LaTeX/Grundlagen 2
LaTeX: (1.) Einleitung - (2.) Schnellkurs - (3.) Teil 1 - Grundlagen - (4.) Teil 2 - Grundlagen - (5.) Fortgeschrittene - (6.) Literaturverzeichnisse - (7.) Zeichen und Symbole - (8.) LaTeX Distributionen - (9.) LaTeX Links |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Grundlagen Teil 2
- 1.1 Weiteres Seitenlayout
- 1.2 Laufweite sperren
- 1.3 Mehrspaltiger Text
- 1.4 Textrahmen
- 1.5 Spezielle Rahmen
- 1.6 Grafik einbinden
- 1.7 Tabellen
- 1.8 Linien
- 1.9 Pfeillinien
- 1.10 Kordinatensystem
- 1.11 Picture Umgebung
- 1.12 Objekt Positionieren
- 1.13 Beispiel Zeichnung
- 1.14 Kreis
- 1.15 3D Würfel
- 1.16 Komando Definition
- 1.17 Querformat (Verschiedene Möglichkeiten zur Einstellung von Seitenrändern)
- 1.18 Mathematische Formeln
Grundlagen Teil 2
Die Fortführung des ersten Teils.
Weiteres Seitenlayout
Als Layout bezeichnet man eine Gesamterscheinung eines Medienproduktes.
Titel
Zum definieren eines Titels verwenden wir:
\begin{document} \begin{titlepage} LaTeX \end{titlepage} \end{document}
Dies würde eine zusätzliche Seite in unserem Dokument erstellen. Auf ihr wäre der angegebene Titel LaTeX zu sehen.
Titel, Autor, Datum
Eine weitere bequeme Möglichkeit für
- Titel
- Autor
- Datum
\documentclass[a4paper,10pt]{article} \usepackage[ngerman]{babel} \title{LaTeX \\ Artikel} \author{Linux-Club.de} \date{12.11.2005} \begin{document} \maketitle Hier wäre nun der eigentliche Text unseres Dokumentes zu finden... \end{document}
Die Titelseite wird an der Stelle erstellt an welcher der Befehl \maketitle im Dokument steht. Aussehen könnte dies dann so wie im Beispiel:
Neue Seite
Eine neue Seite kann ganz simpel mit dem Befehl:
\newpage
erstellt werden.
Seitennummerierung
Römische Seitenzahlen
Anstelle unserer üblichen Seitenzahlen, können auch Römische Zahlen verwendet werden, dazu folgendes in die Präambel schreiben.
\pagenumbering{roman}
Seitenzahl in Buchstaben
Wem es gefällt oder wer es benötigt kann anstelle von Seitenzahlen auch Buchstaben verwenden. Dazu diesen Eintrag in die Präambel mit aufnehmen.
\pagenumbering{Alph}
Seitennummerierung abschalten
Bei der Paginierung oder Seitennummerierung besteht die Möglichkeit, Seitenzahlen abzuschalten. D.h. Kopf und Fusszeilen bleiben vollständig leer. Empfehlenswert ist dies allerdings nicht immer, besonders bei der Verwendung eines Inhaltsverzeichnisses.
Beispiel:
\pagestyle{empty}
Würde die Seitenzahlen deaktivieren und kann schon in die Präambel geschrieben werden.
Wenn man nur bei einer einzelnen Seite die Seitennummerierung abschalten will, dann schreibt man den folgenden Befehl auf die Seite, die keine Nummerierung haben soll:
\thispagestyle{empty}
Auflistungen
Bei einer Auflistung haben wir verschiedene Möglichkeiten der Darstellung.
Punkt Auflistung
Der entscheidende Punkt ist hier itemize.
\begin{document} \begin{itemize} \item Zucker \item Salz \item Mehl \end{itemize} \end{document}
Zahlen Auflistung
Der wichtige Punkt ist hier enumerate, ansonsten bleibt alles beim alten.
\begin{document} \begin{enumerate} \item Zucker \item Salz \item Mehl \end{enumerate} \end{document}
Schlagwort Auflistung
Bei description kann das Schlag.- oder Stichwort selbst bestimmt werden, in diesem Falle ( Punkt 1 bis Punkt 3 ).
\begin{document} \begin{description} \item [Punkt 1] Zucker \item [Punkt 2] Salz \item [Punkt 3] Mehl \end{description} \end{document}
Fußnoten
Es ist recht simpel mit dem Befehl \footnote eine Fußnote einzufügen. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, das bei:
- Report
- Book
die Fußnoten nicht komplett durchnummeriert werden, sondern Kapitelweise.
\begin{document} Hier schreibe ich jetzt mal einen kleinen Text \footnote{Damit ist dieser Text gemeint} bei dem ich eine Randnotiz einfügen möchte. Wie man nun sehen kann wurde die Fußnote ganz unten auf dieser Seite eingefügt. \end{document}
Randnotiz
Eine Randnotiz kann man mit \marginpar hinzufügen.
\begin{document} \noindent Hier schreibe ich jetzt mal einen kleinen Text \marginpar{Notiz} bei dem ich eine Randnotiz einfügen möchte. Wie man nun sehen kann wurde das Wort \textbf{Notiz} als Randnotiz am Rechten Rand eingefügt. \end{document}
Verweise bzw. Querverweise innerhalb eines Dokuments
Häufig nimmt man in Ausarbeitungen Bezug auf einen anderen Abschnitt der eigenen Ausarbeitung.
Siehe oben, Kapitel V Seite 27
Bei herkömmlichen Textverarbeitungen ist es schwierig, diese Verweise vor Fertigstellung der Arbeit zu setzen, da sich die angegebenen Seitenzahlen oder Kapitelbezeichnungen im Verlauf der Ausarbeitung des Dokuments noch ändern können.
LaTeX bietet hier eine sehr einfache und komfortable Möglichkeit an, schon beim Schreiben des Dokuments Verweise zu setzen, welche im Falle einer Änderung der Seiten- oder Kapitelzahl automatisch mit angepasst werden. Das zeitintensive Überprüfen und Erstellen von Querverweisen nach Fertigstellung einer Arbeit kann somit entfallen, da sich LaTeX selbständig um die Verwaltung und Anpassung der Verweise kümmert.
Verweise bestehen unter LaTeX aus zwei Teilen:
- dem Anker (Ort, auf den verwiesen wird) und
- dem Verweis selber.
Als Anker dient der folgende Befehl:
\label{Labelbezeichnung}
Dieser Anker ist mit einer frei wählbaren Labelbezeichnung an die Stelle des Textes zu setzen, auf die später verwiesen werden soll. Sinnvollerweise sollte man den Anker am Anfang des entsprechenden Absatzes platzieren, auf den später Bezug genommen wird.
Als Verweis auf diesen Anker (Label) dienen die Befehle:
\ref{Labelbezeichnung}
für einen Verweis auf einen Abschnitt und
\pageref{Labelbezeichnung}
für einen Verweis auf die entsprechende Seite im Dokument.
In den geschweiften Klammern ist hierbei die gleiche Labelbezeichnung zu wählen, welche man für den Anker vergeben hat. Auf diese Weise entstehen eindeutige Zuordnungen zwischen Anker und Verweis.
Anwendungsbeispiel:
Ein Anker wird so gesetzt:
Damit\label{Surrogation} die Erbschaft dem Nacherben möglichst ungeschmälert erhalten bleibt, gehören zur Erbschaft nicht nur die vom Erblasser hinterlassenen Gegenstände, sondern auch deren Surrogate.
Verweisen kann man nun so:
Wie bereits oben geschildert (siehe oben, Kapitel \ref{Surrogation} auf Seite \pageref{Surrogation}) ...
Dies kann selbstverständlich auch in Fußnoten angewendet werden, wie das nachfolgende Beispiel zeigt:
Wie oben dargestellt wurde\footnote{Siehe oben, Abschnitt \ref{Surrogation}, Seite \pageref{Surrogation}}, ...
Zitate
Zitieren ist mit LaTeX kein Problem. Zitate werden mit LaTeX so dargestellt, dass bei dem zitierten Text beide Seiten des Textes im Vergleich zum übrigen Text eingerückt werden. Für Zitate kann man alternativ auf die Umgebungen quote oder quotation zugreifen.
Beispiel:
\begin{document} Ein Zitat bedeutet, das ich einen Text oder eine entsprechende Textstelle von irgend wo anders übernehme. \begin{quote} Dies ist nun das Zitat. \end{quote} Ein Zitat wäre also ein expliziter Hinweis auf einen anderen Autoren. Man sollte aus Anstandsgrüden bei einem Zitat die Quelle oder ein Literaturnachweis angeben. \end{document}
Bei der Verwendung der Umgebung quote findet keine Einrückung der ersten Zeile statt.
Möchte man die erste Zeile eines Absatzes eingerückt haben, so muss anstelle der Umgebung quote die Umgebung quotation verwendet werden. Die Umgebung quotation eignet sich besser für längere Zitate, weche aus mehreren Absätzen bestehen und bei denen die ersten Zeilen neuer Absätze eingerückt werden sollen.
\begin{document} Ein Zitat bedeutet, das ich einen Text oder eine entsprechende Textstelle von irgend wo anders übernehme. \begin{quotation} Dies ist nun das Zitat. Dies ist nun das Zitat. Dies ist nun das Zitat. Dies ist nun das Zitat. Dies ist nun das Zitat. Dies ist nun das Zitat. \end{quotation} Ein Zitat wäre also ein expliziter Hinweis auf einen anderen Autoren. Man sollte aus Anstandsgrüden bei einem Zitat die Quelle oder ein Literaturnachweis angeben. \end{document}
Literaturverzeichnis
Das Einfügen von Literaturverzeichnissen ist ein bisschen aufwändiger, aber deshalb nicht schwerer. Wir müssen lediglich erst eine Umgebung für das Literaturverzeichnis schaffen.
\begin{document} \begin{thebibliography}{------} \end{thebibliography} \end{document}
Mit den 6 Minuszeichen in den geschweiften Klammer, wird die spätere Breite des labels bestimmt, was natürlich entsprechend angepasst werden kann. Im Gesamten kann dies dann so aussehen:
\begin{document} \begin{thebibliography}{------} \bibitem[Tux]{Tux} Linus Benedict Torvalds. {\em Software is like sex. Its better when its free.} 17. September 1991 \end{thebibliography} \end{document}
Abstände
Man kann unter LaTeX bei Texten oder auch Bildern bestimmte Abstände einfügen. Hier hat man dann die Wahl zwischen:
- mm
- cm
- pt
- em
- ex
Infos hierzu auch im Punkt Maßeinheiten vom Teil 1 der Grundlagen.
Abstand horizontal
Wir machen uns hierzu \hspace zunutze:
\begin{document} Das ist mein Text in dem jetzt \hspace{3 cm} ein drei cm Abstand ist. \end{document}
Die Maßeinheit ist hier cm.
Abstand vertikal
Beim vertikalen einfügen eines Abstandes verwenden wir den Befehl: \vspace.
\begin{document} Das ist mein Text in dem jetzt \vspace{1 cm} ein ein cm Abstand ist. \end{document}
Die Maßeinheit ist hier cm.
Laufweite sperren
Um den Abstandt zwischen einzelnen Buchstaben eines Wortes zu vergrössern, muss die Laufweite gesperrt werden. Um dies durchführen zu können, gibt es das Packet soul welches wir für dessen Verwendung in unsere Präambel mit aufnehmen müssen.
\usepackage{soul}
Zum sperren von einzelnen Wörtern oder gar ganzen Texten kommt folgender Befehl zum Einsatz:
\begin{document} \so{Gesperrter Text} \end{document}
Eine weitere Möglichkeit um einen Abstand zwischen die einzelnen Buchstaben zu bekommen, wäre die Verwendung des zuvor beschriebenen hspace Befehles was allerdings eher die Holzhammer Methode anstelle einer vernünftigen Lösung ist. Desweiteren gibt es ein Paket welches sich letterspace nennen mag und mit dessen Hilfe ebenfalls das sperren von Wörtern möglich sein soll. Ich selbst habe es bis dato allerdings noch nicht getestet.
Mehrspaltiger Text
Für einen mehrspaltigen Text müssen wir zuerst ein weiteres Paket mit in die Präambel aufnehmen um dieses zu laden, der entsprechende Befehl heisst:
\usepackage{multicol}
Das Kommando zur Verwendung ist dann so aufgebaut:
\begin{multicols}{spaltenzahl}[titel] \end{multicols}
Zwei Spalten
\begin{document} \begin{multicols}{2}[Das ist der Titel] Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. \end{multicols} \end{document}
Drei Spalten
\begin{document} \begin{multicols}{3}[Das ist der Titel] Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. \end{multicols} \end{document}
Weiteres
Weitere Möglichkeiten die wir haben sind zum Beispiel die Verwendung eines Striches zwischen den Spalten, genauso kann der Abstand zwischen diesen Spalten bestimmt werden oder die dicke des Trennstriches zwischen den Spalten.
Spaltenabstand
Hier wird zuerst angegeben, welchen Abstand wir zwischen unseren Spalten haben möchten.
\setlength{\columnsep}{1cm}
Strichdicke
Hier wird unsere Strichdicke in der Masseinheit pt = Punkt Grösse angegeben.
\setlength{\columnseprule}{0.5pt}
Beispiel Zweispaltig
\begin{document} \setlength{\columnsep}{1cm} \setlength{\columnseprule}{0.5pt} \begin{multicols}{2}[Das ist der Titel] Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. \end{multicols} \end{document}
Beispiel Vierspaltig
Es geht natürlich genauso bei noch mehr Spalten:
\begin{document} \setlength{\columnsep}{1cm} \setlength{\columnseprule}{0.5pt} \begin{multicols}{4}[Das ist der Titel] Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. Hier ist ein Mehrspaltiger Text zu sehen. \end{multicols} \end{document}
Textrahmen
Ab und an wird auch mal ein Rahmen um einen Text benötig, ich möchte hier kurz zeigen wie das genau funktioniert.
frame
\begin{document} \frame{Das ist ein Rahmen.} \end{document}
fbox
\begin{document} \fbox{Das ist ein Rahmen.} \end{document}
framebox
\begin{document} \framebox[5,0cm]{Das ist ein Rahmen.} \end{document}
Spezielle Rahmen
Es gibt noch weitere spezielle Textrahmen für die man allerdings ein zusätzliches Paket benötigt. Um dieses Zusätzliche Paket verwenden zu können, schreiben wir wieder einen kleinen Eintrag in unsere Präambel:
\usepackage{fancybox}
OvalBox
\begin{document} \ovalbox{Das ist ein ovaler Rahmen.} \end{document}
ShadowBox
\begin{document} \shadowbox{Das ist ein Rahmen mit Schatten.} \end{document}
Grafik einbinden
Wer einmal eine Grafikdatei in sein Dokument einbinden muss ist hier richtig. Ich beschreibe ein paar unterschiedliche Wege dies zu tun, da es veraltete wie auch neuere Möglichkeiten gibt. Anbei bitte ich beide zu lesen.
epsfig
Die bereits ältere Methode welche aber dennoch funktioniert wäre epsfig welches ich als erstes vorstellen möchte. Zuerst muss in die Präambel der entsprechende Eintrag hinzugefügt werden damit das Paket geladen wird.
\usepackage{epsfig}
Nachdem der Eintrag in die Präambel hinzugefügt wurde, möchte ich darauf hinweissen das bei der Verwendung von epsfig nur Dateien im Encapsulated PostScript Format verwendet werden können. Dies soll heissen, das Bilder welche sich in einem anderen Dateiformat befinden bei einer gewünschten Verwendung erst umgewandelt werden müssen. Das Umwandeln aus einem *.jpeg, *.bmp, *.gif oder *.png geht recht einfach und sollte jede einfach Bildbearbeitungssoftware beherschen. Ich selbst empfehle für solche Dinge das Bildmanipulationsprogramm GIMP welches für die meisten Plattformen zur verfügung steht. Hat meine eine Grafik im *.eps Format forliegen, so kann diese mit dem Befehl \epsfig{file=< dateiname >.eps} eingebunden werden.
\epsfig{file=tux.eps}
Hierbei wird dann die Datei tux.eps in das Dokument eingebunden was dann so aussehen kann:
\documentclass[a4paper,10pt]{article} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{epsfig} \begin{document} \epsfig{file=tux.eps} \end{document}
Anstelle von *.eps Grafiken, können mit Hilfe von epsfig auch PS - PostScript Dateien eingefügt werden. Hierbei wird vollgender Befehl verwendet:
\epsfig{figure=beispiel.ps}
Hier würde die Datei beispiel.ps als Grafik in das Dokument eingebunden werden.
\documentclass[a4paper,10pt]{article} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{epsfig} \begin{document} \epsfig{figure=beispiel.ps} \end{document}
Bild Titel
Einer eingebundenen Grafik kann auch ein Titel mitgegeben werden was so aussehen würde. Zuerst sollte hierfür eine passende umgebung geschaffen werden.
\begin{document} \begin{figure} \end{figure} \end{document}
Anschliessend kann man ein Bild mit Titel in das Dokument einfügen:
\begin{document} \begin{figure} \epsfig{file=tux.eps} \caption{Das ist Tux der Pinguin} \end{figure} \end{document}
Grafiken Platzieren
Im Dokument eingefügte Grafiken können an verschiedenen Stellen platziert werden, hierfür werden drei Buchstaben verwendet:
- h
- t
- b
Mit (h) wird versucht die eingefügte Grafik an der Stelle im Dokument zu platzieren an dieser auch der entsprechende Befehl in der Quelldatei steht. Sollte der Befehl auf der 2ten von 3 Seiten sein, so wird versucht die Grafik auf der zweiten Seite einzufügen. Der Buchstabe (t) versucht die Grafik an den Anfang des entsprechenden dokumentes zu platzieren, das bedeutet das versucht wird die Grafik auf der ersten Seite darzustellen. Und zuguterletzt wird durch (b) versucht die Grafik an das Ende des Dokumentes zu setzen.
Hier zwei Beispiele dazu:
\begin{document} Das ist ein Text... \begin{figure}[h] \epsfig{file=tux.eps} \end{figure} ...und hier ein weiterer Text \end{document}
\begin{document} Das ist ein Text... \begin{figure}[t] \epsfig{file=tux.eps} \end{figure} ...und hier ein weiterer Text \end{document}
Bei b würde eine neue weitere letzte Seite erzeugt an diese die Grafik gestellt wird.
\begin{document} Das ist ein Text... \begin{figure}[b] \epsfig{file=tux.eps} \end{figure} ...und hier ein weiterer Text \end{document}
Umranden
Umranden können wir mit \fbox{} so auch bei eingefügten Grafiken, hier ein Beispiel:
\begin{document} Das ist ein Text... \begin{figure}[h] \fbox{ \epsfig{file=tux.eps} } \end{figure} ...und hier ein weiterer Text \end{document}
Der Inhalt der geschweiften {..} Klammern beim Befehl fbox wird umrandet.
graphicx
Hier möchte ich nun die zweite und damit neuer Möglichkeit zeigen um Grafik in ein Dokument einzufügen. Als erstes müssen wir wieder ein Paket laden und hier den entsprechenden Befehl in die Präambel mit aufnehmen.
\usepackage{graphicx}
Mit dem Paket graphicx ist es uns möglich, weitere Dateiformate in unser Dokument einzufügen. Zu diesen geören zum Beispiel *.jpeg, *.png oder auch *.bmp. Der kleine aber feine Unterschied im Vergleich zu dem *.eps Format ist der, das die Bildgrösse expliziet mit angegeben werden muss. Bei einer *.eps Datei werden diese Informationen der Grafikdatei entnommen. Man gibt die Grösse folgendermaßen an:
[bb=0 0 165 198]
Wie im Beispiel zu sehen sind hier die Zahlen 230 und 276 vorhanden welche nichts anderes bedeuten als 230x276 PostScript-Punkte. Diese sogenannten PostScript-Punkte sind bitte nicht zu verwechseln mit den sogenannten Pixeln. Die beiden Grössen, PostScript-Punkte und Pixel lassen sich aber ineinander umrechnen. Hierbei entspricht 1PostScript-Punkte ungefähr 1,39 Pixel. Die Pixelgrösse mal 0,72 ergiebt dann die PS-Points. Die beiden Nullen müssen unbedingt angegeben werden. Hier noch einmal gerechnet anhand eines beispieles:
Unser Bild hat 230 x 276 Pixel, also rechnen wir:
230 x 0.72 = 165
276 x 0.72 = 198
Die 165x198 PostScript-Punkte sind dann wie oben im Beispiel zu schreiben.
Der gesammte Eintrag für ein Bild würde dann so aussehen:
\begin{document} \begin{figure} \includegraphics[bb=0 0 165 198]{tux.png} \end{figure} \end{document}
Hier würde dann die Grafikdatei tux.png in das Dokument eingefügt werden.
Bild Titel
Ein Titel für das Bild wird auf die gleiche Art und Weisse mit angegeben wie bei der Verwendung von epsfig.
\begin{document} \begin{figure} \includegraphics[bb=0 0 165 198]{tux.png} \caption{Das ist Tux der Pinguin} \end{figure} \end{document}
Grafiken Platzieren
Auch hier wird genau so vorgegangen wie bereits im epsfig Teil weiter oben erwähnt. Durch genau das selbe Vorgehen, zeige ich hier nur ein Beispiel, undverweisse auf Punkt 1.3.1.2
\begin{document} \begin{figure}[h] \includegraphics[bb=0 0 165 198]{tux.png} \caption{Das ist Tux der Pinguin} \end{figure} \end{document}
Umranden
Auch beim umranden der Grafik verwenden wir das selbe vorgehen wie unter epsfig Punkt 1.3.1.3
\begin{document} Ich bin der Tux... \begin{figure}[h] \fbox{ \includegraphics[bb=0 0 165 198]{tux.png} } \end{figure} ...der Linux Tux aus Tuxhausen. \end{document}
Tabellen
Ab und an ist es nötig in dem Dokument welches man gerade verfasst eine Tabelle zur besseren darstellung zu verwenden. Wie man genau eine Tabelle unter LaTeX in einem Dokument erstellt möchte ich hier zeigen.
Tabellenumgebung
Zuerst benötigen wir eine passende Umgebung für diese Tabelle, welche wir so erzeugen.
\begin{document} \begin{tabular}{|l|c|r|} \end{tabular} \end{document}
Tabelleninhalt
Für jede Spalte benötigen wir einen Buchstaben, welche dann der Ausrichtung dienen. Ich habe in diesem beispiel drei Buchstaben angegeben für eine Tabelle mit drei Spalten. Getrennt werden diese drei Buchstaben durch den wagerechten Strich | welche die Begrenzung d.h. die Spaltenlinien darstellt. Die Bedeutung der drei Buchstaben ist vollgende. Durch l was ein kleinen L ist wird der Inhalt linksbündig dargestellt. Durch das kleine c wird dieser genau in der Mitte, also Zentriert dargestellt. Das kleine c steht also für das Wort Center. Zuguterletzt wie soll es auch anderst sein, haben wir noch das kleine r als Buchstaben welches für einen rechtsbündigen Inhalt steht.
- l - left
- c - center
- r - right
Hier nun der Tabelleninhalt:
\hline Spalte 1 & Spalte 2 & Spalte 3\\ \hline 1 & 2 & 3\\ \hline
Wie in diesem Beispiel zu sehen, haben wir den Befehl \hline verwendet der eine horizontallinie ausgiebt. Spalte 1,Spalte 2 und Spalte 3 geben den Inhalt der drei Spalten aus. Genau soll das heissen, das ihr die drei Wörter Spalte... ersetzten könnt durch irgend etwas anderes was später in der Tabelle stehen soll. Getrennt werden die einzelnen Spalten der Tabelle duch das UND Zeichen &. Die Zahlen 1 , 2 und 3 sind die Inhalte der zweiten Tabellenzeile und werden wie in der ersten Zeile durch das UND Zeichen & getrennt. Der Befehl \\ erzwingt einen Zeilenumbruch wie wir ihn schon zum Anfang des Buches kennengelernt haben.
Tabellenbeispiel
Als fertiger Quelltext müsste dies dann so aussehen:
\begin{document} \begin{tabular}{|l|c|r|} \hline Spalte 1 & Spalte 2 & Spalte 3\\ \hline 1 & 2 & 3\\ \hline \end{tabular} \end{document}
Grössere Tabelle
Hier ein weiteres Beispiel einer etwas grösseren Tabelle mit 5 Spalten und 5 Zeilen, aber genau der gleiche Prinzip bzw. das gleiche vorgehen. Die kleine Besonderheit wäre hier das im Vergleich zur ersten Tabelle der Inhalt aller Spalten durch c Zentreirt wurde.
\begin{document} \begin{tabular}{|c|c|c|c|c|} \hline Spalte 1 & Spalte 2 & Spalte 3 & Spalte 4 & Spalte 5\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 & 5\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 & 5\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 & 5\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 & 5\\ \hline \end{tabular} \end{document}
Zusammenfügen von Zeilen
Wer in einer Tabelle div. Zeilen zusammen fügen muss, kann dies mit Hilfe von cline erledigen.
\begin{document} \begin{tabular}{|c|c|c|c|} \hline Spalte 1 & Spalte 2 & Spalte 3 & Spalte 4 \\ \cline{1-2} 1 & 2 & 3 & 4 \\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 \\ \cline{3-4} 1 & 2 & 3 & 4 \\ \hline \end{tabular} \end{document}
Wir geben in unserem Beispiel mit cline in den geschweiften Klammern an das wir die Zeilen 1 und Zeile 2 der Spalten 1 und Spalte 2 weiterhin mit einer Horizontallinie trennen, da der Befehl für die Horizontallinie in diesem Quellcode nicht mehr vorhanden ist um zwei Zeilen zusammen zu fügen.
Schaut euch diesen Quellcode mit dem einer normalen Tabele weiter oben etwas genauer an und ihr werdet feststellen, das der Befehl \hline an zwei Stellen nicht mehr vorhanden ist.
Genau das gleiche gilbt auch fuer die Zeile 3 und Zeile 4 sowie fuer die Spalten 3 und Spalte 4.
Tabellen Überschrift
Wir haben nun vor einer Tabelle noch eine kleine mehrspaltige Überschrift zu geben. Dazu verwenden wir den Befehl \multicolumn. Wir geben in den ersten geschweiften Klammern die Spaltenanzahl ein, über die sich unsere Überschrift erstrecken soll. In den zweiten geschweiften Klammern geben wir unsere Ausrichtung an wie wir sie schon weiter oeben kennengelernt haben l,c,r. Und in den dritten geschweiften Klammern unseren Überschriftstext.
\multicolumn{Spaltenanzahl}{Ausrichtung}{Der Text}
In einer Tabelle kann dies dann zum Beispiel so aussehen:
\begin{document} \begin{tabular}{|c|c|c|c|c|} \hline \multicolumn{5}{|c|}{Meine Ueberschrift}\\ \hline Spalte 1 & Spalte 2 & Spalte 3 & Spalte 4 & Spalte 5\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 & 5\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 & 5\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 & 5\\ \hline 1 & 2 & 3 & 4 & 5\\ \hline \end{tabular} \end{document}
Linien
Um unter LaTeX Linien zu erstellen, nutzen wir den Befehl line mit den Angaben für die Horizontale, Vertikale Prosition und der Angabe für die Länge unserer Linie.
Die Syntax:
\line(h,v){l}
Das (h) steht für Horizontale das (v) für die Vertikale und das (l) für die Länge der Linie. Die Zahlenwerte reichen hierbei von -6 über 0 bis zu +6.
Horizontal
\line(1,0){50}
Vertikal
\line(0,1){50}
Pfeillinien
Anstelle von normalen Linien, können auch Pfeillinien gezeichnet werden, hierzu den Befehl \vector einsetzen.
Horizontal Pfeil
\begin{document} \vector(1,0){20} \end{document}
Vertikal Pfeil
\begin{document} \vector(0,1){20} \end{document}
Kordinatensystem
Für die Prositionierung von Grafiken wird unter LaTeX ein Kordinatensystem verwendet, welches eine Wagerechte X-Achse und eine Senkrechte Y-Achse verwendet. Der Schnittpunkt der beiden Achsen ist hier bei der Bezugspunkt (0,0). Mit dieser Möglichkeit, können alle Grafiken an eine bestimmte Prosition gebracht werden.
Picture Umgebung
Die Picture Umgebung definiert den Bereich in welchem die Liniengraphik verwendet werden kann.
\begin{picture}(Breite,Höhe)(X,Y) \end{picture}
Die Breite und auch die Höhe im Befehl, geben die Breite und Höhe des Bildes an. x und y verschieben das Bild in horizontaler und vertikaler Richtung. Zudem sind die Werte (X und Y) optional.
Damit man sich so eine Umgebung besser vorstellen kann, empfehle ich hier am Anfang als kleine Hilfe einfach einen Rahmen herrum zeichenen zu lassen. Hier mal schnell ein kleines Beispiel mit einem Rahmen der durch \fbox erzeugt wird.
\begin{document} \fbox{ \begin{picture}(180,100) \end{picture} } \end{document}
Wie schon im Quelltext zu sehen, erstelle ich hier eine Umgebung welche eine Breitenangabe von 180 und eine Höhe von 100 hat. Nach Adam Riese und Eva Stein ist dies dann ein Rechteck welches breiter als höher ist.
In diese sogenatennte Picture Umgebung kann nun etwas gezeichnet werden, Linien, Pfeile oder auch Kreise sind möglich. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, einfach mal ein bisschen herrum spielen.
Objekt Positionieren
Um nun ein Objekt in einer Picture Umgebung genau positionieren zu können, verwenden wir den Befehl \put.
\put(X, Y){Objekt}
Mit dem Zahlenpaar für X und Y wird das Objekt an genau dieser Stelle in der Picture Umgebung dargestellt.
Beispiel Zeichnung
Wer nun das Kordinatensystem verstanden hat, weiss was eine Picture Umgebung ist und wie man Pbjektprositionen bestimmt, kann sich dieses Beispiel einmal ansehen. Alleine durch die hier in diesem Buch vorgestellten Befehle, ist man bereits in der Lage vollgendes Kordinatensystembeispielbild zu erstellen.
Hier mein Quelltext zum Bild:
\begin{document} \begin{picture}(400,400) \put(0.0,200.0){\line(6,0){400.0}} \put(410.200,200.200){X-Achse} \put(230.200,200.200){+1} \put(260.200,200.200){+2} \put(290.200,200.200){+3} \put(320.200,200.200){+4} \put(350.200,200.200){+5} \put(380.200,200.200){+6} \put(-45.200,200.200){X-Achse} \put(160.200,200.200){-1} \put(130.200,200.200){-2} \put(100.200,200.200){-3} \put(70.200,200.200){-4} \put(40.200,200.200){-5} \put(10.200,200.200){-6} \put(200.0,200.0){\circle{10.0}} \put(200.0,0.0){\line(0,6){400.0}} \put(200.200,-20.200){Y-Achse} \put(200.200,20.200){-6} \put(200.200,50.200){-5} \put(200.200,80.200){-4} \put(200.200,110.200){-3} \put(200.200,140.200){-2} \put(200.200,170.200){-1} \put(200.200,410.200){Y-Achse} \put(200.200,380.200){+6} \put(200.200,350.200){+5} \put(200.200,320.200){+4} \put(200.200,290.200){+3} \put(200.200,260.200){+2} \put(200.200,230.200){+1} \end{picture} \end{document}
Mit der ensprechenden Ausgabe:
Ja das Bild bzw. die Zeichnung ist nicht perfekt, aber das muss sie auch nicht sein. Mit dem hier beschriebenem soll man in der Lage sein einfache horizontale und vertikale linien und Pfeile zeichnen zu können. Vl. findet sich ja einer von euch Lesern der es perfekt hinbekommt...
Kreis
Einen einfachen kreis kann man mit dem Befehl \circle{25.0} erzeugen. In den geschweiften Klammern, wird der Durchmesser des Kreises angegeben. Dieser kann frei gewählt werden. Am besten verwendet man hier wieder eine Picture Umgebung deren Grösse wir festlegen. In diesem Beispiel nehme ich einfach mal 100 x 100. Wenn Wir dann einen Kreis zeichenen der einen Durchmesser von 25 hat, ist das ein viertel der grafischen Picture Umgebung und somit recht gross und deutlich anzusehen. Damit man die Picture Umgebung ebenfalls sehen kann, verwende ich hier zusätzlich noch eine fbox die wir weiter oben bereits kennengelernt haben und immer wieder praktisch auch als kleines Helferlein ist. Nach einer Vertigstellung kann die fbox ja wieder entvernt werden wen man keinen Rahmen mehr möchte.
\begin{document} \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(50.0,50.0){\circle{25.0}} \end{picture} } \end{document}
Würfel Beispiel
Hier möchte ich mal ein Beispiel für einen Würfel zeigen.
\begin{document} \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(50.0,50.0){\circle*{25.0}} \put(75.0,75.0){\circle*{25.0}} \put(25.0,25.0){\circle*{25.0}} \end{picture} } \end{document}
Hier noch ein weiterer Würfel:
\begin{document} \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(50.0,50.0){\circle*{25.0}} \put(75.0,75.0){\circle*{25.0}} \put(25.0,25.0){\circle*{25.0}} \put(25.0,75.0){\circle*{25.0}} \put(75.0,25.0){\circle*{25.0}} \end{picture} } \end{document}
3D Würfel
In diesem Beispiel habe ich versucht einen Würfel in 3D darzustellen, ich hoffe mir ist es halbwegs gelungen.
\begin{document} \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(50.0,50.0){\circle*{25.0}} \put(75.0,75.0){\circle*{25.0}} \put(25.0,25.0){\circle*{25.0}} \put(25.0,75.0){\circle*{25.0}} \put(75.0,25.0){\circle*{25.0}} \put(-6.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,128.0){\line(1,0){112.0}} \put(131.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \end{picture} } \end{document}
Hier noch ein weiterer kleiner 3D Würfel:
3D Würfel Beispiel
\begin{document} \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(-6.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,128.0){\line(1,0){112.0}} \put(131.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(-6.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,22.0){\line(1,0){112.0}} \put(19.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \end{picture} } \end{document}
Letztes Beispiel:
\begin{document} \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(-6.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,128.0){\line(1,0){112.0}} \put(131.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(-6.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,22.0){\line(1,0){112.0}} \put(19.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(33.0,50.0){\begin{Huge}\LaTeX\end{Huge}} \end{picture} } \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(-6.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,128.0){\line(1,0){112.0}} \put(131.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(-6.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,22.0){\line(1,0){112.0}} \put(19.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(42.0,50.0){\begin{Huge}\TeX\end{Huge}} \end{picture} } \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(-6.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,128.0){\line(1,0){112.0}} \put(131.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(-6.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,22.0){\line(1,0){112.0}} \put(19.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(33.0,50.0){\begin{Huge}\LaTeX\end{Huge}} \end{picture} } \fbox{ \begin{picture}(100,100) \put(-6.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,102.0){\line(1,1){25.0}} \put(106.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,128.0){\line(1,0){112.0}} \put(131.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(-6.0,-4.0){\line(1,1){25.0}} \put(19.0,22.0){\line(1,0){112.0}} \put(19.0,22.0){\line(0,1){105.0}} \put(42.0,50.0){\begin{Huge}\TeX\end{Huge}} \end{picture} } \end{document}
Komando Definition
Ab und an hat man etwas grösseres oder etwas das sich sehr oft wiederholt und man möchte dieses nicht immer wieder schreiben müssen. Für so einen Fall, können wir ein eigenes neues Komando definieren das dann die gewünschten Zeilen einfügt oder ausführt.
Angenommen ich schreibe einen Text in dem ich zum Beispiel sehr oft eine Nummer oder einen langen Namen schreiben muss, dann kann ich mir das Leben mit dem Befehl \newcommand etwas vereinfachen.
\begin{document} \newcommand{\n}{0100101} Nun kann ich meinen Text schreiben in dem ich nicht mehr die Nummer \n ~schreiben muss. \end{document}
Wie im Beispiel zu sehen, erstellen wir einen neuen Befehl oder ein neues Komando \n an jeder Stelle im Quelltext wo das neue Komando steht wird dann die entsprechende Aktion oder Anweisung durchgeführt. Un unserem Fall sagen wir das \n eine Nummer {0100101} ist welche wir nicht immer wieder neu schreiben wollen. Nun wird wie im Beispiel zu sehen, an der Stelle wo unser neues Komando steht die Nummer ausgegeben.
Querformat (Verschiedene Möglichkeiten zur Einstellung von Seitenrändern)
Üblicherweise wird Papier im Hochformat beschrieben, denn ein Text im Hochformat ist viel leichter lesbar, als ein im Querformat geschriebener Text. Es wäre für das menschliche Auge geradezu eine Qual, wenn es einen Text im Querformat lesen müsste. Sollte man doch einmal ein Blatt im Querformat beschreiben müssen, verwendet man Spalten, damit die Zeilen nicht zu lang werden.
Manchmal ist Querformat jedoch sehr sinnvoll. Etwa wenn man eine Tabelle setzen möchte, einen Stundenplan oder einen Diensplan für einen ganzen Monat. Eine solche Tabelle kann breiter als hoch sein.
Man muß hier zwischen Postscript und PDF unterscheiden. Falls man ein PDF im Querformat wünscht, muß man in seinem LaTeX Code folgende Zeile einfügen:
\usepackage[pdftex,landscape]{geometry}
falls man ein Postscriptdokument wünscht, muß die Zeile so lauten:
\usepackage[dvips,landscape]{geometry}
Der Parameter landscape zeigt LaTeX an, dass es sich um ein Dokument im Querformat handelt. Der Parameter pdftex sorgt dafür, dass das fertige PDF im Querformat angezeigt wird. Und der Parameter dvips sorgt dafür, dass das Dokument auch im DVI-Betrachter als Querformat angezeigt wird.
Hier eine Musterkonfiguration: ( Eingestellt auf PDF )
\documentclass[12pt, a4paper] {article} \usepackage[pdftex,landscape]{geometry} %\usepackage[dvips,landscape]{geometry} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage[utf8]{inputenc} \oddsidemargin-2.2cm \textwidth29cm \headheight0cm \topmargin-3cm \textheight20cm \begin{document} \pagestyle{empty} Hier kann etwas stehen. \end{document}
In dieser Musterkonfiguration wurde eine etwas grössere Schrift (12pt) gewählt. Die Anweisung
- \oddsidemargin gibt die Breite des linken Randes an. Der Wert kann negativ werden, wenn man einen sehr schmalen Rand haben möchte. Die Anweisung
- \textwidth gibt an, wie breit der Text sein darf,
- \topmargin bestimmt die Höhe des oberen Randes,
- \headheight gibt die Höhe der Kopfzeile an,
- \textheight gibt an, wie hoch der bedruckte Bereich auf dem Papier sein darf.
Weiter findet man nach \begin{Dokument} die Anweisung \pagestyle{empty}. Diese Anweisung leert die Kopf- und Fußzeile, und entfernt außerdem die Seitennummerierung.
In dieser Vorlage sind die Grössen so eingestellt, dass fast das gesamte Blatt Papier bedruckt wird. Es bleibt fast kein Rand. Die Vorlage ist auf PDF - Latex eingestellt. Falls man ein DVI - Dokument wünscht, macht man die entspechende Zeile scharf, indem man das (%) Zeichen entfernt. Statt dessen setzt man ein (%) Zeichen vor die darüberliegende Zeile.
Hinweis 1: Durch das % Zeichen wird ein Kommentar eingeleitet. LaTeX ignoriert alles, was sich nach einem % Zeichen befindet. Wenn man ein % Zeichen setzen möchte, muß man dies ausdrücklich anweisen. Und zwar durch \% . Dann wird das % Zeichen nicht ignoriert.
Hinweis 2: Grundsätzlich sollten Befehle wie \oddsidemargin und Konsorten nicht mehr verwendet werden. Man sollte die Seitenränder statt dessen im Paket geometry angeben. Das Paket geometry wird in "Grundlagen Teil 1" unter der Überschrift "Seitenränder" beschrieben. Ich habe diese Befehle nur deshalb verwendet, weil ich sie im Buch "Linux" von Michael Kofler so gelernt habe. Viel einfacher ist es, wenn man \oddsidemargin und Konsorten weg lässt, und die Seitenränder so angibt:
\usepackage[pdftex, landscape, left=5pt, right=5pt, top=5pt, bottom=5pt]{geometry}
Und für die richtige Ausgabe im DVI-Format ersetzt man hier pdftex durch dvips.
Die Musterkonfiguration sieht dann so aus:
\documentclass[12pt, a4paper] {article} \usepackage[pdftex, landscape, left=5pt, right=5pt, top=5pt, bottom=5pt]{geometry} %\usepackage[dvips, landscape, left=5pt, right=5pt, top=5pt, bottom=5pt]{geometry} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage[utf8]{inputenc} \begin{document} \pagestyle{empty} Hier kann etwas stehen. \end{document}
Und hier endlich die Ausgabe unserer Vorlage:
Mathematische Formeln
Umgebungen für mathematische Formeln
Formeln im Fließtext
Um eine Formel im Text zu setzten gibt es die $Formel$ Umgebung.
Beispiel:
\begin{document} Dieser Bruch $\frac{1}{x^2}$ passt genau in eine Zeile. \end{document}
Formeln werden in dieser Umgebung etwas zusammengestaucht. Dadurch leidet etwas die Schönheit der Formel. Wenn man mehr Platz hat, nimmt man besser eine Umgebung für abgesetzte Formeln.
Abgesetzte Formeln
Hier gibt es eine ganze Reihe von Umgebungen. Zum Beispiel:
\begin{document} \begin{displaymath} Formel \end{displaymath} \end{document}
\begin{document} \begin{equation} Formel \end{equation} \end{document}
\begin{document} \begin{eqnarray} Formel \end{eqnarray} \end{document}
Es werden noch zahlreiche weitere Umgebungen durch das Paket amsmath bereitgestellt. Man kann es durch die Anweisung
\usepackage[optionale Parameter]{amsmath}
in der Präambel einbinden. Das Paket enthält einige Ergänzungen zum LaTeX Standard.
Diese Umgebungen wirken alle leicht unterschiedlich. Die equation-Umgebung etwa arbeitet genau wie die displaymath-Umgebung, setzt aber zusätzliche Nummerierungen an die Formeln. Die eqnarray-Umgebung eignet sich zum Setzen von Gleichungssystemen. Welche Umgebung man verwendet, hängt nicht zuletzt auch vom persönlichen Geschmack ab. In dieser Einführung werden wir uns auf die Umgebung
\begin{document} \begin{displaymath} Formel \end{displaymath} \end{document}
beschränken. Diese Umgebung kann man auch kürzer
\[ Formel \]
schreiben.
Hinweis: Falls man das Paket amsmath verwenden möchte ( was empfohlen wird ), sollte man unbedingt die Kurzschreibweise \[ Formel \] benutzen, da sie kompatibel zum Paket amsmath ist. Die Schreibweise \begin{displaymath} Formel \end{displaymath} ist leider nicht kompatibel zum Paket amsmath. Die hier vorgestellten Formeln funktionieren allerdings unter beiden Schreibweisen gleich.
Beispiele
Brüche
Um einen Bruch zu setzen, gibt es das Kommando \frac{Zaehler}{Nenner}
Beispiel:
\begin{document} \begin{displaymath} \frac{1}{1+1} = \frac{1}{2} \end{displaymath} \end{document}
Wurzeln
Um eine Wurzel zu setzen, gibt es das Kommando \sqrt[..]{..} Beispiel: Die vierte Wurzel aus 81 ist 3.
\begin{document} \begin{displaymath} \sqrt[4]{81}=3 \end{displaymath} \end{document}
Eine quadratische Wurzel setzt man so: \sqrt{..}
\begin{document} \begin{displaymath} \sqrt{2}=1,4142 \end{displaymath} \end{document}
Das Summenzeichen
Das Summenzeichen wird duch den Befehl \sum gesetzt.
\begin{document} \begin{displaymath} \sum \end{displaymath} \end{document}
Hoch- und Tiefstellen
Mit dem ^ wird etwas hochgestellt. Mit dem _ wird etwas tiefgestellt. Soll mehr als ein Zeichen hoch- oder tiefgestellt werden, müssen diese Zeichen in geschweifte Klammern { } gesetzt werden.
Beispiel:
\begin{document} \begin{displaymath} \sum_{i=1}^n \end{displaymath} \end{document}
Vergisst man die Klammern um {i=1}, so wie im folgenden Beispiel, passiert das:
\begin{document} \begin{displaymath} \sum_i=1^n \end{displaymath} \end{document}
Integrale
Das Integralzeichen erhält man duch den Befehl \int
Beispiel:
\begin{document} \begin{displaymath} \int_a^bf(x)dx \end{displaymath} \end{document}
Das Produktzeichen
Das Produktzeichen erhält man durch den Befehl \prod
Beispiel:
\begin{document} \begin{displaymath} \prod_{i=1}^3 i = 1*2*3 = 3! \end{displaymath} \end{document}
Binomialkoeffizienten
Die Binomialkoeffizienten n über k erhält man durch den Befehl {n \choose k}
Beispiel:
\begin{document} \begin{displaymath} {n \choose k} = \frac{n!}{k!(n-k)!} \end{displaymath} \end{document}
Limes
Der Limes wird durch das Kommando \lim gesetzt. Der Pfeil nach rechts wird durch das Kommando \rightarrow gesetzt. Das "Unendlich"-Zeichen wird durch das Kommando \infty gesetzt.
\begin{document} \begin{displaymath} \lim_{x\rightarrow\infty} \frac{1}{x} = 0 \end{displaymath} \end{document}
Klammerungen in Formeln
Normale Klammern (die \left \right Umgebung)
Klammern setzt man am besten mit der \left \right Umgebung, denn dann passt sich die Größe der Klammern an die Größe der Formeln an. Die Klammern werden direkt nach \left oder \right gesetzt. Man kann alle möglichen Klammern nehmen. Etwa (), [], {}, <>. Auch den senkrechten Strich | kann man verwenden. Man muß die Klammern nicht paarweise verwenden. Auch (} ist möglich. Und dies ][ ist möglich. Die Befehle \left \right müssen immer paarweise vorkommen. Will man aber etwa nur eine sich öffnende Klammer haben, so setzt man nach dem \right einen Punkt. \right. (Punkt)
Hinweis: Wenn man geschweifte Klammern {} verwenden will, muß man ein \ voranstellen oder man verwendet die Kommandos \lbrace und \rbrace für die linke und rechte geschweifte Klammer.
Beispiel: Eine runde und eckige Klammer um unser Integral.
\begin{document} \begin{displaymath} \left( \int_a^bf(x)dx \right> \end{displaymath} \end{document}
Ein weiteres Beispiel für die \left \right Umgebung findet man im Abschnitt über Matrizen.
Klammerung von unten (\underbrace)
Der Befehl \underbrace{} klammert von unten nach oben.
Beispiel 1:
\begin{document} \begin{displaymath} \underbrace{a+b} \end{displaymath} \end{document}
Beispiel 2: (Rechenaufgabe des Gauss)
\begin{document} \begin{displaymath} \sum_{i=1}^{100} i = 1+2+\dots+99+100 = \underbrace{1+100}_{101} + \underbrace{2+99}_{101} + \dots +\underbrace{50+51}_{101} = 50*101 = 5050 \end{displaymath} \end{document}
Klammerung von oben (\overbrace)
Der Befehl \overbrace{} klammert von oben nach unten.
Beispiel:
\begin{document} \begin{displaymath} \overbrace{a+b} \end{displaymath} \end{document}
Horizontale Abstände in Formeln
Abstände
Sehr selten ist man mit den von LaTeX gewählten Abständen nicht zufrieden. Um diese Abstände zu vergrößern, gibt es unter anderem folgende Befehle:
- \, (kleiner Abstand)
- \: (etwas größerer Abstand)
- \quad (großer Abstand)
- \qquad (2 * quad)
Darüber hinaus gibt es den Befehl \hspace{abstand}. Hier kann man den Abstand zum Beispiel in pt (Breite eines Punktes), mm oder cm angeben. Durch die Anweisung \hspace{2cm} wird also ein 2 cm breiter horizontaler Abstand eingefügt.
Durch die Anweisung \! kann man einen Abstand verringern.
Beispiel (Dichte der Normalverteilung )
(Siehe Kleine Enzyklopädie Mathematik 2. Auflage 1984 Verlag Harry Deutsch. Seite 642)
Die Dichte der Normalverteilung kann man dann durch folgenden Code setzen:
\begin{document} \begin{displaymath} p(x) = \frac{1}{a\sqrt{2\pi}} e^{-\frac{(x-b)^2}{2a^2}} \end{displaymath} \end{document}
Und hier das Gleiche. Ein kleiner Abstand wurde eingefügt.
\begin{document} \begin{displaymath} p(x) = \frac{1}{a\sqrt{2\pi}} \, e^{-\frac{(x-b)^2}{2a^2}} \end{displaymath} \end{document}
Ob man es wirklich für nötig hält, hier einen Abstand einzufügen, ist natürlich Geschmackssache. Ein weiteres Beispiel für zusätzlich eingefügten Abstand findet man im gleich folgenden Beispiel Indikatorfunktion. Dort ist es aber wirklich nötig.
Die Array-Umgebung
Abschnittsweise definierte Funktionen (Indikatorfunktion)
Um eine abschnittsweise definierte Funktion zu setzten, benötigt man die Umgebung
\begin{document} \begin{displaymath} \begin{array}{Spalten} Tabellenartige Formel \end{array} \end{displaymath} \end{document}
Mit dieser Umgebung setzen wir eine Tabelle. Das & Zeichen trennt die Spalten. Für eine 2-Spaltige Tabelle geben wir hier für Spalten cc ein. Das zeigen wir gleich am Beispiel Indikatorfunktion. Wir haben hier eine sich öffnende linke Klammer. Die rechte Klammer wurde unsichtbar gemacht (der Punkt nach right). Zeilen schließt man durch \\ ab.
Beispiel: (Indikatorfunktion)
\begin{document} \begin{displaymath} 1_{[0,1]}(x) = \left\{ \begin{array}{cc} 1 & falls \quad x \in [0,1] \\ 0 & sonst \end{array} \right. \end{displaymath} \end{document}
Zwischen \begin{array}{cc} und \end{array} wird hier eine 2-Spaltige Tabelle gesetzt. Die Spalten werden durch das & Zeichen getrennt. In der ersten Spalte stehen die 1 und die 0, in der zweiten Spalte stehen die Bedingungen. Der Befehl \in erzeugt das ∈ Zeichen. Statt des Buchstabens c kann man auch l oder r schreiben. Es wird dann in der jeweiligen Spalte eine linksbündige oder rechtsbündige Ausgabe erzeugt. Durch das c erhält man eine zentrierte Ausgabe.
Matrizen
Auch für Matrizen verwenden wir die array-Umgebung. Für eine 3x3-Matrix benötigen wir 3 Spalten. Deshalb setzen wir 3 c ein. Auch hier werden Zeilen durch \\ getrennt. Die Spalten werden durch das & Zeichen getrennt. Es ist auch noch ein schönes Beispiel für die \left \right Umgebung. Hier ist die Matrix:
\begin{document} \begin{displaymath} A = \left( \begin{array}{ccc} 1 & 2 & 3 \\ 4 & 5 & 6 \\ 7 & 8 & 9 \end{array} \right) \end{displaymath} \end{document}
Gleichungen
Wir lösen eine einfache Gleichung mit einer Unbekannten. Um sie zu setzen, verwenden wir eine array-Umgebung mit 5 Spalten. Die erste Spalte ist rechtsbündig gesetzt, die zweite zentriert, die dritte linksbündig, die vierte zentriert und die fünfte Spalte ist wieder rechtsbündig gesetzt:
\begin{document} \begin{displaymath} \begin{array}{rclcr} 3x + 4 & = & 2x + 11 & | & -4 \\ 3x & = & 2x + 7 & | & - 2x \\ x & = & 7 & & \end{array} \end{displaymath} \end{document}
In einer sechsten Spalte könnte man auch Zeilennummerierungen einfügen. Man könnte sie rechtsbündig ( r ) setzen.
Hinweis: Einen Abstand erzeugt man durch \quad (oder auch \qquad)
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