Splash Screen
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Früher musste man noch den Kernel neu kompilieren, heute kann man das im Handumdrehen erledigen.
Bootsplash einrichten
Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus: |
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Achtung: |
Diese Anleitung ist rein experimentel. Der Autor/die Autoren können nicht garantieren, dass sie tadellos funktioniert. Setzen Sie diese Anleitung NIE auf ihrem Produktivsystem ein! Ansonsten machen Sie eine Sicherungskopie ihrer Daten! Sie müssen Modifzierungen am Bootlader, als auch in geringen Maßen am Kernel vornehmen. Dadurch können Sie ihr System unbrauchbar/inkonsistent machen. Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr. |
SuSE
Theme modifizieren und in das System integrieren
Als erstes sollte man einen geeigneten Bootsplash entweder selber erstellen oder fertig von KDE-LOOK herunterladen. Bersonders beliebt ist das fingerprint Theme, welches man herunterlädt, entpackt, und den Ordner fingerprint-bs, in welchem sich die Unterordner config und image befinden, in den Ordner /etc/bootsplash/themes mittels dem Befehl
cr -R fingerprint-bs /etc/bootsplash/themes
als root kopiert. Natürlich muss man sich vor der Eingabe des Befehl im Ordner befinden, der den Order fingerprint-bs enthält. Danach öffnet man die Datei bootsplash-1024x768.cfg mit einem beliebigen Editor als root. Mit diesen Befehlen ist dies leicht zu bewerkstelligen:
Unter KDE:
kdesu kate /etc/bootsplash/themes/bootsplash-1024x768.cfg
Unter Gnome:
gnomesu gedit /etc/bootsplash/themes/bootsplash-1024x768.cfg
Diesen Teil dieser Datei
# name of the picture file (full path recommended) jpeg=/etc/bootsplash/themes/login-scan/images/bootsplash-1024x768.jpg silentjpeg=/etc/bootsplash/themes/login-scan/images/silent-1024x768.jpg
ändert man in diese um
# name of the picture file (full path recommended) jpeg=/etc/bootsplash/themes/fingerprint-bs/images/bootsplash-1024x768.jpg silentjpeg=/etc/bootsplash/themes/fingerprint-bs/images/silent-1024x768.jpg
Nun sollte der Bootsplash auch die richtigen Bilder finden. Danach muss man Yast noch die Information geben, das ein neuer Bootsplash verwendet werden soll. Dazu lädt man in Yast das Modul Sysconfig-Editor im Reiter System. Nun navigiert im Verzeichnisbaum auf der linken Seite zu System|Boot|Bootsplash und ersetzt das zu Anfangs eingestelle Theme suse durch fingerprint-bs.
Anpassen des Bootloaders
Achtung: Arbeiten an einer wichtigen Konfigurationsdatei |
Da diese Datei enorm wichtig für das System ist, wird drigends empfohlen, eine Sicherungskopie anzufertigen |
Zum Schluss ist es zu empfehlen den Bootloader noch zu modifizieren, damit das Bild/der Bootsplash auf Anhieb richtig angezeigt/wiedergegeben wird. Dazu öffnet man unter KDE mit dem Befehl
kdesu kate /boot/grub/menu.lst
und unter Gnome mit
gnomesu gedit /boot/grub/menu.lst
Achtung: Bootlader Lilo |
Wenn der Bootlader Lilo verwendet wird, muss man, nachdem man Änderungen an der Lilo.conf durchgeführt hat, in einer Konsole als root lilo.conf ausführen |
die Menu-Liste von Grub. Wenn Lilo verwendet wird, muss nur menu.lst durch lilo.conf ersetzt werden.
Ubuntu
Voraussetzungen
Mandriva
Voraussetzungen
Bootsplash selber erstellen
Autor: Geier0815
Damit ist dieses hübsche Bild gemeint, das am Anfang des Bootvorganges zu sehen ist, wo man das zu startende Betriebssystem auswählt.
Wir brauchen dazu eine Bitmap-Datei in der Auflösung von 640x480 mit 16 Farben. Dies kann ein unkomprimiertes Bitmap mit 153718 bytes oder auch ein komprimiertes oder ein OS/2 Bitmap mit 153674 bytes sein. Dieses muß im Verzeichnis /boot abgelegt sein.
Auf dieses Bitmap wird quasi eine Tabelle gelegt wo die Betriebssysteme aufgelistet werden, sowie der Timer, der die Zeit bis zum Start des Standardbetriebssystems runterzählt.
Die Einträge müßen im globalen Abschnitt der Lilo.conf eingetragen werden.
Dran denken: Nach Änderungen an der lilo.conf muß lilo aufgerufen werden!
bitmap = /boot/Bild.bmp
bmp-table = [x],[y],[ncol],[nrow],[xspc],[spill]
[x] gibt die Position der ersten Spalte [1-80] der Tabelle an, kann auch als Pixelangabe erfolgen [0p-632p]
[y] gibt die Positin der ersten Zeile an [1-30] der Tabelle an, kann auch als Pixelangabe erfolgen [0p-464p]
[ncol] gibt die Anzahl der Spalten an die für die Kernelimage/other Einträge verwendet werden [1-4]
[nrow] gibt die Anzahl der Zeilen pro Spalte an, also quasi die Höhe der Spalten in der Tabelle
[xspc] gibt die Breite der Spalten an, da die Einträge 15 Zeichen umfassen dürfen und ein Leerzeichen vor und hinter dem Eintrag freibleiben muß, ist die Mindestanzahl 17. Werden mehr Zeichen verwendet als die Spalte breit ist, wird der Eintrag am Ende abgeschnitten
[spill] gibt die Anzahl der Einträge pro Spalte an bevor die nächste Spalte verwendet wird. Der Standardwert ist 4
bmp-colors = [fg],[bg],[sh],[h-fg],[h-bg],[h-sh]
[fg] gibt die Vordergrundfarbe von normalem Text an
[bg] gibt die Hintergrundfarbe von normalem Text an, wenn dieser Wert nicht angegeben wird, wird transparent gewählt und das eigentliche Bild ist zu sehen
[sh] gibt die Schattenfarbe der Textes an, wird er weggelassen, werden keine Schatten verwendet
[h-fg] gibt die Vordergrundfarbe von hervorgehobenem Text an
[h-bg] gibt die Hintergrundfarbe von hervorgehobenem Text an, wird kein Wert angegeben wird transparent gewählt
[h-sh] gibt die Schattenfarbe von hervorgehobenem Text an, wird kein Wert angegeben werden keine Schatten verwendet
bmp-timer = [tx],[ty],[t-fg],[t-bg],[t-sh]
[tx] gibt die Position der Spalte an, in der der Timer angezeigt wird
[ty] gibt die Position der Zeile an, in der der Timer angezeigt wird
[t-fg] gibt die Vordergrundfarbe des Timers an
[t-bg] gibt die Hintergrundfarbe des Timers an, wird der Wert weggelassen, wird der Wert 0 gewählt, Transparens ist nicht möglich
[t-sh] gibt die Farbe des Schattens an, wird er weggelassen, wird kein Schatten verwendet
Ein Beispiel dafür wie der Eintrag in der lilo.conf aussehen kann:
bitmap=logo64a.bmp bmp-colors=6,9,0,15,9,0 bmp-table=59,5,1,19, bmp-timer=66,28,6,8,0