Fglrx/Installationsvoraussetzungen

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Vorlage:ATI Navigation reloaded Zunächst muss das System vorbereitet werden, sprich die für die Grafikkartentreiber notwendigen Pakete müssen installiert sein. Dies kann zum Beispiel recht komfortabel mit yast2 geschehen.

Paketinstallation

Achtung:
  • Das Paket libdrm muss in der sowohl bei 32-bit als auch bei 64-bit in der Version 2.3 installiert sein!
  • Die Pakete kernel-default und kernel-source müssen die gleiche Version haben!
yast2 » Software » Software Installieren oder Löschen

Wenn ihre SuSE Linux Version auf 32-bit basiert, verwenden Sie folgende Pakete:

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • kernel-source
  • qt3
  • compat
  • compat-libstdc++
  • libstdc++
  • libstdc++-devel
  • libgcc
  • xorg-x11-libs
  • xorg-x11-devel
  • Mesa
  • Mesa-devel
  • fontconfig
  • fontconfig-devel
  • expat
  • freetype
  • freetype2
  • freetype2-devel
  • zlib
  • zlib-devel
  • gcc


Wenn ihre SuSE Linux Version auf 64-bit basiert, verwenden Sie folgende Pakete:

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • kernel-source
  • compat-32bit
  • qt3-32bit
  • libstdc++
  • libgcc
  • xorg-x11-libs-32bit
  • xorg-x11-devel-32bit
  • Mesa-32bit
  • Mesa-devel-32bit
  • fontconfig-32bit
  • expat-32bit
  • freetype2-32bit
  • zlib-32bit
  • gcc



Außerdem sind die „make“ Befehle notwendig. Diese falls nich vorhanden auch nachinstallieren.

Umgang mit Paketmanagern und einiges mehr wird hier ausgeführt:

Umgang mit YaST wird hier ausgeführt:

Zur eventuellen Problembehandlung, falls alles versagt, bitte im Forum melden.


Wichtig: die Kernelversionen müssen übereinstimmen! Es kann das Übereinstimmen beispielsweise nachvollzogen werden, indem installierte Pakete, die den Begriff "kernel" enthalten aufgelistet werden. Eine Auflistung wird beispielsweise durch:

rpm -qa | grep kernel

erfolgen.

Achtung in dem Befehl wurde ein "|" verwendet. Dabei handelt es sich um ein sog. Verkettungszeichen oder "pipe".

Nachdem jetzt alle Pakete vorbereitet sind, bitte nochmals mittels eines Onlineupdates überprüfen, ob alle Pakete auch aktualisiert wurden. Anschließend den ganzen Rechner bitte einmal neu starten.

Die Treiber "fglrx" und "Radeon" differenzieren

  • Der "radeon" Treiber wird nicht von ATI gepflegt, verbessert und weiterentwickelt, sondern von dem Team, welches sich mit Xorg außeinandersetzt, der sogenannten "X.Org Foundation". Dieser wird auch "Open-Source-Treiber" genannt.
  • Der fglrx Treiber wird von AMD + ATI gepflegt und weiterentwickelt und wird auch "Proprietary Treiber" genannt.


Beide sind aufgrund der Unterschiedlichen Inhalte und unterschiedlich ausfallenden Unterstützung, Lizenz und Installationsmethode, sowie der Wartung und Pflege zu differenzieren.

Dieser Abschnitt, weil es dabei oft zu Verwirrung kommt.

  • Dieser Artikel soll sich mit dem Treiber "fglrx" auseinandersetzen.

ATI Home:

Der ATI Installer “fglrx“ kann direkt von der ATI Homepage bezogen werden. Dabei ist darauf zu Achten, dass man sich das richtige Quellpaket – entsprechend der Architektur des Betriebssystems - herunterläd:



Am besten jetzt direkt das entsprechende Installer Paket herunterladen und in “/“ Ablegen. Viele arbeiten jetzt ganz bestimmt im grafischen Modus mit Framebuffer Unterstützung. Deswegen bitte favorisiert den Installer auch gleich ausführbar machen. (Rechtsklick auf den Installer und in die Registerkarte „Berechtigungen“ wechseln; dort das Kästchen „Ausführbar“ markieren und abschließend durch Klick auf „OK“ bestätigen).

Welche Architektur im Bezug auf die Auswahl getroffen werden sollte, wird nachfolgend der Unterstützten Produkte erläutert:

Unterstützte ATI Produkte

Quelle: AMD Proprietary Linux Release Notes

Wie sich aus den AMD Proprietary Linux Release Notes momentan auf der Webpräsenz entnehmen lässt ist zum Zeitpunkt der Treiberversion "8.35.5" für folgende Produkte Unterstützung integriert:


ATI Workstation Produkte:

Die AMD Catalyst™ Linux Grafiktreibersuite wurde entwickelt mit Unterstützung für folgende ATI Workstation Produkte:

FireGL™ V7350 FireGL™ V3400 FireGL™ Z1-128
FireGL™ V7300 FireGL™ V3300 FireGL™ T2-128
FireGL™ V7200 FireGL™ V3200 FireGL™ X1-128
FireGL™ V7100 FireGL™ V3100 FireGL™ X1-256p
FireGL™ V5200 FireGL™ X3-256 FireMV™ 2200 (Single card PCI-e configuration)
FireGL™ V5100 FireGL™ X3 Mobility™ FireGL™ V5000
FireGL™ V5000 FireGL™ X2-256 Mobility™ FireGL™ T2

ATI Mobility™ Produkte:

Die AMD Catalyst™ Linux Grafiktreibersuite wurde entwickelt mit Unterstützung für folgende ATI Mobility™ Produkte:

Mobility™ Radeon® X1800 Mobility™ Radeon® X600
Mobility™ Radeon® X1600 Mobility™ Radeon® X300
Mobility™ Radeon® X1400 Mobility™ Radeon® X200
Mobility™ Radeon® X1300 Mobility™ Radeon® 9800
Mobility™ Radeon® X1200 Mobility™ Radeon® 9600
Mobility™ Radeon® X1100 Mobility™ Radeon® 9550
Mobility™ Radeon® X800 Mobility™ Radeon® 9500
Mobility™ Radeon® X700

ATI Desktop und Integrierte Produkte:

Die AMD Catalyst™ Linux Grafiktreibersuite wurde entwickelt mit Unterstützung für folgende ATI desktop Produkte:

Radeon® X1900 series Radeon® X600 series
Radeon® X1800 series Radeon® X550/X300 series
Radeon® X1600 series Radeon® 9800 series
Radeon® X1300 series Radeon® 9700 series
Radeon® X850 series Radeon® 9600 series
Radeon® X800 series Radeon® 9550 series
Radeon® X700 series Radeon® 9500 series
Radeon® Xpress1200 IGP Radeon® Xpress 1100 IGP
Radeon® Xpress 200 series

Anmerkungen:

  • All-In-Wonder™ varianten basierend auf den oberen sind auch unterstützt. Videocapturing wird nicht unterstützt.
  • Software Treiber Unterstützung für AMD FireGL™, Integrated, Mobility™ and Desktop produkte vor der Radeon® 9500 ist verfügbar von ati.com

Vorkenntnisse und Download

Dieser Leitfaden wird als Ziel für den Download des Treibers direkt “/“ als Quellpfad für die Installation vorraussetzen. Also müsste idealerweise direkt dort Hingespeichert werden. Im weiteren Verlauf wird auch immer davon ausgegangen, dass der Installer in “/“ abgelegt wurde und auch schon "Ausführbar" gemacht wurde.

Die eigene Architektur und Kernelversion des verwendeten Computer etc. kann beispielsweise herausgefunden werden durch Eingabe von:

uname -a

Wahlweise in die Konsole oder im Terminal.

Um unerfahreneren den Umgang mit "Eingabeaufforderung; Konsolen; Terminals; usw..." etwas leichter zu Gestalten, folgen hier noch einige Befehle, die das ganze schon einiges flüssiger ablaufen lassen werden:

Mit:

cd Verzeichnisname

Kann in das angegebene Verzeichnis gewechselt werden.

Mit:

ls -a

Wird der vollständige Inhalt eines Verzeichnisses als Ausgabe erzielt.

Mit:

cd ..

oder:

..

Kann eine Ordnerebene in der Hierarchie Zurückgesprungen werden.

Um in den so genannten „Runlevel 3“ zu gelangen gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise kann bei laufender Xsession im Terminal oder in der Konsole „init 3“ eingegeben werden. Oder alternativ kann beim Start des Rechners im Auswahlmenü des Bootmanagers direkt am Ende der Zeile „Options“ eine einfache „3“ ohne Anführungszeichen angefügt werden. Dann startet der Rechner im Normalfall direkt ins "Runlevel 3" durch. Falls beim Wechsel zwischen dem Runlevel kein Login angeboten wird, kann durch einfaches eingeben von „su“ im Zeilenmodus eine Anmeldung erzielt werden.

im „Runlevel 3“ kann ein Computer durch Eingabe von:

reboot

Neugestartet werden.

Und wenn der normale Bootvorgang beispielsweise fortfahren soll, dann geschieht das durch Eingabe von:

init 5

Den Xserver aus Runlevel 3 starten können Alle angemeldeten Benutzer durch Eingabe von:

startx

Und der Loginmanager bzw Xserver kann neugestartet werden durch Eingabe von:

rcxdm restart

Damit der Xserver überhaupt starten kann benötigt er die „xorg.conf“. Diese befindet sich im Verzeichnis "/etc/X11/" darin werden Einstellungen für das Kernelmodul und Informationen für den Xserver zum Umgang mit dem Treiber und Monitoren, sowie Tastatur und Maus und noch einiges mehr gespeichert. Ohne funktionsfähige "xorg.conf" ist der Xserver nicht in der Lage zu starten, deswegen bitte immer unbedingt darauf Achten, dass eine funktionsfähige „xorg.conf“ in diesem Verzeichnis abgelegt ist.

Generell sollte empfehlungsweise die Installation als root erfolgen, um sicherzustellen, dass die entsprechenden Berechtigungen vorhanden sind, um alle nötigen Operationen auszuführen. Danach sollte wieder als normaler USER gearbeitet werden, um den root Account mehr in Sicherheit zu wiegen.

Grundvorraussetzung für die erfolgreiche Installation des fglrx sind einige Pakete, deswegen sollte die ganze Installation möglichst up-to-Date sein und empfehlungsweise sollten die benötigten Pakete oder Abhängigkeiten über den YaST 2 Paketmanager eingebunden werden. Generell lässt sich sagen, dass immer vorgefertigte Pakete aus den zur Verfügung stehenden Installations Repositorys verwendet werden sollten. Es ist eher selten, dass etwas selber kompiliert werden muss.


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