Projectx

Aus Linupedia.org
Version vom 17. April 2008, 21:14 Uhr von Escho (Diskussion | Beiträge) (Bildschirmphoto der GUI hinzugefügt)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Hier wird die Installation und der Umgang mit der CVS-Version von PJX erklärt

Was ist PJX

Projectx ist ein Demux-Tool für DVB-Aufnahmen.

Vorteile von PJX

  • Eingebaute Schnittmöglichkeit (an den I.Frames)
  • Fehlerbereinigung des Streams beim Demultiplexen
  • Synchronisation von Audio und Video beim Demultiplexen
  • Mögliche Decodierung der Tonspur
  • Nachbearbeitung möglich

Nachteil von PJX

  • Gewöhnungsbedürftig in der Bedienung
  • Schnitt nur an den I-Frames
  • keine Tonvorschau

Voraussetzung

funktionierende Java-Installation

Versionen

  • Standardversion über das Repository von packman
  • CVS-Version, die den aktuellen Entwicklungsstand wiedergibt.

Installation der CVS-Version

  • Eine Konsole und folgenden Befehl eingeben:
cvs -z3 -d:pserver:anonymous@project-x.cvs.sourceforge.net:/cvsroot/project-x co -P Project-X

Dadurch wird im Heimatverzeichnis des Users ein Ordner mit dam Namen Project-X erstellt und die notwendigen Dateien aus dem Netz hineinkopiert.

  • Ordner Project-X öffnen
  • Datei build.sh ausführbar machen
  • Datei build.sh in einer Konsole starten. Es werden die Projektdateien angelegt.
  • Datei ProjectX.jar ausführbar machen
  • Rechtsklick auf Datei projectx.desktop und den Reiter Programm anwählen
  • Eingeben bei Befehl:
java -jar /home/irgendwas/Project-X/ProjectX.jar

Der Ordner, in den PJX geladen wurde

  • Eingeben bei Arbeitsordner:
/home/irgendwas/Project-X

Das ist der zukünftige Standort der Konfigurationsdatei von PJX (X.ini)

  • Nun kann durch Klicken projectx.desktop das programm gestartet werden.

Nach dem ersten Start wird beim Verlassen des Programms die X.ini angelegt.

Die Benutzeroberfläche

Projectx.png

Die Bedienung

PJX kann über seine GUI oder auf Kommandozeilenebene über das CL-Interface bedient werden. Die wichtigsten Schritte werden im folgenden kurz erklärt.

GUI

  • Quelldatei

links unten "Dateiliste" anklicken und den gewünschten Film mit Hilfe der Ordnersymbole laden

  • Zieldatei

Unter "Liste der Ausgabepfade" wird eingestellt, wohin das Ergebnis geschrieben wird.

  • Schneiden

Über den Reiter "Schnittsteuerung" können Schnittpunkte gesetzt und auch wieder gelöscht werden.

  • Was soll mit der Quelldatei geschehen?

Links neben dem Vorschaufenster auf "anpassen klicken", um das Prozessfenster zu öffnen. Hier kann die gewünschte Aktion ausgewählt werden. Mit "demultiplex" werden zum Beispiel Ton- und Bilddateien voneinander getrennt.

  • Start*

Auf Quickstart drücken.

Kreuzt man im Hauptfenster unter " Einstellungen" den Punkt "Einstellungen beim Beenden speichern" an, so wird genau das getan. Beim Verlassen des Programms werden die aktuellen Einstellungen (bis auf die Quelldatei) in der Konfigurationsdatei X.ini gespeichert und stehen somit beim nächsten Programmstart sofort wieder zur Verfügung.

CL-Interface

Zur Erläuterung der Koomanndozeilenbefehle stelle ich hier einmal folgende Anweisung vor:

java -jar $pjx -demux -gui  -ini $x_ini -out $tmp_pfad -name film "$quelldatei"

Und hier die Erklärung dazu:

  • java -jar

Aufruf von Java (PJX ist ein Java_Programm)

  • $pjx

Pfad zur Datei ProjectX.jar

  • -demux

es wird demultiplext

  • -gui

Zusätzlich soll die Bedienoberfläche von PJX gestartet werden, vielleicht um Schneiden zu können.

  • $x_ini

In diesem Pfad befindet die Konfigurationsdatei X.ini

  • -out $tmp_pfad

In dieses Verzeichnis wird das Ergebnis gespeichert

  • -name film

Das Ergebnis bekpommt den Dateinamen "film"

  • $quelldatei

Datei, welche bearbeitet werden soll.

Die "Dinger" mit dem $ davor sind übrigens selbsterstellte Variablen. Sie stehen stellvertretend für ihren Inhalt. Ausgeschrieben könnte obiger Befehl also so aussehen:

java -jar /home/wo_ich_bin/Project-X/projectX.jar -demux -gui -ini /home/wo_ich_bin/Project-X/X.ini -out /filmbearbeitung/tmp 
-name film /filmbearbeitung/aufnahme/aufgenommener_film.m2t

Zurück zur Multimedia-Übersicht