Projectx
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ProjectX unter Linux! Wie das mit Opensuse geht, ist hier erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Eigenschaften von ProjectX
- 2 Versionen
- 3 Download und Installation
- 4 Programmstart Standardversion
- 5 Programmstart CVS-Version
- 6 Die Desktop-Datei
- 7 Die Initialisierungsdatei X.ini
- 8 Die Benutzeroberfläche (GUI) von ProjectX
- 9 Arbeiten mit der GUI von PJX
- 10 Arbeiten mit dem CL-Interface (Kommandozeile) von PJX
- 11 Links
Die Eigenschaften von ProjectX
PJX ist ein Java-Programm, mit dem DVB-Streams demultiplext werden können.
Vorteile
- Eingebaute Schnittmöglichkeit
- Fehlerbereinigung des Streams beim Demultiplexen
- Synchronisation von Audio und Video beim Demultiplexen
- Mögliche Decodierung der Tonspur
Das könnte noch verbessert werden
- Der Schnitt erfolgt leider nur an den I-Frames
- Eine "Tonvorschau" wäre beim Schneiden, gerade von Videoclips, manchmal hilfreich
- Die Bedienungsanleitung ist nicht einmal annäherungsweise aktuell
Versionen
E gibts zwei Versionen von PJX, die Standardversion und die CVS-Version.
Standardversion
Stabile Basisversion des Tools. Aktuell ist zur Zeit "Project X 0.90.4.00 30.03.2006" (Stand Juni 2008)
CVS-Version
Diese Version gibt den aktuellen Entwicklungsstand des Programms wieder. Im Moment (Juni 2008) ist das "Project X 0.90.4.00.b23/17.02.2008".
Man kann die "b23" als Beta bezeichnen (die 23te). Sie bietet dennoch einige Vorteile, die eine Verwendung empfehlenswert machen:
- Fehlerbereinigungen
- Verbesserung der Bedienoberfläche
- Neue Funktionen
- Drastische Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit
Download und Installation
Standardversion
Herunterladen
Das RPM ist im Packman-Repository enthalten. Ist es noch nicht geschehen, sollte dieses Repository als Online-Updatequelle in Yast hinzugefügt werden.
Installieren
Über Yast
CVS-Version
Für diese Version existieren keine RPMs, sie muß also selbst heruntergeladen und kompiliert werden
Herunterladen
Zum Herunterladen ist das Tool "CVS" erforderlich (Falls noch nicht vorhanden, vorher mit Yast installieren).
In einer Konsole wird danach folgender Befehl eingegeben:
cvs -z3 -d:pserver:anonymous@project-x.cvs.sourceforge.net:/cvsroot/project-x co -P Project-X
Dadurch wird im Heimatverzeichnis des Users ein Ordner mit dam Namen "Project-X" erstellt, in den die notwendigen Dateien aus dem CVS-Repository hineinkopiert werden.
Kompilieren
- Ordner "Project-X" öffnen
- Datei "build.sh" ausführbar machen
- Eine Konsole öffnen und die Datei "build.sh" ausführen.
Dadurch wird die eigentliche Programmdatei "ProjectX.jar" erzeugt, die nun noch ausführbar gemacht werden muß.
Programmstart Standardversion
OpenSuse 10.3 (KDE 3.5.x)
Mit Hilfe des KDE-Startmenue's
OpenSuse 11.0 (KDE 3.5.x)
Mit Hilfe des KDE-Startmenue's
OpenSuse 11.0 (KDE 4.x)
Mit Hilfe des KDE-Startmenue's. Sollte es da Probleme geben, kann von Hand eine Desktop-Datei erstellt werden.
Programmstart CVS-Version
bequem
Durch Klicken auf das Icon der Desktop-Datei
nicht ganz so bequem
- Wechseln in den Installationsordner von PJX.
- Rechtsklick auf "ProjectX.jar"
- Öffnen mit "java -jar"
Die Desktop-Datei
Um den Programmstart komfortabel zu gestalten, gerade bei der CVS-Version oder wenn's mit dem KDE-Startmenue nicht funktionieren will, kann eine Desktop-Datei erstellt werden. Durch Linksklicken auf diese Datei legt PJX dann los!
KDE 3.5.x
- Rechtsklick auf die Arbeitsoberfläche
- Neu erstellen -Verknüpfung zu Programm: Namen angeben, unter dem das Icon danach auf dem Bildschirm erscheinen soll (Beispiel: ProjectX_CVS)
- Links auf das Zahnrad klicken, um ein Bild für das Icon auszuwählen
- Den Reiter "Programm" auswählen und unter "Befehl" den Programmnamen mit vollständiger Pfadangabe eintragen (Beispiel: java -jar ~/Project-X/ProjectX.jar für die CVS-Version)
- Einige Male auf OK drücken
KDE 4.x
- Den Dateimanager (Dolphin) öffnen
- Im persönlichen Ordner das Verzeichnis "Desktop" öffnen. Es öffnet sich ein Fenster.
- Rechtsklick auf die Arbeitsfläche dieses Fensters
- Neu erstellen -Verknüpfung zu Programm: Namen angeben, unter dem das Icon danach auf dem Bildschirm erscheinen soll (Beispiel: ProjectX_CVS)
- Links auf das Zahnrad klicken, um ein Bild für das Icon auszuwählen
- Den Reiter "Programm" auswählen und unter "Befehl" den Programmnamen mit vollständiger Pfadangabe eintragen (Beispiel: java -jar ~/Project-X/ProjectX.jar)
- Einige Male auf OK drücken
- Die Desktop-Datei auf die Arbeitsoberfläche von KDE 4,1 (Plasma) ziehen
Die Initialisierungsdatei X.ini
In dieser Datei werden PJX alle relevanten Einstellungen abgelegt, um beim nächsten Start wieder zur Verfügung zu stehen
Speicherort der X.ini ändern
Die Initialisierungdatei wird normalerweise im persönlichen Home-Ordner angelegt. Es kann aber auch ein anderer Ort festgelegt werden. und das geht so:
Beim Start über die Desktop-Datei
- Rechtsklick auf Datei projectx.desktop
- In den "Eigenschaften" den Reiter "Programm" anwählen
- In das Feld "Arbeitsordner" den gewünschten zukünftigen Standort von X.ini eintragen (Beispiel: ~/Project-X)
- OK drücken
Die Benutzeroberfläche (GUI) von ProjectX
Dies ist die Oberfläche der CVS-Version (b23), auf die im Folgenden etwas näher eingegangen wird.
Arbeiten mit der GUI von PJX
Der Text ist noch am Entstehen
Arbeiten mit dem CL-Interface (Kommandozeile) von PJX
Zur Erläuterung der Koomanndozeilenbefehle stelle ich hier einmal folgende Anweisung vor:
java -jar $pjx -demux -gui -ini $x_ini -out $tmp_pfad -name film "$quelldatei"
Und hier die Erklärung dazu:
- java -jar
Aufruf von Java (PJX ist ein Java_Programm)
- $pjx
Pfad zur Datei ProjectX.jar
- -demux
es wird demultiplext
- -gui
Zusätzlich soll die Bedienoberfläche von PJX gestartet werden, vielleicht um Schneiden zu können.
- $x_ini
In diesem Pfad befindet die Konfigurationsdatei X.ini
- -out $tmp_pfad
In dieses Verzeichnis wird das Ergebnis gespeichert
- -name film
Das Ergebnis bekpommt den Dateinamen "film"
- $quelldatei
Datei, welche bearbeitet werden soll.
Die "Dinger" mit dem $ davor sind übrigens selbsterstellte Variablen. Sie stehen stellvertretend für ihren Inhalt. Ausgeschrieben könnte obiger Befehl also so aussehen:
java -jar /home/wo_ich_bin/Project-X/projectX.jar -demux -gui -ini /home/wo_ich_bin/Project-X/X.ini -out /filmbearbeitung/tmp -name film /filmbearbeitung/aufnahme/aufgenommener_film.m2t
Links
- Mögliche Optionen können hier nachgelesen werden: http://forum.dvbtechnics.info/showpost.php?p=10899&postcount=4
- Eine Anwendung zur DVB-Weiterverarbeitung mit Hilfe eines Shellscripts: dvb_wiki_script