man nur crashdumps von heute haben möchte. Besonders bei reproduzierbaren Fehlern benötigt man die von letzter Woche oft nicht mehr. Wiederum möchte eventuell dennoch eine gewisse Menge an Abbildern vorgehalten werden können. In diesem Fall erstellen wir uns dazu eine eigene Konfigurationsdatei mit Pfad zum Verzeichnis und Schaltern für das zu reinigende Verzeichnis und beschränken die vorzuhaltenden Abbilder auf einen Tag, wie folgt:
Datei erstellen:
touch /etc/tmpfiles.d/custom.conf
Inhalt einfügen:
# Manual setting for coredumps: (From yesterday is enough for me). d /var/lib/systemd/coredump 0755 root root 1d
Das "1d" veranlasst in diesem Fall diese Bereinigungsroutine dazu alles bis auf die von gestern und heute zu entsorgen. |
Warum so?
Wer möchte kann sich bitte dazu außerdem coredumpctl und die zubehörige Konfigurationsdatei ansehen. Ich verfolge dennoch einen anderen Ansatz:
man coredumpctl
less /etc/systemd/coredump.conf
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