NVIDIA-Wikibook/Installationsvoraussetzungen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Allgemeine Installationsvorausetzungen nv-Treiber/vesa-Treiber==
 
==Allgemeine Installationsvorausetzungen nv-Treiber/vesa-Treiber==
Da sowohl xfree86 (die X-Windows Version wirklich alter Linux-Distributionen) als auch x.org sowohl den nv-Treiber als auch den vesa-Treiber direkt mitbringen, sind die Voraussetzungen zur Nutzung eben dieser beiden Module erfüllt, sobald eine Version von xfree86 oder x.org auf dem Rechner mittels der jeweiligen [[Paketmanager]] oder, im Falle von beispielsweise [http://www.linuxfromscratch.org LFS], manuell installiert wurde. Diejenigen NVIDIA-Chipsatz basierten Grafikkarten die nicht vom nv oder nvidia Treibermodul unterstützt werden, dürften spätestens mit dem vesa-Treibermodul funktionieren oder sind so alt, dass sie definitiv nicht von Linux supportet werden. Dann dürfte es jedoch schwierig sein noch einen Rechner zu besitzen auf dem sowohl diese Karten dann noch laufen, als auch eine auch nur halbwegs aktuelle Linuxdistribution sich auf diesem besagten Rechner noch installieren ließe, da selbst die alten, von NVIDIA im Jahre 2000 mit der kompletten Firma 3Dfx eingekauften, ISA-Bus basierten 3Dfx Voodoo Karten noch mit diesen Treibern laufen.
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Da sowohl XFree86 (die X-Windows-Version wirklich alter Linux-Distributionen) als auch X.org den ''nv''- und ''vesa''-Treiber direkt mitbringen, sind die Voraussetzungen zur Nutzung eben dieser beiden Module erfüllt, sobald eine Version von XFree86 oder X.org auf dem Rechner mittels der jeweiligen [[Paketmanager]] oder, im Falle von beispielsweise [http://www.linuxfromscratch.org LFS], manuell installiert wurde. Die NVIDIA-Chipsatz basierten Grafikkarten, die nicht vom ''nv'' oder ''nvidia''-Treibermodul unterstützt werden, dürften spätestens mit dem ''vesa''-Modul funktionieren oder sind so alt, dass sie definitiv nicht von Linux supportet werden. Dann dürfte es jedoch schwierig sein, noch einen Rechner zu besitzen, auf dem sowohl diese Karten noch laufen, als auch eine auch nur halbwegs aktuelle Linuxdistribution sich auf diesem besagten Rechner noch installieren ließe. Selbst die alten, von NVIDIA im Jahre 2000 mit der kompletten Firma 3Dfx eingekauften, ISA-Bus basierten 3Dfx Voodoo Karten laufen noch mit diesen Treibern.
  
 
==Allgemeine Installationsvorausetzungen nvidia-Treiber==
 
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Wenn man immer den aktuellsten NVIDIA-Treiber haben möchte oder eine der distributionsspezifischen Installationsarten nicht funktioniert (z. B. wenn die Legacy Treiber verwendet werden müssen) führt kein Weg daran vorbei, sich die Module selber zu bauen. Das ist nicht wirklich kompliziert, der Haken an der Sache ist eher, dass man nach einem Update des Kernels keine graphische Oberfläche mehr vorfinden wird und den Treiber dann wieder von der Kommandozeile installieren muss.  
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Wenn man immer den aktuellsten NVIDIA-Treiber haben möchte oder eine der distributionsspezifischen Installationsarten nicht funktioniert (z.&nbsp;B. wenn die Legacy-Treiber verwendet werden müssen), führt kein Weg daran vorbei, sich die Module selber zu bauen. Das ist nicht wirklich kompliziert, der Haken an der Sache ist eher, dass man nach einem Update des Kernels keine graphische Oberfläche mehr vorfinden wird und den Treiber dann wieder von der Kommandozeile installieren muss.  
Man lädt sich von  
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Man lädt sich von http://www.nvidia.com/object/unix.html den passenden Treiber für sein System herunter (im Textmodus z.B. mit [[w3m]]) und speichert diesen in seinem Home-Verzeichnis an einer Stelle, die man in der Konsole leicht wiederfindet. Verzeichnisnamen ohne Leerzeichen machen die ganze Sache etwas einfacher. <code>/home/USERNAME/nvidia_treiber</code> wäre ein guter Ort.
http://www.nvidia.com/object/unix.html
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Bei 32-Bit-Installationen ist der richtige Treiber ''Linux IA32'', bei 64-Bit-Installationen ''Linux AMD64/EM64T''. (Bitte nicht den Linux IA64-Treiber für 64-Bit-Installationen laden. Dieser Treiber ist für Itanium-Prozessoren, die im Heimgebrauch eher selten bis nie anzutreffen sind.)
den passenden Treiber für sein System herunter (im Textmodus z.B. mit [[w3m]]) und speichert diesen in seinem Home-Verzeichnis an einer Stelle, die man in der Konsole leicht wiederfindet. Ordnernamen ohne Leerzeichen machen die ganze Sache etwas einfacher. /home/USERNAME/nvidia_treiber wäre ein guter Ort.
 
Bei 32bit-Installationen ist der richtige Treiber ''Linux IA32'', bei 64bit-Installationen ''Linux AMD64/EM64T'' (Bitte nicht den Linux IA64-Treiber für 64bit-Installationen laden. Dieser Treiber ist für Itanium-Prozessoren, die im Heimgebrauch eher selten bis nie anzutreffen sind.)
 
  
Konkret benötigt man dazu dann noch die Kernelsourcen zum aktuell laufenden Kernel (die genaue Kernelversion und Rechnerarchitektur bekommt man in einer Konsole mit dem Befehl
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Konkret benötigt man dazu dann noch die Kernelquellen zum aktuell laufenden Kernel (die genaue Kernelversion und Rechnerarchitektur bekommt man in einer Konsole mit dem Befehl <code>uname -a</code> angezeigt), ''gcc'', ''binutils'' und ''make''. Je nach verwendeter Distribution können eventuell auch noch Kernel-Header und/oder Kernel-Symbols-Pakete benötigt werden (bei openSUSE sind letzte beide nicht notwendig).
uname -a
 
angezeigt), gcc und make. Je nach verwendeter Distribution können eventuell auch noch Kernel-Header und Kernel-Symbols Pakete benötigt werden sowie die bei den meisten Distributionen standardmäßig bereits mitinstallierten Binutils.
 
  
 
====Ältere Karten (welcher Treiber für welche Karte?)====
 
====Ältere Karten (welcher Treiber für welche Karte?)====
 
Besitzer von Karten aus einer beiden folgenden Listen benötigen einen so genannten Legacy-Treiber. Es gibt einen Treiber aus der Reihe 71xx für sehr alte Karten und einen Treiber aus der Reihe 96xx für nicht ganz so alte Karten. Die rechtsstehenden Listen stammen zwar aus der Readme von nvidia, es hat sich aber gezeigt, dass die Aufzählung wohl nicht immer so ganz korrekt ist. Falls also der Treiber aus der 96xx-Reihe sich nicht installieren lässt auch mal den aus der Reihe 71xx probieren.  
 
Besitzer von Karten aus einer beiden folgenden Listen benötigen einen so genannten Legacy-Treiber. Es gibt einen Treiber aus der Reihe 71xx für sehr alte Karten und einen Treiber aus der Reihe 96xx für nicht ganz so alte Karten. Die rechtsstehenden Listen stammen zwar aus der Readme von nvidia, es hat sich aber gezeigt, dass die Aufzählung wohl nicht immer so ganz korrekt ist. Falls also der Treiber aus der 96xx-Reihe sich nicht installieren lässt auch mal den aus der Reihe 71xx probieren.  
Herunterladen kann man die Treiber von hier:
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Herunterladen kann man die Treiber von http://www.nvidia.com/object/linux_display_archive.html . Ist man im Zweifel, ob man diesen Treiber benötigt, so kann man die PCI Geräte mit dem Befehl <code>lspci</code> anzeigen lassen. Dessen Ausgabe sieht dann so aus:
http://www.nvidia.com/object/linux_display_archive.html
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Ist man im Zweifel, ob man diesen Treiber benötigt, so kann man die PCI Geräte mit dem Befehl  
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01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV25
<pre>lspci
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[GeForce4 Ti 4200] (rev a3)
01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV25 \
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[GeForce4 Ti 4200] (rev a3)</pre>
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Um zu bestimmen, welche Karte welche PCI-Geräte-ID hat, ist <code>lspci</code> mit dem Parameter <code>-n</code> aufzurufen:
nachsehen.
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Um zu bestimmen, welche Karte welche PCI devID hat mit dem Parameter -n die Namen der Karten ausblenden lassen.
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01:00.0 Class 0300: 10de:0253 (rev a3)
<pre>lspci -n
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01:00.0 Class 0300: 10de:0253 (rev a3)</pre>
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Anhand der ersten Spalte (hier z.&nbsp;B. <code>01:00.0</code>) kann man dann die Karte identifizieren. Hier wäre also die PCI-Gerätenummer <code>0x0253</code>, und <code>0x10de</code> die Herstellernummer für [http://www.nvidia.com NVIDIA].
Anhand des ersten Eintrages (hier z. B. 01:00.0) kann man dann die Karte identifizieren. Hier wäre also die PCI devID 0x0253, die 0x10de steht für den Hersteller [http://www.nvidia.com NVIDIA].
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Karten, die nicht in einer dieser Listen erscheinen, dürften vom aktuellen Treiberpaket der [http://www.nvidia.com/object/unix.html NVIDIA-Website] entweder unterstützt sein oder dermaßen alt oder eben flammneu sein, dass nur noch der ''nv''-Treiber (nur für die dann wesentlich älteren Karten) bbzw. (bei ganz alten und viel zu neuen Karten) der ''vesa''-Treiber als letzter Aussweg zur Nutzung von X-Windows weiterhelfen.
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Karten die nicht in einer dieser Listen erscheinen dürften vom aktuellen Treiberpaket der [http://www.nvidia.com/object/unix.html NVIDIA-Website] entweder unterstützt sein oder dermaßen alt oder eben flammneu sein, dass nur noch der nv-Treiber (nur für die dann wesentlich älteren Karten) beziehungsweise (bei ganz alten und viel zu neuen Karten) der vesa-Treiber als letzter Aussweg zur Nutzung von X-Windows weiterhelfen.
 
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==Distributionsspezifische Installationsvorausetzungen nvidia-Treiber==
 
==Distributionsspezifische Installationsvorausetzungen nvidia-Treiber==
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===OpenSUSE===
 
===OpenSUSE===
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====Für die allgemeine Installationsmethode unter OpenSUSE====
 
====Für die allgemeine Installationsmethode unter OpenSUSE====
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{{Box Installation||
 
{{Box Installation||
 
* '''binutils'''
 
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* '''make'''
 
* '''make'''
 
* '''kernel-source'''}}
 
* '''kernel-source'''}}
Dieses lässt sich mit einem [[Paketmanager]] z.B. [[YaST]] überprüfen. Falls kernel-source noch nachinstalliert werden musste, ist unbedingt noch ein Online-Update durchführen. Denn kernel-source und laufender Kernel müssen die absolut gleiche Versionsnummer tragen. Überprüfen lässt sich das mit  
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Dieses lässt sich mit einem [[Paketmanager]], z.&nbsp;B. [[YaST]] überprüfen. Falls <code>kernel-source</code> noch nachinstalliert werden musste, ist unbedingt noch ein Online-Update durchzuführen. <code>kernel-source</code> und laufender Kernel müssen die gleiche Versionsnummer tragen. Überprüfen lässt sich das in der Konsole mit
  uname -r && rpm -q kernel-source
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  uname -r; rpm -q kernel-source;
in der Konsole. Erst bei übereinstimmender Version kann der Treiber installiert werden.
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Erst bei übereinstimmender Version kann der Treiber erfolgreich installiert werden.
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====Für die OpenSUSE-spezifische Installationsmethode====
 
====Für die OpenSUSE-spezifische Installationsmethode====
Die dazu nötigen Voraussetzungen werden durch das Paketmanagement aufgelöst, weswegen für die distributionsspezifische Installationsmethode durch Nutzung des passenden Installationsrepositories/-channels hier nun nichts weiter als eine saubere [[Paketmanager]]einrichtung mit den Standardinstallationsrepositories vorrausgesetzt wird, was aber eigentlich auf dem betroffenen Rechner schon der Fall sein sollte(ansonsten dazu bitte nochmal bei den [[Paketmanager]]n nachschlagen). Weitere Repository-Informationen folgen dann im jeweiligen Installationskapitel des Wikibooks.
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Die dazu nötigen Voraussetzungen werden durch das Paketmanagement aufgelöst, weswegen für die distributionsspezifische Installationsmethode durch Nutzung des passenden Installationsrepositories/-channels hier nun nichts weiter als eine saubere [[Paketmanager]]einrichtung mit den Standardinstallationsrepositories vorrausgesetzt wird, was aber eigentlich auf dem betroffenen Rechner schon der Fall sein sollte (ansonsten dazu bitte nochmal bei den [[Paketmanager]]n nachschlagen). Weitere Repository-Informationen folgen dann im jeweiligen Installationskapitel des Wikibooks.
  
 
===Mandriva===
 
===Mandriva===
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* [[Software Quellen für Mandriva Linux(urpmi)| Diese (Software Quellen für Mandriva Linux(urpmi)) Anleitung]] ist dringend vorauszusetzen; besonders wichtig sind die Quellen ''plf-free; plf-non-free''.
 
* [[Software Quellen für Mandriva Linux(urpmi)| Diese (Software Quellen für Mandriva Linux(urpmi)) Anleitung]] ist dringend vorauszusetzen; besonders wichtig sind die Quellen ''plf-free; plf-non-free''.
 
* Als erstes sollte in der Konsole die Kernel-Version und Architektur des laufenden Systemes herausgefunden werden. Mit
 
* Als erstes sollte in der Konsole die Kernel-Version und Architektur des laufenden Systemes herausgefunden werden. Mit
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uname -r
wird die Kernel-Version angezeigt
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wird die Kernel-Version angezeigt, und mit  
und mit  
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uname -m
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die Architektur. Diese beiden Werte sind sehr wichtig für die spätere Installation.
 
die Architektur. Diese beiden Werte sind sehr wichtig für die spätere Installation.
 
* Nun muss man die Kernel-Sourcen und andere benötigte Pakete mit dem Befehl
 
* Nun muss man die Kernel-Sourcen und andere benötigte Pakete mit dem Befehl
<pre>urpmi kernel-sourcen</pre>
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urpmi kernel-sourcen
installieren. Es erscheinen 33 (oder mehr, zur Zeit eben 33) verschiedene Kernel-Sourcen. Es muss diejenige ausgewählt werden, die mit der installierten Kernel-Version identisch ist.  
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installieren. Es erscheinen 33 (oder mehr; zur Zeit eben 33) verschiedene Kernel-Sourcen. Es muss diejenige ausgewählt werden, die mit der installierten Kernel-Version identisch ist.  
Nach Eingabe der Zahl und Bestötigung mit [ENTER] werden auch ''gcc, make'' und andere benötigte Pakete mitinstalliert.
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Nach Eingabe der Zahl und Bestötigung mit [ENTER] werden auch ''gcc'', ''make'' und andere benötigte Pakete mitinstalliert.
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===Fedora===
 
===Fedora===
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Für die distributionsspezifische Installation wird das [[Livna|Livna-Repository]] benötigt.
 
Für die distributionsspezifische Installation wird das [[Livna|Livna-Repository]] benötigt.
  
 
===Ubuntu===
 
===Ubuntu===
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Version vom 14. Mai 2007, 15:43 Uhr

NVIDIA    GRAFIKKARTEN    WIKIBOOK   :    INSTALLATION,    KONFIGURATION    UND    TROUBLESHOOTING
NVIDIA: Intro - Installation - Konfiguration - 3D Desktops - Troubleshooting - Hintergrundwissen - Schlusswort



Dieser Artikel wird regelmäßig mit dem Artikel NVIDIA-Wikibook/Installationsvoraussetzungen des MosNis Projekt Wikis synchronisiert.
Die importierte Version des Artikels in der Linupedia (dem Linux-Club Wiki) unter NVIDIA-Wikibook/Installationsvoraussetzungen war zum unten vermerkten letzten Artikelsynchronisationszeitpunkt identisch mit dem im MosNis Projekt unter NVIDIA-Wikibook/Installationsvoraussetzungen zu findenden originalen Artikel. Der Artikel kann gerne überarbeitet werden. Wenn beide Artikel mittlerweie gravierende Differenzen aufweisen sollten, bitte eine Nachricht an TomcatMJ senden, damit die Synchronisation erneut initiiert wird.

Die letzte Synchronisation erfolgte am 27.4.2008 um 2020 Uhr..


NVIDIA-Wikibook/Installationsvoraussetzungen




Installationsvoraussetzungen

Allgemeine Installationsvorausetzungen nv-Treiber/vesa-Treiber

Da sowohl XFree86 (die X-Windows-Version wirklich alter Linux-Distributionen) als auch X.org den nv- und vesa-Treiber direkt mitbringen, sind die Voraussetzungen zur Nutzung eben dieser beiden Module erfüllt, sobald eine Version von XFree86 oder X.org auf dem Rechner mittels der jeweiligen Paketmanager oder, im Falle von beispielsweise LFS, manuell installiert wurde. Die NVIDIA-Chipsatz basierten Grafikkarten, die nicht vom nv oder nvidia-Treibermodul unterstützt werden, dürften spätestens mit dem vesa-Modul funktionieren oder sind so alt, dass sie definitiv nicht von Linux supportet werden. Dann dürfte es jedoch schwierig sein, noch einen Rechner zu besitzen, auf dem sowohl diese Karten noch laufen, als auch eine auch nur halbwegs aktuelle Linuxdistribution sich auf diesem besagten Rechner noch installieren ließe. Selbst die alten, von NVIDIA im Jahre 2000 mit der kompletten Firma 3Dfx eingekauften, ISA-Bus basierten 3Dfx Voodoo Karten laufen noch mit diesen Treibern.

Allgemeine Installationsvorausetzungen nvidia-Treiber

Legacy 96xx
CHIP PCI devID
GeForce2 MX/MX 400 0x0110
GeForce2 MX 100/200 0x0111
GeForce2 Go 0x0112
Quadro2 MXR/EX/Go 0x0113
GeForce4 MX 460 0x0170
GeForce4 MX 440 0x0171
GeForce4 MX 420 0x0172
GeForce4 MX 440-SE 0x0173
GeForce4 440 Go 0x0174
GeForce4 420 Go 0x0175
GeForce4 420 Go 32M 0x0176
GeForce4 460 Go 0x0177
Quadro4 550 XGL 0x0178
GeForce4 440 Go 64M 0x0179
Quadro NVS 0x017A
Quadro4 500 GoGL 0x017C
GeForce4 410 Go 16M 0x017D
GeForce4 MX 440 with AGP8X 0x0181
GeForce4 MX 440SE with AGP8X 0x0182
GeForce4 MX 420 with AGP8X 0x0183
GeForce4 MX 4000 0x0185
Quadro4 580 XGL 0x0188
Quadro NVS 280 SD 0x018A
Quadro4 380 XGL 0x018B
Quadro NVS 50 PCI 0x018C
GeForce2 Integrated GPU 0x01A0
GeForce4 MX Integrated GPU 0x01F0
GeForce3 0x0200
GeForce3 Ti 200 0x0201
GeForce3 Ti 500 0x0202
Quadro DCC 0x0203
GeForce4 Ti 4600 0x0250
GeForce4 Ti 4400 0x0251
GeForce4 Ti 4200 0x0253
Quadro4 900 XGL 0x0258
Quadro4 750 XGL 0x0259
Quadro4 700 XGL 0x025B
GeForce4 Ti 4800 0x0280
GeForce4 Ti 4200 with AGP8X 0x0281
GeForce4 Ti 4800 SE 0x0282
GeForce4 4200 Go 0x0286
Quadro4 980 XGL 0x0288
Quadro4 780 XGL 0x0289
Quadro4 700 GoGL 0x028C

Wenn man immer den aktuellsten NVIDIA-Treiber haben möchte oder eine der distributionsspezifischen Installationsarten nicht funktioniert (z. B. wenn die Legacy-Treiber verwendet werden müssen), führt kein Weg daran vorbei, sich die Module selber zu bauen. Das ist nicht wirklich kompliziert, der Haken an der Sache ist eher, dass man nach einem Update des Kernels keine graphische Oberfläche mehr vorfinden wird und den Treiber dann wieder von der Kommandozeile installieren muss. Man lädt sich von http://www.nvidia.com/object/unix.html den passenden Treiber für sein System herunter (im Textmodus z.B. mit w3m) und speichert diesen in seinem Home-Verzeichnis an einer Stelle, die man in der Konsole leicht wiederfindet. Verzeichnisnamen ohne Leerzeichen machen die ganze Sache etwas einfacher. /home/USERNAME/nvidia_treiber wäre ein guter Ort. Bei 32-Bit-Installationen ist der richtige Treiber Linux IA32, bei 64-Bit-Installationen Linux AMD64/EM64T. (Bitte nicht den Linux IA64-Treiber für 64-Bit-Installationen laden. Dieser Treiber ist für Itanium-Prozessoren, die im Heimgebrauch eher selten bis nie anzutreffen sind.)

Konkret benötigt man dazu dann noch die Kernelquellen zum aktuell laufenden Kernel (die genaue Kernelversion und Rechnerarchitektur bekommt man in einer Konsole mit dem Befehl uname -a angezeigt), gcc, binutils und make. Je nach verwendeter Distribution können eventuell auch noch Kernel-Header und/oder Kernel-Symbols-Pakete benötigt werden (bei openSUSE sind letzte beide nicht notwendig).

Ältere Karten (welcher Treiber für welche Karte?)

Besitzer von Karten aus einer beiden folgenden Listen benötigen einen so genannten Legacy-Treiber. Es gibt einen Treiber aus der Reihe 71xx für sehr alte Karten und einen Treiber aus der Reihe 96xx für nicht ganz so alte Karten. Die rechtsstehenden Listen stammen zwar aus der Readme von nvidia, es hat sich aber gezeigt, dass die Aufzählung wohl nicht immer so ganz korrekt ist. Falls also der Treiber aus der 96xx-Reihe sich nicht installieren lässt auch mal den aus der Reihe 71xx probieren. Herunterladen kann man die Treiber von http://www.nvidia.com/object/linux_display_archive.html . Ist man im Zweifel, ob man diesen Treiber benötigt, so kann man die PCI Geräte mit dem Befehl lspci anzeigen lassen. Dessen Ausgabe sieht dann so aus:

01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV25
[GeForce4 Ti 4200] (rev a3)

Um zu bestimmen, welche Karte welche PCI-Geräte-ID hat, ist lspci mit dem Parameter -n aufzurufen:

01:00.0 Class 0300: 10de:0253 (rev a3)

Anhand der ersten Spalte (hier z. B. 01:00.0) kann man dann die Karte identifizieren. Hier wäre also die PCI-Gerätenummer 0x0253, und 0x10de die Herstellernummer für NVIDIA.











Legacy 71xx
CHIP PCI devID
RIVA TNT 0x0020
RIVA TNT2/TNT2 Pro 0x0028
RIVA TNT2 Ultra 0x0029
Vanta/Vanta LT 0x002C
RIVA TNT2 Model 64/Model 64 Pro 0x002D
Aladdin TNT2 0x00A0
GeForce 256 0x0100
GeForce DDR 0x0101
Quadro 0x0103
GeForce2 GTS/GeForce2 Pro 0x0150
GeForce2 Ti 0x0151
GeForce2 Ultra 0x0152
Quadro2 Pro 0x0153

Karten, die nicht in einer dieser Listen erscheinen, dürften vom aktuellen Treiberpaket der NVIDIA-Website entweder unterstützt sein oder dermaßen alt oder eben flammneu sein, dass nur noch der nv-Treiber (nur für die dann wesentlich älteren Karten) bbzw. (bei ganz alten und viel zu neuen Karten) der vesa-Treiber als letzter Aussweg zur Nutzung von X-Windows weiterhelfen.














Distributionsspezifische Installationsvorausetzungen nvidia-Treiber

OpenSUSE

Für die allgemeine Installationsmethode unter OpenSUSE

Folgende Pakete (inkl. eventueller Abhängigkeiten) müssen installiert sein:
  • binutils
  • gcc
  • make
  • kernel-source


Dieses lässt sich mit einem Paketmanager, z. B. YaST überprüfen. Falls kernel-source noch nachinstalliert werden musste, ist unbedingt noch ein Online-Update durchzuführen. kernel-source und laufender Kernel müssen die gleiche Versionsnummer tragen. Überprüfen lässt sich das in der Konsole mit

uname -r; rpm -q kernel-source;

Erst bei übereinstimmender Version kann der Treiber erfolgreich installiert werden.

Für die OpenSUSE-spezifische Installationsmethode

Die dazu nötigen Voraussetzungen werden durch das Paketmanagement aufgelöst, weswegen für die distributionsspezifische Installationsmethode durch Nutzung des passenden Installationsrepositories/-channels hier nun nichts weiter als eine saubere Paketmanagereinrichtung mit den Standardinstallationsrepositories vorrausgesetzt wird, was aber eigentlich auf dem betroffenen Rechner schon der Fall sein sollte (ansonsten dazu bitte nochmal bei den Paketmanagern nachschlagen). Weitere Repository-Informationen folgen dann im jeweiligen Installationskapitel des Wikibooks.

Mandriva

uname -r

wird die Kernel-Version angezeigt, und mit

uname -m

die Architektur. Diese beiden Werte sind sehr wichtig für die spätere Installation.

  • Nun muss man die Kernel-Sourcen und andere benötigte Pakete mit dem Befehl
urpmi kernel-sourcen

installieren. Es erscheinen 33 (oder mehr; zur Zeit eben 33) verschiedene Kernel-Sourcen. Es muss diejenige ausgewählt werden, die mit der installierten Kernel-Version identisch ist. Nach Eingabe der Zahl und Bestötigung mit [ENTER] werden auch gcc, make und andere benötigte Pakete mitinstalliert.

Fedora

Für die distributionsspezifische Installation wird das Livna-Repository benötigt.

Ubuntu

NVIDIA: Intro - Installation - Konfiguration - 3D Desktops - Troubleshooting - Hintergrundwissen - Schlusswort