Pimp my SuSE: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Oktober 2006, 16:11 Uhr
Autor: Martin Breidenbach
Dieses Dokument ist momentan noch in Bearbeitung und ändert sich desöfteren.
Ich habe diesen Installationsablauf bei mir mittels einer Testinstallation unter VMware getestet.
Es können - gerade bei den Online-Updates - Probleme auftreten die ich bei der Installation nicht hatte da sich die Inhalte einiger hier verwendeter Software-Repositorien ja im Laufe der Zeit ändern - unter Umständen mehrfach täglich.
Falls man Programmpakete in einer anderen Reihenfolge als hier beschrieben installiert dann können sich Abweichungen zu den beschriebenen Paketabhängigkeiten bzw mitzuinstallierenden Pakete ergeben (weil eventuell sonst etwas schon früher mitinstalliert worden wäre)..
Falls Unklarheiten oder Ergänzungswünsche bestehen - postet diese hier als Antworten auf diesen Thread solange der Thread im Linux-Talk steht.
Wenn die 'Bugs' aus dieser Anleitung entfernt worden sind bzw alle Klarheiten beseitigt wurden wird der Thread bereinigt und nach FAQ geschoben.
In diesem Dokument wurden ein paar Zitate von Forenmitgliedern (u.a. oc2pus und traffic) ohne spezielle Erwähnung eingearbeitet. Informationen die hier präsentiert werden wurden querbeet im Forum zusammengesucht. Soll heißen - ich bestehe nicht drauf daß das alles auf meinem Mist gewachsen ist Mr. Green
Ach ja: wie immer... alles auf eigenes Risiko... keine Garantie auf einwandfreie Funktion und Fehlerfreiheit.
Ergänzung (17.10.06): Es gibt inzwischen eine 'Remaster' Version von openSUSE 10.1. Wer neu installiert sollte sich die besorgen. Das ist eine Fassung bei der diverse Updates schon integriert wurden.
Pimp my SuSE !
Da hat man jetzt also seine erste openSUSE 10.1 Installation stolz erfolgreich abgeschlossen, fäng an diverses auszuprobieren... doch was ist das ? Der spielt keine MP3 Dateien ab ! DVDs gehen auch nicht ! Was soll das denn ? Linux soll doch sooo toll sein ?
Deswegen habe ich dieses Tutorial erstellt. Ich möchte hier vorstellen wie man eine frische Installation soweit 'aufbohrt' um eben dieses möglich zu machen.
Die Unterstützung für MP3 und DVDs fehlt aus lizenzrechtlichen Gründen. MP3-Unterstützung läßt sich jedoch einfach nachinstallieren.
Unterstützung CSS verschlüsselter Video-DVDs ist etwas schwieriger. Leider gibt es zur Zeit keine legale Möglichkeit unter Linux DVDs mit CSS-Verschlüsselung zu betrachten. Die einzige existierende Möglichkeit dies zu tun besteht in Benutzung der Bibliothek libdvdcss2. libdvdcss2 benutzt jedoch nicht einen lizensierten Schlüssel sondern 'knackt' CSS. Dieses Vorgehen ist in Deutschland nicht erlaubt. Deswegen kann ich leider auch keine konkreten Hinweise zur Verfügbarkeit von libdvdcss2 nennen.
Weitere Informationen über libdvdcss2 findet Ihr auf http://de.wikipedia.org/wiki/Libdvdcss und auf der Packman-Website (http://packman.links2linux.de). Packman ist eine Website die diverse Multimedia-RPMs für SuSE Linux anbietet.
Ich gehe wie folgt vor:
- 1. Grundinstallation
- 2. Einrichtung und Durchführung des Online-Update
- 3. Hinzufügen einer Online-Installationsquelle
- 4. Update von KDE auf die aktuelle Version
- 5. Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen
- 6. MP3: Installation von XMMS von packman.links2linux.de
- 7. MP3: Installation bzw Update von Amarok
- 8. DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC
- 9. Einbinden der non-oss Installationsquelle
- 10. Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera
- 11. Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung
- 12. Pimp my Desktop: Superkaramba
- 13. Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen
- 14. Pimp my Desktop: diverse Spielereien
Hinweis: Man kann sich die Arbeit durch einen Paketmanager wie Smart oder Apt durchaus erleichtern. Ich habe jedoch hier die Installation mit 'Bordmitteln', also Yast, beschrieben.
Was sind RPM Softwarepakete ?
Das Paketformat RPM bedeutet 'Redhat Package Manager' und wurde ursprünglich von Red Hat definiert.
In einem RPM sind die Programmdateien eines Softwarepaketes zusammen mit der Information wo diese zu installieren sind enthalten. Außerdem enthält es Informationen über Paketabhängigkeiten.
Ein RPM Softwarepaket kann man auch von Hand in einer Konsole als root mit dem Befehl 'rpm -Uhv paketname.rpm' installieren.
Was sind Paketabhängigkeiten ?
Die meisten Programme benutzen Funktionen die aus anderen Programmpaketen stammen.
Beispiel: Programmpaket A benutzt eine Funktion aus Programmpaket B. Damit Programm A funktioniert muß also Programm B ebenso installiert sein. Die Installation von Paket B kann man entweder von Hand durchführen oder man kann einen Paketmanager benutzen der bei Installation von Paket A Paket B selbstständig sucht und mitinstalliert.
Was ist ein 'Repositorium' ?
Ein Repositorium ist eine Ansammlung von Programmpaketen zusammen mit einem Inhaltsverzeichnis das man in einem Paketmanager als Installationsquelle eintragen kann. Nicht jeder Paketmanager (YaST, Apt, Smart, Yum) kann jedes Format 'verstehen'.
Wir werden hier in diesem Tutorial den SuSE-eigenen Paketmanager YaST verwenden.
YaST-Repositorien wurden ursprünglich für ältere YaST- bzw SuSE-Versionen erstellt. Das Format ist aber immer noch im Gebrauch.
YUM Repositorien wurden für den Paketmanager YUM erstellt. Allerdings können inzwischen YaST, APT und Smart mit YUM-Repositorien umgehen.
Wenn man ein Repositorium im YaST als Installationsquelle einträgt dann liest YaST zunächst das Inhaltsverzeichnis des Repositoriums ein. Danach kann man menugesteuert Programmpakete aus dem betreffenden Repositorium zur Installation auswählen.
Außerdem kann YaST dann die Paketabhängigkeiten auflösen und weitere Pakete die zusätzlich zur Installation benötigt werden automatisch finden und mitinstallieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Grundinstallation
- 2 Einrichtung des Online-Update
- 3 Hinzufügen einer Online-Installationsquelle
- 4 Update von KDE auf die aktuelle Version
- 5 Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen
- 6 MP3: Installation von XMMS von packman.links2linux.de
- 7 MP3: Installation bzw Update von Amarok
- 8 DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC
- 9 Einbinden der non-oss Installationsquelle
- 10 Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera
- 11 Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung
- 12 Pimp my Desktop: Superkaramba
- 13 Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen
- 14 Pimp my Desktop: diverse Spielereien
Die Grundinstallation
Dieses Tutorial geht davon aus daß Ihr eine funktionierende Grundinstallation mit KDE bereits selbst durchgeführt habt.
Das bedeutet Ton, Grafik und Internetzugang funktionieren.
Sollte das nicht der Fall sein - erst diese Probleme lösen !
Ich habe die in diesem Tutorial beschriebenen Schritte anhand einer frischen Installation von SuSE 10.1 von einer heruntergeladenen non-oss-DVD unter VMware durchgespielt.
Abweichend zu einer Grundinstallation habe ich zusätzlich Kernelquellen und die Selektion 'C/C++ Compiler und Werkzeuge' installiert da ich diese für die VMware Tools (Grafiktreiber etc für Betriebssysteme in einer virtuellen Maschine unter VMware) benötige.
Einrichtung des Online-Update
Im YaST gibt es eine Funktion zur Einrichtung des Online-Updates. Dabei wird eine 'Registrierung' ausgeführt und eine Online-Update-Quelle eingetragen. Man kann diese Registrierung auch auslassen und eine Quelle für Online-Updates auch von Hand eintragen.
Eintragen von http://ftp.gwdg.de/pub/suse/update/10.1 als Installationsquelle:
YaST -> Software -> Installationsquelle wechseln -> Hinzufügen -> HTTP
Protokoll: HTTP Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/suse/update/10.1 Authentifikation: Anonymous
Auf 'Beenden' Klicken. Das kann jetzt einige Minuten dauern bis das Fenster geschlossen wird. Das liegt daran daß YaST einen Hintergrundprozeß zur Aktualisierung der Installationsquellen (rug) startet und zur Zeit von diesem kein Feedback über den Fortschritt der Aktualisierung zurückkommt. Das ist auch der Grund für die 'Pause' beim Starten von YaST - Software - Software installieren oder löschen.
Nun werden wir das Online-Update durchführen. Dabei werden zuerst Updates von Yast und ZEN installiert. Und das ist gut so - die sind direkt nach der Grundinstallation 'ein wenig' buggy. Nach der Installation dieser Updates muß Yast neu gestartet werden. Deswegen muß man diese Prozedur mehrfach durchlaufen. Bei meiner Testinstallation habe ich das viermal gemacht. ch habe das Yast online update mehrfach durchgeführt. Beim ersten Mal wurde ZEN+Yast upgedatet. Beim 2. Mal hat er nichts upgedatet; meldete dann aber er müsse YOU neu starten weil das offenbar upgedatet wurde. Beim dritten Mal gabs dann jede Menge Updates via YOU. Beim vierten Mal kam dann nichts mehr.
YaST – Software – Online-Update (x) automatische Überprüfung Übernehmen Beenden
Yast neu starten und Online-Update erneut durchführen.
Es gibt natürlich auch Mirrors. Hier ist ein Link zu einer Liste: http://en.opensuse.org/YUM_servers
Bitte nur EINEN Mirror eintragen - mehrere bringen nicht mehr sondern machen die Aktualisierung nur langsamer. Die ist momentan schon langsam genug Sad
Es gibt übrigens einen wichtigen Unterschies zwischen YaST-Online-Update und ZEN. YOU installiert nur unmittelbare Sicherheitsupdates und Patches. Der Zen-Updater funktioniert anders. Er zeigt anders als das YaST Online Update nicht nur Patches, sondern auch Pakete aus anderen Installationsquellen an. Das hängt davon ab, welche Installationsquellen man außer denen von SUSE noch hinzugefügt hat.
Noch was zum Yast Online Update: Die Patches, die noch installiert werden müssen, haben ein schwarzes Häkchen. Die Patches, die schon installiert sind, haben ein blaues Häkchen. Die Patches, die nicht benötigt werden, haben gar kein Häkchen, sondern das Feld bleibt weiß.
Jetzt haben wir eine Basisinstallation inclusive der momentan verfügbaren Onlineupdates.
Sollte hierbei ein Kernelupdate installiert werden so muß danach das System neu gebootet werden.
Hinzufügen einer Online-Installationsquelle
Dann fügen wir noch eine Installationsquelle ein:
http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source
Hinzufügen: http Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source (x) Anonym
Hier ein Link zu einer Liste mit Mirrors: http://en.opensuse.org/Mirrors_Released_Version
Bitte nur EINE Quelle hinzufügen. Zwei nützen nichts und machen das Ganze nur langsamer.
Wer eine schnelle Internetverbindung hat und zu faul ist immer die Installationsmedien zu suchen kann diese nun im Yast 'abschalten'. Dann werden bei Bedarf die entsprechenden Dateien aus dem Internet geladen.
Update von KDE auf die aktuelle Version
Installationsquellen für KDE hinzufügen: Yast2 starten Software - Installationsquellen wechseln
Hinzufügen - FTP Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/repositories/KDE:/KDE3/SUSE_Linux_10.1 (x) Anonym
und
Hinzufügen - FTP Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/repositories/KDE:/Backports/SUSE_Linux_10.1 (x) Anonym
Das Update macht man so:
YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle" Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar. Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren
Hinweis: Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.
Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen
Packman ist eine Website auf der Multimedia-Programmpakete für SuSE Linux angeboten werden. Schaut Euch auf http://packman.links2linux.de ruhig mal um.
Man kann Packman wie folgt im Yast als Installationsquelle eintragen:
Yast2 starten Software - Installationsquellen wechseln
http://packman.iu-bremen.de/suse/10.1
Hinzufügen: http Servername: packman.iu-bremen.de Verzeichnis auf dem Server: suse/10.1 (x) Anonym
Alternativ kann man auch diesen Mirror auswählen:
http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/10.1
Hinzufügen: http Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/linux/misc/packman/suse/10.1 (x) Anonym
Es kommt vermutlich eine Meldung die besagt diese Installationsquelle wäre nicht signiert, daß ZMD mit unsignierten Installationsquellen nicht klarkommt und ob man die wirklich eintragen wolle. Ja, das wollt Ihr.
MP3: Installation von XMMS von packman.links2linux.de
Xmms ist ein Player der in der Bedienung etwa dem unter Windows bekanntem Winamp entspricht. Yast2 – Software – Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: xmms auf 'Suche' klicken Suche nach xmms In der Paketliste rechts mindestens die Pakete xmms und xmms-lib auswählen Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren
Der xmms Player sieht so recht unschön aus. Man kann aber aus dem Internet 'Skins' herunterladen und diese in /usr/share/xmms/Skins ablegen.
Das muss als root erfolgen und damit stehen die Skins dem gesamten System (allen Usern) zur Verfügung. Man kann sie aber auch ins eigene HOME-Verzeichnis ~/.xmms/Skins) installieren. Dann kann nur dieser eine User diesen skin nutzen.
xmms kann übrigens Winamp Skins benutzen. Davon gibts ja wohl genug.
Da xmms eigentlich eine Gnome Applikation ist findet man Skins für xmms auch auf http://www.gnome-look.org.
Troubleshooting:
Man kann überprüfen daß die Packman-Versionen ausgewählt ist indem man, bevor man auf Übernehmen klickt, auf den Reiter 'Versionen' klickt. Dann bekommt man aufgelistet in welchen Repositorien welche Version des Paketes liegt und welche davon zur Installation ausgewählt ist.
Die Version der installierten xmms-Pakete kann man auch so überprüfen:
Code: rpm -qa | grep xmms
Zur Zeit (03.08.06) sollte dies ergeben:
Code: xmms-1.2.10-103.pm.1 xmms-lib-1.2.10-103.pm.1
Die Versionsnummern können natürlich abweichen. Es sollte aber ein 'pm' in der Version enthalten sein.
Hinweis: Es gibt ein 'Gnome' Repository. In diesem befindet sich zur Zeit eine 'neuere' Version der xmms-lib mit der das Abspielen von MP3-Dateien nicht funktioniert.
MP3: Installation bzw Update von Amarok
Sehr beliebt ist auch der der Amarok Player. Er ist Bestandteil der SuSE 10.1 Standardinstallation. Falls er noch nicht installiert ist kann man ihn wie weiter oben für xmms beschrieben installieren – nur daß eben amarok statt xmms als Suchbegriff ausgewählt wird.
Falls er bereits installiert ist dann machen wir noch einen allgemeinen Update der installierten Multimedia-Pakete. Dies geschieht wie weiter oben beim KDE-Update: YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle" Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.
Hinweis: Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.
DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC
Installation von VLC
YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: vlc Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite aus der Paketliste 'vlc' auswählen Übernehmen
Es kommt eine Meldung daß ca 15 zusätzliche Pakete installiert werden müssen. Bestätigen.
Icon für VLC aufs Desktop legen:
Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm Allgemein: VLC Programm: Im Feld 'Befehl' /usr/bin/vlc auswählen Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken Sonstige Symbole Auswählen /usr/share/vlc/vlc32x32.png auswählen mit 'OK abschließen
Installation von Xine-UI
YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: xine Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite aus der Paketliste 'xine-ui' auswählen Übernehmen
Es kommt eine Meldung daß ein zusätzliches Paket installiert werden muß. Bestätigen.
Installation von MPlayer
YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: MPlayer Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite aus der Paketliste 'MPlayer' und 'mplayerplug-in' auswählen Übernehmen
Hinweis: mplayerplugin ist ein Plugin für Video Wiedergabe im Browser.
Es kommt eine Meldung daß zwei zusätzliche Pakete installiert werden müssen. Bestätigen.
Ein grafisches Frontend für MPlayer ist gmplayer.
Icon für MPlayer aufs Desktop legen:
Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm Allgemein: MPlayer Programm: Im Feld 'Befehl' /usr/bin/gmplayer auswählen Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken Sonstige Symbole Auswählen /usr/share/mplayer/Skin/default/icons/icon32x32.png auswählen mit 'OK abschließen
Installation von Kaffeine
Kaffeine ist unter SuSE standardmäßig installiert. Allerdings kann die SuSE-Version keine DVDs abspielen. Wenn man Packman als Installationsquelle eingerichtet hat dann wird er auf die Packman-Version geupdatet wenn man wie im Schritt 'Amarok' geschehen alle Pakete updaten läßt für die Updates existieren. Kaffeine basiert übrigens wie Xine-UI auf Xine.
Beim 'Wechsel' von SUSE-Original-Version auf Packman-Version müssen bestimmte Pakete gegen andersheißende ausgewechselt werden. Was bei SuSE xine-lib (oder so ähnlich) heißt heißt bei Packman libxine1.
Ich habe während der Installation KEINE diesbezügliche Aufforderung bekommen; allerdings ist inzwischen libxine1 in der Packman-Version installiert. Ich nehme an daß die Ersetzung beim allgemeinen Packman-Update erfolgte.
YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: kaffeine Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite aus der Paketliste 'kaffeine' auswählen Übernehmen
Einbinden der non-oss Installationsquelle
Diese Installationsquelle beinhaltet 'Closed Source' Pakete wie Java, RealPlayer, Adobe Acrobat Reader und Opera.
http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/non-oss-inst-source/
Hinzufügen: http Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/distribution/SL-10.1/non-oss-inst-source/ (x) Anonym
Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera
Bei einer Grundinstallation von einer non-oss-DVD sind folgende Pakete aus dem non-oss-Repositorium bereits installiert:
Java 1.4.2 (java-1_4_2-sun) RealPlayer (RealPlayer) Macromedia Flash Player (flashplayer) Adobe Acrobat (acroread)
Installiert man SuSE 10.1 von CD1-5 ohne non-oss CD dann sind diese Pakete natürlich nicht installiert.
Opera ist nicht Bestandteil der Grundinstallation.
Falls man eines dieser Pakete nachinstallieren möchte kann man das wie bereits beschrieben tun (am Beispiel 'Opera'):
YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: opera Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite in der Paketliste 'opera' auswählen Auf 'Übernehmen' klicken
Java 1.4.2 und 1.5.0 können beide installiert werden. Wir installieren noch zusätzlich Java 1.5.0 indem wir die Pakete java-1_5_0-sun und java-1_5_0-sun-plugin installieren. Installation wie gehabt... nach java suchen und die beiden Pakete rechts auswählen.
Überprüfen ob die Plugins für Java etc im Browser installiert sind
Im Firefox oder Mozilla in der URL Leiste about:plugins eingeben und kontrollieren ob die plugins richtig erkannt wurden.
Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung
Voraussetzung: Java ist installiert (s.o. unter non-oss)
Mit Browser auf http://www.tvbrowser.org gehen Auf Download klicken Version für Gnu/Linux runterladen (aktuell: tvbrowser-2.2.1.tar.gz)
Dateien mit der Endung .tar.gz sind gepackte Archive etwa ähnlich ZIP-Dateien unter Windows. Es gibt mehrere Möglichkeiten diese zu entpacken. Ich benutze dazu meist in einer Textkonsole den Dateimanager 'Midnight Commander' mc. Dieser kann in .tar.gz Archive wie in Unterverzeichnisse wechseln. Ein grafischer Verwandter des mc unter KDE ist übrigens der krusader. Wer will kann auch den konqueror benutzen; dieser kann auch in .tar.gz Archive hineinsehen.
Paket als root nach /opt/tvbrowser-2.2.1 entpacken Hinweis: in /opt hat nur root Schreibrecht. Ihr könnt natürlich das Archiv auch in Euer Home-Verzeichnis entpacken. Dann müssen lediglich die Pfade bei der folgenden Einrichtung eines Desktop-Icons entsprechend angepaßt werden und das programm steht nur Euch und nicht anderen Anwendern zur Verfügung.
Icon für TV Browser auf Desktop installieren:
Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm Reiter Allgemein: als Name 'TV Browser' eingeben Reiter Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken Sonstige Symbole Auswählen /opt/tcbrowser-2.2.1/imgs/tvbrowser32.png auswählen Reiter Programm: Im Feld 'Befehl' /opt/tvbrowser-2.2.1/tvbrowser.sh auswählen
mit 'OK abschließen
Pimp my Desktop: Superkaramba
Superkaramba ist ein Programm mit dessen Hilfe man auf das KDE-Desktop allerlei nützliches und sinnloses legen kann. Auf http://www.kde-look.org findet Ihr jede Menge Plugins für Superkaramba. Schau Euch da einfach mal um. Da gibts natürlich noch mehr - Desktophintergrundbilder, Skins für alle möglichen Programme, KDE Spash Screens...
Das Programm Superkaramba gibt es im Paket kdeutils3-extra und nochmal im Repository von suser-guru (als separates Paket 'superkaramba'). Ich habe beide ausprobiert. Man kann natürlich nur eines von beiden installieren.
Repository für suser-guru hinzufügen:
Im Repository von suser-guru finden sich oft aktuellere Versionen von 'interessanten' Paketen.
http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/suser-guru/rpm/10.1/ (YaST2-Repo) oder http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/suser-guru/rpm/10.1/RPMS/ (Yum-Repo)
Hinzufügen: http Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/linux/misc/suser-guru/rpm/10.1/RPMS/ (x) Anonym
'Nicht verbürgten GnuPG Schlüssel importieren' mit 'importieren' bestätigen
Installation von Superkaramba:
YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: kdeutils3-extra Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite das Paket 'kdeutils3-extra' auswählen Übernehmen
Falls Ihr das vom suser-guru installieren wollt dann sucht nach 'superkaramba' statt 'kdeutils3-extra'.
Als Beispiel werden wir jetzt 'Liquid Weather' installieren - der aktuelle Wetterbericht auf dem Desktop:
Download von Liquid Weather
Nach http://www.kde-look.org browsen Im Feld 'Search' 'liquid weather' eingeben und auf 'GO' klicken Aus den Suchergebnissen 'Liquid Weather' raussuchen und anklicken Nach unten scrollen und mit 'download' zu http://liquidweather.net gehen (das hätte man auch gleich machen können... aber Ihr solltet erstmal www.kde-look.org sehen), dann nochmal auf Download klicken und Liquid Weather runterladen bzw den Anweisungen zum Download folgen.
Aktuell wird eine Datei lwp-13.0.skz runtergeladen.
Installieren von Liquid Weather:
Im KDE auf ALT-F2 drücken (Befehl ausführen) und da 'superkaramba' eingeben
Im Feld 'Lokales Design öffnen' auf 'Öffnen' klicken Die runtergeladene Datei (lwp-13.0.skz) auswählen Auf 'Schließen' klicken um das Superkaramba Fenster zu schließen
Ihr erfahrt nun was das aktuelle Wetter in Wellington (Neuseeland) ist. Solltet ihr wider Erwarten NICHT in Wellington wohnen dann macht:
Rechtsklick auf das Wetterfenster, 'Design einrichten', 'Configure Theme'.
Den Rest dürft Ihr selber rauskriegen.
Weitere Vorschläge zur kreativen Desktopverschönerung findet Ihr hier:
[HOWTO] Sexy Desktop Howto
Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen
Bekanntlich soll man unter Linux nach Möglichkeit nicht unter dem root-Account arbeiten da Bedienungsfehler hier schwere Folgen haben können und zweitens etwaige 'Schadprogramme' die man aufruft Vollzugriff auf das System haben.
Um Systemverwaltungsfunktionen als root auszuführen lege ich mir üblicherweise folgende Icons aufs Desktop:
Konsole (root) Konsole (user) YaST2 (root) Krusader (root) Krusader (user)
Als Beispiel wie man eine Programmverknüpfung auf dem Desktop so einrichtet daß das Programm als root ausgeführt wird wähle ich den Krusader.
Welchen Dateimanager man bevorzugt ist natürlich Geschmackssache.
Dateimanager Krusader installieren
YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: krusader Auf 'Suche' klicken In der Paketliste rechts 'krusader' auswählen Auf 'Übernehmen' klicken
Icon für Krusader (user) auf das Desktop legen: rechtsklick aufs Desktop -> Neu erstellen -> Verknüpfung zu Programm Reiter Allgemein: Name: Krusader (user) Reiter Allgemein: auf das Zahnrad klicken. Die angezeigten Icons nach unten scrollen und krusader_user auswählen Reiter Programm: Befehl: krusader Mit OK bestätigen
Icon für Krusader (root) auf das Desktop legen: rechtsklick aufs Desktop -> Neu erstellen -> Verknüpfung zu Programm Reiter Allgemein: Name: Krusader (root) Reiter Allgemein: auf das Zahnrad klicken. Die angezeigten Icons nach unten scrollen und krusader_root auswählen Reiter Programm: Befehl: krusader Reiter Programm: Erweiterte Optionen: (x) Als anderer Benutzer ausführen - Benutzername: root Mit OK bestätigen
Pimp my Desktop: diverse Spielereien
Hier mal noch weitere sinnlose Ideen zum Thema 'Pimp my Desktop':
Desktop-Hintergrundbilder ('Wallpapers')
Desktop-Hintergrundbilder ('Wallpapers') kann man als root in /usr/share/wallpapers ablegen.
KDM Logon Thema ändern
Dies ist das Bild etc welches KDM bei der grafischen Anmeldung anzeigt.
KDM Logon Themen liegen in Unterverzeichnissen unter /opt/kde3/share/apps/kdm/themes/ .
Um dann das KDM Logon Theme ändert man in der Datei
/etc/opt/kde3/share/config/kdm/kdmrc
in der Zeile
Code: Theme=/opt/kde3/share/apps/kdm/themes/SUSE
das Verzeichnis des Themas.
KDM Logon Themen gibt es auf www.kde-look.org zum Download. Man kann diese auch leicht modifizieren um z.B. im Anmeldebildschirm ein eigenes Hintergrundbild darzustellen.
Hinweis (Danke Panamajo): Das funktioniert nur wenn in kdmrc steht: Code: [X-*-Greeter] ... UseTheme=true
ksplash screen ändern
ksplash Screens (das sind die Animationen die bei der KDE Anmeldung angezeigt werden) kann man auf www.kde-look.org runterladen und als root in /opt/kde3/share/apps/ksplash/Themes ablegen. Die lassen sich auch relativ leicht bearbeiten da sie nur aus einer Textdatei und mehreren *.png Grafiken bestehen.
KDM User Icons
Die Icons für die User die im KDM Anmeldebildschirm angezeigt werden kann man auch verändern.
png-Datei des Icon als root ablegen in /opt/kde3/share/apps/kdm/pics/users
KDE Kontrollzentrum - Systemverwaltung - Anmeldungsmanager 'Systemverwaltungsmodus' anklicken, root-Paßwort eingeben Reiter 'Benutzer' auswählen Im Feld 'Bilddateien' den Benutzer und das Icon auswählen Mit 'Anwenden' oder 'OK' abspeichern
Hinweis (Danke Panamajo): Mit dieser Einstellung in der /etc/opt/kde3/share/config/kdm/kdmrc können die User ihr Icon selber einrichten: Code: [X-*-Greeter] ...
- Specify, where the users' pictures should be taken from.
- "AdminOnly" - from <FaceDir>/$USER.face[.icon]
- "PreferAdmin" - prefer <FaceDir>, fallback on $HOME
- "PreferUser" - ... and the other way round
- "UserOnly" - from the user's $HOME/.face[.icon]
- Default is AdminOnly
FaceSource=PreferUser
Icons für KDE
Icons für KDE kann man in /opt/kde3/share/icons ablegen.
Gnome pimpen
Falls Ihr weitere Ideen habt... postet die doch einfach hier. Ich nehme auch Links zu bereits vorhandenen Forenthreads.