NFS: Unterschied zwischen den Versionen

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'''NFS:''' Die ganz-kurze-Kurzanleitung
 
'''NFS:''' Die ganz-kurze-Kurzanleitung
  
Mehrere Linux-Rechner vernetzt man besser mit NFS als mit Samba. NFS und Samba können parallel eingesetzt werden und somit die gleichen Verzeichnisse freigeben.
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Mehrere Linux-Rechner vernetzt man besser mit NFS als mit [[Samba]]. NFS und Samba können parallel eingesetzt werden und somit die gleichen Verzeichnisse freigeben.
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Einrichtung von NFS mit YaST'''
 
  
Bei SuSE Linux gibt es im YaST Menus zur Einrichtung des NFS-Servers bzw Clients.
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yast2 - Netzwerkdienste - NFS-Server
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== Einrichtung von NFS von Hand ==
  
'''Einrichtung von NFS 'von Hand''''
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Auf dem Server Freigaben in der Datei <code>/etc/exports</code> eintragen. NFS-Server starten.
 
 
Auf dem Server Freigaben in der Datei /etc/exports eintragen.. NFS-Server starten.
 
  
 
Beispiel (Servername sei 'server'):
 
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  /data  *(rw,no_root_squash,async,subtree_check)
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gibt für alle Rechner das Verzeichnis /data zum Lesen und Schreiben frei wobei der root des Clients auch auf dem Server root-Rechte hat. Nicht sicher aber fuer den Hausgebrauch reichts.
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gibt für alle Rechner das Verzeichnis <code>/data</code> zum Lesen und Schreiben frei wobei der root des Clients auch auf dem Server root-Rechte hat. Nicht sicher aber fuer den Hausgebrauch reichts.
  
Auf dem Client 'zu Fuss' mounten (hier ins Verzeichnis /mnt) ...
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Auf dem Client 'zu Fuss' mounten (hier ins Verzeichnis <code>/mnt</code>)...
  
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  mount -t nfs server:/data /mnt
 
  mount -t nfs server:/data /mnt
  
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  server:/data  /mnt  nfs  defaults 0 0
 
  server:/data  /mnt  nfs  defaults 0 0
  
  
 
Die Identifizierung der Benutzer geschieht über die User- und Gruppen-IDs. Diese müssen gleich sein damit [[Zugriffsrechte]] korrekt funktionieren. Um das sicherzustellen kann NIS eingesetzt werden.
 
Die Identifizierung der Benutzer geschieht über die User- und Gruppen-IDs. Diese müssen gleich sein damit [[Zugriffsrechte]] korrekt funktionieren. Um das sicherzustellen kann NIS eingesetzt werden.
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zeigt an ob der Portmapper läuft (oder nicht)
 
zeigt an ob der Portmapper läuft (oder nicht)
  
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== weitere Artikel im Wiki zu NFS ==
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* [[Verbindung von OSX auf SuSE Linux mit NFS]]
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* [[NFS Musterkonfigurationen]]
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* [[Exports Mustervorlage]]
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== Quellen und weiterführende Links ==
 
  man exports
 
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  man exportfs
 
  man exportfs
 
  man nfs
 
  man nfs
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* [http://nfs.sourceforge.net/nfs-howto/ Das Offizielle NFS Howto] {{Englisch}}
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* [http://mysite.verizon.net/res0yizl/id12.html Übersetzung vom offiziellen NFS Howto]{{Deutsch}}
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* http://de.linwiki.org/wiki/Linuxfibel_-_Netzwerk_Server_-_NFS_Server {{Deutsch}}
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* http://de.linwiki.org/wiki/Linuxfibel_-_Netzwerk_Clients_-_NFS_Clients {{Deutsch}}
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* http://www.linuxfocus.org/Deutsch/November2000/article164.shtml {{Deutsch}}
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* http://www.linux-user.de/ausgabe/2002/03/082-nfs/linux-user-nfs-7.html?print=y {{Deutsch}}
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Network_File_System Wikpedia Eintrag zu NFS] {{Deutsch}}
  
Englisch:
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importiert --[[Benutzer:Yehudi|Yehudi]] 12:49, 17. Aug 2006 (CEST)
 
 
Das Offizielle NFS Howto:
 
 
 
http://nfs.sourceforge.net/nfs-howto/
 
 
 
Deutsch:
 
 
 
Übersetzung vom offiziellen NFS Howto:
 
 
 
http://mysite.verizon.net/res0yizl/id12.html
 
 
 
Auch lesenswert:
 
 
 
http://www.linuxfibel.de/nfs_srv.htm
 
 
 
http://www.linuxfibel.de/nfs_cli.htm
 
 
 
http://www.linuxfocus.org/Deutsch/November2000/article164.shtml
 
 
 
http://www.linux-user.de/ausgabe/2002/03/082-nfs/linux-user-nfs-7.html?print=y
 
  
Das gesammte HOWTO stammt von Martin Breitenbach und ist mit seiner freundlichen Genehmigung Importiert worden. --[[Benutzer:Yehudi|Yehudi]] 12:49, 17. Aug 2006 (CEST)
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[[Category:File Server]]
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[[File-Server|zurück zu File-Server]]
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[[Kategorie:File Server]][[Kategorie:NFS]]

Aktuelle Version vom 28. November 2013, 21:10 Uhr

Autor: Martin Breitenbach

Diese Beschreibung wurde mit folgenden Distributionen getestet:
  • openSUSE 10.2
  • SUSE Linux 10.0
  • SUSE Linux 9.3

NFS: Die ganz-kurze-Kurzanleitung

Mehrere Linux-Rechner vernetzt man besser mit NFS als mit Samba. NFS und Samba können parallel eingesetzt werden und somit die gleichen Verzeichnisse freigeben.


Einrichtung von NFS mit YaST

Bei SuSE Linux gibt es im YaST Menus zur Einrichtung des NFS-Servers bzw Clients.

NFS-Server aktivieren: yast2 --> System --> Runlevel-Editor Hier müssen 'nfsserver' und 'portmap' aktiv sein.

NFS-Client aktivieren yast2 --> System --> Runlevel-Editor Hier mu 'nfs' aktiv sein.

Menügesteuertes Einrichten des NFS-Servers: yast2 --> Netzwerkdienste --> NFS-Server


Menügesteuertes Einrichten des NFS-Clients: yast2 --> Netzwerkdienste --> NFS-Client

Einrichtung von NFS von Hand

Auf dem Server Freigaben in der Datei /etc/exports eintragen. NFS-Server starten.

Beispiel (Servername sei 'server'):

/data   *(rw,no_root_squash,async,subtree_check)


gibt für alle Rechner das Verzeichnis /data zum Lesen und Schreiben frei wobei der root des Clients auch auf dem Server root-Rechte hat. Nicht sicher aber fuer den Hausgebrauch reichts.

Auf dem Client 'zu Fuss' mounten (hier ins Verzeichnis /mnt)...

mount -t nfs server:/data /mnt

oder in die /etc/fstab eintragen:

server:/data  /mnt  nfs  defaults 0 0


Die Identifizierung der Benutzer geschieht über die User- und Gruppen-IDs. Diese müssen gleich sein damit Zugriffsrechte korrekt funktionieren. Um das sicherzustellen kann NIS eingesetzt werden.

Nützliche Befehle

exportfs
showmount -e localhost

zeigt exportierte/freigegebene Verzeichnisse an

rcnfs status

zeigt gemountete NFS-Freigaben an

rcnfsserver status

zeigt an ob der NFS-Server läuft (oder nicht)

rcportmap status

zeigt an ob der Portmapper läuft (oder nicht)


weitere Artikel im Wiki zu NFS

Quellen und weiterführende Links

man exports
man exportfs
man nfs

importiert --Yehudi 12:49, 17. Aug 2006 (CEST)


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