MosNis Installation/Integration der Betriebssysteme/Grundstruktur
Achtung dieser Artikel ist noch in Arbeit und dient vorläufig nur als Vorlage. Dieser Beitrag zu Linux oder der Abschnitt ist in Bearbeitung. Weitere Informationen findest du hier. Der Ersteller arbeitet an dem Beitrag oder Abschnitt und entsorgt den Wartungsbaustein spätestens 3 Tage nach der letzten Bearbeitung. Änderungen außer Rechtschreibkorrekturen ohne Absprache mit dem Urspungsautor sind möglichst zu vermeiden, solange dieser Baustein noch innerhalb der genannten Frist aktiviert ist. |
--TomcatMJ 03:55, 12. Sep 2006 (CEST)
Da wir ja den Installationsserver für mehrere Betriebsysteme anlegen wollen, ist es aus Gründen der Übersichtlichkeit sinnvoll eine Menüstruktur mit Untermenüs zu erstellen. Über diese kann dann später ausgewählt werden, welches System installiert werden soll. Man kann jedoch auch einfach Default Werte im Menü integrieren, die nach Ablauf einer festlegbaren Zeit automatisch gestartet werden, so wie es in den normalen Bootmenüs von LILO und GRUB auf der Festpatte oder SYSLINUX für CDs, DVDs und USB-Medien oder ISOLINUX für CDs bzw. DVDs üblich ist. Zuerst legen wir die Datei /tftpboot/pxelinux.cfg/default an, die von pxelinux.0 immer genutzt wird sofern keine Datei pxelinux mit der MAC-Adresse des anfragenden PXE-Clients als Endung bzw. der um x Stellen gekürzten MAC-Adresse im Verzeichnis /tftpboot/pxelinux.cfg existiert.
/tftpboot/pxelinux.cfg/default :
DEFAULT menu.c32 PROMPT 0 MENU TITLE Multioperatingsystem Networkinstallationserver # Harddiskboot LABEL localboot MENU LABEL Lokales System booten LOCALBOOT (0) # openSUSE 10.1 LABEL openSUSE101 MENU LABEL openSUSE 10.1 Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND openSUSE101.conf # Debian Sarge Netinstall 3.1v2 LABEL Debian-S MENU LABEL Debian Sarge 3.1v2 Netinstall starten KERNEL menu.c32 APPEND DEBIAN-S.conf # FedoraCore 5 LABEL FC5 MENU LABEL FedoraCore 5 Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND FC5.conf # Ubuntu Linux 6.0 Dapper Drake LABEL UBUNTU606 MENU LABEL Ubuntu Linux 6.06 Dapper Drake Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND UBUNTU606.conf # Kubuntu Linux 6.06 Dapper Drake LABEL KKUBUNTU606 MENU LABEL Kubuntu Linux 6.06 Dapper Drake Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND KUBUNTU606.conf # Slackware Linux 10.2 LABEL SLACK102 MENU LABEL Slackware10.2 Linux Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND SLACK102.conf # Arch Linux 0.7 LABEL ARCH07 MENU LABEL Arch Linux 0.7 Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND ARCH07.conf # FreeBSD 6 LABEL FREEBSD6 MENU LABEL FreeBSD 6 Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND FreeBSD6.conf # OpenBSD 3.9 LABEL OPENBSD39 MENU LABEL OpenBSD 3.9 Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND OPENBSD39.conf # NetBSD 3.0.1 LABEL NETBSD301 MENU LABEL NetBSD 3.0.1 Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND NetBSD301.conf # Windows LABEL Windows MENU LABEL Windows Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND WINDOWS.conf # Damn Small Linux 1.5 from TFTBoot LABEL DSL15 MENU LABEL Damn Small Linux 1.5 Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND DSL15.conf # Wartungstools LABEL TOOLS MENU LABEL Wartungstools Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND TOOLS.conf # Knoppix Linux 5 LABEL KNOPPIX5 MENU LABEL Knoppix Linux 5 Auswahl KERNEL menu.c32 APPEND KNOPPIX5.conf # Deutsche Tastaturbelegung aktivieren KBDMAP german.kbd #Menüeinstellungen MENU WIDTH 80 MENU MARGIN 10 MENU ROWS 12 MENU TABMSGROW 18 MENU CMDLINEROW 12 MENU ENDROW 24 MENU TIMEOUTROW 20 ONTIMEOUT localboot TIMEOUT 200 #Hilfstexte F1 Hilfe.txt F2 openSUSE.txt F3 Debian.txt F4 FedoraCore.txt F5 Ubuntu.txt F6 Slackware.txt F7 Arch.txt F8 FreeBSD.txt F9 OpenBSD.txt F0 Windows.txt
Die F1 bis F0 Direktiven teilen PXELINUX mit, welche Datei bei drücken der Tasten F1 bis F10 jeweils angezeigt werden soll. Aus technischen Gründen ist eine direkte Adressierung der Tasten F11 und F12 leider nicht möglich genausowenig wie Umlaute. Die Dateien dienen dazu Erläuterungen anzuzeigen und nicht zur weiteren Menüsteuerung.
Mit der „MENU LABEL“ Direktive wird festgelegt wie der Menüpunkt in der Menümaske genauer bezeichnet wird der über das dort ebenso anzeigte „LABEL“ erreichbar ist. Da zu der Datei /tftpboot/pxelinux.cfg/default jedoch nicht von den anderen, später anzulegenden Untermenüs hin zurückgesprungen werden kann, legen wir direkt auch die Datei /tftpboot/MAIN.conf an indem wir die Datei /tftboot/pxelinux.cfg/default schlichtweg nach /tftboot/MAIN.conf kopieren.
cp /tftpboot/pxelinux.cfg/default /tftpboot/MAIN.conf
Diese Datei liegt im Hauptverzeichnis des TFTP-Servers da pxelinux.0 nur beim Start seine Konfiguration in /tftboot/pxelinux.cfg sucht und danach alle Menüs dort geladen werden,wo sich pxelinux.0 befindet, hier also im Hauptverzeichnis des TFTP-Servers. Der Menüpunkt „localboot“ dient dazu, wie der Name bereits vermuten lässt das bereits lokal auf dem Client installierte Betriebsystem bzw. den dortigen Bootmanager zu starten, und zwar in der vom BIOS vorgegebenen Bootgerätereihenfolge. Dies kann natürlich in einer Endlosschleife enden wenn dort PXE-Boot als Default steht, weswegen ebenso eine konkrete Laufwerkskennung in Hexadezimalkodierung angegeben werden kann. „localboot (0x80)“ sorgt beispielsweise dafür, daß die erste IDE-Festplatte zum booten genommen wird. Die Anweisung „localboot (1)“ hingegen sorgt dafür, daß das zweite Gerät der im BIOS festgeegten Bootreihenfolge für den dann folgenden Fortgang genutzt wird. Weitere Parameter für Localboot können der Dokumentation von SYSLINUX/ISOLINUX/PXELINUX im Verzeichnis /usr/share/doc/packages/syslinux bzw. der SYSLINUX-Homepage entnommen werden. Die weiteren Untermenüs werden im jeweiligen folgenden Abschnitt erläutert.
--TomcatMJ 03:55, 12. Sep 2006 (CEST)