NVIDIA-Wikibook/Installationsvoraussetzungen
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NVIDIA-Wikibook/Installationsvoraussetzungen
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Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Installationsvorrausetzungen nv-Treiber/vesa-Treiber
Da sowohl xfree86 (die X-Windows Version wirklich alter Linux-Distributionen) als auch x.org sowohl den nv-Treiber als auch den vesa-Treiber direkt mitbringen, sind die Vorraussetzungen zur Nutzung eben dieser beiden Module erfüllt sobald eine Version von xfree86 oder x.org auf dem Rechner mittels der jeweiligen Paketmanager oder, im Falle von beispielsweise LFS, manuell installiert wurde. Diejenigen NVIDIA-Chipsatz basierten Grafikkarten die nicht vom nv oder nvidia Treibermodul unterstützt werden, dürften spätestens mit dem vesa-Treibermodul funktionieren oder sind so alt, daß sie definitiv nicht von Linux supportet werden. Dann dürfte es jedoch schwierig sein noch einen Rechner zu besitzen auf dem sowohl diese Karten dann noch laufen, als auch eine auch nur halbwegs aktuelle Linuxdistribution sich auf diesem besagten Rechner noch installieren ließe, da selbst die alten, von NVIDIA im Jahre 2000 mit der kompletten Firma 3Dfx eingekauften, ISA-Bus basierten 3Dfx Voodoo Karten noch mit diesen Treibern laufen.
Allgemeine Installationsvorrausetzungen nvidia-Treiber
CHIP | PCI devID |
GeForce2 MX/MX 400 | 0x0110 |
GeForce2 MX 100/200 | 0x0111 |
GeForce2 Go | 0x0112 |
Quadro2 MXR/EX/Go | 0x0113 |
GeForce4 MX 460 | 0x0170 |
GeForce4 MX 440 | 0x0171 |
GeForce4 MX 420 | 0x0172 |
GeForce4 MX 440-SE | 0x0173 |
GeForce4 440 Go | 0x0174 |
GeForce4 420 Go | 0x0175 |
GeForce4 420 Go 32M | 0x0176 |
GeForce4 460 Go | 0x0177 |
Quadro4 550 XGL | 0x0178 |
GeForce4 440 Go 64M | 0x0179 |
Quadro NVS | 0x017A |
Quadro4 500 GoGL | 0x017C |
GeForce4 410 Go 16M | 0x017D |
GeForce4 MX 440 with AGP8X | 0x0181 |
GeForce4 MX 440SE with AGP8X | 0x0182 |
GeForce4 MX 420 with AGP8X | 0x0183 |
GeForce4 MX 4000 | 0x0185 |
Quadro4 580 XGL | 0x0188 |
Quadro NVS 280 SD | 0x018A |
Quadro4 380 XGL | 0x018B |
Quadro NVS 50 PCI | 0x018C |
GeForce2 Integrated GPU | 0x01A0 |
GeForce4 MX Integrated GPU | 0x01F0 |
GeForce3 | 0x0200 |
GeForce3 Ti 200 | 0x0201 |
GeForce3 Ti 500 | 0x0202 |
Quadro DCC | 0x0203 |
GeForce4 Ti 4600 | 0x0250 |
GeForce4 Ti 4400 | 0x0251 |
GeForce4 Ti 4200 | 0x0253 |
Quadro4 900 XGL | 0x0258 |
Quadro4 750 XGL | 0x0259 |
Quadro4 700 XGL | 0x025B |
GeForce4 Ti 4800 | 0x0280 |
GeForce4 Ti 4200 with AGP8X | 0x0281 |
GeForce4 Ti 4800 SE | 0x0282 |
GeForce4 4200 Go | 0x0286 |
Quadro4 980 XGL | 0x0288 |
Quadro4 780 XGL | 0x0289 |
Quadro4 700 GoGL | 0x028C |
Wenn man immer den aktuellsten NVIDIA-Treiber haben möchte oder eine der distributionsspezifischen Installationsarten nicht funktioniert (z. B. wenn die Legacy Treiber verwendet werden müssen) führt kein Weg daran vorbei, sich die Module selber zu bauen. Das ist nicht wirklich kompliziert, der Haken an der Sache ist eher, dass man nach einem Update des Kernels keine graphische Oberfläche mehr vorfinden wird und den Treiber dann wieder von der Kommandozeile installieren muss. Man lädt sich von
http://www.nvidia.com/object/unix.html
den passenden Treiber für sein System herunter und speichert den in seinem Home-Verzeichnis an einer Stelle, die man in der Konsole leicht wiederfindet. Ordnernamen ohne Leerzeichen machen die ganze Sache etwas einfacher. /home/USERNAME/nvidia_treiber wäre ein guter Ort. Bei 32bit-Installationen ist der richtige Treiber Linux IA32, bei 64bit-Installationen Linux AMD64/EM64T (Bitte nicht den Linux IA64-Treiber für 64bit-Installationen laden. Dieser Treiber ist für Itanium-Prozessoren, die im Heimgebrauch eher selten bis nie anzutreffen sind.)
Konkret benötigt man dazu dann noch die Kernelsourcen zum aktuell laufenden Kernel (die genaue Kernelversion und Rechnerarchitektur bekommt man in einer Konsole mit dem Befehl
uname -a
angezeigt), gcc und make. Je nach verwendeter Distribution können eventuell auch noch Kernel-Header und Kernel-Symbols Pakete benötigt werden sowie die bei den meisten Distributionen standardmäßig bereits mitinstallierten Binutils.
Ältere Karten
Besitzer von Karten aus einer beiden folgenden Listen benötigen einen so genannten Legacy-Treiber. Es gibt einen Treiber aus der Reihe 71xx für sehr alte Karten und einen Treiber aus der Reihe 96xx für nicht ganz so alte Karten. Die rechtsstehenden Listen stammen zwar aus der Readme von nvidia, es hat sich aber gezeigt, dass die Aufzählung wohl nicht immer so ganz korrekt ist. Falls also der Treiber aus der 96xx-Reihe sich nicht installieren lässt auch mal den aus der Reihe 71xx probieren. Herunterladen kann man die Treiber von hier:
http://www.nvidia.com/object/linux_display_archive.html
Ist man im Zweifel, ob man diesen Treiber benötigt, so kann man die PCI Geräte mit dem Befehl
lspci 01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV25 \ [GeForce4 Ti 4200] (rev a3)
nachsehen. Um zu bestimmen, welche Karte welche PCI devID hat mit dem Parameter -n die Namen der Karten ausblenden lassen.
lspci -n 01:00.0 Class 0300: 10de:0253 (rev a3)
Anhand des ersten Eintrages (hier z. B. 01:00.0) kann man dann die Karte identifizieren. Hier wäre also die PCI devID 0x0253, die 0x10de steht für den Hersteller NVIDIA.
CHIP | PCI devID |
RIVA TNT | 0x0020 |
RIVA TNT2/TNT2 Pro | 0x0028 |
RIVA TNT2 Ultra | 0x0029 |
Vanta/Vanta LT | 0x002C |
RIVA TNT2 Model 64/Model 64 Pro | 0x002D |
Aladdin TNT2 | 0x00A0 |
GeForce 256 | 0x0100 |
GeForce DDR | 0x0101 |
Quadro | 0x0103 |
GeForce2 GTS/GeForce2 Pro | 0x0150 |
GeForce2 Ti | 0x0151 |
GeForce2 Ultra | 0x0152 |
Quadro2 Pro | 0x0153 |
Karten die nicht in einer dieser Listen erscheinen dürften vom aktuellen Treiberpaket der NVIDIA-Website entweder unterstützt sein oder dermaßen alt oder eben flammneu sein, dass nur noch der nv-Treiber (nur für die dann wesentlich älteren Karten) beziehungsweise (bei ganz alten und viel zu neuen Karten) der vesa-Treiber als letzter Aussweg zur Nutzung von X-Windows weiterhelfen.
Distributionsspezifische Installationsvorrausetzungen nvidia-Treiber
OpenSUSE
Für die allgemeine Installationsmethode unter OpenSUSE
Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein: |
|
Dieses lässt sich mit einem Paketmanager z.B. YaST überprüfen. Falls kernel-source noch nachinstalliert werden musste, ist unbedingt noch ein Online-Update durchführen. Denn kernel-source und laufender Kernel müssen die absolut gleiche Versionsnummer tragen. Überprüfen lässt sich das mit
uname -r && rpm -q kernel-source
in der Konsole. Erst bei übereinstimmender Version kann der Treiber installiert werden.
Für die OpenSUSE-spezifische Installationsmethode
Die dazu nötigen Vorraussetzungen werden durch das Paketmanagement aufgelöst, weswegen für die distributionsspezifische Installationsmethode durch Nutzung des passenden Installationsrepositories/-channels hier nun nichts weiter als eine saubere Paketmanagereinrichtung mit den Standardinstallationsrepositories vorrausgesetzt wird, was aber eigentlich auf dem betroffenen Rechner schon der Fall sein sollte(ansonsten dazu bitte nochmal bei den Paketmanagern nachschlagen). Weitere Repository-Informationen folgen dann im jeweiligen Installationskapitel des Wikibooks.
Mandriva
- Diese (Software Quellen für Mandriva Linux(urpmi)) Anleitung ist dringend vorausgesetzt; besonders wichtig sind die Quellen plf-free; plf-non-free.
- Als erstes sollte in der Konsole die Kernel-Version und Architektur des laufenden Systems herausgefunden werden. Mit
uname -r
wird die Kernel-Version angezeigt und mit
uname -m
die Architektur. Diese beiden Werte sind sehr wichtig für die spätere Installation.
- Nun muss man die Kernel-Sourcen und andere benötigte Pakete mit dem Befehl
urpmi kernel-sourcen
installieren. Es erscheinen 33 (oder mehr, zur Zeit eben 33) verschiedene Kernel-Sourcen. Es muss diejenige ausgewählt werden, die mit der installierten Kernel-Version identisch ist.
Nach Eingabe der Zahl und Bestötigung mit [ENTER] werden auch gcc, make und andere benötigte Pakete mitinstalliert.
Fedora
Für die distributionsspezifische Instalationsmethode sollte das Livna-Repository genutzt werden.
Ubuntu
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