Zugriff auf Windows-Partitionen: Unterschied zwischen den Versionen
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Man kann Dateisysteme beim Hochfahren auch automatisch mounten lassen. | Man kann Dateisysteme beim Hochfahren auch automatisch mounten lassen. | ||
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Wenn ein solcher Eintrag existiert kann man die Dateisysteme auch mit 'mount /mountpoint' bzw 'umount /mountpoint' mounten und unmounten da die Befehle sich die noetigen Informationen aus der /etc/fstab holen. | Wenn ein solcher Eintrag existiert kann man die Dateisysteme auch mit 'mount /mountpoint' bzw 'umount /mountpoint' mounten und unmounten da die Befehle sich die noetigen Informationen aus der /etc/fstab holen. | ||
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Version vom 23. August 2006, 19:25 Uhr
Unter Linux gibt es keine Laufwerksbuchstaben.
Wenn man auf ein anderes Dateisystem zugreifen will so muss man dieses 'mounten'.
Das bedeutet das andere Dateisystem wird im Verzeichnisbaum an einer bestimmten Stelle eingehängt.
Damit auch Benutzer und nicht nur root Zugriff erhalten, muessen ein paar Optionen angegeben werden.
Man kann Dateisysteme beim Hochfahren auch automatisch mounten lassen.
Dazu muss ein Eintrag in der Datei /etc/fstab vorgenommen werden.
Wenn ein solcher Eintrag existiert kann man die Dateisysteme auch mit 'mount /mountpoint' bzw 'umount /mountpoint' mounten und unmounten da die Befehle sich die noetigen Informationen aus der /etc/fstab holen.
Bitte seid bei Aenderungen in der /etc/fstab vorsichtig.
Bei Syntaxfehlern kann es zu Problemen beim Systemstart kommen.
In den folgenden Beispielen nehme ich an in /dev/hda1 befindet sich ein FAT32 bzw NTFS Dateisystem das jeweils so nach /mnt gemountet werden soll dass 'normale' Benutzer Zugriff erhalten.
FAT32
Mount-Befehl:
mount -t vfat -o users,exec,gid=users,umask=000,iocharset=utf8 /dev/hda1 /mnt
Eintrag in /etc/fstab:
/dev/hda1 /mnt vfat users,exec,gid=users,umask=000,iocharset=utf8 0 0
NTFS
Mount-Befehl:
mount -t ntfs -o ro,users,exec,gid=users,umask=0002,nls=utf8 /dev/hda1 /mnt
Eintrag in /etc/fstab:
/dev/hda1 /mnt ntfs ro,users,exec,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
Der Linux-Kernel beinhaltet nur rudimentaere Schreibunterstuetzung fuer NTFS. Das liegt an mangelnder Dokumentation seitens von Microsoft.
Eine Software die das umgeht ist 'captive'. Captive ist allerdings auch nur im Betastadium und wird nicht mehr weiterentwickelt.
http://www.jankratochvil.net/project/captive/
Eine andere Möglichkeit auf NTFS zu schreiben ist die Verwendung des NTFS-3G-Treibers und basiert auf auf dem Filesystem in Userspace (FUSE)
Download hier: http://mlf.linux.rulez.org/mlf/ezaz/ntfs-3g-20070714-BETA.tgz
Bei Problemen:
Postet bitte den Inhalt Eurer '/etc/fstab' und die Ausgabe von 'fdisk -l'. (Das ist ein kleines 'L').
Eine Auflistung der gerade gemounteten Dateisysteme erhaltet Ihr mit 'cat /etc/mtab'
Hinweis: Bei 'fdisk -l' werden nur Partitionen von IDE-Platten automatisch aufgelistet. Falls Ihr SCSI-Platten oder RAID-Controller habt muss das betreffende Geraet mit angegeben werden (z.B. 'fdisk /dev/sda -l)
Und da das offenbar immer wieder Probleme bereitet: der Mountpoint muß selbstverständlich existieren ! Wenn man also etwas nach /windows/C mounten möchte dann muß /windows/C auch existieren.
Lesestoff:
man mount man fstab
Bezeichnung von Laufwerken/Partitionen/Festplatten unter Linux:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=4949
Martin Breitenbach
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