Fglrx/Installationsvoraussetzungen
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Zunächst muss das System vorbereitet werden, sprich die für die Grafikkartentreiber notwendigen Pakete müssen installiert sein. Dies kann zum Beispiel recht komfortabel mit yast2 geschehen.
Inhaltsverzeichnis
Paketinstallation
Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus: |
Falls eine 32bit-Installation verwendet wird sind diese Pakete zu installieren:
Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein: |
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Wenn die SuSE Linux Version auf 64-bit basiert, müssen diese Pakete installiert sein:
Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein: |
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Außerdem sind die „make“ Befehle notwendig. Diese falls nicht vorhanden bitte auch nachinstallieren.
Achtung: Die Kernelversionen müssen übereinstimmen! |
Es kann das Übereinstimmen beispielsweise nachvollzogen werden, indem installierte Pakete, die den Begriff "kernel" enthalten aufgelistet werden. Eine Auflistung wird beispielsweise durch diesen Befehl erzielt: rpm -qa | grep kernel |
Nachdem jetzt alle Pakete vorbereitet sind, bitte nochmals mittels eines Onlineupdates überprüfen, ob alle Pakete auch aktualisiert wurden. Anschließend den ganzen Rechner bitte einmal neu starten.
Die Treiber "fglrx" und "Radeon" differenzieren
- Der "radeon" Treiber wird nicht von ATI gepflegt, verbessert und weiterentwickelt, sondern von dem Team, welches sich mit Xorg auseinandersetzt, der so genannten "X.Org Foundation". Dieser wird auch "Open-Source-Treiber" genannt und wird meistens je nach Distribution bereits mitgeliefert.
- Der fglrx Treiber wird von AMD + ATI gepflegt und weiterentwickelt und wird auch "Proprietary Treiber" genannt, dieser muss gesondert besorgt werden.
Beide sind aufgrund der unterschiedlichen Inhalte und unterschiedlich ausfallenden Unterstützung, Lizenz und Installationsmethode, sowie der Wartung und Pflege zu differenzieren.
Dieser Abschnitt, weil es dabei oft zu Verwirrung kommt.
- Der Hauptleitfaden soll sich mit dem Treiber "fglrx" auseinandersetzen.
ATI Home:
Der ATI Installer “fglrx“ kann direkt von der ATI Homepage bezogen werden. Dabei ist darauf zu Achten, dass man sich das richtige Quellpaket – entsprechend der Architektur des Betriebssystems - herunterlädt:
- http://ati.amd.com/support/driver.html entweder Linux x86 oder Linux x86_64
Am besten jetzt direkt das entsprechende Installer Paket herunterladen und in “/“ Ablegen.
Viele arbeiten jetzt ganz bestimmt im grafischen Modus mit Framebuffer Unterstützung. Deswegen bitte favorisiert den Installer auch gleich ausführbar machen. (Rechtsklick auf den Installer und in die Registerkarte „Berechtigungen“ wechseln; dort das Kästchen „Ausführbar“ markieren und abschließend durch Klick auf „OK“ bestätigen).
Welche Architektur im Bezug auf die Auswahl getroffen werden sollte, wird nachfolgend der Unterstützten Produkte erläutert:
Unterstützte ATI Produkte
Quelle: AMD Proprietary Linux Release Notes
Wie sich aus den AMD Proprietary Linux Release Notes momentan auf der Webpräsenz entnehmen lässt ist zum Zeitpunkt der Treiberversion "8.35.5" für folgende Produkte Unterstützung integriert:
ATI Workstation Produkte:
Die AMD Catalyst™ Linux Grafiktreibersuite wurde entwickelt mit Unterstützung für folgende ATI Workstation Produkte:
FireGL™ V7350 | FireGL™ V3400 | FireGL™ Z1-128 |
---|---|---|
FireGL™ V7300 | FireGL™ V3300 | FireGL™ T2-128 |
FireGL™ V7200 | FireGL™ V3200 | FireGL™ X1-128 |
FireGL™ V7100 | FireGL™ V3100 | FireGL™ X1-256p |
FireGL™ V5200 | FireGL™ X3-256 | FireMV™ 2200 (Single card PCI-e configuration) |
FireGL™ V5100 | FireGL™ X3 | Mobility™ FireGL™ V5000 |
FireGL™ V5000 | FireGL™ X2-256 | Mobility™ FireGL™ T2 |
ATI Mobility™ Produkte:
Die AMD Catalyst™ Linux Grafiktreibersuite wurde entwickelt mit Unterstützung für folgende ATI Mobility™ Produkte:
Mobility™ Radeon® X1800 | Mobility™ Radeon® X600 |
---|---|
Mobility™ Radeon® X1600 | Mobility™ Radeon® X300 |
Mobility™ Radeon® X1400 | Mobility™ Radeon® X200 |
Mobility™ Radeon® X1300 | Mobility™ Radeon® 9800 |
Mobility™ Radeon® X1200 | Mobility™ Radeon® 9600 |
Mobility™ Radeon® X1100 | Mobility™ Radeon® 9550 |
Mobility™ Radeon® X800 | Mobility™ Radeon® 9500 |
Mobility™ Radeon® X700 |
ATI Desktop und Integrierte Produkte:
Die AMD Catalyst™ Linux Grafiktreibersuite wurde entwickelt mit Unterstützung für folgende ATI desktop Produkte:
Radeon® X1900 series | Radeon® X600 series |
---|---|
Radeon® X1800 series | Radeon® X550/X300 series |
Radeon® X1600 series | Radeon® 9800 series |
Radeon® X1300 series | Radeon® 9700 series |
Radeon® X850 series | Radeon® 9600 series |
Radeon® X800 series | Radeon® 9550 series |
Radeon® X700 series | Radeon® 9500 series |
Radeon® Xpress1200 IGP | Radeon® Xpress 1100 IGP |
Radeon® Xpress 200 series |
Anmerkungen:
- All-In-Wonder™ Varianten basierend auf den oberen werde auch unterstützt. Videocapturing wird nicht unterstützt.
- Software Treiber Unterstützung für AMD FireGL™, Integrated, Mobility™ and Desktopprodukte vor der Radeon® 9500 ist verfügbar von ati.com
Vorkenntnisse und Download
Dieser Leitfaden wird als Ziel für den Download des Treibers direkt “/“ als Quellpfad für die Installation voraussetzen. Also müsste idealerweise direkt dort Hingespeichert werden. Im weiteren Verlauf wird auch immer davon ausgegangen, dass der Installer in “/“ abgelegt wurde und auch schon "Ausführbar" gemacht wurde.
Die eigene Architektur und Kernelversion des verwendeten Computer etc. kann beispielsweise herausgefunden werden durch Eingabe von:
uname -a
Wahlweise in die Konsole oder im Terminal.
Um unerfahreneren den Umgang mit "Eingabeaufforderung; Konsolen; Terminals; usw..." etwas leichter zu Gestalten, folgen hier noch einige Befehle, die das ganze schon einiges flüssiger ablaufen lassen werden:
Mit:
cd Verzeichnisname
Kann in das angegebene Verzeichnis gewechselt werden.
Mit:
ls -a
Wird der vollständige Inhalt eines Verzeichnisses als Ausgabe erzielt.
Mit:
cd ..
oder:
..
Kann eine Ordnerebene in der Hierarchie Zurückgesprungen werden.
Um in den so genannten „Runlevel 3“ zu gelangen gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise kann bei laufender Xsession im Terminal oder in der Konsole „init 3“ eingegeben werden. Oder alternativ kann beim Start des Rechners im Auswahlmenü des Bootmanagers direkt am Ende der Zeile „Options“ eine einfache „3“ ohne Anführungszeichen angefügt werden. Dann startet der Rechner im Normalfall direkt ins "Runlevel 3" durch. Falls beim Wechsel zwischen dem Runlevel kein Login angeboten wird, kann durch einfaches eingeben von „su“ im Zeilenmodus eine Anmeldung erzielt werden.
im „Runlevel 3“ kann ein Computer durch Eingabe von:
reboot
Neugestartet werden.
Und wenn der normale Bootvorgang beispielsweise fortfahren soll, dann geschieht das durch Eingabe von:
init 5
Den Xserver aus Runlevel 3 starten können Alle angemeldeten Benutzer durch Eingabe von:
startx
Und der Loginmanager bzw Xserver kann neugestartet werden durch Eingabe von:
rcxdm restart
Damit der Xserver überhaupt starten kann benötigt er die „xorg.conf“. Diese befindet sich im Verzeichnis "/etc/X11/". Darin werden Einstellungen für das Kernelmodul und Informationen für den Xserver zum Umgang mit dem Treiber und Monitoren, sowie Tastatur und Maus und noch einiges mehr gespeichert. Ohne funktionsfähige "xorg.conf" ist der Xserver nicht in der Lage zu starten, deswegen bitte immer unbedingt darauf achten, dass eine funktionsfähige „xorg.conf“ in diesem Verzeichnis abgelegt ist.
Generell sollte die Installation als root erfolgen, um sicherzustellen, dass die entsprechenden Berechtigungen vorhanden sind, um alle nötigen Operationen auszuführen. Danach sollte wieder als normaler USER gearbeitet werden, um den root Account mehr in Sicherheit zu wiegen.
- Grund: Permanent root sein
Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Installation des fglrx sind einige Pakete, deswegen sollte die ganze Installation möglichst up-to-Date sein und die benötigten Pakete oder Abhängigkeiten über den YaST 2 Paketmanager eingebunden werden. Generell lässt sich sagen, dass immer vorgefertigte Pakete aus den zur Verfügung stehenden Installationsquellen, den sog. Repositorys verwendet werden sollten. Es ist eher selten, dass etwas selber kompiliert werden muss.
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