Umgang mit redundanten Laufwerken (GRUB2)
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--Gehrke (Diskussion) 01:00, 17. Dez. 2013 (CET)
An dieser Stelle soll der Umgang von GRUB 2 mit redundanten Laufwerken untersucht werden.
Bei Installationen mit dem Anspruch auf hohe Verfügbarkeit werden Festplatten in sogenannten RAID-Arrays gespiegelt. Dabei wird der Inhalt der beteiligten Devices ständig synchron gehalten. Für den Fall, dass eine Festplatte versagt, liegen die Daten verlässlich noch an anderer Stelle vor und das System sollte idealerweise in seiner Funktionalität nicht beeinträchtigt sein.
Im Folgenden wurde für Tests eine virtuelle Umgebung innerhalb von VirtualBox aufgesetzt. Sie umfasst 2 Festplatten, welche per Linux Software Raid (mdadm) zu zwei RAID1-Verbünden zusammengefasst sind. Ein Verbund wird als Boot-Device verwendet, der andere beinhaltet den ganzen Rest in einem gecrypteten Container (dm-crypt). Die weitere Partitionierung erfolgt über LVM.
Das gewählte Partitionierungslayout wird im Diagramm auf der rechten Seite verdeutlicht.
Inhaltsverzeichnis
Ergebnisse mit unterschiedlichen Distributionen
Testfälle
- Test 1: Boot-Partitionen im RAID abschalten
- Nacheinander werden die Boot-Partitionen im RAID deaktiviert. Mit diesem Test soll ein Defekt explizit dieser Komponente simuliert werden. Dies wird erreicht durch ein Setzen des Parameters 'faulty'.
- Test 2: Festplatten entfernen
- Zur Simulation einer ausgefallenen Festplatte wurde vor dem Start jeweils eine Festplatte aus der Konfiguration der virtuellen Maschine entfernt.
Übersicht
Testcase | OpenSUSE 13.1 | Debian 7.3 |
---|---|---|
Deaktivierung sda1 | OK | OK |
Deaktivierung sdb1 | OK | OK |
Deaktivierung sda | Fehler | OK (1) |
Deaktivierung sdb | Fehler | OK |
(1): Funktionierte nicht out-of-the-box nach Installation, konnte aber manuell korrigiert werden.