Fritz! WLAN USB Stick mit NDISWRAPPER

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Version vom 30. Juli 2008, 19:42 Uhr von Susedjalex (Diskussion | Beiträge) (Erweiterung um Verbindungen ins Internet)
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Hinweise für openSUSE 11.0

Ab dieser Version funktioniert die oben genannten Methoden nicht mehr.
Hierfür muss ein anderer Weg genommen werden.
Grund ist dafür, dass ab dem Kernel 2.6.25 keine proprietäre Treiber unterstützt werden.

Vorgehensweise

(Die nachfolgende Schritte ohne eingesteckten Stick durchführen!)

In YAST muss das Paket acx-kmp-flavour deinstalliert und auf "Tabu" gesetzt werden. Hinweis: "flavour" ist die Kernel-Version eures Linux-Systems. Bitte mit dem Konsolenbefehl

 uname -r 

nachschauen, welcher Kernel genutzt wird.
In yast (System - Editor für /etc/sysconfig-Dateien) wird ndiswrapper unter der Option MODULES_LOADED_ON_BOOT eingetragen. Danach in der Datei /etc/modprobe.d/blacklist den Eintrag "blacklist acx" tätigen.
Nun im YAST/Software installieren oder löschen die folgende Pakete installieren:

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • ndiswrapper
  • bind-chrootenv
  • kernel-source
  • kinternet ( wer es möchte )


Installation mit ndiswrapper

Als erstes holt ihr euch den Windows-Treiber von [1] Bitte die Datei so abspeichern: avm_fritzwlan_usb_stick_build_071220.exe

Konsole öffnen:

su
(Rootpasswort)
cabextract -d fritz avm_fritzwlan_usb_stick_build_071220.exe

Achtet darauf wo das die Extrahierung hin gespeichert wird.Die Konsole bitte nicht schließen

ndiswrapper -i fwlan.inf ( bitte vorher ins Verzeichnis gehen, wo sich diese Datei befindet )
ndiswrapper -l
(ausgabe:) fwlan.inf installed,hardware present
modprobe ndiswrapper
ndiswrapper -m
(ausgabe:) ndiswrapper modules alias wlan0 added

konsole schließen mit

exit

REBOOT

nach dem Hochfahren dann den betreffenden Stick einstecken

YAST konfigurieren:

Hinweis:
  • Konfigurationsname: wlan0
  • Hardwarename: static-0
  • Modulname: ndiswrapper
  • Betriebsmodus: Verwaltet
  • Netzwerkname:Wie auch immer Ihr es genannt habt
  • Schlüssel-Eingabeart: Passphrase
  • Authenzifierungsmodus: WPA-PSK
  • Verschlüsslungs-Key: Steht hinten auf dem Router, oder ist von euch schon geändert worden


Und noch was:
- bitte den Namen euren Routers nicht verstecken
- zuerst mit DHCP testen, später kann man die IP-Adresse statisch vergeben


Verbindung ins Internet

Es gibt zwei Wege zur Verbindung mit der Außenwelt.

1.) klassisch / ifup

Hier muss noch eine Sache aktiviert werden:

Hinweis:
  • Der Dienst "smpppd" muss aktiviert werden.
  • Hierzu in YAST -> System -> Runlevel-Editor
  • SMPPPD selektieren und aktivieren
  • Yast verlassen


Jetzt steht die Verbindung nichts mehr im Wege.

2.) KNetworkmanager (Auszug aus der Anleitung [2]) 1. Bei der Verwendung des Networkmanagers müssen bis auf

- Automatische Konfiguration mit DHCP

- Startmodus (am besten "Beim Systemstart" für fest eingebaute Karten oder "Falls Hotplugged" bei USB/PCMCIA-Adaptern)

- Firewallzone (Extern oder Intern, je nachdem, links die Hilfen lesen!)

keinerlei weiteren Einstellungen über YaST vorgenommen werden, da das vom entsprechenden Networkmanager-GUI (Knetworkmanager oder nm-applet) übernommen wird und diese ihre eigenen Profile mit ESSID und Netzwerkschlüssel anlegen.

2. Auf feste IPs sollte verzichtet werden, bei Kabelverbindungen _soll_ das zwar funktionieren, jedoch sind Probleme meist vorprogrammiert. Der NetworkManager ist (zumindest bisher) für DHCP konzipiert, wer feste IPs verwenden möchte, der sollte die traditionelle Methode verwenden. Wer mit dem mobilen Gerät unterwegs ist will ja eigentlich ohnehin DHCP nutzen.

3. Das entsprechende Tool für den persönlichen Schlüsselbund sollte gestartet werden, wenn man ein Interface konfiguriert (kwalletmanager oder gnome-keyring), dann wird das Passwort dort eingetragen (das soll auch so sein).

4. Die ESSID sollte am Router auf sichtbar gestellt werden. Das Ganze bringt eh keine Sicherheit, macht aber oft genug Ärger. Sicherheit bringt eine Verschlüsselung mit WPA(2) und langem, zufälligem Passwort (Komfortabel lassen sich solche Schlüssel dann mit den Programmen aus Punkt 3 verwalten)