Directory

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Directory

Ein Directory ist ein Verzeichniss oder Katalog in dem einzelne Daten-Files und weiteren Verzeichnisse verwaltet werden. Sie bilden so innerhalb eines Filesystems einen virtuellen Standort oder Adresse, und bilden damit die Grundlage für Ordnung und Übersichtlichkeit des gesamten Filesystems.

Ein Directory ist in Linux ein eigener Dateitype. Die Daten dieser Dateien enthalten jeweils eine Liste von 1 zu 1 Zuordnungen eines Dateinamens mit einer Inode. Neben den Dateinamen und Inodes wird pro Eintrag noch die Länge des Dateinamens und die Gesamtlänge des eigenen Eintrages angelegt. Innerhalb der Directories werden also unter Linux keinerlei Dateieigenschaften gespeichert.

http://www.science.unitn.it/~fiorella/guidelinux/tlk/img88.gif Dieses Bild veranschaulicht den Inhalt eines Directory wenn es sich im Speicher des Systems befindet.


bei jedem Anlegen eines neuen Directories werden 2 Einträge gleich mit angelegt

  • Dateiname ( . ) ein Link auf die eigene Inode des Directory
  • Dateiname ( .. ) ein Link auf die Inode des übergeordneten Directory, also der Weg zurück Richtung ( / )

Das Anlegen von Hardlinks auf Directories sind in LINUX nicht erlaubt, das bedeutet man kann sie nicht anlegen, aber wenn man genau in das Filesystem hineinschaut, es gibt dort jede Menge davon. Dieses sind aber nur die ( . ) und ( .. ) Einträge in den Verzeichnissen, die ein Link auf das eigene oder übergeordnete Filesystem sind, und diese werden ja automatisch beim Anlegen der Verzeichnisse angelegt und sind auch nur mit diesem zusammen zu löschen.

In der Gesamtheit bilden die Direktories eine Struktur, die ausgehend vom einem einzigem Wurzelverzeichnis baumartig verzweigt. Die Hauptstruktur ist in einer Filesystem Hierarchie definiert, an der sich die einzelnen Unix und Linux Systeme weitestgehend auch halten.