Kommander: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Linupedia.org
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Haupttext erweitert)
(Quelltext mit openoffice3 in Verbindung mit dem MediaWiki-Filter erstellt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{UnderConstruction}}
+
{{UnderConstruction}}  
  
==<font color="green"> Einleitung </font>==
+
== <font color="green"> Einleitung </font> ==
 
+
Kommander ist ein Tool, mit dem man KDE-Dialoge erstellen kann, die über die Möglichkeiten von kdialog hinausgehen. Dieses Programm lässt sich aber auch dazu verwenden, verschiedene Aufgabenstellungen unter einer einheitlichen Bedienoberfläche zusammenzufassen.
''Kommander'' ist ein Tool, mit dem man KDE-Dialoge erstellen kann, die über die Möglichkeiten von ''kdialog'' hinausgehen. Dieses Programm lässt sich aber auch dazu verwenden, verschiedene Aufgabenstellungen unter einer einheitlichen Bedienoberfläche zusammenzufassen.
 
  
 
Das Bauen von eigenen, also benutzerdefinierten Dialogen, erfordert Programmierkennnisse (C++). Möchte man aber nur eine kleine, einfache GUI mit Kommander-Bordmitteln basteln, so sind Programmierkenntnisse zwar hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich. Dafür stellt sich dem motivierten Anfänger ein anderes Hindernis in den Weg. Und dieses Hindernis heißt Dokumentation.
 
Das Bauen von eigenen, also benutzerdefinierten Dialogen, erfordert Programmierkennnisse (C++). Möchte man aber nur eine kleine, einfache GUI mit Kommander-Bordmitteln basteln, so sind Programmierkenntnisse zwar hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich. Dafür stellt sich dem motivierten Anfänger ein anderes Hindernis in den Weg. Und dieses Hindernis heißt Dokumentation.
  
Die Bedienungsanleitung zu ''Kommander'' ist für den "Nicht-Programmierer" zum großen Teil unverständlich!
+
'''Die Bedienungsanleitung zu Kommander ist für den Nicht-Programmierer zum großen Teil unverständlich!'''
  
Hier will nun dieser Wiki-Artikel etwas Hilfestellung leisten. Es wird versucht, dem interessierten Laien den Umgang mit ''Kommander'' etwas näher zu bringen.
+
Hier will nun dieser Wiki-Artikel etwas Hilfestellung leisten. Es wird versucht, dem interessierten Laien den Umgang mit Kommander etwas näher zu bringen. Schaut euch zum Beispiel einmal die Bedienoberfläche für das DVB-Script an: [http://wiki.linux-club.de/opensuse/Bild:Dvb_script_gui.png Screenshot der GUI].
  
Schaut euch einmal die Bedienoberfläche für das DVB-Script an. Ihr werdet vielleicht denken: Sowas schaff ich nicht. Das ist mir zu kompliziert. Dazu sage ich nur: Habt etwas Geduld! Ihr bekommt hier Schritt für Schritt erzählt, wie diese GUI entstanden ist.
+
Ihr werdet vielleicht denken: Sowas schaff ich nicht. Das ist mir zu kompliziert. Dazu sage ich nur: Habt etwas Geduld! Ihr bekommt hier Schritt für Schritt erzählt, wie diese GUI entstanden ist.
  
Eine Bemerkung sei noch erlaubt, bevor wir "in medias res" gehen.
+
Eine Bemerkung sei noch erlaubt, bevor wir ''in medias res'' gehen.
  
Ganz ohne Programmierkenntnisse werden wir nicht auskommen. Denn, wenn wir eine Bedienoberfläche für ein Bash-Script erstellen wollen, dann müssen wir auch wissen, wie das geht, das Programmieren eines Bash-Scriptes.
+
So ganz ohne Programmierkenntnisse werden wir doch nicht auskommen. Denn, wenn wir eine Bedienoberfläche für ein Bash-Script erstellen wollen, dann müssen wir auch wissen, wie das geht, das Programmieren eines Bash-Scriptes.
  
 
Fangen wir also an! Und keine Angst, wir beginnen erst einmal einfach, ganz einfach...
 
Fangen wir also an! Und keine Angst, wir beginnen erst einmal einfach, ganz einfach...
  
 +
== <font color="green">Installieren von Kommander</font> ==
 +
Ihr wolltet es einfach haben, ihr bekommt es einfach:Kommander ist bei KDE dabei und kann problemlos mit Yast installiert werden:
  
 +
* Yast starten und das Root-Passwort eingeben
 +
* Auswählen: ''Software installieren oder löschen''
 +
* Bei Suche eingeben: ''kommander'' und auf ''suchen'' drücken
 +
* Folgende Pakete auswählen: ''kommander'' und ''kommander-Runtime''
 +
* Akzeptieren
  
==<font color="green"> Installieren von Kommander </font>==
+
Falls von Yast gefragt werden sollte: Nein, wir wollen keine weiteren Pakete installieren!
  
Ihr wolltet es einfach haben, ihr bekommt es einfach:
+
== <font color="green">Dialog erstellen (kommander-editor)</font> ==
 +
Kommander sollte nun irgendwo im KDE-Startmenue bei den Anwendungen unter dem Menuepunkt ''Entwicklung - Bedienoberfläche'' zu finden sein. Man suche einfach nach einem Programm mit dem Namen ''Kommander-Editor''!
  
Kommander ist bei KDE dabei und kann damit problemlos mit Yast installiert werden:
+
Auch über die Kommandozeile können wir Kommander starten: <tt>kmdr-editor</tt>
  
*Yast starten
+
Es erscheint das Editor-Fenster von Kommander, in dem wir ''Datei - neu erstellen'' auswählen. Im nun erscheinenden Fenster wählen wir ''dialog'' aus. Und schon befinden wir uns mitten drin im Editor-Modus und könne einen Dialog (eine GUI) ganz nach unseren Wünschen programmieren.
*Root-Passwort eingeben
 
*Menuepunkt auswählen: Software installieren oder löschen
 
*Bei Suche eingeben: kommander
 
*Auf "Suchen" klicken und warten, bis die gefundenen Pakete angezeigt werden, die im Namen "kommander" enthalten
 
*Bei den gefundenen Paketen "kommander" und "kommander-Runtime" auswählen
 
*Auf "Akzeptieren" klicken und warten, bis die Installation fertig ist
 
*Falls von Yast gefragt werden sollte: Nein, wir wollen keine weiteren Pakete installieren!
 
  
==<font color="green"> Dialog erstellen (kommander-editor) </font>==
+
== <font color="green">Dialog speichern</font> ==
 
+
Das funktioniert wie bei jeder Anderen KDE-Anwendung auch:
Kommander sollte nun irgendwo im KDE-Startmenue bei den Anwendungen unter dem Menuepunkt "Entwicklung - Bedienoberfläche" zu finden sein. Man suche einfach nach einem Programm mit dem Namen "Kommander-Editor"!
 
 
 
Auch über die Kommandozeile können wir ''Kommander'' starten:
 
  
kmdr-editor
+
* Datei - speichern unter
 
+
* Namen eingeben, unter dem die Datei gespeichert werden soll (<tt>beispiel_1)</tt>
Es erscheint das Editor-Fenster von ''Kommander'', in dem wir "Datei - neu erstellen" auswählen. Im nun erscheinenden Fenster wählen wir "dialog" aus. Und schon befinden wir uns mitten drin im Editor-Modus und könne einen Dialog (eine GUI) ganz nach unseren Wünschen programmieren.
+
* OK  
 
 
==<font color="green"> Dialog speichern </font>==
 
 
 
Das funktioniert wie bei jeder Anderen KDE-Anwendung auch:
 
*Datei - speichern unter
 
*Namen eingeben, unter dem die Datei gespeichert werden soll, also zum Beispiel "beispiel_1" (ohne die Anführungszeicnen)
 
*OK
 
  
 
Dabei ist noch folgendes zu beachten:
 
Dabei ist noch folgendes zu beachten:
  
Bevor ein Dialog gespeichert wird, sollten alle Unterfenster von ''Kommander'' geschlossen werden. Nur das Editor-Fenster darf noch zu sehen sein. Tut man das nicht, so kann es passieren, daß Kommander beim Schließen abstürzt und die vermeintlich gespeicherten Änderungen mit sich ins Nirwana nimmt!
+
Bevor ein Dialog gespeichert wird, sollten alle Unterfenster von Kommander geschlossen werden. Nur das Editor-Fenster darf noch zu sehen sein. Tut man das nicht, so kann es passieren, daß Kommander beim Schließen abstürzt und die vermeintlich gespeicherten Änderungen mit sich ins Nirwana nimmt!
 
 
==<font color="green"> Dialog auszuführen (kommander-executor) </font>==
 
 
 
Bevor nun der fertige Kommander-Dialog gestartet werden kann, müssen wir das kmdr-file ausführbar machen (Eigenschaften - Berechtigungen)
 
 
 
*Den vorhin (fiktiv) programmierten Dialog können wir dann starten, indem wir im Editor-Fenster auf "Exec" klicken.
 
*Oder wir machen es wieder mit der Bash und geben in ein Terminal folgenden Befehl ein:
 
  
kmdr-executor pfad_zur_beispieldatei/beispiel_1.kmdr
+
== <font color="green">Dialog auszuführen (kommander-executor)</font> ==
 +
Bevor nun der fertige Kommander-Dialog gestartet werden kann, müssen wir das kmdr-file ausführbar machen : ''Eigenschaften – Berechtigungen''
  
==<font color="green"> Vorbereitungen </font>==
+
* Den vorhin (fiktiv) programmierten Dialog können wir dann starten, indem wir im Editor-Fenster auf "Exec" klicken.
 +
* Oder wir machen es wieder mit der Bash und geben in ein Terminal folgenden Befehl ein:
  
Wir brauchen ein Verzeichnis, in dem die kmdr-Dateien stehen, mit denen wir experimentieren wollen. Nennen wir es ''Spielwiese'' und legen es in den persönlichen Ordner des Nutzers. Damit lautet der vorhin erwähnte Startbefehl so:
+
<tt>kmdr-executor pfad_zur_beispieldatei/beispiel_1.kmdr</tt>
  
kmdr-executor ~/Spielwiese/beispiel_1.kmdr
+
== <font color="green">Vorbereitungen</font> ==
 +
Wir brauchen ein Verzeichnis, in dem die kmdr-Dateien stehen, mit denen wir experimentieren wollen. Nennen wir es Spielwiese und legen es in unseren persönlichen Ordner. Damit lautet der vorhin erwähnte Startbefehl so:
  
Diesen Namen habe ich gewählt in Anlehnung an die [http://wiki.linux-club.de/opensuse/LinuxClubWiki:Spielwiese Spielwiese] des [http://wiki.linux-club.de LC-Wikis]. Ein Platz zum Experimentieren eben!
+
<tt>kmdr-executor ~/Spielwiese/beispiel_1.kmdr</tt>
  
Das war es schon, mehr benötigen wir nicht, um durchzustarten. Legen wir also los und programmieren das erste Beispiel...
+
Diesen Namen habe ich gewählt in Anlehnung an die [http://wiki.linux-club.de/opensuse/LinuxClubWiki:Spielwiese Spielwiese] des [http://wiki.linux-club.de/opensuse/Hauptseite LC-Wikis] . Ein Platz zum Experimentieren eben! Legen wir also los, programmieren das erste Beispiel und experimentieren ein bißchen...
  
<weiter>
+
<nowiki><weiter></nowiki>  
  
 
will be continued
 
will be continued

Version vom 23. Oktober 2008, 22:27 Uhr

Höhe=24px
Achtung dieser Artikel ist noch in Arbeit und dient vorläufig nur als Vorlage. Dieser Beitrag zu Linux oder der Abschnitt ist in Bearbeitung. Weitere Informationen findest du hier. Der Ersteller arbeitet an dem Beitrag oder Abschnitt und entsorgt den Wartungsbaustein spätestens 3 Tage nach der letzten Bearbeitung. Änderungen außer Rechtschreibkorrekturen ohne Absprache mit dem Urspungsautor sind möglichst zu vermeiden, solange dieser Baustein noch innerhalb der genannten Frist aktiviert ist.


Einleitung

Kommander ist ein Tool, mit dem man KDE-Dialoge erstellen kann, die über die Möglichkeiten von kdialog hinausgehen. Dieses Programm lässt sich aber auch dazu verwenden, verschiedene Aufgabenstellungen unter einer einheitlichen Bedienoberfläche zusammenzufassen.

Das Bauen von eigenen, also benutzerdefinierten Dialogen, erfordert Programmierkennnisse (C++). Möchte man aber nur eine kleine, einfache GUI mit Kommander-Bordmitteln basteln, so sind Programmierkenntnisse zwar hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich. Dafür stellt sich dem motivierten Anfänger ein anderes Hindernis in den Weg. Und dieses Hindernis heißt Dokumentation.

Die Bedienungsanleitung zu Kommander ist für den Nicht-Programmierer zum großen Teil unverständlich!

Hier will nun dieser Wiki-Artikel etwas Hilfestellung leisten. Es wird versucht, dem interessierten Laien den Umgang mit Kommander etwas näher zu bringen. Schaut euch zum Beispiel einmal die Bedienoberfläche für das DVB-Script an: Screenshot der GUI.

Ihr werdet vielleicht denken: Sowas schaff ich nicht. Das ist mir zu kompliziert. Dazu sage ich nur: Habt etwas Geduld! Ihr bekommt hier Schritt für Schritt erzählt, wie diese GUI entstanden ist.

Eine Bemerkung sei noch erlaubt, bevor wir in medias res gehen.

So ganz ohne Programmierkenntnisse werden wir doch nicht auskommen. Denn, wenn wir eine Bedienoberfläche für ein Bash-Script erstellen wollen, dann müssen wir auch wissen, wie das geht, das Programmieren eines Bash-Scriptes.

Fangen wir also an! Und keine Angst, wir beginnen erst einmal einfach, ganz einfach...

Installieren von Kommander

Ihr wolltet es einfach haben, ihr bekommt es einfach:Kommander ist bei KDE dabei und kann problemlos mit Yast installiert werden:

  • Yast starten und das Root-Passwort eingeben
  • Auswählen: Software installieren oder löschen
  • Bei Suche eingeben: kommander und auf suchen drücken
  • Folgende Pakete auswählen: kommander und kommander-Runtime
  • Akzeptieren

Falls von Yast gefragt werden sollte: Nein, wir wollen keine weiteren Pakete installieren!

Dialog erstellen (kommander-editor)

Kommander sollte nun irgendwo im KDE-Startmenue bei den Anwendungen unter dem Menuepunkt Entwicklung - Bedienoberfläche zu finden sein. Man suche einfach nach einem Programm mit dem Namen Kommander-Editor!

Auch über die Kommandozeile können wir Kommander starten: kmdr-editor

Es erscheint das Editor-Fenster von Kommander, in dem wir Datei - neu erstellen auswählen. Im nun erscheinenden Fenster wählen wir dialog aus. Und schon befinden wir uns mitten drin im Editor-Modus und könne einen Dialog (eine GUI) ganz nach unseren Wünschen programmieren.

Dialog speichern

Das funktioniert wie bei jeder Anderen KDE-Anwendung auch:

  • Datei - speichern unter
  • Namen eingeben, unter dem die Datei gespeichert werden soll (beispiel_1)
  • OK

Dabei ist noch folgendes zu beachten:

Bevor ein Dialog gespeichert wird, sollten alle Unterfenster von Kommander geschlossen werden. Nur das Editor-Fenster darf noch zu sehen sein. Tut man das nicht, so kann es passieren, daß Kommander beim Schließen abstürzt und die vermeintlich gespeicherten Änderungen mit sich ins Nirwana nimmt!

Dialog auszuführen (kommander-executor)

Bevor nun der fertige Kommander-Dialog gestartet werden kann, müssen wir das kmdr-file ausführbar machen : Eigenschaften – Berechtigungen

  • Den vorhin (fiktiv) programmierten Dialog können wir dann starten, indem wir im Editor-Fenster auf "Exec" klicken.
  • Oder wir machen es wieder mit der Bash und geben in ein Terminal folgenden Befehl ein:

kmdr-executor pfad_zur_beispieldatei/beispiel_1.kmdr

Vorbereitungen

Wir brauchen ein Verzeichnis, in dem die kmdr-Dateien stehen, mit denen wir experimentieren wollen. Nennen wir es Spielwiese und legen es in unseren persönlichen Ordner. Damit lautet der vorhin erwähnte Startbefehl so:

kmdr-executor ~/Spielwiese/beispiel_1.kmdr

Diesen Namen habe ich gewählt in Anlehnung an die Spielwiese des LC-Wikis . Ein Platz zum Experimentieren eben! Legen wir also los, programmieren das erste Beispiel und experimentieren ein bißchen...

<weiter>

will be continued