Fglrx/FAQ

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Version vom 28. April 2007, 08:40 Uhr von Yehudi (Diskussion | Beiträge) (Q: Wie aktiviere ich POSIX Shared Memory bei fglrx?: eingebunden)
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ATI: Einleitung - Radeon - RadeonHD - fglrx -> Installationsvoraussetzungen - Installation - Manuelle Installation - Installationprüfung - Problemlösungen - SaX2 - FAQ - ATI Schluss

Dieser Teil setzt Installationsvoraussetzungen voraus.

Fglrx Override der X Version

Angenommen, sie haben ihr X aus einem zusätzlich optional hinzugefügten Repository aktualisiert, dann könnte beim ausführen des Assistenten zum installieren des Treibers "fglrx" eine Meldung wie diese ausgegeben werden:

Detected version of X does not have a matching 'x720' directory
You may override the detected version using the following syntax:
     X_VERSION=<xdir> ./ati-driver-installer-<ver>-<arch>.run [--install] 
  • Lösung: Starten Sie den Assistenten mit der angegebenen Syntax, um ein Paket für die naheliegendste X-Version erstellen zu lassen. Achten sie dabei auf die richtige Architektur ihres Systems.
  • Dabei gilt es wieder, "32 bit" und "64 bit" unterscheiden zu können. Ihre Architektur können Sie per Befehl beispielsweise durch nachstehenden Ausgabe überprüfen:
uname -rio
Die Ausgabe könnte wie folgt ausfallen, was auf eine "32 Bit" hinweisen würde (i386):
2.6.18.8-0.1-default i386 GNU/Linux

Wählen sie bitte im Anschluss aus der von fglrx mit ausgegebenen Liste die richtige Version und fügen sie diese mit der richtigen Syntax ein:


  • Beispiel für Liste:
    x430        XFree86 4.3.x
    x430_64a    XFree86 4.3.x 64-bit
    x680        X.Org 6.8.x
    x680_64a    X.Org 6.8.x 64-bit
    x690        X.Org 6.9.x
    x690_64a    X.Org 6.9.x 64-bit
    x700        X.Org 7.0.x
    x700_64a    X.Org 7.0.x 64-bit
    x710        X.Org 7.1.x
    x710_64a    X.Org 7.1.x 64-bit
  • Beispiel für Befehlskette 32 Bit:
X_VERSION=x710 ./ati-driver-installer-TABTASTE.run --install



Wo sind die Logdatei des fglrx Assistenten bei ATI Grafikkarten?

Die Logdatei des installers befindet sich normalerweise (bei openSUSE) in folgendem Pfad:

/usr/share/ati/fglrx-install.log 

Sie ist besonders in Fällen, in denen Fehler bei der Installation ergründet werden möchten von besonderem Nutzen.

Überprüfen mit lsmod und modprobe

  • Erfolgreiches Laden testen:
Ob das Modul erfolgreich gebaut werden konnte und damit auch erfolgreich geladen werden kann, lässt sich anhand des folgenden Befehl und dessen Ausgabe testen:
modprobe fglrx

Wenn dabei eine Meldung wie „FATAL: Not Found“ oder ähnliches ausgegeben wird, dann gab es einen Fehler und dann sollte die "fglrx-install.log" Datei unter „/usr/share/ati/“ zur Diagnose herangezogen werden.

Editoren die bei fast jeder Installation dabei sind, wären beispielsweise "nano", "mcedit" oder "pico". Also in dem Fall kann beispielsweise:
nano /usr/share/ati/fglrx-install.log
eingegeben werden und der Inhalt der Datei würde aufgezeigt.
Dieser Inhalt kann Aufschluss über eventuelle Fehler bei der Installation geben. Falls diese kritisch sein sollten, kann anschließend mit dieser Information im Internet oder im Forum (bitte mit detaillierter Beschreibung wie es dazu kam) -- Hilfe gesucht werden.
  • Keine Ausgabe ist Erfolg!
wenn bei:
modprobe fglrx
keine Ausgabe erfolgt, testen Sie bitte, anhand der Ausgabe von,
lsmod |grep fglrx
ob das erfolgreich geladene Modul entsprechend an der richtigen Schnittstelle in der Ausgabe wiedergespiegelt wird.
  • Beispielausgabe lsmod |grep fglrx (Erfolg):
fglrx                 665980  35
agpgart                35528  2 fglrx,intel_agp

Wichtig! Wenn das Laden des Modul erfolgreich war, resultieren alle weiteren Fehler aus falschen Paketabhängigkeiten oder fehlkonfigurierten xorg.conf Dateien.


Möglichkeiten mit aticonfig

Aticonfig ist Zeilen - bzw. Textbasierend und muss deswegen aus dem Terminal, der Konsole, oder beispielsweise im "Runlevel 3" ausgeführt werden. Das ganze wieder mit entsprechender Berechtigung, um Schreibzugriff auf die "xorg.conf" zu haben.

Um sich die Möglichkeiten des Befehls aticonfig Auflisten zu lassen, reicht die einfache Eingabe von

aticonfig

Dann werden Variationen und Parameter oder Schalter aufgelistet, mit denen die xorg.conf modifiziert werden kann. Vieles davon ist beispielsweise bei der Konfiguration eines Fernsehers sehr hilfreich. Die Ausgabe ist sehr lang und im "runlevel 3" kann das Problem auftauchen, dass nicht alles auf den Bildschirm passt. Hiermit sei Abhilfe geschaffen:

durch drücken von "SHIFT + BildAuf" bzw. "SHIFT + BildAb" kann ein Bildlauf erzielt werden.

Vorweg: Angenommen beim Befehl "aticonfig --initial" käme eine Fehlermeldung, dass die xorg.conf nicht gefunden weden könne, dann wird aticonfig durch den Schalter "--input=/etc/X11/xorg.conf" nachgeholfen. Eine einfache "Single head" Initialisierung müsste dann so aussehen:

aticonfig --initial --input=/etc/X11/xorg.conf

Wenn jetzt beispielsweise eine einfache Desktopanordnung erwünscht währe, also ein einzelner Monitor (Single head), dann könnte durch einfache Eingabe von:

aticonfig --initial

diese erwünschte vorkonfiguration der xorg.conf erfolgen.

Wenn dualhead genutzt werden möchte:

aticonfig --initial=dual-head --screen-layout=above

Dabei würden eben beispielsweise "dual-head" aktiviert und die Monitore übereinander angeordnet.


Wenn beispielsweise bei 2 Monitoren die Vorzüge des Bigdesktop ausgenutzt werden sollen, also die Horizontale oder Vertikale Anordnung der Monitore als eine große Arbeitsfläche, dann kann dies durch folgenden Schalter erreicht werden:

aticonfig --dtop=horizontal --overlay-on=1

wenn "horizontal" dabei durch "horizontal,reverse" ersetzt würde, dann würden die Monitore zwar horizontal angeordnet aber eben vertauscht also links wäre dann der Monitor welcher ursprünglich rechts angeordnet worden wäre.

Die Auflösung für die Monitore:

Diese kann mit folgenden Befehlen beispielsweise für "Monitor oder Screen 0" eingestellt werden:

aticonfig --resolution=0,1280x1024,1024x768,800x600,640x480

Wobei hier jetzt darauf geachtet werden muss, dass die erste Auflösung nach der "0" die Auflösung ist, mit welcher der Xserver starten würde. Und dass hier alle Auflösungen mit angegeben werden, müssten, die eventuell zum Start bestimmter Programme notwendig sind. Angenommen ein Programm würde 640x480 benötigen um Starten zu können, diese Auflösung wäre aber nicht angegeben, würde das in "Out of Sync" oder einer Fehlermeldung oder ähnlichem resultieren.

Die Auflösung für den 2. Monitor kann beispielsweise durch Eingabe von: aticonfig --resolution=1,1280x1024,1024x768,800x600,640x480 Erfolgen; -- wobei hier "--resolution=0" durch "--resolution=1" für den nächsten Screen oder Monitor ersetzt wurde.

Erwähnenswert sind außerdem, auch wenn Fernseherkonfiguration noch nicht zu den Stärken dieses HowTo´s gehört, folgende Schalter:

--tv-info

Zeigt die momentane verwendete Geometrie des Fernsehers, das Fernseherformat und ob das Gerät physikalisch angeschlossen bzw. aktiviert ist.

Und es kann beispielsweise herausgefunden werden ob ein DVI Schirm überhaupt angesprochen werden kann durch Prüfen der Ausgabe von:

aticonfig --query-monitor

Welches informationen zu angeschlossenen und aktivierten Monitoren zurückliefern wird.


Detaillierte Einstellungsmöglichkeiten bitte selbst nachlesen. Beispielsweise ist es auch möglich die horizontale und vertikale Refreshrate oder "Hz" des Monitors einzustellen, wobei es aber stark auf die physikalischen Eigenschaften und Leistungsfähigkeit des zum Einsatz kommenden Gerätes ankommt. Falsche Einstellungen können dabei das Gerät beschädigen. Deswegen möchte hier an dieser Stelle nicht weiter darauf Eingegangen werden.

POSIX Shared Memory fglrx

Das ganze macht man,um beispielsweise beim ausführen von "fgl_glxgears" folgender Fehlermeldung und 2D Darstellung vorzubeugen:

Using GLX_SGIX_pbuffer
FGLTexMgr: open of shared memory object failed (Permission denied)
__FGLTexMgrCreateObject: __FGLTexMgrSHMmalloc failed!!!

Das kann mit einem Editor nach Wahl erledigt werden natürlich wieder mit entsprechender Berechtigung ausgestattet:

su

dann beispielsweise mit kwrite die fstab editieren:

kwrite /etc/fstab

Anschließend sollte dann die Datei /etc/fstab (beispielsweise am Ende) um folgenden Eintrag ergänzt und abgespeichert werden:

tmpfs                /dev/shm             tmpfs      defaults              0 0

und das neu eingetragene "tmpfs" sollte dann direkt in der Konsole oder Terminal gemountet werden durch Eingabe von:

mount /dev/shm

Dadurch wird das virturelle Laufwerk bei jedem Systemstart automatisch mit eingebunden.

Q: LIBGL_DEBUG=verbose fglrxinfo - unzufriedenstellende Ausgaben?

A: Der fglrx Treiber sucht unter Umständen noch in alten Pfaden nach diversen Modulen und Dateien. Dazu müssen ggf. Symbolische Links gelegt, oder fehlende Abhängigkeiten nachinstalliert werden:

Q: ATI: wie teste ich den Start des Xservers?

A: Das ist nicht ganz einfach, aber einiges soll hier erläutert werden:


Q: ATI: Welche Modules sollte ich in der xorg.conf eingetragen?

A: Folgende Module sollten dort für fglrx eingetragen werden:

Section "Module"
  Load         "dbe"
  Load         "type1"
  Load         "freetype"
  Load         "extmod"
  Load         "glx"
  Load         "v4l"
  Load         "dri"
EndSection

TLS auf den kompatiblen Modus für Wine setzen

TLS kann kann man, wenn man eine ATI Grafikkarte ha, beispielsweise für "wine" bei Workstationprodukten wie folgt in der "xorg.conf" auf den kompatiblen Modus stellen:

 Option       "UseFastTLS" "2"

Q: ATI: Doppelte Einträge in der xorg.conf?

A: Das passiert meistens aufgrund der Annahme, sax2 könne mit der xorg.conf für fglrx perfekt umgehen.

  • Da dies aber zur Zeit nicht immer der Fall ist, sollte generell nach erfolgreichem manuellen Editieren der xorg.conf auf den Einsatz von sax2 verzichtet werden.
  • Auf Doppeleintragungen und deren Sinn ist eventuell zu Achten. - ggf. müssten alle Einstellungen entsprechend nachgebessert werden. Framebuffer Einträge sind sinngemäß der ATI Konfigurationsmethode anzupassen. Lassen sie sich durch Diagnosebefehle und die xorg.log Datei auf den richtigen Weg bringen.

Q: Wie kann man fglrx deinstallieren?

A: Auf dieser Seite wird beschrieben, wie man fglrx je nach verwendeter Installationsmethode erfolgreich deinstallieren kann:

Q: Wie kann ich ein fglrx RPM mit dem Installer erstellen?

A: Lesen sie dazu bitte hier, wie ein RPM erstellt werden kann:

Q: Wie kann man nach einem Kernelupdate den Treiber fglrx erneut einbinden?

A: Angenommen ein Kernelupdate für die Distribution musste eingespielt werden, oder ein Patch oder Treiber musste in die Kernel integriert werden. Oder dieser wurde beispielsweise umkonfiguriert und deswegen neugebaut. Dann muss auch das Treibermodul erneut eingebunden, beziehungsweise funktionsfähig gemacht werden. lesen Sie dazu bitte hier ein Mögliches Vorgehen nach:

Q: Ich verwende fglrx vor Version 8.35.5 und das CPL streikt!:

A: Das Panel beeinträchtigt nicht die Performance des Treibers! Man kann es jedoch trotzdem erfolgreich reparieren:

Q: Ich habe probleme mit der Darstellung beim Scrollen und verschieben der Icons?:

A: falls in der xorg.conf der Eintrag backingstore existiert, kommentieren sie diesen wie folgt aus:

#   Option       "backingstore" "true"

Quelle: Hilfe Darstellungsproblem KDE


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