Linux booten via Grub-Shell: Unterschied zwischen den Versionen
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Sollte sich das installierte Linux so booten lassen, sind die Angaben in der /boot/grub/menu.lst zu überprüfen und ggf. anzupassen. | Sollte sich das installierte Linux so booten lassen, sind die Angaben in der /boot/grub/menu.lst zu überprüfen und ggf. anzupassen. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2013, 20:55 Uhr
Hinweis: Dieser Artikel handelt explizit von der Version GRUB Legacy. Die Funktion von GRUB 2 wird aufgrund von Inkompatibilitäten auf einer eigenen Seite behandelt: |
Bei Änderungen an der Partitionierung kann es recht schnell passieren, dass man die genaue Bezeichnung der /-Partition bzw. der Partition mit einem bootbaren Kernel-Image nicht mehr weiß.
Hilfreich ist dann das Booten des installierten Linux über die Grub-Shell.
In die Grub-Shell gelangt man mit c am Bootloader-Menü. Mit <ESC> kommt man wieder ins Menü.
grub>
Mit "help" erhält man eine Auflistung aller verfügbaren Kommandos der Grub-Shell und mit "help <kommando>" Informationen zu <kommando>.
Ein Kernel-Image suchen:
grub> find /boot/vmlinuz (hd0,5)
Als Beispiel auf der 6. Partition der ersten Platte.
grub> root (hd0,5) Filesystem type is reiserfs, partition type 0x83
die Partition, in der der Kernel liegt, wird angegeben.
grub> kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hda6 [Linux-bzImage, setup=0x1400, size=0x11d3e7] grub> initrd /boot/initrd [Linux-initrd @ 0x5f71000,0x7e864 bytes] grub> boot
und so kann das Kernel-Image gebootet werden.
Man beachte, dass die Ausgaben hier nur Beispiele sind.
Tipp:
Unvollständige Dateinamen können auch in der Grub-Shell, wie es von der bash bekannt ist, mit Benutzung der TAB-Taste automatisch ergänzt werden.
Sollte sich das installierte Linux so booten lassen, sind die Angaben in der /boot/grub/menu.lst zu überprüfen und ggf. anzupassen.
Selbiges gilt für die /boot/grub/device.map bei mehreren Platten im System.