Dvb wiki script/Programmieranleitung

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Version vom 13. September 2008, 09:03 Uhr von Escho (Diskussion | Beiträge) (für Scriptversion 0.7.1)
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Vom DVB zur DVD, ein Wikibuch: Übersicht - Der Weg - Die Helferprogramme - Das Script - Installation - Bedienungsanleitung - Programmieranleitung


In diesem Artikel wird näher darauf eingegangen, wie das Script aufgebaut ist und warum es so funktioniert, wie es funktioniert. Beschrieben wird dies an Hand der Scriptversion 0.7.0.

Inhaltsverzeichnis

Die Funktionen

Für's Austesten

stop ()

Ist für Fehlersuche und Debugging gedacht und hält das Script an der gewünschten Stelle an.

Initialisierung

basisverzeichnis_festlegen ()

In der versteckten Datei ~/.dvb_wiki_script_arbeitsverzeichnis.txt wird der Pfad zum Basisverzeichnis gespeichert. In diesem Basisverzeichnis befinden sich die Arbeitsordner des Scripts. Ist diese Textdatei nicht vorhanden, ist das ein Indiz dafür, daß das Script zum ersten Mal ausgeführt wird.

if [ ! -e ~/.dvb_wiki_script_arbeitsverzeichnis.txt ]

Wenn die Textdatei nicht vorhanden ist, das Script also zum ersten Mal Läuft, dann

hilfsverzeichnis=`kdialog --caption "Name des Arbeitsverzeichnisses" --inputbox ~/ dvb_wiki_script`

Frage nach dem gewünschten Basisverzeichnis

  • kdialog: KDE-Dialogbox
  • --caption "Name des Arbeitsverzeichnisses": mit dem Titel "Name des Arbeitsverzeichnissses"
  • --inputbox: welche als Eingabebox verwendet wird
  • ~/: In der Box wird der Pfad zum persönlichen Heimatverzeichnis als Beschreibung angezeigt
  • dvb_wiki_script: Als Standardeingabe wird "dvb_wiki_script" festgelegt
  • hilfsverzeichnis: In diese Variable wird die Eingabe gespeichert
if [ $? = 0 ]

Wenn die Eingabe mit "OK" bestätigt wurde, dann

basisverzeichnis=~/`echo $hilfsverzeichnis | tr -d " "`

werden eventuelle Leerzeichen aus der Eingabe entfernt (tr -d " ")und das Ergebnis in die Variable "basisverzeichnis" geschrieben

if [ -e ${basisverzeichnis} ]

Existiert bereits ein "basisverzeichnis" an dem gewünschten Ort, dann

kdialog --passivepopup "Verzeichnis existiert schon! Bitte neu wählen" 3
basisverzeichnis_festlegen

erfolgt ein Hinweis auf diese Tatsache. Nach drei Sekunden verschwindet die Popupbox und es wird die Funktion "basisverzeichnis_festlegen" erneut aufgerufen.

else

Gibt es das Verzeichnis noch nicht

kdialog --passivepopup "Die Verzeichnisstruktur wird in folgendem Arbeitsverzeichnis erstellt: ${basisverzeichnis}" 
echo ${basisverzeichnis} > ~/.dvb_wiki_script_arbeitsverzeichnis.txt

wird angezeigt, wo das Basisverzeichnis angelegt wird. Anschließend wird der Inhalt der Variable "basisverzeichnis", also der Pfad zum Basisverzeichnis in die versteckte Textdatei geschrieben.

kdialog --passivepopup "Abbruch durch den Benutzer. Das Script wird nun beendet." 3
exit

Wurde in der Eingabebox auf Abbrechen gedrückt, wird das Script nach einem Hinweis beendet.

arbeitsverzeichnisse_erstellen ()

basisverzeichnis=`cat ~/.dvb_wiki_script_arbeitsverzeichnis.txt`

Der Pfad zum Basisverzeichnis wird aus der versteckten Testdatei gelesen und in die Variable "basisverzeichnis" geschrieben.

if [ ! -e ${basisverzeichnis} ] ; then mkdir ${basisverzeichnis} ; fi

Nun wird das Basisverzeichnis mit mkdir angelegt. Die if-Abrage dient nur zur Vermeidung von Fehlermeldungen, die auftreten würden, wenn das anzulegende Verzeichnis schon existiert, was ja ab dem zweiten Scriptlauf der Fall ist.

Anschließend werden die einzelnen Arbeitsverzeichnisse angelegt:

  • dvd_aufnahme: Hier wird zuerst nach den zu bearbeitenden Filmen gesucht.
  • dvd_tmp: Hier legen die Helferprogramme Zwischenergebnisse ab und suchen nach den Ergebnissen anderen Helferprogramme
  • dvd_struktur: In diesem Ordner wird die fertige DVD-Struktur zwischengespeichert.
  • dvd-sicherung: Hierhin werden fertige Arbeitsergebnisse gesichert, wenn das vom User so gewünscht wird.
  • default: Hier stehen die Pfadnamen der Helferprogramme und die Initialisierungsdateien für ProjectX.
  • screenshot: Mit kaffeine erstellte Screenshots der Filme / Clips, die ich dann zum Bedrucken der DVD verwende.

programmerkennung ()

In dieser Routine wird nachgesehen, ob die notwendigen Helferprogramme installiert sind. Und das funktioniert so:

Hauptschleife

for ((i=0 ; i<9 ; i++))

Diese Schleife wird neunmal durchlaufen, so oft also, wie Helferprogramme vorhanden sind.

Alles folgende spielt sich in der Schleife ab.

Default-Pfade lesen

pfad[i]=`cat $basisverzeichnis/default/pfad[$i].txt`
  • $basisverzeichnis/default/pfad[$i].txt: Der Inhalt dieser Datei (das ist der Pfad, wo das zugehöige Programm gefunden werden kann)
  • cat: wird gesendet (über die Standartausgabe)
  • pfad[i]=`...`: an die Variable ${pfad[i]}

Das i steht immer für die Nummer des Schleifendurchlaufs und damit dafür, welches Programm gerade gesucht wird.

Helferprogramm vorhanden?

if [ ! -e ${pfad[i]}/${name[i]} ]

Wenn das Programm nicht existiert,dann

Programmsuche

gefundene_pfade=`find ${suchpfade} -type f -name ${name[i]} -printf "%h "`
  • find ${suchpfade}: In den Suchpfaden suchen
  • -type f: nach einer normalen Datei
  • -name ${name[i]}: mit dem Namen, der in der Variablen ${name[i]} steht.
  • -printf "%h ": Von den gefundenen Dateien werden die Verzeichnisnamen ausgegeben
  • gefundene_pfade=: und in diese Variable geschrieben

Wieviele Versionen des Helferprogramms gefunden?

pfadanzahl=`echo "$gefundene_pfade" | wc -w`
  • echo "$gefundene_pfade": Von dem, was in der Variablen $gefundene_pfade steht
  • wc -w werden die Worte gezählt (und damit die Anzahl der gefundenen Pfade).
  • pfadanzahl=: diese Anzahl wird in die Variable $pfadanzahl geschrieben.

Was wird damit gemacht?

case "$pfadanzahl" in

In Abhängigkeit der Anzahl der gefundenen Pfade passiert folgendes:

  • 0): Anzahl 0, das Programm wurde nicht gefunden.

Nach einem Hinweis wird das Script beendet . Das fehlende Helferprogramm muß installiert werden..

  • 1): Anzahl 1, das Programm existiert genau einmal.

Der dazugehörige Pfad wird in das Default-Verzeichnis geschrieben.

  • *): Das Programm existiert mehr als einmal.

Es wird nachgefragt (kdialog --combobox), welcher der Pfade verwendet werden soll. Dieser Pfad wird dann ins Default-Verzeichnis geschrieben.

Nachdem diese Routine neunmal erfolgreich durchlaufen ist, ist die Funktion beendet und es geht mit der im Hauptprogramm folgenden Funktion weiter

variablenzuweisungen ()

Diese Zuweisungen haben den Sinn, das Script besser lesbar zu machen. Im Script selbst wird dann zum größten Teil mit diesen Variablen gearbeitet bzw. mit in Variablen gespeicherten Pfaden. Durch diese Strategie kann das Script einfach an neue Gegebenheiten anpepasst werden. Es muß nicht lange im Code gesucht werden, an welchen Stellen was geändert werden muß. Es braucht nur der Inhalt der entsprechenden Variablen ausgetauscht werden.

konfiguration ()

X.ini für Filmbearbeitung

Die X.ini.film enthält folgende Einstellungen:

  • Application.Agreement=1: Ja zur Lizenz
  • Application.Language=de: PJX startet auf deutsch
  • WindowPosition.Main.Heigh/Width: Größe des PJX-Fensters
  • WindowPosition.Main.X/Y: Position des Fensters (hier rechts oben)
  • optionPanel.NormalLog=0: Es wird keine Log-Datei geschrieben (die würde bloß stören)
  • OptionPanel.CloseOnEnd=1: Nachdem PJX fertig ist, beendet es sich selber

Die X.ini wird im Default-Verzeichnis abgelegt, von wo sie bei Bedarf von ProjectX geladen wird.

Werden im PJX-Fenster irgendwelche Einstellungen verändert, so werden diese Änderungen nicht in die X.ini übernommen. Das wurde absichtlich so programmiert, damit man immer einen definierten Ausgangszustand hat.
Wird hier eine Speicherung gewünscht, kann dies durch einen zusätzlichen Eintrag in die X.ini erfolgen. Dann steht man allerdings vor dem Problem, oft nicht zu wissen, mit welchen Einstellungen PJX denn nun tatsächlich startet. Da es mir immer wieder so ging, kann ich nur raten, die Speicherung ausgeschalten zu lassen.

Verwaltung / Löschen

loeschen_temporaere_arbeitsordner ()

  • rm: Die Inhalte der Ordners ${basisverzeichnis}/dvd_tmp und ${basisverzeichnis}/dvd_tmp1 werden gelöscht.
  • rm -r: Der Ordner ${basisverzeichnis}/dvd_struktur enthält Verzeichnisse, die wiederum Dateien enthalten und muß des halb rekursiv gelöscht werden.

loeschen_dvd_sicherung ()

  • loeschordner="dvd_sicherung": Variable die in der folgenden Anzeigefunktion benötigt wird
  • anzeige_was_wird_geloescht: Die aufgerufene Funktion tut genau das, was im Funktionsnamen steht
  • wirklich: In dieser Funktion muß das Löschen noch einmal bestätigt werden
  • rm -r: Und schließlich wird der Inhalt des Ordners dvd_sicherung gelöscht

loeschen_dvd_screenshot ()

  • loeschordner="dvd_screenshot": Variable die in der folgenden Anzeigefunktion benötigt wird
  • anzeige_was_wird_geloescht: Die aufgerufene Funktion tut genau das, was im Funktionsnamen steht
  • wirklich: In dieser Funktion muß das Löschen noch einmal bestätigt werden
  • rm: Und schließlich wird der Inhalt des Ordners dvd_screenshot gelöscht

basisverzeichnis_aendern ()

  • kdialog --msgbox: Hinweis auf das, was nun geschieht
  • wirklich: In dieser Funktion muß das Löschen noch einmal bestätigt werden
  • rm: Damit wird die versteckte Textdatei ~/.dvb_wiki_script_arbeitsverzeichnis.txt gelöscht

Das hat zur Folge, daß beim nächsten Scriptstart ein neues Basisverzeichnis angelegt werden muß

deinstallation ()

  • kdialog --msgbox: Hinweis auf das, was nun geschieht
  • wirklich: In dieser Funktion muß das Löschen noch einmal bestätigt werden
  • rm / rmdir: Der Basisordner samt Inhalten und die versteckte Textdatei werden gelöscht

Damit ist das Script deinstalliert.

anzeige_was_wird_geloescht ()

  • cd: Es wird in das Verzeichnis gewechselt, das gelöscht werden soll
  • ordnerinhalt=`ls -d1 * `: Der Inhalt des Verzeichnisses wird in die Hilfsvariable $ordnerinhalt geschrieben
  • kdialog --msgbox: Und auf dem Bildschirm zur Anzeige gebracht.

wirklich ()

  • kdialog --yesno: Es wird gefragt, ob wirklich gelöscht werden soll
  • if [ $? != 0 ]: Bei "Nein" als Antwort wird nach einem Hinweis das Script beendet

Aufgabenmenues

hauptmenue ()

auswahl_hauptmenue=`kdialog --caption "Hauptmenue" --geometry 200x250+500+400 --radiolist "Bitte einen Aufgabenbereich wählen" \
  • kdialog: Das KDE-Dialog-Programm
  • --caption "Hauptmenue": öffnet ein Fenster, das den Namen "Hauptmenue" trägt
  • --geometry 200x250+500+400: und diese Größe und Position hat
  • --radiolist als Liste mit Radio-Buttons
  • "Bitte einen Aufgabenbereich wählen": Das wird gefragt.
  • auswahl_hauptmenue`...`: In diese Variable wird die Nummer der Antwort geschrieben.

Diese Nummer wird dann später vom Hauptprogramm ausgewertet.

if [ $? != 0 ]
then
	kdialog --passivepopup "Abbruch durch den Benutzer. Das Script wird nun beendet." 3
	exit
fi

Wenn im Auswahlfenster auf Abbrechen gedrückt wird, dann wird das Script beendet.

untermenue_video_dvd ()

Diese Funktion arbeitet analog zum Hauptmenue mit dem Untrscheid, daß die Antwortnummer in die Variable was_tun gespeichert wird.

untermenue_ts ()

Siehe Funktion untermenue_video_dvd ()

untermenue_videoclip ()

Siehe Funktion untermenue_video_dvd ()

untermenue_direktdruck ()

Siehe Funktion untermenue_video_dvd ()

untermenue_verwaltung ()

Siehe Funktion untermenue_video_dvd ()

Auswahl der Eingangsdateien

filmauswahl_dvd ()

Die Variable brenn_pfad wird mit dem Inhalt der Variablen ${dvdstruktur_pfad} belegt. Danach wird die Funktion filmauswahl () aufgerufen.

filmauswahl_ts ()

Die Variable brenn_pfad wird mit dem Inhalt der Variablen ${tmp_pfad} belegt. Danach wird die Funktion filmauswahl () aufgerufen.

filmauswahl ()

quelldatei=`kdialog --caption "Filmauswahl" --geometry 600x500-0+0 --getopenfilename ${aufnahme_pfad}`
  • kdialog: Das KDE-Dialog-Programm
  • --caption "Filmauswahl": öffnet ein Fenster, das den Namen "Filmauswahl" trägt
  • --geometry 600x500-0+0: und diese Größe und Position hat
  • --getopenfilename: Es wird ein KDE-Fenster geöffnet, in dem aus einer Liste von Dateien ausgewählt werden kann
  • ${aufnahme_pfad}: Es werden die Dateien in diesem Pfad zur Auswahl angeboten.
  • quelldatei=`...`: Die ausgewählte Datei wird in die Variable $quelldatei geschrieben.

verzeichnisauswahl_dvd ()

Die Variable $verzeichnistyp wird mit dem String *_dvd belegt. Dieser String wird zur Dateisuche mit find in der nun aufgerufenen Funktion verzeichnisauswahl () benötigt.

verzeichnisauswahl_ts ()

Die Variable $verzeichnistyp wird mit dem String *_ts belegt. Dieser String wird zur Dateisuche mit find in der nun aufgerufenen Funktion verzeichnisauswahl () benötigt.

verzeichnisauswahl()

anzahl_der_sicherungen=`find $sicherungs_pfad/$verzeichnistyp -maxdepth 0 -type d | wc -l`

Die Anzahl der gesicherten Arbeitsergebnisse (*_dvd oder *_ts) wird ermittelt und zwischengespeichert.

hilfsverzeichnis=`find $sicherungs_pfad/$verzeichnistyp -maxdepth 0 -type d`

Die Namen der gesicherten Arbeitsergebnisse (*_dvd oder *_ts) wird ermittelt und zwischengespeichert. case $anzahl_der_sicherungen in In Abhängigkeit der Anzahl der gesicherten Arbeitsverzeichnisse ergeben sich folgende Möglichkeiten:

  • Anzahl 0: Das Script wird nach einem Hinweis beendet, da keine passene Sicherung zum Brennen gefunden wurde
  • Anzahl 1: Die gefundene Sicherung wird zur Weiterverarbeitung in die Variable $verzeichnis geschrieben.
  • Anzahl *: Die gewünschte Sicherung wird mit kdialog ausgewählt und zur Weiterverarbeitung in die Variable $verzeichnis geschrieben und in die Variable $brenn_pfad kopiert.

Eingangsverarbeitung

pjx_demux_gui ()

java -jar ${pjx} -demux -gui  -ini ${default_pfad}/X.ini.film -out ${tmp_pfad} -name film "$quelldatei" 1>/dev/null
  • java -jar: Es wird ein Java-Programm gestartet
  • ${pjx}: und zwar das Programm ProjectX (z.B.: ~/ProjectX/ProjectX.jar)
  • -demux: Der mpeg-Stream wird demultiplext
  • -gui: PJX startet mit graphischer oberfläche (notwendig nur, wenn mit PJX geschnitten werden soll)
  • -ini ${default_pfad]/X.ini.film: mit dieser Initialisierungsdatei wird PJX gestartet.
  • -out $tmp_pfad: Hierhin wird das Bearbeitungsergebnis geschrieben
  • -name film: Die Ausgabedatei erhält den Basisnamen "film"
  • $quelldatei:Dieser Stream wird verarbeitet
  • 1>/dev/null: Alles, was ich an Ausgeben auf dem Bildschirm nicht sehen will, wird ins Leere geschickt.

pjx_ts_gui ()

java -jar ${pjx} -tots -gui -split 4300 -ini ${default_pfad}/X.ini.film -out ${tmp_pfad} -name film "$quelldatei" 1>/dev/null
  • java -jar: Es wird ein Java-Programm gestartet
  • ${pjx}: und zwar das Programm ProjectX (z.B.: ~/ProjectX/ProjectX.jar)
  • -tots: Der Film wird zum TS-File gewandelt
  • -gui: PJX startet mit graphischer oberfläche (notwendig nur, wenn mit PJX geschnitten werden soll)
  • -split 4300: Bei 4300 Mbyte wird die Aufnahme gesplittet (mehr passt nicht auf eine DVD drauf)
  • -ini ${default_pfad]/X.ini.film: mit dieser Initialisierungsdatei wird PJX gestartet.
  • -out $tmp_pfad: Hierhin wird das Bearbeitungsergebnis geschrieben
  • -name film: Die Ausgabedatei erhält den Basisnamen "film"
  • $quelldatei:Dieser Stream wird verarbeitet
  • 1>/dev/null: Alles, was ich an Ausgeben auf dem Bildschirm nicht sehen will, wird ins Leere geschickt.

mpeg1_input ()

${ffmpeg} -i "${quelldatei}" -acodec copy ${tmp_pfad}/film.mp2 -vcodec copy ${tmp_pfad}/film.m1v
  • ${ffmpeg}: Aufruf von ffmpeg (z.B.: /usr/bin/ffmpeg),
  • -i ${quelldatei}: um diesen Video-Clip zu demultiplexen

Bearbeitung

requantisieren ()

Jetzt gibt es, oh Schreck, etwas Mathematik. Mathe ist nicht nur etwas, mit dem viele Normal-Sterbliche, egal welchen Alters, auf Kriegsfuß stehen. Mathe ist auch etwas, mit dem die Bash nicht so ohne weiteres umgehen kann, wäre da nicht ein kleines eingebautes Tool mit dem Namen "bc". Mit diesem Tool hat die Bash einen Taschenrechner.Und genau so einen Rechner brauchen wir in dieser Funktion.

Der Sinn dessen, was wir hier tun, ist es, einen Film so zu stauchen, daß er auf eine einzelne DVD passt. Dieses Stauchen wollen wir, etwas eleganter, Requantisieren nennen. Und der "Stauchfaktor", also um wieviel mal das Ausgangsmaterial kleiner gemacht werden soll, bekommt von uns den Namen "Requantisierungsfaktor".

Es macht wenig Sinn, ein Audiofile verkleinern zu wollen. Ein Videofile mit seinen etlichen GByte Größe bietet hier mehr Aussicht auf Erfolg.

Die Formel, nach der wir den Requantisierungsfaktor berechnen, lautet so:

Requantifizierungsfaktor = ("Größe des Videofiles" / ("Was auf die DVD maximal passt" - "Summe aller Audiofiles"))*1,04

Wieso diese Formel gerade so lautet, darf der geneigte Leser selber zu ergründen versuchen. Eine kleine Denksportaufgabe ist mit Sicherheit nicht die Schlechteste aller Freizeitbeschäftigungen. Ich verrate nur soviel, daß der Faktor 1,04 dafür da ist, die Verwaltung des Dateisystems auf der DVD zu berücksichtigen (Die einzelnen Ordner brauchen ja schließlich auch Platz).

Schauen wir uns also eine Umsetzung dieser Formel in der Bash an:

videogroesse

videogroesse=`du -bc ${tmp_pfad}/*.m2v | cut -f1 | tail -n 1`
  • du: Bashprogramm, welches den Platzverbrauch von Dateien schätzt
  • -b: Ausgabe der Größe in Bytes
  • -c: Erzeugen einer Gesamtsumme (-b und -c sind zusammen gefasst nach -bc. dieses bc ist allerdings nicht identisch mit dem oben angepriesenen gleichnamigen Tachenrechner. Der kommt nachher noch)
  • ${tmp_pfad}/*.m2v: Alle Dateien im tmp_pfad, deren Name auf .m2v endet, gehen in die Größenermittlung ein.
  • tail -n 1: Nur die letzte Zeile dessen, was "du" ausgeben will, wird auch tatsächlich ausgegeben (nämlich unsere Gesamtgrösse)
  • cut -f1: Von dieser letzten Zeile wird nur das erste Feld ausgegeben, also die reine Zahl
  • videogroesse=`....`: Diese Groesse wird in die Variable $videogroesse geschrieben

audiosumme

audio_summe=`du -bc ${tmp_pfad}/*.ac3 ${tmp_pfad}/*.mp2 | cut -f1 | tail -n 1`
  • du: Bashprogramm, welches den Platzverbrauch von Dateien schätzt
  • -b: Ausgabe der Größe in Bytes
  • -c: Erzeugen einer Gesamtsumme (-b und -c sind zusammen gefasst nach -bc. dieses bc ist allerdings nicht identisch mit dem oben angepriesenen gleichnamigen Tachenrechner. Der kommt nachher noch)
  • ${tmp_pfad}/*.ac3 ${tmp_pfad}/*.mp2: Alle Dateien im tmp_pfad, deren Name auf .ac3 oder .mp2 endet, gehen in die Größenermittlung ein.
  • tail -n 1: Nur die letzte Zeile dessen, was "du" ausgeben will, wird auch tatsächlich ausgegeben (nämlich unsere Gesamtgrösse)
  • cut -f1: Von dieser letzten Zeile wird nur das erste Feld ausgegeben, also die reine Zahl
  • audio_summe=`....`: Diese Groesse wird in die Variable $audio_summe geschrieben

audio_video_summe

audio_video_summe=`du -bc ${tmp_pfad}/*.ac3 ${tmp_pfad}/*.mp2 ${tmp_pfad}/*.m2v | cut -f1 | tail -n 1`

Das Prinzip sollte nun bekannt sein. Das Ergebnis ist die Groesse der Summe aller Video- und Audiofiles und findet sich in der Variablen $audio_video_summe wieder

requantisierungsfaktor

requantisierungsfaktor=`echo "scale=8 ; ${videogroesse}/$((maxgroesse-audio_summe))*1.04" | bc`
  • bc: Nun ist er endlich da, unser Taschenrechner
  • ${videogroesse}/$((maxgroesse-audio_summe))*1.04: Diese Formel wird ausgerechnet
  • scale=8: auf 8 Nachkommastellen genau
  • echo: und der Nachwelt zu Verfügung gestellt,
  • requantisierungsfaktor=`....`: indem es in diese Variable geschrieben wird

Muß requantisiert werden?

if [ $audio_video_summe -ge $maxgroesse ] ; then

Wenn die Summe der Audio- und Videofiles größer ist als das, was auf die DVD drauf passt, dann wird die requantisiert.

Die Requantisierung

${tcrequant} -d2 -i ${tmp_pfad}/film.m2v -o ${tmp_pfad}/film.requant -f ${requantisierungsfaktor}
  • ${tcrequant}: Aufruf von tcrequant (z.B.: /usr/bin/tcrequant)
  • -d2: Den Bearbeitungsfortschritt anzeigen
  • -i ${tmp_pfad}/film.m2v: Dieses Videofile wird requantisiert
  • -o ${tmp_pfad}/film.requant: Das ist das Ergebnis der Requantisierung
  • -f ${requantisierungsfaktor}:Mit diesem Faktor wird requantisiert
mv ${tmp_pfad}/film.requant ${tmp_pfad}/film.m2v

Die Datei film.requant wird zu film.m2v umbenannt. Diese Namensänderung ist notwendig, da die Funktion "multiplex ()" das Videofile unter dem Namen film.m2v erwartet.

normalisieren ()

Meine schon etwas in die Jahre gekommene Stereoanlage zeichnet sich noch dadurch aus, daß ein großer Drehknopf zur Lautstärkeregelung vorhanden ist. Und den kann man aufdrehen, bis buchstäblich die Wände wackeln (4 x 70 W Sinus können ganz schön Dampf machen). Aber irgendwann ist Schluß. Nein, nicht daß die Nachbarn sich beschweren würden. Der Regler ist vielmehr am Rechtanschlag angelangt und die Anlage liefert die maximal mögliche Lautstärke.

Auch die Audio-Files, mit denen wir hier im Script herumjonglieren, kennen einen maximal möglichen Pegel. Der ist nämlich denn erreicht, wenn die Bytes, welche die Lautstärke im Digitalsignal kennzeichnen ihre Maximalwerte erhalten (z.B.: FFFF bei 4 Byte, mehr geht einfach nicht, es sei denn, man macht ein fünftes Byte auf).

Fernsehsender beanspruchen für sich eine gewisse Individualität. Manchmal kommt es mir so vor, daß diese Individualität dadurch zum Ausdruck gebracht wird, daß jeder Sender sein Programm mit einer anderen Lautstärke ausstrahlt. Das ist schon beim Zappen unangenehm. Noch unerfreulicher wird diese Tatsache jedoch, wenn die mühsam aufgenommenen Videoclips mit Hilfe einer Wiedergabeliste abgespielt werden. Denn bei jedem zweiten Stück ist ein Griff zum Lautstärkeregler notwendig. Beim einen Lied versteht man kaum, was aus den Lautsprechern kommt, beim nächsten Mal brüllt es einen geradezu aus dem Sessel heraus.

Ein PCM-Signal auf einen definierten Lautstärkepegel zu bringen, ohne die Dynamik selbst zu verändern, wird "normalisieren" genannt.

Mit dem in dieser Funktion verwendeten Befehl "normalize" wird die lauteste Stelle in dem Audio-File "film.mp2.wav" auf -12dBfs (also 12dB unter "full scale") gebracht. Der Rest wird entsprechend mitgezogen. Aber, wie gesagt, ohne Verlust an Dynamik.

Das Normalisieren funktioniert nur mit PCM-Files. eine komprimierte Datei (mp2) muß erst zu PCM (wav) decodiert werden.

Beim mp3-Format wird übrigens eine andere Strategie zum Normalisieren angewandt, und zwar eine ohne Umcodierverluste. Hier bleibt das ursprünliche File erhalten. Lediglich in den Header wird die Information geschrieben, um wieviel die Lautstärke angepasst werden müsste. Der Player wertet diesen Header dann aus und regelt entsprechend die Lautstärke beim Abspielen des Files. Die Voraussetzung ist hier sebstverständlich ein Player, der dies Auswertung auch verarbeiten kann. Dies nur zur Information, daß es noch eine Welt ausßerhalb von mp2 gibt. Ne, noch etwas gibts und das heißt AC3, zu Deutsch "Dolby digital"

Ton-Dateien vorbereiten

mv ${basisverzeichnis}/dvd_tmp/film.mp2 ${basisverzeichnis}/dvd_tmp1
rm ${basisverzeichnis}/dvd_tmp/*.mp2

Es gibt Fernsehsender, die mehr als eine mp2-Tondatei senden, zum Beispiel einen zusätzlich zum normalen Stereoton einen Zweikanalton. Wir wollen uns beim normalisieren ausschließlich auf den Stereoton beschränken. Deshalb werden alle anderen mp2-Dateien gelöscht.

mp2 decodieren

${ffmpeg} -i ${basisverzeichnis}/dvd_tmp1/film.mp2 ${basisverzeichnis}/dvd_tmp1/film.mp2.wav

Aus dem mp2-File wird mit Hilfe von ffmpeg ein wav-File gemacht.

normalisieren

${normalize} -v ${basisverzeichnis}/dvd_tmp1/film.mp2.wav

Das wav-File wird normalisiert. Es überschreibt sich dabei selbst mit dem Ergebnis.

encodieren zu mp2

${ffmpeg} -i ${basisverzeichnis}/dvd_tmp1/film.mp2.wav -acodec mp2 -ab 192k ${tmp_pfad}/film.mp2

Aus einer wav -Datei wird wieder ein mp2-File gemacht.

  • ${ffmpeg}: Aufruf von ffmpeg (z.B.: /usr/bin/ffmpeg)
  • -i ${tmp_pfad1}/film.mp2.wav: Dieses PCM-file
  • -acodec mp2: wird zu einem mp2-File encodiert,
  • -ab 192k: welches eine Audio-bitrate von 192k erhält (mp2-Standard)
  • ${tmp_pfad}/film.mp2: Das Ergebnis findet man dann hier

ac3_behalten ()

Es weden ausschließlich AC3-Tondateien zur Weiterverarbeitung bereitgestellt. Alles andere, was "Ton" heißt, wird gelöscht

mp2_behalten ()

Es weden ausschließlich mp2-Tondateien zur Weiterverarbeitung bereitgestellt. Alles andere, was "Ton" heißt, wird gelöscht

multiplexen ()

Mit mplex wird aus den getrennten Bild- und Ton-Dateien ein mpg-File gemacht, welches für das spätere Authoring mit dvdauthor schon vorbereitet ist.

Vorbereiten der Dateien

  • mpeg1_video=: Es wird eine leere Variabe mpeg1_video erzeugt
  • mpeg1_video=`find ${tmp_pfad} | grep "m1v"`: In diese Variable werden die Namen der Dateien geschrieben, die sich im tmp_pfad befinden und ein "m1v" im Namen haben.

Dasselbe geschieht mit den Variablen mpeg2_viedo, mp2_audio und ac3_audio. Ist im tmp_pfad keine Datei vorhanden, die das angegebene Bitmuster enthält, dann bleibt die entsprechende Variable leer.

Das eigentliche Multiplexen

${mplex} -v1 -f8 -o ${tmp_pfad}/film.mpg ${mpeg1_video} ${mpeg2_video} ${mp2_audio} ${ac3_audio}
  • ${mplex}: Aufruf von mplex (z.B.: /usr/bin/mplex)
  • -v1: Fortschrittsanzeige (beim Befehl mplex leider nicht so sehr fortschrittlich)
  • -f8: Format zur späteren Erzeugung einen DVD
  • -o ${tmp_pfad}/film.mpg: Das Ergebnis
  • ${mpeg1_video} ${mpeg2_video} ${mp2_audio} ${ac3_audio}: die Eingangsdateien, die multiplext werden, enthalten in den angegebenen Variablen. Eine leere Variable wird von mplex ignoriert.

Anschließend werden mit "rm" die nun nicht mehr benötigten Eingangsdateien gelöscht.

authoring_ohne_menue ()

Hier wird der einfachste Fall einer DVD-Struktur erzeugt (ohne DVD-Menue).

${dvdauthor} -o ${dvdstruktur_pfad} -t ${tmp_pfad}/film.mpg 2>&1
  • ${dvdauthor}: Programmaufruf von dvdauthor (z.B.: /usr/bin/dvdauthor)
  • -o ${dvdstruktur_pfad}: Das Ergebnis wird hier zu finden sein
  • -t: Es wird ein Titel erzeugt (Ordner AUDIO_TS: leer / Ordner VIDEO_TS: Inhalt ifo-files und vob-files)
  • ${tmp_pfad}/film.mpg: Diese mpg-Datei wird als Eingangsdatei verwendet
${dvdauthor} -o ${dvdstruktur_pfad} -T
  • -o ${dvdstruktur_pfad}: In diesem Ordner: ${dvdstruktur_pfad}/VIDEO_TS
  • -T: werden noch folgende Dateien erzeugt: VIDEO_TS.BUP und VIDEO_TS.IFO

Ergebniskontrolle

abspielen ()

$kaffeine -nofork --geometry 600x500-0+0 ${brenn_pfad}
  • $kaffeine: Der Videoplayer wird gestartet,
  • --nofork: läuft im Vordergrund
  • ${brenn_pfad}: und spielt die hier enthaltene Datei ab

Brennen

brennen_video_dvd ()

Mit dieser Funktion wird die fertige DVD-Struktur auf DVD kopiert. Das Ergebnis ist eine Video-DVD

${growisofs} -speed=${brenngeschwindigkeit} -dvd-compat -Z /dev/dvd -dvd-video ${brenn_pfad}
  • ${growisofs}: Programmaufruf von growisofs (z.B. /usr/bin/growisofs)
  • -speed=${brenngeschwindigkeit}: maximale Brenngeschwindigkeit
  • -dvd-compat: Schließt nach dem Brennen die DVD ab, um maximale Kompatibilität zu gewährleisten
  • -Z /dev/dvd: Den ersten Satz Daten auf die DVD brennen (,der in unserem Fall auch der einzige ist, nämlich die DVD-Struktur)
  • -dvd-video: udf-Filesystem für Video-DVD's
  • ${brenn_pfad}: Was hier drin steht, wird gebrannt

brennen_ts ()

Brennen der TS-Files als Daten-DVD

dvdzahl=`find ${brenn_pfad} -type f | wc -l`
  • find ${brenn_pfad}: Der Pfad mit den zu brennenden Files wird durchsucht
  • -type f: nach normalen Dateien
  • wc -l: und es wird gezählt, wieviele Dateien das sind
  • dvdzahl=`....`: Diese Anzahl wird mit Hilfe der Substitution in die Variable $dvdzahl geschrieben
for((i=1; i<=${dvdzahl}; i++))

In dieser If-Schleife wird so oft eine neue DVD angefordert, bis alle Dateien gebrannt sind.

kdialog --msgbox "Bitte DVD Nr.: $i einlegen"

Aufforderung , eine neue DVD bzw. die nächste DVD zum Brennen einzulegen

${growisofs} -speed=${brenngeschwindigkeit} -Z /dev/dvd  -allow-limited-size -R -J ${brenn_pfad}/"film($((i-1)))"*
  • ${growisofs}: Programmaufruf für growisofs (z.B. /usr/bin/growisofs)
  • -speed=${brenngeschwindigkeit}: maximale Brenngeschwindigkeit
  • -Z /dev/dvd: Den ersten Satz Daten auf die DVD brennen (,der in unserem Fall auch der einzige ist, nämlich die TS-files)
  • -allow-limited-size: Damit lassen sich Dateien bis zu 4,3GB brennen
  • -R: Rock Ridge Erweiterung benutzen
  • -J: Joliet-Extention benutzen (macht es leichter, die DVD unter Windows abzuspielen)
  • ${brenn_pfad}/"film($((i-1))): Diese Datei auf DVD brennen

Sichern

sichern_dvd_struktur ()

Diese Funktion sichert die DVD-Struktur

sicherungsordner=$(date +%Y%m%d%H%M%S)_dvd

In diesen Sicherungsordner wird die DVD-Struktur geschrieben. Der Name des Ordner wird aus dem aktuellen Datum und der momentanen Uhrzeit generiert.

mkdir ${sicherungs_pfad}/${sicherungsordner}

Hiermit wird der Sicherungsordner angelegt

mv ${dvdstruktur_pfad}/* ${sicherungs_pfad}/${sicherungsordner}

mv verschiebt die DVD-Struktur in den Sicherungsordner

sichern_ts ()

Diese Funktion sichert die TS-files

sicherungsordner=$(date +%Y%m%d%H%M%S)_ts

In diesen Sicherungsordner wird die DVD-Struktur geschrieben. Der Name des Ordner wird aus dem aktuellen Datum und der momentanen Uhrzeit generiert.

mkdir ${sicherungs_pfad}/${sicherungsordner}

Hiermit wird der Sicherungsordner angelegt

mv ${tmp_pfad}/*.ts ${sicherungs_pfad}/${sicherungsordner}

mv verschiebt die TS-files in den Sicherungsordner

sichern_clip ()

Diese Funktion speichert einen Videoclip

clipspeicher=`kdialog --title "$quelldatei" --getsavefilename ${clip_pfad}`
  • kdialog: Programmaufruf für kdialog (z.B. /usr/bin/kdialog)
  • --title "$quelldatei": Überschrift für das KDE-Fenster
  • --getsavefilename: Generiert ein KDE-Fenster, in dem ein Zielverzeichnis zum Speichern ausgewählt werden kann. Auch der Name, den der zu speichernde Clip bekommen soll, wird angegeben.
  • ${clip_pfad}: In dieses Verzeichnis wird bevorzugt gespeichert
  • clipspeicher=`....`: Der gewählte Name und Speicherpfad steht dann in dieser Variable zur Verfügung
mv ${tmp_pfad}/film.mpg ${clipspeicher}

Der Clip wird an den vorhin ausgewählten Ort gespeichert

Hauptprogramm

Initialisierung

  • basisverzeichnis_festlegen: Festlegen des Basisverzeichnisses
  • arbeitsverzeichnisse_erstellen: Im Basisverzeichnis werden die Arbeitsverzeichnisse angelegt
  • programmerkennung: Erkennung der notwendigen Helferprogramme
  • variablenzuweisungen: zur besseren Lesbarkeit des Scriptes
  • konfiguration: X.ini für ProjectX anlegen und einige Werte vordefinieren
  • loeschen_temporaere_arbeitsordner: Definierten Anfangszustand herstellen

Hauptmenue

Mit Aufruf der Funktion hauptmenue () wird ein Aufgabenbereich gewählt. Entspechend dieses Aufgabenbereiches wird zu den Untermenues verzweigt.

Untermenues

untermenue_video_dvd

Fernsehaufnahme schneiden und als Video-DVD brennen

  • filmauswahl_dvd: Das gewünschte Videofile wird geladen
  • pjx_demux_gui: und mit ProjectX geschnitten und demultiplext
  • requantisieren: Passt der Film nicht auf eine DVD wird er requantisiert
  • multiplexen: Bild und Ton werden nun wieder gemultiplexed.
  • authoring_ohne_menue: Vom mpg-file wird die DVD-Struktur erstellt,
  • abspielen: noch einmal einer "Sichtprüfung" (mit optionaler Screenshot-Möglichkeit) unterzogen,
  • brennen_video_dvd: um danach als Video-DVD gebrannt zu werden.

Fernsehaufnahme schneiden und DVD-Struktur in Datei sichern

  • filmauswahl_dvd: Das gewünschte Videofile wird geladen
  • pjx_demux_gui: und mit ProjectX geschnitten und demultiplext
  • requantisieren: Passt der Film nicht auf eine DVD wird er requantisiert
  • multiplexen: Bild und Ton werden nun wieder gemultiplexed.
  • authoring_ohne_menue: Vom mpg-file wird die DVD-Struktur erstellt,
  • abspielen: noch einmal einer "Sichtprüfung" (mit optionaler Screenshot-Möglichkeit) unterzogen,
  • sichern_dvd_struktur: um nun im Sicherungsverzeichnis gespeichert zu werden

DVD-Struktur brennen

  • verzeichnisauswahl_dvd: Aus dem Sicherungsverzeichnis wird eine gespeicherte DVD-Struktur geladen.
  • abspielen: noch einmal einer "Sichtprüfung" (mit optionaler Screenshot-Möglichkeit) unterzogen,
  • brennen_video_dvd: um danach als Video-DVD gebrannt zu werden.

untermenue_ts

Fernsehaufnahme schneiden, TS als Daten-DVD brennen

  • filmauswahl_ts: Das gewünschte Videofile wird geladen
  • pjx_ts_gui: und mit ProjectX geschnitten und gewandelt nach TS,
  • brennen_ts: um danach als Daten-DVD gebrannt zu werden

Fernsehaufnahme schneiden, TS sichern

  • filmauswahl_ts: Das gewünschte Videofile wird geladen
  • pjx_ts_gui: und mit ProjectX geschnitten und gewandelt nach TS,
  • sichern_ts: um nun im Sicherungsverzeichnis gespeichert zu werden

gesichertes TS-file als Daten-DVD brennen

  • verzeichnisauswahl_ts: Aus dem Sicherungsverzeichnis wird ein gespeicherter TS-Stream geladen,
  • brennen_ts: um danach als Daten-DVD gebrannt zu werden

untermenue_videoclip

DVB-Clip: Schneiden und speichern (Ton: MP2 normalisiert + AC3)

  • filmauswahl_clip: Der gewünschte Videoclip wird geladen
  • pjx_demux_gui: und mit ProjectX geschnitten und demultiplext
  • normalisieren: Der mp2-Ton wird normalisiert.
  • multiplexen: Bild und Ton werden nun wieder gemultiplexed.
  • sichern_clip: um nun im Videoclip-Verzeichnis gespeichert zu werden

DVB-Clip: Schneiden und speichern (Ton: AC3)

  • filmauswahl_clip: Der gewünschte Videoclip wird geladen
  • pjx_demux_gui: und mit ProjectX geschnitten und demultiplext
  • ac3_behalten: Alle Tonspuren, die nicht "AC3" heißen, werden gelöscht.
  • multiplexen: Bild und Ton werden nun wieder gemultiplexed.
  • sichern_clip: um nun im Videoclip-Verzeichnis gespeichert zu werden

DVB-Clip: Schneiden und speichern (Ton: MP2 normalisiert)

  • filmauswahl_clip: Der gewünschte Videoclip wird geladen
  • pjx_demux_gui: und mit ProjectX geschnitten und demultiplext
  • mp2_behalten: Alle Tonspuren, die nicht "mp2" heißen, werden gelöscht.
  • multiplexen: Bild und Ton werden nun wieder gemultiplexed.
  • sichern_clip: um nun im Videoclip-Verzeichnis gespeichert zu werden

Mpeg1-Clip: Schneiden und speichern (Ton: MP2 normalisiert)

  • filmauswahl_clip: Der gewünschte mpeg1-Videoclip wird geladen
  • pjx_demux_gui: und mit ProjectX geschnitten und demultiplext
  • normalisieren: Der mp2-Ton wird normalisiert.
  • multiplexen: Bild und Ton werden nun wieder gemultiplexed.
  • sichern_clip: um nun im Videoclip-Verzeichnis gespeichert zu werden

untermenue_dvd_direktdruck

Selbsterklärend. Siehe auch in der Bedienunganleitung.

untermenue_verwaltung

Hier werden die jeweiligen Scripte zum Löschen / Ändern / Deinstallieren aufgerufen. Das ist selbsterklärend.

Das war's!


Vom DVB zur DVD, ein Wikibuch: Übersicht - Der Weg - Die Helferprogramme - Das Script - Installation - Bedienungsanleitung - Programmieranleitung



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