Treiberinstallation unichrome

Aus Linupedia.org
Version vom 23. Dezember 2006, 13:25 Uhr von Grothesk (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Distribution: openSUSE 10.2 (evtl. auch Suse 10.1) Grafikchipsatz: VIA Technologies, Inc. S3 Unichrome Pro VGA Adapter (rev 02) Sollte aber auch bei anderen Vertretern der Unichrome-Reihe so funktionieren

Installation: Man legt sich diese Installationsquelle

http://software.opensuse.org/download/X11:/Drivers:/Video:/openchrome/openSUSE_10.2/

oder für Suse 10.1

http://software.opensuse.org/download/X11:/Drivers:/Video:/openchrome/SUSE_Linux_10.1/

in yast als zusätzliche Installationsquelle an.

Dann installiert man von dort diese beiden Pakete nach:

xorg-x11-driver-video-openchrome
openchrome-drm-kmp-[KERNELTYP]

Zuvor bitte mit

uname -r 

überprüfen, welchen Kerneltyp man verwendet. Außerdem muss die Kernelversionsnummer zu den in den Dateinamen der Pakete vermerkten Versionsnummern passen. Im Zweifel ein online update auf den letzten Kernel vornehmen.

Dann mit dem Editor der Wahl in der Datei /etc/X11/xorg.conf die Zeile in der Section "Device" mit dem ursprünglichen Grafikkartentreiber suchen:

Section "Device"
 BoardName    "Framebuffer Device"
 BusID        "1:0:0"
 Driver       "fbdev"
 Identifier   "Device[0]"
 Option       "usevnc" "no"
 Screen       0
 VendorName   "vesa"
EndSection

Dort dann in der Zeile mit Driver den jetzigen Treiber durch den Eintrag von

Driver         "via"

ersetzen.

Dann noch in der Sectin "Module" einen Eintrag für dri tätigen. Sollte dann etwa so aussehen:

Section "Module"
 Load         "glx"
 Load         "dri"
 Load         "type1"
 Load         "extmod"
 Load         "dbe"
 Load         "freetype"
 Load         "v4l"
EndSection

Wichtig ist die Zeile mit Load "dri"

Die xorg.conf speichern und den Editor verlassen. Zum Schluss müssen wir noch zwei Dateien verschieben, die den Start von DRI ansonsten noch verhindern. Diese Dateien liegen in /etc/profiles.d und heißen via.csh und via.sh. Einfach in ein Backupverzeichnis im /home verschieben, vielleicht braucht man die ja doch nochmal.

Nach einem Neustart sollten die entsprechenden Module nun geladen werden und ein

glxinfo | grep direct

sollte uns dann mitteilen, dass die Grafik nun direkt gerendert wird:

direct rendering: Yes