NVIDIA-Wikibook/Installation nvidia Treiber

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NVIDIA: Intro - Installation - Konfiguration - 3D Desktops - Troubleshooting - Hintergrundwissen - Schlusswort



Dieser Artikel wird regelmäßig mit dem Artikel NVIDIA-Wikibook/Installation nvidia Treiber des MosNis Projekt Wikis synchronisiert.
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Die letzte Synchronisation erfolgte am 27.4.2008 um 2020 Uhr..


NVIDIA-Wikibook/Installation nvidia Treiber



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Allgemeine Installation

Man wechselt mit STRG-ALT-F1 auf ein Terminal. Dort dann als User root anmelden. Das Passwort wird nicht zurückgegeben, einfach blind eingeben. Sodann durch Eingabe von

init 3 && rmmod nvidia

den X-Server, der die graphische Oberfläche bereitstellt, abschalten und ein etwaiges älteres nvidia-Modul entladen. Auch bitte sicherstellen, das ein eventueller VNC-Server nicht mehr läuft.

Je nach Version geben wir folgendes ein:

32bit: sh /home/USER/nvidia_treiber/NVIDIA-Linux-x86-1.0-9755-pkg1.run -q 
64bit: sh /home/USER/nvidia_treiber/NVIDIA-Linux-x86_64-1.0-9755-pkg2.run -q

Bitte USER entsprechend durch den richtigen User ersetzen. Die Installation ist selbsterklärend, da kann man eigentlich immer auf OK gehen. Eine Onlineverbindung ist nicht erforderlich für die Installation. Es wird zwar versucht auf einen ftp-Server zuzugreifen, allerdings wird da nie ein passendes Modul gefunden und der Installer macht mit der Erstellung der Module irgendwann wie gewünscht weiter.

Anschließend sollte mit der Konfiguration fortgefahren werden.

Distributionsspezifische Installation

SuSE/OpenSUSE

Installation per YaST

Suse bis einschließlich 9.3:

Bei älteren SuSE Versionen bis einschließlich 9.3 besteht die Möglichkeit, die Treiber über ein Yast Online Update (you) zu beziehen. Vorteil dieser Methode ist es, dass nach einem Update des Kernels die graphische Oberfläche noch läuft und man nicht in der Konsole die Treiber installieren muss. Nachteil ist, dass nicht immer die aktuellste Treiberversion über das Update bezogen wird.

Einfach den entsprechenden Punkt im you auswählen. Der Eintrag steht recht weit unten in der Liste der möglichen Updates. Danach einmal neustarten.

Suse 10.0:

Hier funktioniert nur die allgemeine Installation. Siehe im entsprechenden Abschnitt.

Suse 10.1 und 10.2:

Voraussetzung ist ein System, auf dem bereits alle sonstigen Onlineupdates installiert worden sind. Insbesondere der Kernel und die xorg-Pakete müssen auf dem aktuellsten Stand sein. Dann diese URL im yast als zusätzliche Installationsquelle anlegen (Software -> Installationsquelle wechseln) und auch auf 'Aktiv' und 'Aktualisieren' setzen:

openSUSE:
10.2


SUSE Linux:
10.1


Dabei einen 'nicht verbürgten gnupg-Schlüssel' akzeptieren. Danach in das yast-Modul 'Software installieren oder löschen' wechseln und das Paket nvidia-gfx-kmp-[KERNELTYP] sowie x11-video-nvidia installieren. Um [KERNELTYP] zu bestimmen am besten in einer Konsole den Befehl

uname -r 

eingeben. Dann sieht man, ob man einen default, smp oder sonst einen Kernel hat. Bitte nur das eine zum Kernel passende Paket auswählen, nicht nach dem Motto vorgehen 'Viel hilft viel'. Nach einem Neustart sollte dann der Treiber automatisch geladen werden.

Installation per smart

Die Installation per smart folgt weitestgehend der Installation per YaST, nur das hier eben smart zum Einsatz kommt. Folgende Channels sollten dazu hinzugefügt werden (entweder die URL aus dem Kasten in smart --gui in der Channelkonfiguration zum lesen der Channeldaten aus der URL eingeben oder den Block jeweils dadrunter in eine Datei kopieren und per

smart channel --add Dateiname 

in smart einfügen):

openSUSE:
10.2


[nvidia]
type = rpm-md
name = latest nVidia driver
baseurl = ftp://download.nvidia.com/opensuse/10.2
openSUSE:
10.1


[nvidia]
type = rpm-md
name = latest nVidia driver
baseurl = ftp://download.nvidia.com/novell
disabled = no}}
openSUSE:
10.0


[nvidia]
type = rpm-md
name = latest nVidia driver
baseurl = ftp://download.nvidia.com/novell
disabled = no

Installation per apt

Die unter Installation per smart angegebenen Channelinformationen zum Einfügen in der smart --gui dürften auch für ein repomd fähiges apt gelten (könnte das bitte jemand überprüfen?). Die weitere Vorgehensweise dürfte der von smart bzw. YaST dann entsprechen.

Mandriva

Konfiguration

Allgemeine Konfiguration per xorgconfig

nvidia-xconfig

Sofern man bereits eine existierende X-Konfiguration hat, die auf dem nv-Treiber oder vesa_treiber basiert, kann man auch mit dem in der allgemeinem Installationsmethode mitinstallierten Tool von NVIDIA namens nvidia-xconfig auf die Nutzung des nvidia-Treibermoduls umstellen. Der Aufruf geschieht einfach durch folgenden Befehl als user Root auf der Kommandozeile:

nvidia-xconfig

Dabei wird ein Backup der alten Konfiguration angelegt aus der man die vermutlich dann verstellten Einstellungen für die Inputdevices (Tastatur+Mouse) per Texteditor übernehmen kann. Dazu bietet sich z.B. der mc mit seinem integrierten mcedit an, da dort der Tastaturpuffer, mit dem man die Abschnitte rauskopieren kann, in über mc neugestartete Instanzen übernommen werden kann, was das Einfügen aus dem Backup sehr erleichtern kann. Weitere Optionen zu nvidia-xconfig finden sich im Kapitel über die Besonderheiten des nvidia-Treibermoduls.

Distributionsspezifische Konfiguration

SuSE/OpenSUSE

Die Konfiguration des neu innstallierten nvidia-Treibermoduls unter SuSE Linux/OpenSUSE Linux geschieht normalerweise mit Hilfe von Sax2. Dabei nutzt man folgende Befehlsaufrufe aus dem Runlevel 3 (=reiner Textmode) heraus:

Für Suse bis einschließlich 10.0

sax2 -m 0=nvidia

für 10.1 und 10.2

sax2 -r -m 0=nvidia

eingeben, wobei 0 eine Null ist, nicht der Buchstabe O.

Falls man ein SLI-System oder Multi-GPU-System sein eigen nennt, sollte gegebenenfalls der Parameter -c1 oder -c0 vor das -m eingefügt werden, abhängig davon, an welchem Port man nun seinen Monitor dranhängen hat. Welchen Parameter man dabei genau benötigt, lässt sich mit

sax2 -p

klären, da der Parameter -cZahl die anzusteuerende GPU angibt, deren Kennziffer man mit dem Probe aka -p Parameter von Sax2 verraten bekommt. Für Multi-GPU-Systeme kann man auch, sofern der nvidia-Treiber nicht beide GPUs sauber erkannt hat, das Laden des Moduls für beide GPUs zugleich erzwingen indem man an den Parameter -m 0=nvidia noch ein ,1=nvidia anhängt. Beispiel:

sax2 -r -c1 -m 0=nvidia,1=nvidia 

Falls beim Start von sax2 der Monitor die Auflösung mit einer 'out-of-range' Meldung nicht anzeigen kann, kann mit dem Aufruf

sax2 -r -l -m 0=nvidia

sax2 mit 640x480 gestartet werden.


Nun mit STRG-D als User root abmelden und als normaler User anmelden.

startx 

lässt nun die graphische Oberfläche wieder erscheinen. Es sollte kurz ein NVIDIA-Logo zu sehen sein und die Beschleunigung funktioniert nun. Wenn man beim Herunterfahren aus der graphischen Oberfläche wieder in der Konsole auskommt mit

shutdown -r now

den Rechner rebooten. Man benötigt den Systemreboot jedoch nicht unbedingt (um es genauer zu sagen: auf den meisten Systemen ist er überflüssig) sondern nur dann, wenn der Neustart des Loginmanagers per

rckdm restart

aufgrund früherer nicht sauber entladener Module misslungen ist.

Mandriva

Überprüfen der 3D Aktivierung

Ob nun 3D Grafikbeschleunigung tatsächlich aktiviert wurde, lässt sich in einer Konsole oder einem xterm recht leicht kontrollieren (nein, Sax2 Ausgaben sollte man dabei nicht wirklich vertrauen,da dort die Angabe ob 3D aktiviert ist oder nicht nicht wirklich relevant ist für den nvidia-Treiber, da dieser 3D sowieso aktiviert hat wenn er aktiv ist) und zwar mit folgendem Befehl:

glxinfo | grep direct

Dabei sollte dann folgende Ausgabe auf dem Bildschirm zu lesen sein:

direct rendering: Yes

Im Falle eines SLI oder MultiGPU-Systems steht diese Ausgabe dann einmal pro aktiver GPU auf dem Bildschirm. Die Performance gegenüber dem vorherigen Installationsstandes des Systems kann man einigermaßen mit

glxgears

abschätzen wo nach etwa 10 Zeilen dann realistische Leistungswerte für diese Art der OpenGL Grafiknutzung zu lesen sind, die ersten paar Zeilen kann man meist nicht sinnvoll mit irgendwas anderem vergleichen, da dort noch der Programmstart bzw. die dadurch verursachte CPU und GPU Last mit reinspielt und nicht die reine GPU-Leistung im Betrieb.


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