RPMs festnageln, unerwuenschtes Update verhindern
um apt das update bestimmter Pakete (z.Bsp eigene kompilierte) zu verbieten, kann das sogenannte Pinning eingesetzt werden.
Das ereicht man indem man in der Datei /etc/apt/preferences einen Eintrag hinzufügt. Falls die /etc/apt/preferences nicht existiert, einfach anlegen. (z.Bsp mit touch /etc/apt/preferences wird eine leere Datei erstellt, oder mit einem Editor deiner Wahl)
Beispiel, webmin festhalten:
Package: webmin Pin: version 1.140* Pin-Priority: 1001
dadurch wird apt das Paket webmin nicht mehr automatisch updaten. Nur wenn explizit apt-get install webmin=1.150 gesagt würde.
Die möglichen Optionen zum pinnen kann man hier finden:
http://laiskiainen.org/apt/tricks/ (Kapitel pinning)
oder hier zum weiteren nachlesen:
http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/11/apt/apt.html http://www.debian.org/doc/manuals/apt-howto/ch-apt-get.de.html (Kapitel 4.10)
Mit dem Pinning ist es z.Bsp auch Möglich bestimmten Paketen einen Vorrang zu geben. Beispiel: kde*3.2, damit würden nur kde 3.2 Pakete installiert, keine kde 3.3er. Oder man bevorzugt Pakete aus packman gegenüber SuSE, dann würde über Components gepinnt, und das packman-Repository erhält eine niedrigere Nummer als SuSE-Repositories (sinnvoll für Multimedia, da SuSE bestimmte Pakete "verkrüppelt", wegen Lizenzrechten)
Beispiel
Package: * Pin: release c=packman Pin-Priority: 1001 Package: * Pin: release c=packman-i686 Pin-Priority: 1002
siehe auch hier:
http://www.openoffice.de/linux/buch/pinning.html http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/11/apt/apt.html http://www.debian.org/doc/manuals/apt-howto/ch-apt-get.de.html (Kapitel 4.10)
wer die genaue Syntax der /etc/apt/preferences sucht wird in der zugehörigen man-page fündig:
man apt_preferences
oc2pus