KDE: Unterschied zwischen den Versionen

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Aufgrund der voranschreitenden technischen und gesellschaftlichen Entwicklung wurde das ursprüngliche Ziel dahingehend erweitert, dass auch andere Geräteklassen mit unterschiedlichsten Formfaktoren (Smartphone, Tablet, TV...) unterstützt werden sollen.
 
Aufgrund der voranschreitenden technischen und gesellschaftlichen Entwicklung wurde das ursprüngliche Ziel dahingehend erweitert, dass auch andere Geräteklassen mit unterschiedlichsten Formfaktoren (Smartphone, Tablet, TV...) unterstützt werden sollen.
  
Viele Linux-Distributionen setzen standardmäßig auf KDE als Desktop-Umgebung. So verwendete auch '''SuSE Linux''' (heute [[openSUSE]]) jahrelang KDE als grafische Arbeitsumgebung. Erst ab späteren Versionen wird der Benutzer bei er Installation vor die Wahl gestellt ob er KDE, oder die alternative [[GNOME]]-Umgebung verwenden möchte.
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Viele Linux-Distributionen setzen standardmäßig auf KDE als Desktop-Umgebung. So verwendete auch '''SuSE Linux''' (heute [[openSUSE]]) jahrelang KDE als grafische Arbeitsumgebung. Erst ab späteren Versionen wird der Benutzer bei er Installation vor die Wahl gestellt ob er KDE, oder die alternative [[GNOME]]-Umgebung verwenden möchte. Seit openSUSE 11.2 ist KDE wieder als Standardoberfläche voreingestellt. Mit einem Mausklick kann jedoch auf [[GNOME]] oder andere Desktopumgebungen gewechselt werden. Es gibt ausserdem installierbare Live-Cds mit KDE als Oberfläche (auch als Gnome-Variante erhältlich). [http://software.opensuse.org/123/de]
  
 
== Installation ==
 
== Installation ==

Version vom 7. April 2013, 16:50 Uhr

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Das offizielle KDE-Logo

KDE ist eine der wohl bekanntesten grafischen Oberflächen für UNIX-basierte Systeme. Ziel des KDE-Projektes ist es eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche für UNIX-Rechner bereit zu stellen, ähnlich den Arbeitsumgebungen, die man evt. von MacOS oder Microsoft Windows kennt. Die Kombination von UNIX und KDE soll PC-Benutzern eine offene, verlässliche und Monopol-freie Computer-Nutzung ermöglichen.

Aufgrund der voranschreitenden technischen und gesellschaftlichen Entwicklung wurde das ursprüngliche Ziel dahingehend erweitert, dass auch andere Geräteklassen mit unterschiedlichsten Formfaktoren (Smartphone, Tablet, TV...) unterstützt werden sollen.

Viele Linux-Distributionen setzen standardmäßig auf KDE als Desktop-Umgebung. So verwendete auch SuSE Linux (heute openSUSE) jahrelang KDE als grafische Arbeitsumgebung. Erst ab späteren Versionen wird der Benutzer bei er Installation vor die Wahl gestellt ob er KDE, oder die alternative GNOME-Umgebung verwenden möchte. Seit openSUSE 11.2 ist KDE wieder als Standardoberfläche voreingestellt. Mit einem Mausklick kann jedoch auf GNOME oder andere Desktopumgebungen gewechselt werden. Es gibt ausserdem installierbare Live-Cds mit KDE als Oberfläche (auch als Gnome-Variante erhältlich). [1]

Installation

Diese Anleitung setzt die Kenntnis folgender Artikel vorraus:


Ubuntu
Unter Ubuntu gibt es verschiedene Meta-Pakete um KDE zu installieren, je nachdem welchen Umfang man installiert haben möchte. Meta-Pakete sind Pakete die nur andere Pakete als Abhängigkeit haben.

sudo apt-get install kubuntu-desktop
sudo apt-get install kubuntu-full
sudo apt-get install kde-standard
sudo apt-get install kde-full

Um einen Überblick zu bekommen welche Funktionalitäten durch die diversen Metapakete bereitgestellt werden kann man sich die Beschreibung der Pakete mit "apt-cache show <Paketname>" zeigen lassen. Zum Beispiel:

apt-cache show kubuntu-desktop

openSUSE 12.3
openSUSE bietet auch Meta-Pakete für KDE an. Dort werden sie "pattern" genannt. Es gibt patterns für eine volle KDE Installation und für eine etwas minimalere Ausstattung.

zypper in -t pattern kde4
zypper in -t pattern kde4_basis

Fedora 18
Auch Fedora installiert KDE über Meta-Pakete. Hier heissen sie "groups". Es gibt allerdings nur eine Gruppe für KDE.

yum install "KDE Plasma-Arbeitsumgebung"

Arch Linux

pacman -S kde kde-l10n-de

Geschichtliche Entwicklung

KDE wurde im Oktober 1996 von einer deutschen Entwicklergruppe gegründet. In dieser Zeit hat sich natürlich einiges getan. Die erste stabile Version des Programmpaketes KDE 1.0 wurde am 12. Juni 1998 veröffentlicht. Später wurde das Programmpaket in 'Software Compilation (KDE SC)' umbenannt.

Die Versionsreihe 3 des Programmpaketes war aufgrund guter Stabilität und Erweiterbarkeit sehr populär. Sie endete am 26. August 2008 mit der finalen Version 3.5.10.

Am 11. Januar 2008 wurde die finale Version 4.0 veröffentlicht. Sie beinhaltete ein massives Re-Design der technischen Basis sowie der Schnittstellen und wurde in weiten Teilen vollständig neu entwickelt. Grund für die Vorgehensweise war die Einschätzung vieler Entwickler, dass die alte Softwarebasis schlecht zu Warten war.

Die Einführung der neuen Technologie erfolgte verfrüht und entsprach nicht den Qualitätsansprüchen an Stabilität und Benutzbarkeit für ein produktives Rollout. Die erfolgreiche Einführung dieser Versionsreihe zog sich einige Zeit hin. Zum aktuellen Zeitpunkt (Frühjahr 2013) wird die Release 4.x allgemein als ausgereift und ausreichend stabil angesehen.

Eigenschaften

Das Softwarepaket KDE ist implementiert in C++ auf Basis des Anwendungsframewoks Qt. Die plattform-neutrale Bibliothek erlaubt den Anwendungsprogrammen neben den freien Linux- und BSD-artigen Plattformen unter anderem auch die Ausführung unter Microsoft Windows und Mac OS X.

Mit Release 4 gab es einen massiven Einschnitt in der technischen Umsetzung. Seitdem zeichnet sich die Plattform durch die folgenden Merkmale und Bestandteile aus:

  • KDE Software Compilation (KDE SC): Ein Softwarepaket von erheblichem Umfang.
  • KDE Plasma Workspaces: Flexible Benutzer-Oberflächen für unterschiedliche Geräte-Typen und Formfaktoren (Desktop, Netbook, Smartphones, Tablet, TV...)
  • Aktivities: Ein innovatives Konzept zur Aktivitäten-konzentrierten Oberflächen-Nutzung. Das Konzept erlaubt dem Anwender, beliebige Desktop-Komponenten bestimmten Tätigkeiten zuzuordnen und diese auf individuell zugeschnittenen Desktops zu filtern. Als Resultat soll dem Anwender die Konzentration auf die jeweilige Aktivität erleichtert werden.
  • Plattform-unabhängige Infrastrukturdienste: Eine ganze Reihe von Diensten bieten eine plattformneutrale Funktionalität, auf deren Basis Anwendungsprogramme ohne Festlegung auf eine bestimmte Ziel-Plattform erstellt werden können.

KDE Software Compilation (KDE SC)

<ToDo>

KDE Plasma Workspaces

<ToDo>

Aktivities

<ToDo>

Plattform-unabhängige Infrastrukturdienste

Eine ganze Reihe von Diensten bieten eine plattformneutrale Funktionalität, auf deren Basis Anwendungsprogramme ohne Festlegung auf eine bestimmte Ziel-Plattform erstellt werden können:

  • Multimedia-API Phonon als Wrapper für native Dienste
  • Solid: Schnittstelle zur Hardware (insbesondere Hotplug)
  • D-Bus: Interprozess-Kommunikation zwischen den Anwendung auf einer gemeinsamen Basis (freedesktop.org). Hierdurch wird auch die Zusammenarbeit mit Komponenten anderer Desktop-Varianten wie beispielsweise Gnome erleichtert.
  • Implementierung von Compositing-Funktionen für Desktop-Effekte (Schatten, Animation...) auf der Basis von OpenGL oder XRender. In KDE3 wurden hierfür noch spezielle externe Implementierungen herangezogen (z.B. Superkaramba).
  • Personal Information Manager (PIM) Kontact: Integriertes Management von Terminen, Aufgaben, Kontakten, RSS
  • Energiespar-Funktionalität
  • NetworkManager
  • Datei-Indizierung: Suche im eigenen Datenbestand

KDE Beiträge in der Linupedia

Quellen und weiterführende Links


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