Fglrx/FAQ: Unterschied zwischen den Versionen

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K (#3 Die Variante mit SaX 2)
K (#1 Die Variante mit aticonfig auf eigene Faust)
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c) Die wege des Users sind unergründlich :)
 
c) Die wege des Users sind unergründlich :)
  
== #1 Die Variante mit aticonfig auf eigene Faust ==
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== Q: Was kann man mit aticonfig alles einstellen? ==
 
 
Ist Zeilen - bzw. Textbasierend und muss deswegen aus dem Terminal, der Konsole, oder beispielsweise im "Runlevel 3"  ausgeführt werden. Das ganze wieder mit entsprechender Berechtigung, um Schreibzugriff auf die "xorg.conf" zu haben.
 
 
 
Um sich die Möglichkeiten des Befehls aticonfig Auflisten zu lassen, reicht die einfache Eingabe von
 
<pre>aticonfig</pre>
 
Dann werden Variationen und Parameter oder Schalter aufgelistet, mit denen die xorg.conf modifiziert werden kann. Vieles davon ist beispielsweise bei der Konfiguration eines Fernsehers sehr hilfreich.
 
Die Ausgabe ist sehr lang und im "runlevel 3" kann das Problem auftauchen, dass nicht alles auf den Bildschirm passt. Hiermit sei Abhilfe geschaffen:
 
 
 
''durch drücken von "SHIFT + BildAuf" bzw. "SHIFT + BildAb" kann ein Bildlauf erzielt werden.''
 
 
 
Vorweg:
 
Angenommen beim Befehl "aticonfig --initial" käme eine Fehlermeldung, dass die xorg.conf nicht gefunden weden könne, dann wird aticonfig durch den Schalter "--input=/etc/X11/xorg.conf" nachgeholfen. Eine vollständige "Single head" initialisierung müsste dann so aussehen:
 
<pre>aticonfig --initial --input=/etc/X11/xorg.conf</pre>
 
Wenn jetzt beispielsweise eine einfache Desktopanordnung erwünscht ist, also ein einzelner Monitor (Single head), dann kann durch einfache Eingabe von:
 
<pre>aticonfig --initial</pre>
 
diese erwünschte vorkonfiguration der xorg.conf erfolgen.
 
 
 
Wenn dualhead genutzt werden möchte:
 
<pre>aticonfig --initial=dual-head --screen-layout=above</pre>
 
Dabei würden eben beispielsweise "dual-head" aktiviert und die Monitore übereinander angeordnet.
 
 
 
 
 
Wenn beispielsweise bei 2 Monitoren die Vorzüge des Bigdesktop ausgenutzt werden sollen, also die Horizontale oder Vertikale Anordnung der Monitore als eine große Arbeitsfläche, dann kann dies durch folgenden Schalter erreicht werden:
 
<pre>aticonfig --dtop=horizontal --overlay-on=1</pre>
 
wenn "horizontal" dabei durch "horizontal,reverse" ersetzt würde, dann würden die Monitore zwar horizontal angeordnet aber eben vertauscht also links wäre dann der Monitor welcher ursprünglich rechts angeordnet worden wäre.
 
 
 
Die Auflösung für die Monitore:
 
 
 
Diese kann mit folgenden Befehlen beispielsweise für "Monitor oder Screen 0" eingestellt werden:
 
<pre>aticonfig --resolution=0,1280x1024,1024x768,800x600,640x480</pre>
 
Wobei hier jetzt darauf geachtet werden muss, dass die erste Auflösung nach der "0" die Auflösung ist, mit welcher der Xserver starten wird. Und dass hier alle Auflösungen mit angegeben werden, die eventuell zum Start bestimmter Programme notwendig sind. Angenommen ein Programm würde 640x480 benötigen um Starten zu können, diese Auflösung wäre aber nicht angegeben, würde das in "Out of Sync" oder einer Fehlermeldung oder ähnlichem resultieren.
 
 
 
Die Auflösung für den 2. Monitor kann beispielsweise durch Eingabe von:
 
<pre>aticonfig --resolution=1,1280x1024,1024x768,800x600,640x480</pre>
 
Erfolgen; -- wobei hier "--resolution=0" durch "--resolution=1" für den nächsten Screen oder Monitor ersetzt wurde.
 
 
 
Erwähnenswert sind außerdem, auch wenn Fernseherkonfiguration noch nicht zu den Stärken dieses HowTo´s gehört, folgende Schalter:
 
<pre>--tv-info</pre>
 
Zeigt die momentane verwendete Geometrie des Fernsehers, das Fernseherformat und ob das Gerät physikalisch angeschlossen bzw. aktiviert ist.
 
 
 
Und es kann beispielsweise herausgefunden werden ob ein DVI Schirm überhaupt angesprochen werden kann durch Prüfen der Ausgabe von:
 
<pre>aticonfig --query-monitor</pre>
 
Welches informationen zu angeschlossenen und aktivierten Monitoren zurückliefern wird.
 
 
 
 
 
''Detaillierte Einstellungsmöglichkeiten bitte selbst nachlesen. Beispielsweise ist es auch möglich die horizontale und vertikale Refreshrate oder "Hz" des Monitors einzustellen, wobei es aber stark auf die physikalischen Eigenschaften und Leistungsfähigkeit des zum Einsatz kommenden Gerätes ankommt. Falsche Einstellungen können dabei das Gerät beschädigen. Deswegen möchte hier an dieser Stelle nicht weiter darauf Eingegangen werden.''
 
 
 
Da das aber ein ziemlich tiefgreifender Eingriff war, bitte den Rechner hier einmal neustarten und direkt mit einer Xsession weiterarbeiten vorerst immernoch als root.
 
also:
 
<pre>reboot</pre>
 
 
 
 
 
  
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'''A:''' Dies ist ein sehr umfangreiches Thema, jedoch wird hier ein wenig auf die Möglichkeiten eingegangen:
  
 +
::*[[Möglichkeiten mit aticonfig|Möglichkeiten mit aticonfig]]
  
 
== Q: Wie aktiviere ich POSIX Shared Memory bei fglrx? ==
 
== Q: Wie aktiviere ich POSIX Shared Memory bei fglrx? ==

Version vom 17. April 2007, 01:03 Uhr

A T I   T R E I B E R   B U C H      I N S T A L L A T I O N   U N D   K O N F I G U R A T I O N
ATI: Einleitung - Radeon - RadeonHD - fglrx -> Installationsvoraussetzungen - Installation - Manuelle Installation - Installationprüfung - Problemlösungen - SaX2 - FAQ - ATI Schluss

Dieser Teil setzt Installationsvoraussetzungen voraus.

Q: Wo finde ich die Logdatei des fglrx Assistenten?

A: Die Logdatei des installers befindet sich normalerweise in folgendem Pfad:

  • /usr/share/ati/fglrx-install.log

Sie ist besonders in Fällen, in denen Fehler bei der Installation ergründet werden möchten von besonderem Nutzen.

Die erfolgreiche Installation sicherstellen:

Ob das Modul erfolgreich gebaut werden konnte und damit auch erfolgreich geladen werden kann, lässt sich anhand der folgenden Ausgabe von "modprobe" testen:

modprobe fglrx

Wenn dabei eine Meldung wie „FATAL: Not Found“ oder ähnliches kommt, dann gab es einen Fehler und dann sollte die fglrx-install.log Datei unter „/usr/share/ati/“ zur Diagnose herangezogen werden. Ein Editor der bei fast jeder Installation dabei ist, wäre beispielsweise „nano“, mcedit" oder „pico“. Also in dem Fall kann beispielsweise:

nano /usr/share/ati/fglrx-install.log

eingegeben werden und dann wird der Inhalt der Datei in dem gewählten Editor geöffnet und es können die eventuellen Fehler, falls sie kritisch waren, angesehen werden und anschließend mit dieser Information im Internet oder im Forum (bitte mit detaillierter Fehlermeldung) -- Hilfe gesucht werden.

Das sollte an dieser Stelle im Fehlerfall auch noch problemlos mit der alten xorg.conf und Framebuffer Unterstützung möglich sein. Da eigendlich nichts an der Systemkonfiguration verändert wurde, außer dem Versuch des vorbereiten des Kernelmoduls. Dieses ist dann aber aufgrund dessen, dass es nicht geladen wurde noch nicht aktiv. Und die xorg.conf wurde bei diesem Schritt auch noch nicht auf dieses Modul umgestellt.

Am Ende der Installation wird auch vermittelt, dass nun "aticonfig --initial" ausgeführt werden könne bzw. solle, um eben die oben erwähnte „xorg.conf“ mit dem Treibermodul vertraut zu machen bzw. upzudaten.

Q: Wie kann ich die xorg.conf für fglrx erstellen?

A: Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

a) folgen sie dem Hauptleitfaden zur Installation:

b) Es gibt besonders bei SUSE aber die Möglichkeit das ganze mit SaX 2 zu Erledigen:


c) Die wege des Users sind unergründlich :)

Q: Was kann man mit aticonfig alles einstellen?

A: Dies ist ein sehr umfangreiches Thema, jedoch wird hier ein wenig auf die Möglichkeiten eingegangen:

Q: Wie aktiviere ich POSIX Shared Memory bei fglrx?

A: Die Aktivierung von POSIX shared Memory kann hier nachgelesen werden:

Q: LIBGL_DEBUG=verbose fglrxinfo - unzufriedenstellende Ausgaben?

A: Der fglrx Treiber sucht unter Umständen noch in alten Pfaden nach diversen Modulen und Dateien. Dazu müssen ggf. Symbolische Links gelegt, oder fehlende Abhängigkeiten nachinstalliert werden:

den Start des Xservers testen

Dazu müsste am Besten eine Konsole gestartet und folgende prozeduren ausgeführt werden: (diese schnappen sich aus den in Verzeichnissen abgelegten Logdateien jeweils die Stellen mit EE; WW; enabled; disabled; usw... und geben sie aus.)

grep EE /var/log/Xorg.0.log

Dieses wird mit ziemlicher Sicherheit folgendes melden:

(EE) AIGLX error: dlsym for __driCreateNewScreen_20050727 failed(/usr/lib/dri/fglrx_dri.so:
undefined symbol: __driCreateNewScreen_20050727)
(EE) AIGLX: reverting to software rendering

Um das zu beheben muss die /etc/X11/xorg.conf manuell mit einem Editor nach Wahl von Hand angepasst werden. Der Fehler kommt zustande durch die Fehlende Unterstützung für AIGLX welches in Xorg aber standardmäßig aktiviert ist:

Section "ServerFlags"
   Option "AIGLX" "off"
EndSection 

Da hier an dieser Stelle sowieso gerade in der xorg.conf gearbeitet wird, sollte hier noch eine weitere Änderung vorgenommen werden, um nachstehender Meldung vorzubeugen:

Xlib: extension „Xfree86 -DRI“ missing on display “:0.0“

dazu gleich folgendes in der xorg.conf mit Abändern:

Section "Extensions"
     Option "Composite" "false"
EndSection 

Hier bitte wieder Neustarten um die nachfolgenden Ausgaben auch wirklich sicherzustellen:

im Anschluss dann in der Konsole wieder:

grep WW /var/log/Xorg.0.log

Dabei wird viel Lärm ausgegeben, dem nicht unbedingt viel Beachtung geschenkt werden muss. Aber bei einigen war dort beispielsweise eine Warnung zur Displaysize dabei. Ähnlich dieser:

(WW) fglrx(0): Probed monitor is YYYxYYY mm, using Displaysize YYYxYYY mm

Falls das an dieser Stelle auch auftreten sollte, kann dies in der xorg.conf in der Sektion für Monitor auch entsprechend anpasst werden, um mit der Optimalen Displaysize arbeiten zu können. Dazu müsste die richtige "Probed Monitorsize" durch die Alte welche die Warnung verursachte ersetzt werden.

grep enabled /var/log/Xorg.0.log

Gibt aus, was erfolgreich "enabled" wurde – dabei ist ganz wichtig, das "Acceleration" erfolgreich gestartet werden konnte und "Direct rendering" auch.

grep disabled /var/log/Xorg.0.log

Zeigt was "deaktiviert" ist. Dabei sollten auf keinen Fall "Acceleration" und "Direct rendering" sein. Und dabei sollten jetzt auch richtiger Weise; - Extension "Composite" is disabled; und AIGLX disabled; - sein.

Weiteres Tuning für die xorg.conf bei sax2:

Hier einige Optionen die in der "xorg.conf" angepasst werden können. Diese können je nach Wunsch auch vorgenommen werden. Mit diesen Optionen und Einstellungen sei ein eher weniger Problembelasteter Betrieb möglich. Leider sind einige Einstellungen nur rar dokumentiert. Diesbezüglich müsste man sich dann auch wieder selbständig, - um detailliertes Wissen zu Erhalten weiter informieren:


Q: Warum AIGLX Deaktivieren?

A: Kurze Frage - kurzer Sinn: Wegen fehlender Unterstützung. Der Treiber verursacht einen Fehler aufgrund der Fehlenden Unterstützung, und da Bugs meistens Fehler mit sich ziehen, deaktiviert man AIGLX welches normalerweise standardmäßig aktiviert ist:

Section "ServerFlags"
  ...
  Option       "AIGLX" "off"
  ...
EndSection


Q: Welche Modules sollte ich in der xorg.conf eingetragen?

A: Folgende Module sollten dort eingetragen werden:

Section "Module"
  Load         "dbe"
  Load         "type1"
  Load         "freetype"
  Load         "extmod"
  Load         "glx"
  Load         "v4l"
  Load         "dri"
EndSection

Sinnvolle Optionen für die Section Device:


Section "Device"

TLS Auf kompatiblen Modus stellen beispielsweise für wine bei Workstationprodukten:

  Option       "UseFastTLS" "2"

Fehlern vorbeugen:

#  Option       "KernelModuleParm" "agplock=0" ##Auskommentieren wegen Fehlermeldung.
   Option      "KernelModuleParm" "locked-userpages=0" ##Anstelle der auskommentierten ModuleParm Option


Undokumentierte -- und Einstellungen für Xgl:

  Option       "EnablePrivateBackZ" "no"
  Option       "backingstore" "true"
  Option       "XAANoOffscreenPixmaps" "true"
 
EndSection

erneut Fehlern vorbeugen:

Section "Extensions"
  Option       "DAMAGE" "false"
  Option       "Composite" "false"
EndSection


Q: Doppelte Einträge in der xorg.conf?

A: Das passiert meistens aufgrund der Annahme, sax2 könne mit der xorg.conf für fglrx perfekt umgehen.

  • Da dies aber zur Zeit nicht immer der Fall ist, sollte generell nach erfolgreichem manuellen Editieren der xorg.conf auf den Einsatz von sax2 verzichtet werden.
  • Auf Doppeleintragungen und deren Sinn ist eventuell zu Achten. - ggf. müssten alle Einstellungen entsprechend nachgebessert werden. Framebuffer Einträge sind sinngemäß der ATI Konfigurationsmethode anzupassen. Lassen sie sich durch Diagnosebefehle und die xorg.log Datei auf den richtigen Weg bringen.

Nach dem Neustart bitte das System testen

Anmerkung: Bitte wieder darauf Achten, dass "|" ein Verkettungszeichen oder eine "pipe" ist. Damit keine Verwechslungen vorkommen und das auf die Richtige Syntax geachtet wird.

Nachfolgende Befehle sollten keine Fehler melden:

ldconfig

Sollte keine Fehler melden.

grep EE /var/log/Xorg.0.log

Sollte keine "EE (Errors)" melden.

LIBGL_DEBUG=verbose fglrxinfo

Sollte keine Fehler oder "Wrong ELF class" oder ähnliches melden. --

glxgears

Sollte ein Fenster öffnen in dem sich "wheels" abzeichnen und im Terminal viele zufriedenstellende FPS Ausgaben liefern.

fgl_glxgears

Sollte ein Fenster öffnen, in dem sich ein drehender Würfel mit "wheels" als Texturierung Abzeichnet, ebenfalls mit gut und viel zufriedenstellenden FPS als Ausgabe im Terminal.

fglrxinfo

Sollte in etwa folgendes ausgeben:

display: :0.0 screen: 0
OpenGL vendor string: ATI Technologies Inc.
OpenGL renderer string: („Verwendete Radeon hier“)
OpenGL version string: 2.0.6334 (8.34.8) 

Und wenn jetzt alles In Ordnung ist, sollte zur Sicherheit ein Backup der erkämpften "xorg.conf" an einem sicheren Ort abgespeichert werden, um sie beispielsweise nach einem Kernelupdate oder im Fehlerfall wieder direkt einspielen zu können.

Q: Wie kann man fglrx deinstallieren?

A: Auf dieser Seite wird beschrieben, wie man fglrx je nach verwendeter Installationsmethode erfolgreich deinstallieren kann:

Q: Wie kann ich ein RPM mit dem Installer erstellen?

A: Lesen sie dazu bitte hier, wie ein RPM erstellt werden kann:

Q: Wie kann man nach einem Kernelupdate den Treiber erneut einbinden?

A: Angenommen ein Kernelupdate für die Distribution musste eingespielt werden, oder ein Patch oder Treiber musste in die Kernel integriert werden. Oder dieser wurde beispielsweise neugebaut oder neu Konfiguriert. Dann muss auch das Treibermodul erneut gebaut, beziehungsweise funktionsfähig gemacht werden. lesen Sie dazu bitte hier eine Mögliches Vorgehen nach:

Q: Ich verwende einen Treiber vor Version 8.35.5 und das CPL streikt!:

A: Das Panel beeinträchtigt nicht die Performance des Treibers! Man kann es jedoch trotzdem erfolgreich reparieren:


ATI: Einleitung - Radeon - RadeonHD - fglrx -> Installationsvoraussetzungen - Installation - Manuelle Installation - Installationprüfung - Problemlösungen - SaX2 - FAQ - ATI Schluss



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