ThinkPad T60: Unterschied zwischen den Versionen

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# Reduziert besonders bei langsamen alten Festplatten das Auslagern auf swap.
 
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# Bei normaler Nutzung der Oberfläche wie Office, Webbrowsen usw.
 
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# Sollte man lieber alles hoch verfügbar im RAM halten. Und nicht
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# sollte man lieber alles hoch verfügbar im RAM halten und nicht
# Auf die Festplatte auslagern.
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Version vom 17. August 2015, 09:26 Uhr

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Vorwort

Hier möchte ich beschreiben, wie ich mein altes gebrauchtes ThinkPad T60 wieder in Stand gesetzt habe. Ich finde, dass die zwischenzeitlich doch recht betagte Hardware mit SUSE 13.2 noch sehr sehr ordentlich läuft. Ich bitte darum, alles im eigenen ermessen genau für für sich selbst und die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Ich übernehme keine Verantwortung wenn etwas nicht klappen sollte. Bei mir läuft es so.

Installation und Auswahl des Betriebssystems (Architektur)

SUSE 13.2 – 32bit mit KDE. Die Hardware ist einfach für die 32 Bit Architektur gemacht. 64 Bit Betriebssysteme verweigern die Installation. KDE ist Geschmackssache. Ich mag KDE deswegen fällt für mich die Auswahl auf diese Desktopumgebung.

Zur Installation könnt ihr die SUSE 32 Bit ISO verwenden, oder eben Netinstall usw. Es geht zunächst ganz normal durch den gewohnt einfachen Installationsvorgang, wozu man genügend Anleitungen im Internet findet. Hier ein Link zum Portal Installation:

Die Grafikkarte

Das T60 wurde mit verschiedenen Grafikkarten ausgeliefert. Ich werde in diesem Guide Einstellungen nennen, die Spezielle Probleme behandeln.
AMD/ATI RV515/M (Mobility Radeon X1300)

In diesem Tutorial verwende ich den im Kernel mitgelieferten 3D treiber "radeon". Dieser bietet bereits eine sehr gute Unterstützung für diese Karte. Wer sich genauer informieren möchte, was seitens Treiber damit möglich ist, kann dies hier:

Die X1300 wird dort in der Spalte R500 geführt.

Bei: "radeon" ist eine zusätzlich Konfiguration eigentlich nicht notwendig)


Energisparfunktion prüfen

Man sollte den Energiesparplan festlegen, da die Karte sonst immer mit höchster Taktung läuft. Von Haus aus wird 'auto' oder High gesetzt. Auto entspricht High. Diese Karte unterstützt nur Profilbasierte Stromsparfunktionen. dynpm ist erst bei neueren Grafikkarten möglich.

Folgende ausgaben sollten geprüft werden, da die Karte nur seitens der Hardware übermittelte vordefinierte Werte des Herstellers verwenden kann. Dynamische Taktung gibt es dann erst bei neueren Karten. ab r600 aufwärts. Dynpm wird bei älteren Serien (wie dieser) nicht funktionieren.


Dieser Befehl prüft, ob Profilbasiertes Stromsparen möglich ist:

cat /sys/class/drm/card0/device/power_mode
profile

Dieser Befehl gibt das aktuell verwendete Profile aus:

cat /sys/class/drm/card0/device/power_profile
low, mid oder high
Bevorzugt sollte hier die mittlere Stufe gewählt werden. Wenn der Monitor abschaltet wählt die Karte bei mittlerer Einstellung automatisch das Profil low (niedrig).

In dieser Ausgabe sieht, man welcher Modus gerade verwendet wird (Das kann man später wie gesagt anhand der Profile ändern):

cat /sys/kernel/debug/dri/0/radeon_pm_info

Beispiel:

default engine clock: 392000 kHz
current engine clock: 209250 kHz
default memory clock: 325000 kHz
current memory clock: 135000 kHz

Wenn dies alles vorhanden ist, kann man profilbasiert stromsparen. Die Steuerung durch einen Script ist später im Abschnitt Stromsparen abgedeckt.

TIPP: Leichte Performanceverbesserung

Mit dieser Einstellung kann man massiv Ruckeln und stottern der Fenster beim skalieren und verschieben reduzieren:

Mit einem Editor müsste man dazu folgende Einträge machen:

vi /etc/X11/xorg.conf.d/50-device.conf
Section “Device“
	Identifier “Thinkpad Mobile Radeon X1300“
	Driver “radeon“
	Option “MigrationHeuristic“ “greedy“
EndSection
Beim nächsten Neustart der Oberfläche ist diese Option dann aktiviert. Weitere Tweaks habe ich Treiberseitig nicht vorgenommen.

VDPAU (OpenGL)

Bei diesem Tipp bin ich mir nicht ganz sicher, ob die benötigte Datei eventuell noch per Update des Xservers reinschwirrt. Mann kann Video beschleunigen. Dazu verwende ich hier “vga_gl“ ,da es für r300 aktuell wohl keine mitgelieferte „.so“ Datei gibt; Diese ist derzeit nur in einem factory repo verfügbar. Das Paket libvdpau_va_gl1 bietet eine solche .so für genau diesen Zweck und ist in den normalen Paketquellen verfügbar.

Man besorgt sich bitte zunächst das tool vdpauinfo und besagte lib:

zypper in vdpauinfo libvdpau_va_gl1
Beim Prüfem der Ausgabe von vdpauinfo stellt mann fest, dass etwas nicht gefunden werden kann.

Nun sagt man der environment bescheid, nutze für vdpau → vga_gl. Dazu trägt man beim jeweiligen Benutzer in der “.bashrc“ folgendes ein (Tauscht bitte $BENUTZER durch eueren Benutzernamen):

less /home/$BENUTZER/.bashrc
export VDPAU_DRIVER=va_gl
Nachdem man sich neu angemeldet hat, sieht man in der Ausgabe von “vdpauinfo“, dass OpenGL zur Videobeschleunigung verwendet wird.

Webbrowser und Hardwarebeschleunigung

Warum Probleme in Firefox auftreten:

Leider ist diese ATI Grafikkarte bei der Entwicklung der 3D Funktionen für den Browser in eine sparte von Karten gerutscht, die nicht gut unterstützt werden. Gallium Cairo Webgl usw. wird zwar geladen aber es funktioniert nicht. Irgendwann wurde ja aus ATI AMD und da wurden unter anderem ganze Generationen alter Grafikkarten vom aktuellen Treibersupport gekappt bzw. zu den Legacy verschoben. Die X1xxx Serie ist davon betroffen. Und das Mozilla Team hat hauptsächlich Karten neuerer Generation für die Entwicklung aufgegriffen. Die Karte kann auch nur OpenGL 2.1; Alle anderen neueren 3D Beschleuniger mit OpenGL 3.0 aufwärts sollten dann keine Probleme mehr mit Firefox haben. Auch ist die Umsetzung leider so verbuggt in Bezug auf diese spezielle Karte, dass selbst wenn man Hardwarebeschleunigung im Browser komplett deaktiviert man beim Acceleration stresstest nur auf 3 FPS kommt. Mit oder ohne.


Was kann ich tun?

Leider nicht viel. Und ich muss hier etwas sagen von dem ich als Firefox FAN nicht überzeugt bin. Aber: --- ich kann in dem Fall höchstens empfehlen beispielsweise den Google Chrome statt Firefox zu verwenden.

Der Linux port des Chrome Browser ist im Paket: "chromium"; Dieser verwendet für 3D Beschleunigung andere Ansätze als Firefox. Damit funktioniert das bzw etwas ähnliches. Surfen und Videos rendern auch Browserspiele sind in dem Fall weit schneller.

Im gegensatz werdet ihr mit Chrome schnell den unterschied beim Stresstest selbst feststellen. Bei mir 60 FPS; Das sollte alles sagen.

Stresstest

Einfach selber probieren, was unterschied ist:

https://developer.mozilla.org/media/uploads/demos/p/a/paulrouget/8bfba7f0b6c62d877a2b82dd5e10931e/hacksmozillaorg-achi_1334270447_demo_package/HWACCEL/

Festplatte

In den ThinkPads wurden verschiedene Laufwerke unterschiedlicher Hersteller verbaut. In meinem wurde diese verbaut:
 Fujitsu MHV2060BH PL
Da diese wie gesagt, direkt seitens Lenovo verbaut wurde gab es für das Gerät ein Firmware Update. Eventuell sollte man prüfen, ob für das eigene Modell eine aktualisierte Firmware vorhanden ist, wenn man dies denn möchte. Ich bin immer überzeugt von solchen Fehlerbehebungen zu profitieren, deswegen habe ich dies in dem Zuge gleich erledigt.

Besondere Einstellungen

Die Energiesparfunktionen der Festplatte werden mit “hdparm“ gesteuert. Auch andere Scripte auf die ich später noch eingehe, greifen dazu auf hdparm zurück.

Mir ist aufgefallen, dass die Leseköpfe meiner Festplatte ohne eigene Voreinstellung in bestimmten vordefinierten Modi viel zu häufig parken, und dass der Spindelmotor ständig anläuft und wieder anhaltet, was die Lebensdauer der Festplatte schnell sinken lässt. Und weswegen man sonst ständig warten müsste, bis die platte wieder hochgedreht hat und die Köpfe im Einsatz sind Deswegen mache ich hier eine Empfehlung zu Einstellungen für diese Festplatte, übernehme aber keine Gewährleistung, dass das für andere Geräte passend ist. Ich möchte darum bitten, diese Werte auf das eigene Gerät abzustimmen. Und möchte eindringlichst davor warnen, dass etwas kaputt gehen kann bei falscher Einstellung.

Spindown: Hier gibt man an, nach welcher Zeit die Rotation der Festplatte gestoppt wird: Nach 1 Minute (Hier zählt 1 als 5 Sekunden). Es muss also der wert “12“ verwendet werden. Testen mit:

hdparm -S 12 /dev/sda

Advanced power management: Hier stellt man ein mit welcher stärke das Stromsparen betrieben wird. Siehe auch man “hdparm“ meine Empfehlung ist weniger aber durchaus aggressiv:

  • Für Batteriebetrieb 172
  • Für Betrieb am Netzteil 192;

Testen mit:

hdparm -B 172 /dev/sda

Nachdem diese Einstellungen testweise gemacht sind, sollte man sofort den Unterschied bemerken. Permanent wird das später im Abschnitt TLP abgehandelt.

Stromsparen

Nachdem jetzt obige Kenntnisse erlangt sind, stellt sich die Frage wie steuert man das? Dazu gibt es weitreichende möglichen, um einige zu nennen wie “laptop-mode-tools“ “pmutils“ und man kann auch selber Scripten und Tools wie powertop verwenden.

Hier bietet sich für das T60 besonders TLP an, da es für ThinkPads einfach sehr spezialisiert ist und eine Detailgetreue Konfiguration ermöglicht.

Angesichts dessen, dass man sich für verschiedene tools entscheiden kann, sollte man sich für eines entscheiden und auf die anderen verzichten. Da ich im verlauf dieser Anleitung TLP verwenden werde. Sollten alle anderen Scripte und tools deaktiviert werden. Zusätzlich gibt es Programme, die nützliche Funktionen bieten, aber Komponenten unnötig aus Ruhezuständen aufwecken.

Ich liste hier einige Dienste, die man deaktivieren bzw vom automatischen Start ausnehmen sollte:
  • hddtemp (Weckt die festplatte bei jeder Abfrage auf)
  • smartd (kann auch die Festplatte aufwecken)
  • tuned (eigenständiger Manager der mit anderen interferiert)
  • laptop-mode-tools (eigenständiger Manager der mit anderen interferiert)

Am Beispiel TLP

Bitte zieht dazu auch #Weiterführende Links / Quellen heran. Ich möchte hier auf die Einrichtung unter SUSE 13.2 mit Schwerpunkt auf das "T60" eingehen. Und einige Besonderheiten abdecken.

Softwarequellen und Installation

Es gibt einige quellen. Da ich möglichst vollen Funktionsumfang für das T60 erreichen wollte, habe ich zunächst die nötigen Pakete gesucht. Generell müssen die meisten Pakete momentan händisch zusammengesucht werden.

Man braucht mindestens:

  • tlp
  • tlp-rdw

Für vollen Funktionsumfang benötigen wir zusätzlich:

  • tp_smapi-kmp-desktop
  • dkms-acpi_call

Die Pakete dkms-acpi und tp_smapi-kmp-desktop sind normalerweise optional da wir allerdings hdapsd zum Schutz der Festplatte im Einsatz haben, benötigen wir eine gepatchte Version von tp_smapi. Und da können wir auch gleich die Steuerung für die Ladeschwellen des Akku noch mit installieren.

Es gibt eine Paketquelle wo alle für einen vollen Funktionsumfang benötigten Pakete beinhaltet sind. Solange dieser Nutzer diese Pakete zur Verfügung stellt, kann man wie folgt vorgehen:

zypper ar http://download.opensuse.org/repositories/home:/GenesisRock/openSUSE_13.2/
zypper in tlp tlp-rdw tp_smapi-kmp-desktop dkms-acpi_call

Konfiguration

Allgemein ist die Konfigurationsdatei von TLP so umfassend, dass ich nicht alles hier erklären kann. In den vorigen Abschnitten wurden Spezialitäten zum Verständnis der Funktionsweise angesprochen. TLP Übernimmt dann die Steuerung der Stromsparfunktionen. Betroffene Geräte sind:
  • PCI(-E) Bus System
  • USB
  • WiFI
  • Modem
  • Processor
  • Akku
  • Displayhelligkeit
  • Dock
  • Festplatte (Hdparm)
  • Grafikkarte (Profilbasiert)
  • ... Eigentlich die komplette Steuerung

Die datei ist an sich schon mit ausreichend guten Kommentaren versehen, dass in der Regel jeder selbst damit zurecht kommen sollte. Ihr findet die datei in:

less /etc/default/tlp
TLP Schaltet die Funktionen dann entsprechend erkannter Arbeitsweise um. So kann es erkennen, ob das Notebook beispielsweise am Netzteil hängt, im Dock befindet oder Batteriebetrieben wird.
Wer seine Einstellungen selbst erarbeiten möchte, kann sich hier detailliert einlesen: http://thinkwiki.de/TLP_Einstellungen Alternativ hier der Link zu meiner Konfigurationsdatei:
Für das T60 bin ich hier an dieser Stelle gerne für Verbesserungsvorschläge offen und möchte nochmals darauf hinweisen, dass diese Fehler beinhalten könnte oder für andere Geräte nicht geeignet sein kann. Bitte passt diese Datei händisch an

Aktivierung

Man muss TLP für den automatischen Start aktivieren, damit die Einstellungen die man gemacht hat bei jedem Systemstart automatisch aktiv werden. Dies wird mit systemd verwaltet.

Aktivieren kann man die nötigen Dienste dann wie folgt:

systemctl enable /usr/lib/systemd/system/tlp.service
systemctl enable /usr/lib/systemd/system/tlp-sleep.service

Und direkt starten mit:

systemctl start /usr/lib/systemd/system/tlp.service
systemctl start /usr/lib/systemd/system/tlp-sleep.service
Eine Statusabfrage der beiden Dienste sollte keine Fehler ausgeben und “enabled“ sowie “running“ beinhalten. Dazu tragt ihr statt "enable" oder "disable" einfach "status" in den Befehl ein.

Erschütterungssensor mit hdapsd

Das Thinkpad hat einen Erschütterungssensor, mit dessen Hilfe man die Festplatte kurzzeitig in eine Schutzhaltung versetzen kann.

Dazu gibt es ein tool, dass man sich aus den SUSE Repositories für 13.2 ziehen kann. Also sucht man ein RPM für 13.2 und installiert es. Bitte beachtet in diesem Fall 32 Bit Paketversionen für das 32 Bit Betriebssystem zu verwenden.

Man benötigt ausserdem eine gepatchte Version von tp_smapi. Siehe dazu bitte #Stromsparen

Konfiguration

Die datei /etc/hdasp.conf muss angepasst werden.

Die Einrichtung im Anschluss kann man wie gewohnt durchführen. Man editiert die Konfiguraionsdatei und entfernt die rauten vor den Werten die man festlegen möchte. Dazu kann man diese von Von mir verwendeten Werte heranziehen:

less /etc/hdapsd.conf
Sensitivity=15;
adaptive=true;
background=true;
pidfile=“/var/run/hdapsd.pid“;
Zu schützende Festplatten werden vom Dienst automatisch erkannt.

Autostart

Der Dienst muss manuell für den Autostart durch systemd eingerichtet werden.

Erledigen kann man dies mit dem Befehl sysctl. Man muss es lediglich noch abschliessend wie folgt aktivieren.

systemctl start hdapsd.service
systemctl enable hdapsd.service

Überprüfung

Prüfen ob der Dienst gestartet wurde und aktiviert ist.
systemctl status hdapsd.service
Die Ausgabe sollte "loaded" und "running" enthalten ohne Fehlermeldungen
Warnung
Wenn man jetzt gaaaanz vorsichtig am Laptop wackelt, hört man, wie die Festplatte ihre Leseköpfe in die Schutzhaltung bewegt. Und man sieht, dass die entsprechende LED für die Festplatte am Display aufleuchtet. Dazu findet man im Systemlog folgendes output:


journalctl –system | grep park
hdapsd 	parking 
hdapsd 	unparking

Fehlerbehebung

Ich hatte hier an dieser stelle, ein Problem, da es einen Fehler gab. Ich konnte dies wie folgt lösen.

Betroffen sind die Dateien /usr/lib/systemd/system/hdapsd.service und hdapsd@.service. Die Zeilen sehen so aus im original:

ExecStart=@sbin/hdapsd –syslog

Mit dem @sbin kommt das System irgendwie nicht klar, deswegen habe ich dort den Pfad eingetragen, also so abgeändert.

ExecStart=/usr/sbin/hdapsd --syslog
Selbige Vorkommnisse sind ggf. in hdapsd@.service zu korrigieren. Dann starten beide Dienste wie gewünscht und das funktioniert.

Fingerabdruck Lesegerät

Momentan gibt es für die Einrichtung leider das YaST modul nicht. Deswegen ist etwas Handarbeit gefragt. Hier wurde dazu ein sehr gutes tut erstellt:

Browser im RAM schnell wie nie mit: Profile-Sync-Daemon

Extra Tuning

Einstellungen die hier genannt werden, sind nicht unbedingt notwendig:

Diese Optionen kann man für jeden Neustart automatisch aktivieren, indem sie hier einträgt:

less /etc/sysctl.conf
# Reduziert besonders bei langsamen alten Festplatten das Auslagern auf swap.
# Bei normaler Nutzung der Oberfläche wie Office, Webbrowsen usw.
# sollte man lieber alles hoch verfügbar im RAM halten und nicht
# auf die Festplatte auslagern.
vm.swappiness=1
vm.vfs_cache_pressure=50
Nach einem Neustart sind die Optionen aktiviert.

(In eigener Sache) Bergung meines Notebooks

Da das Gerät über die Jahre sehr sehr viel genutzt worden ist, nachdem ich es auch verliehen hatte und es nich ausschliesslich nur von mir genutzt wurde, gab es einige Mängel zu beseitigen. Auch stellt sich die Frage warum SUSE Linux? Mein Bewegrund zu SUSE ist, dass SUSE meine lieblings Distribution ist. Dazu kommt noch, dass dieses Gerät mit einer Windows XP Lizenz vertrieben wurde für das es heut zu Tage keinen Support mehr gibt. Da habe ich lieber eine Alternative für die noch Sicherheitsupdates angeboten werden. (Der Zahn der Zeit nagt).

  • - Das Gerät hat im Betrieb überhitzt.
  • - Die Festplatte war extrem laut, und hat ständig klackende Geräusche gemacht.
  • - Er wurde auf einmal sehr langsam.

Grund genug den Kasten endlich mal aufzuschrauben und zu sehen was los ist. Ich möchte hier keine Anleitung geben wie man das Thinkpad aufschraubt und reinigt. Ich möchte nur mitteilen welche Schwierigkeiten zu überwinden waren. Feststellung war, dass sich die Wärmeleitpaste unter dem Kühler irgendwie verfestigt hatte und dadurch kein direkter Kontakt mehr zwischen Kühlkörper und CPU vorhanden war. Der Lüfter selbst äußerte sich Lagerkreischen. Und war nicht frei bzw. nur sehr schwer beweglich. Das Notebook wurde damals mit nur 1 GB RAM angeschafft. Ich habe noch zwischenzeitlich da man diese 2015 beinahe für lau hinterher geworfen bekommt 2 x 1 GB RAM verbaut und betreibe diese im Dualchannel Modus. Maximal wäre eine Bestückung mit 4 GB möglich. Davon könnten aber nur 3 GB genutzt werden.

Also:

  • - Vordere Abdeckung und Tastatur entfernt.
  • - Die Fassung von der Tastatur vor dem Bildschirm abgeschraubt und ausgeklippst
  • - Den Kühlkörper samt Lüfter ausgebaut.
  • - Den Kühlkörper geöffnet, und das Lager des vom Motor abziehbaren Rotors mit geeignetem Schmiermittel versehen und wieder sauber zusammengebaut.
  • - Das ganze mit geeigneten Werkzeugen gereinigt.
  • - Gehäuse gereinigt.
  • - Alte Wärmeleitpaste mit Alkohol entfernt.
  • - Kühler mit frischer Paste und Leitpads versehen.
  • - Speicher eingebaut
  • - Firmware der Festplatte und das BIOS aktualisiert mittels verfügbarer ISO´s.

Nachdem diese Probleme also gelöst waren und das Gerät sauber wieder zusammengesetzt war. Konnte ich endlich zur Installation mit Linux schreiten.

Weiterführende Links / Quellen