Pimp my SuSE: Unterschied zwischen den Versionen

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Autor: Martin Breidenbach
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'''Autor: Martin Breidenbach'''
  
Dieses Dokument ist momentan noch in Bearbeitung und ändert sich desöfteren.
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'''Anmerkungen des Autors '''<br>
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Dieses Dokument ist im Forum über einen längeren Zeitraum unter Mitwirkung vieler User zusammengestellt und optimiert worden. Aufgrund der Dynamik in diesem Bereich möchten wir auch hier im Wiki diese Thema so aktuell wie möglich halten, und hoffen auch hier weiterhin mit der Mitwirkung vieler User.
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* Ich habe diesen Installationsablauf bei mir mittels einer Testinstallation unter VMware getestet.
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* Es können - gerade bei den Online-Updates - Probleme auftreten, die ich bei der Installation nicht hatte da sich die Inhalte einiger hier verwendeter Software-Repositorien ja im Laufe der Zeit ändern - unter Umständen mehrfach täglich.
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* Falls man Programmpakete in einer anderen Reihenfolge als hier beschrieben installiert, dann können sich Abweichungen zu den beschriebenen Paketabhängigkeiten bzw. mitzuinstallierenden Pakete ergeben (weil eventuell sonst etwas schon früher mitinstalliert worden wäre).
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* In diesem Dokument wurden Beiträge anderer Forenmitgliedern (u.a. '''oc2pus''' und '''traffic''') ohne spezielle Erwähnung eingearbeitet. Informationen die hier präsentiert werden, wurden querbeet im Linux-Club-Forum zusammengesucht.
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* '''Ergänzung (17.10.06):''' Es gibt inzwischen eine '''Remaster Version von openSUSE 10.1.''' Wer neu installiert sollte sich die besorgen. Das ist eine Fassung bei der diverse Updates schon integriert wurden
  
Ich habe diesen Installationsablauf bei mir mittels einer Testinstallation unter VMware getestet.
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''Ach ja: wie immer... '''alles auf eigenes Risiko... keine Garantie auf einwandfreie Funktion und Fehlerfreiheit.'''''
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'''Falls grobe Unklarheiten oder Ergänzungswünsche zu diesem Artikel bestehen, - könne diese hier auf der Diskussionsseite eingetragen werden. Bei sonstigen Problemen mit diesem Artikel, postet bitte eure Fragen und Problemchen ins LC-Forum und gebt als Bezug diesen Artikel im Thread mit an.'''
  
Es können - gerade bei den Online-Updates - Probleme auftreten die ich bei der Installation nicht hatte da sich die Inhalte einiger hier verwendeter Software-Repositorien ja im Laufe der Zeit ändern - unter Umständen mehrfach täglich.
 
  
Falls man Programmpakete in einer anderen Reihenfolge als hier beschrieben installiert dann können sich Abweichungen zu den beschriebenen Paketabhängigkeiten bzw mitzuinstallierenden Pakete ergeben (weil eventuell sonst etwas schon früher mitinstalliert worden wäre)..
 
  
Falls Unklarheiten oder Ergänzungswünsche bestehen - postet diese hier als Antworten auf diesen Thread solange der Thread im Linux-Talk steht.
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== Pimp my SuSE ==
  
Wenn die 'Bugs' aus dieser Anleitung entfernt worden sind bzw alle Klarheiten beseitigt wurden wird der Thread bereinigt und nach FAQ geschoben.
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Da hat man jetzt also seine erste openSUSE 10.1 Installation stolz erfolgreich abgeschlossen, fäng an diverses auszuprobieren... doch was ist das ? Der Rechner spielt keine MP3 Dateien ab ! DVDs gehen auch nicht ! Was soll das denn ? Linux soll doch sooo toll sein ?<br>
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Aus diesem Grund wurde das Tutorial erstellt. Es wird vorgstellt, wie man eine frische Installation soweit ''aufbohrt'', um eben dieses alles möglich zu machen.
  
In diesem Dokument wurden ein paar Zitate von Forenmitgliedern (u.a. oc2pus und traffic) ohne spezielle Erwähnung eingearbeitet. Informationen die hier präsentiert werden wurden querbeet im Forum zusammengesucht. Soll heißen - ich bestehe nicht drauf daß das alles auf meinem Mist gewachsen ist Mr. Green
 
  
Ach ja: wie immer... alles auf eigenes Risiko... keine Garantie auf einwandfreie Funktion und Fehlerfreiheit.
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=== Grundsätzliches zur Unterstützung für MP3 und DVDs ===
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Die Unterstützung für '''MP3''' und '''DVD''' fehlt aus lizenzrechtlichen Gründen. MP3-Unterstützung läßt sich jedoch einfach nachinstallieren.
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Die Unterstützung CSS verschlüsselter Video-DVDs ist etwas schwieriger. ''Leider gibt es zur Zeit keine legale Möglichkeit unter Linux DVDs mit CSS-Verschlüsselung zu betrachten. Die einzige existierende Möglichkeit dies zu tun besteht in Benutzung der Bibliothek libdvdcss2. libdvdcss2 benutzt jedoch nicht einen lizensierten Schlüssel sondern "knackt" CSS. Dieses Vorgehen ist in Deutschland nicht erlaubt, oder rechtlich nicht entgültig geklärt. Deswegen kann hier leider auch nicht konkret auf libdvdcss2 eingegangen werden.''<br>
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Weitere Informationen über libdvdcss2 findet Ihr auf http://de.wikipedia.org/wiki/Libdvdcss und auf der [http://packman.links2linux.de Packman-Website]
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(''Packman ist eine Website die diverse Multimedia-RPMs für SuSE Linux anbietet.'')
  
Ergänzung (17.10.06): Es gibt inzwischen eine 'Remaster' Version von openSUSE 10.1. Wer neu installiert sollte sich die besorgen. Das ist eine Fassung bei der diverse Updates schon integriert wurden.
 
  
Pimp my SuSE !
 
  
Da hat man jetzt also seine erste openSUSE 10.1 Installation stolz erfolgreich abgeschlossen, fäng an diverses auszuprobieren... doch was ist das ? Der spielt keine MP3 Dateien ab ! DVDs gehen auch nicht ! Was soll das denn ? Linux soll doch sooo toll sein ?
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== Vorgehensweise ==
  
Deswegen habe ich dieses Tutorial erstellt. Ich möchte hier vorstellen wie man eine frische Installation soweit 'aufbohrt' um eben dieses möglich zu machen.
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# Grundinstallation
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# Einrichtung und Durchführung des Online-Update
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# Hinzufügen einer Online-Installationsquelle
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# Update von KDE auf die aktuelle Version
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# Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen
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# MP3: Installation von XMMS von packman.links2linux.de
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# MP3: Installation bzw Update von Amarok
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# DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC
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# Einbinden der non-oss Installationsquelle
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# Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera
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# Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung
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# Pimp my Desktop: Superkaramba
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# Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen
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# Pimp my Desktop: diverse Spielereien
  
Die Unterstützung für MP3 und DVDs fehlt aus lizenzrechtlichen Gründen. MP3-Unterstützung läßt sich jedoch einfach nachinstallieren.
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'''Hinweis:''' Man kann sich die Arbeit durch einen Paketmanager wie '''Smart''' oder '''Apt''' durchaus erleichtern. Es werden jedoch hier die Installation mit 'Bordmitteln', also '''Yast''', beschrieben.
  
Unterstützung CSS verschlüsselter Video-DVDs ist etwas schwieriger. Leider gibt es zur Zeit keine legale Möglichkeit unter Linux DVDs mit CSS-Verschlüsselung zu betrachten. Die einzige existierende Möglichkeit dies zu tun besteht in Benutzung der Bibliothek libdvdcss2. libdvdcss2 benutzt jedoch nicht einen lizensierten Schlüssel sondern 'knackt' CSS. Dieses Vorgehen ist in Deutschland nicht erlaubt. Deswegen kann ich leider auch keine konkreten Hinweise zur Verfügbarkeit von libdvdcss2 nennen.
 
  
Weitere Informationen über libdvdcss2 findet Ihr auf http://de.wikipedia.org/wiki/Libdvdcss und auf der Packman-Website (http://packman.links2linux.de).
 
Packman ist eine Website die diverse Multimedia-RPMs für SuSE Linux anbietet.
 
  
Ich gehe wie folgt vor:
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=== Was sind RPM Softwarepakete ===
 +
Das Paketformat '''RPM''' bedeutet '''Redhat Package Manager''' und wurde ursprünglich von Red Hat definiert. In einem RPM sind die Programmdateien eines Softwarepaketes zusammen mit der Information wo diese zu installieren sind enthalten. Außerdem enthält es Informationen über Paketabhängigkeiten.
  
* 1. Grundinstallation
+
Ein RPM Softwarepaket kann man auch von Hand in einer Konsole als root mit dem Befehl '' '''rpm -Uhv paketname.rpm''' '' installieren.
* 2. Einrichtung und Durchführung des Online-Update
 
* 3. Hinzufügen einer Online-Installationsquelle
 
* 4. Update von KDE auf die aktuelle Version
 
* 5. Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen
 
* 6. MP3: Installation von XMMS von packman.links2linux.de
 
* 7. MP3: Installation bzw Update von Amarok
 
* 8. DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC
 
* 9. Einbinden der non-oss Installationsquelle
 
* 10. Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera
 
* 11. Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung
 
* 12. Pimp my Desktop: Superkaramba
 
* 13. Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen
 
* 14. Pimp my Desktop: diverse Spielereien
 
  
Hinweis: Man kann sich die Arbeit durch einen Paketmanager wie Smart oder Apt durchaus erleichtern. Ich habe jedoch hier die Installation mit 'Bordmitteln', also Yast, beschrieben.
 
  
Was sind RPM Softwarepakete ?
 
  
Das Paketformat RPM bedeutet 'Redhat Package Manager' und wurde ursprünglich von Red Hat definiert.
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===Was sind Paketabhängigkeiten ===
 +
Die meisten Programme benutzen Funktionen die aus anderen Programmpaketen stammen.<br>
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'''Beispiel:'''
 +
* Programmpaket A benutzt eine Funktion aus Programmpaket B.
 +
* Damit Programm A funktioniert muß also Programm B ebenso installiert sein.
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Die Installation von Paket B kann man nun entweder von Hand vor der Installation von Paket A durchführen oder, man kann einen Paketmanager benutzen der bei Installation von Paket A Paket B selbstständig sucht und selbständig mitinstalliert.
  
In einem RPM sind die Programmdateien eines Softwarepaketes zusammen mit der Information wo diese zu installieren sind enthalten. Außerdem enthält es Informationen über Paketabhängigkeiten.
 
  
Ein RPM Softwarepaket kann man auch von Hand in einer Konsole als root mit dem Befehl 'rpm -Uhv paketname.rpm' installieren.
 
  
Was sind Paketabhängigkeiten ?
+
===Was ist ein Repositorium ===
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Ein Repositorium ist eine Ansammlung von Programmpaketen zusammen mit einem Inhaltsverzeichnis das man in einem Paketmanager als Installationsquelle eintragen kann. Nicht jeder Paketmanager (YaST, Apt, Smart, Yum) kann jedes Format verstehen.
  
Die meisten Programme benutzen Funktionen die aus anderen Programmpaketen stammen.
+
In diesem Tutorial wird der SuSE-eigenen Paketmanager YaST verwenden.
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YaST-Repositorien wurden ursprünglich für ältere YaST- bzw SuSE-Versionen erstellt. Das Format ist aber immer noch im Gebrauch.
  
Beispiel: Programmpaket A benutzt eine Funktion aus Programmpaket B. Damit Programm A funktioniert muß also Programm B ebenso installiert sein. Die Installation von Paket B kann man entweder von Hand durchführen oder man kann einen Paketmanager benutzen der bei Installation von Paket A Paket B selbstständig sucht und mitinstalliert.
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'''YUM Repositorien''' wurden für den Paketmanager YUM erstellt. Allerdings können inzwischen YaST, APT und Smart mit YUM-Repositorien umgehen.
  
Was ist ein 'Repositorium' ?
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Wenn man ein Repositorium im YaST als Installationsquelle einträgt, dann liest YaST zunächst das Inhaltsverzeichnis des Repositoriums ein. Danach kann man menugesteuert Programmpakete aus dem betreffenden Repositorium zur Installation auswählen. Außerdem kann YaST dann die Paketabhängigkeiten auflösen und weitere Pakete die zusätzlich zur Installation benötigt werden automatisch finden und mitinstallieren.
  
Ein Repositorium ist eine Ansammlung von Programmpaketen zusammen mit einem Inhaltsverzeichnis das man in einem Paketmanager als Installationsquelle eintragen kann. Nicht jeder Paketmanager (YaST, Apt, Smart, Yum) kann jedes Format 'verstehen'.
 
  
Wir werden hier in diesem Tutorial den SuSE-eigenen Paketmanager YaST verwenden.
 
  
YaST-Repositorien wurden ursprünglich für ältere YaST- bzw SuSE-Versionen erstellt. Das Format ist aber immer noch im Gebrauch.
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== Die Grundinstallation ==
  
YUM Repositorien wurden für den Paketmanager YUM erstellt. Allerdings können inzwischen YaST, APT und Smart mit YUM-Repositorien umgehen.
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Dieses Tutorial geht davon aus, daß eine funktionierende Grundinstallation mit KDE bereits durchgeführt wurde. Das bedeutet Ton, Grafik und Internetzugang funktionieren. Sollte das nicht der Fall sein - erst diese Probleme lösen !
  
Wenn man ein Repositorium im YaST als Installationsquelle einträgt dann liest YaST zunächst das Inhaltsverzeichnis des Repositoriums ein. Danach kann man menugesteuert Programmpakete aus dem betreffenden Repositorium zur Installation auswählen.
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Diesem im Tutorial beschriebenen Schritte wurden anhand einer frischen Installation von SuSE 10.1 von einer heruntergeladenen non-oss-DVD unter VMware durchgespielt. Abweichend zu einer Grundinstallation wurden zusätzlich '''Kernelquellen''' und die Selektion '''C/C++ Compiler und Werkzeuge''' installiert, da diese für die '''VMware Tools''' (Grafiktreiber etc für Betriebssysteme in einer virtuellen Maschine unter VMware) notwendig sind.
  
Außerdem kann YaST dann die Paketabhängigkeiten auflösen und weitere Pakete die zusätzlich zur Installation benötigt werden automatisch finden und mitinstallieren.
 
  
== Die Grundinstallation ==
 
  
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== Einrichtung des Online-Update ==
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=== Eintragen der Installationsquellen ===
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Im YaST gibt es eine Funktion zur Einrichtung des '''Online-Updates'''. Dabei wird eine ''Registrierung'' ausgeführt und eine Online-Update-Quelle eingetragen. Man kann diese Registrierung auch auslassen und eine Quelle für Online-Updates auch von Hand eintragen.
  
Dieses Tutorial geht davon aus daß Ihr eine funktionierende Grundinstallation mit KDE bereits selbst durchgeführt habt.
 
  
Das bedeutet Ton, Grafik und Internetzugang funktionieren.
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'''Arbeitsschritte zum Eintragen der Installationsquelle im Einzelnen'''
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*'''Eintragen als Installationsquelle:''' http://ftp.gwdg.de/pub/suse/update/10.1 <br>
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''(YaST -> Software -> Installationsquelle wechseln -> Hinzufügen -> HTTP)''
  
Sollte das nicht der Fall sein - erst diese Probleme lösen !
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:: '''Protokoll:''' HTTP
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:: '''Servername:''' ftp.gwdg.de
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:: '''Verzeichnis auf dem Server:''' pub/suse/update/10.1
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:: '''Authentifikation:''' Anonymous
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:: '''Beenden'''
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'''Achtung:''' (Das kann jetzt einige Minuten dauern bis das Fenster geschlossen wird. Das liegt daran daß YaST einen Hintergrundprozeß zur Aktualisierung der Installationsquellen (rug) startet und zur Zeit von diesem kein Feedback über den Fortschritt der Aktualisierung zurückkommt. Das ist auch der Grund für die 'Pause' beim Starten von YaST - Software - Software installieren oder löschen.)
  
Ich habe die in diesem Tutorial beschriebenen Schritte anhand einer frischen Installation von SuSE 10.1 von einer heruntergeladenen non-oss-DVD unter VMware durchgespielt.
 
  
Abweichend zu einer Grundinstallation habe ich zusätzlich Kernelquellen und die Selektion 'C/C++ Compiler und Werkzeuge' installiert da ich diese für die VMware Tools (Grafiktreiber etc für Betriebssysteme in einer virtuellen Maschine unter VMware) benötige.
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=== Der Online Update ===
 +
* Danach wird das Online-Update durchführen. Dabei werden zuerst die Updates von '''Yast''' und '''ZEN''' installiert. (Und das ist gut so - die sind bei Suse 10.1 direkt nach der Grundinstallation 'ein wenig' buggy.)
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* Nach der Installation dieser Updates muß Yast neu gestartet werden.
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( Deswegen muß man diese Prozedur gegebenenfalls mehrfach durchlaufen. Bei der Testinstallation wurde das viermal benötigt. Das '''Yast online update''' musste mehrfach durchgeführt werden.)
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:: Beim ersten Mal wurde nur ZEN+Yast upgedatet.
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:: Beim zweitem Mal hat er nichts upgedatet; meldete dann aber er müsse YOU neu starten weil das offenbar upgedatet wurde.
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:: Beim dritten Mal gabs dann jede Menge Updates via YOU.
 +
:: Beim vierten Mal kam dann nichts mehr.
  
  
== Einrichtung des Online-Update ==
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''' Arbeitsschritte zum Onlineupdate im Einzelnen'''
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* (''YaST –> Software –> Online-Update'')
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* '''(x) automatische Überprüfung'''
 +
* '''Übernehmen'''
 +
* '''Beenden'''
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Yast neu starten und Online-Update erneut durchführen.
  
  
Im YaST gibt es eine Funktion zur Einrichtung des Online-Updates. Dabei wird eine 'Registrierung' ausgeführt und eine Online-Update-Quelle eingetragen. Man kann diese Registrierung auch auslassen und eine Quelle für Online-Updates auch von Hand eintragen.
 
  
Eintragen von http://ftp.gwdg.de/pub/suse/update/10.1 als Installationsquelle:
+
=== Noch ein Paar Bemerkungen zum Update ===
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Es gibt natürlich auch Mirrors. Hier ist ein Link zu einer [http://en.opensuse.org/YUM_servers Mirror Liste] <br>
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'''Bitte nur EINEN Mirror eintragen''' - mehrere bringen nicht mehr sondern machen die Aktualisierung nur langsamer. Die ist momentan schon langsam genug
  
YaST -> Software -> Installationsquelle wechseln -> Hinzufügen -> HTTP
 
  
Protokoll: HTTP
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Es gibt übrigens einen wichtigen Unterschies zwischen '''YaST-Online-Update''' und ''ZEN'''.
Servername: ftp.gwdg.de
+
* '''YOU''' installiert nur unmittelbare Sicherheitsupdates und Patches.
Verzeichnis auf dem Server: pub/suse/update/10.1
+
* Der '''Zen-Updater''' funktioniert anders. Er zeigt anders als das YaST Online Update nicht nur Patches, sondern auch Pakete aus anderen Installationsquellen an. Das hängt davon ab, welche Installationsquellen man außer denen von SUSE noch hinzugefügt hat.
Authentifikation: Anonymous
 
  
Auf 'Beenden' Klicken. Das kann jetzt einige Minuten dauern bis das Fenster geschlossen wird. Das liegt daran daß YaST einen Hintergrundprozeß zur Aktualisierung der Installationsquellen (rug) startet und zur Zeit von diesem kein Feedback über den Fortschritt der Aktualisierung zurückkommt. Das ist auch der Grund für die 'Pause' beim Starten von YaST - Software - Software installieren oder löschen.
 
  
Nun werden wir das Online-Update durchführen. Dabei werden zuerst Updates von Yast und ZEN installiert. Und das ist gut so - die sind direkt nach der Grundinstallation 'ein wenig' buggy.
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'''Noch was zum Yast Online Update:'''
Nach der Installation dieser Updates muß Yast neu gestartet werden.
+
* Die Patches, die noch installiert werden müssen, haben ein schwarzes Häkchen.
Deswegen muß man diese Prozedur mehrfach durchlaufen. Bei meiner Testinstallation habe ich das viermal gemacht. ch habe das Yast online update mehrfach durchgeführt. Beim ersten Mal wurde ZEN+Yast upgedatet. Beim 2. Mal hat er nichts upgedatet; meldete dann aber er müsse YOU neu starten weil das offenbar upgedatet wurde. Beim dritten Mal gabs dann jede Menge Updates via YOU. Beim vierten Mal kam dann nichts mehr.
+
* Die Patches, die schon installiert sind, haben ein blaues Häkchen.
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* Die Patches, die nicht benötigt werden, haben gar kein Häkchen, sondern das Feld bleibt weiß.
  
YaST – Software – Online-Update
 
(x) automatische Überprüfung
 
Übernehmen
 
Beenden
 
  
Yast neu starten und Online-Update erneut durchführen.
+
Damit ist die Basisinstallation inclusive der momentan verfügbaren Onlineupdates abgeschlossen. Sollte hierbei ein Kernelupdate installiert worden sein, so muß danach das System noch  neu gebootet werden.
  
Es gibt natürlich auch Mirrors. Hier ist ein Link zu einer Liste: http://en.opensuse.org/YUM_servers
 
  
Bitte nur EINEN Mirror eintragen - mehrere bringen nicht mehr sondern machen die Aktualisierung nur langsamer. Die ist momentan schon langsam genug Sad
 
  
Es gibt übrigens einen wichtigen Unterschies zwischen YaST-Online-Update und ZEN. YOU installiert nur unmittelbare Sicherheitsupdates und Patches.
 
Der Zen-Updater funktioniert anders. Er zeigt anders als das YaST Online Update nicht nur Patches, sondern auch Pakete aus anderen Installationsquellen an. Das hängt davon ab, welche Installationsquellen man außer denen von SUSE noch hinzugefügt hat.
 
  
Noch was zum Yast Online Update:
+
== Hinzufügen einer weiteren Online-Installationsquelle ==
Die Patches, die noch installiert werden müssen, haben ein schwarzes Häkchen.
+
Dann fügen wir noch eine Installationsquelle ein:
Die Patches, die schon installiert sind, haben ein blaues Häkchen.
 
Die Patches, die nicht benötigt werden, haben gar kein Häkchen, sondern das Feld bleibt weiß.
 
  
Jetzt haben wir eine Basisinstallation inclusive der momentan verfügbaren Onlineupdates.
+
http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source
  
Sollte hierbei ein Kernelupdate installiert werden so muß danach das System neu gebootet werden.
+
''' Arbeitsschritte im Einzelnen '''
 +
* '''Hinzufügen:''' http
 +
* '''Servername:''' ftp.gwdg.de
 +
* '''Verzeichnis auf dem Server:''' pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source
 +
* '''(x) Anonym'''
  
  
== Hinzufügen einer Online-Installationsquelle ==
+
Hier ein Link zu einer Liste mit [http://en.opensuse.org/Mirrors_Released_Version Mirrors]<br>
 +
'''Bitte auch hier nur EINE Quelle hinzufügen.''' Zwei nützen nichts und machen das Ganze nur langsamer.
  
 +
Wer eine schnelle Internetverbindung hat und zu faul ist, immer die Installationsmedien zu suchen, kann diese nun im Yast "abschalten". Dann werden bei Bedarf die entsprechenden Dateien aus dem Internet geladen.
  
Dann fügen wir noch eine Installationsquelle ein:
 
  
http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source
 
  
Hinzufügen: http
 
Servername: ftp.gwdg.de
 
Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source
 
(x) Anonym
 
  
Hier ein Link zu einer Liste mit Mirrors: http://en.opensuse.org/Mirrors_Released_Version
+
== Update von KDE auf die aktuelle Version ==
  
Bitte nur EINE Quelle hinzufügen. Zwei nützen nichts und machen das Ganze nur langsamer.
+
=== Installationsquellen für KDE hinzufügen ===
 +
* Yast2 starten
 +
* Software - Installationsquellen wechseln
  
Wer eine schnelle Internetverbindung hat und zu faul ist immer die Installationsmedien zu suchen kann diese nun im Yast 'abschalten'. Dann werden bei Bedarf die entsprechenden Dateien aus dem Internet geladen.
+
* '''Hinzufügen: ''' FTP
 +
* '''Servername:''' ftp.gwdg.de
 +
* '''Verzeichnis auf dem Server:''' pub/opensuse/repositories/KDE:/KDE3/SUSE_Linux_10.1
 +
* '''(x) Anonym'''
  
== Update von KDE auf die aktuelle Version ==
+
und
  
 +
* '''Hinzufügen:'''  FTP
 +
* '''Servername:''' ftp.gwdg.de
 +
* '''Verzeichnis auf dem Server:''' pub/opensuse/repositories/KDE:/Backports/SUSE_Linux_10.1
 +
* '''(x) Anonym'''
  
Installationsquellen für KDE hinzufügen:
 
Yast2 starten
 
Software - Installationsquellen wechseln
 
  
Hinzufügen - FTP
 
Servername: ftp.gwdg.de
 
Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/repositories/KDE:/KDE3/SUSE_Linux_10.1
 
(x) Anonym
 
  
und
 
  
Hinzufügen - FTP
+
=== Der KDE Update ===
Servername: ftp.gwdg.de
 
Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/repositories/KDE:/Backports/SUSE_Linux_10.1
 
(x) Anonym
 
  
Das Update macht man so:
+
* ''(YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle")''
 +
* Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste
 +
* Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.
 +
* Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren
  
YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle"
+
'''Hinweis:''' Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.
Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste
 
Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.
 
Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren
 
  
Hinweis: Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.
 
  
== Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen ==
 
  
  
 +
== Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen ==
 
Packman ist eine Website auf der Multimedia-Programmpakete für SuSE Linux angeboten werden. Schaut Euch auf http://packman.links2linux.de ruhig mal um.
 
Packman ist eine Website auf der Multimedia-Programmpakete für SuSE Linux angeboten werden. Schaut Euch auf http://packman.links2linux.de ruhig mal um.
  
 +
=== Packman als Installationsquelle eintragen ===
 
Man kann Packman wie folgt im Yast als Installationsquelle eintragen:
 
Man kann Packman wie folgt im Yast als Installationsquelle eintragen:
  
Yast2 starten
+
* Yast2 starten
Software - Installationsquellen wechseln
+
* Software - Installationsquellen wechseln
  
http://packman.iu-bremen.de/suse/10.1
+
Installationsquelle: http://packman.iu-bremen.de/suse/10.1
  
Hinzufügen: http
+
* '''Hinzufügen:''' http
Servername: packman.iu-bremen.de
+
* '''Servername:''' packman.iu-bremen.de
Verzeichnis auf dem Server: suse/10.1
+
* '''Verzeichnis auf dem Server:''' suse/10.1
(x) Anonym
+
* '''(x) Anonym'''
  
 
Alternativ kann man auch diesen Mirror auswählen:
 
Alternativ kann man auch diesen Mirror auswählen:
  
http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/10.1
+
Installationsquelle: http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/10.1
  
Hinzufügen: http
+
* '''Hinzufügen:''' http
Servername: ftp.gwdg.de
+
* '''Servername:''' ftp.gwdg.de
Verzeichnis auf dem Server: pub/linux/misc/packman/suse/10.1
+
* '''Verzeichnis auf dem Server:''' pub/linux/misc/packman/suse/10.1
(x) Anonym
+
* '''(x) Anonym'''
  
Es kommt vermutlich eine Meldung die besagt diese Installationsquelle wäre nicht signiert, daß ZMD mit unsignierten Installationsquellen nicht klarkommt und ob man die wirklich eintragen wolle. Ja, das wollt Ihr.
+
'''Achtung''': Es kommt vermutlich eine Meldung die besagt diese Installationsquelle wäre nicht signiert, daß ZMD mit unsignierten Installationsquellen nicht klarkommt und ob man die wirklich eintragen wolle. '''Ja, das wollt Ihr'''.
  
== MP3: Installation von XMMS von packman.links2linux.de ==
 
  
  
Xmms ist ein Player der in der Bedienung etwa dem unter Windows bekanntem Winamp entspricht.
 
Yast2 – Software – Software installieren oder löschen
 
Filter: Suche
 
Suche: xmms
 
auf 'Suche' klicken
 
Suche nach xmms
 
In der Paketliste rechts mindestens die Pakete xmms und xmms-lib auswählen
 
Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren
 
  
Der xmms Player sieht so recht unschön aus. Man kann aber aus dem Internet 'Skins' herunterladen und diese in /usr/share/xmms/Skins ablegen.
+
== MP3 Installation von XMMS von packman.links2linux.de ==
 +
'''Xmms''' ist ein Player der in der Bedienung etwa dem unter Windows bekanntem Winamp entspricht.
  
Das muss als root erfolgen und damit stehen die Skins dem gesamten System (allen Usern) zur Verfügung. Man kann sie aber auch ins eigene HOME-Verzeichnis ~/.xmms/Skins) installieren. Dann kann nur dieser eine User diesen skin nutzen.
+
* Yast2 – Software – Software installieren oder löschen
 +
* '''Filter:''' Suche
  
xmms kann übrigens Winamp Skins benutzen. Davon gibts ja wohl genug.
+
Suche: xmms
 +
* auf 'Suche' klicken
 +
* Suche nach xmms
 +
* In der Paketliste rechts mindestens die Pakete xmms und xmms-lib auswählen
 +
* Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren
  
Da xmms eigentlich eine Gnome Applikation ist findet man Skins für xmms auch auf http://www.gnome-look.org.
+
Der xmms Player sieht so recht unschön aus. Man kann aber aus dem Internet '''Skins''' herunterladen und diese in '''/usr/share/xmms/Skins''' ablegen.
 +
Das muss als root erfolgen und damit stehen die Skins dem gesamten System (allen Usern) zur Verfügung. Man kann sie aber auch ins eigene HOME-Verzeichnis '''(~/.xmms/Skins)''' installieren. Dann kann nur dieser eine User diesen skin nutzen.
  
Troubleshooting:
+
'''xmms''' kann übrigens Winamp Skins benutzen. Davon gibts ja wohl genug. Da xmms eigentlich eine Gnome Applikation ist findet man Skins für xmms auch auf http://www.gnome-look.org.
  
Man kann überprüfen daß die Packman-Versionen ausgewählt ist indem man, bevor man auf Übernehmen klickt, auf den Reiter 'Versionen' klickt. Dann bekommt man aufgelistet in welchen Repositorien welche Version des Paketes liegt und welche davon zur Installation ausgewählt ist.
 
  
Die Version der installierten xmms-Pakete kann man auch so überprüfen:
 
  
Code:
+
'''Troubleshooting:'''
rpm -qa | grep xmms
+
Man kann überprüfen daß die Packman-Versionen ausgewählt ist indem man, bevor man auf Übernehmen klickt, auf den Reiter '''Versionen''' klickt. Dann bekommt man aufgelistet in welchen Repositorien welche Version des Paketes liegt und welche davon zur Installation ausgewählt ist.
  
 +
Die Version der installierten xmms-Pakete kann man auch so überprüfen:
 +
rpm -qa | grep xmms
 +
Zur Zeit (03.08.06) sollte dies ergeben:
 +
xmms-1.2.10-103.pm.1
 +
xmms-lib-1.2.10-103.pm.1
  
Zur Zeit (03.08.06) sollte dies ergeben:
+
Die Versionsnummern können natürlich abweichen. Es sollte aber ein 'pm' in der Version enthalten sein.
  
Code:
+
'''Wichtiger Hinweis:''' Es gibt ein ''Gnome'' Repository. In diesem befindet sich zur Zeit eine ''neuere'' Version der xmms-lib mit der das Abspielen von MP3-Dateien nicht funktioniert.
xmms-1.2.10-103.pm.1
 
xmms-lib-1.2.10-103.pm.1
 
  
  
Die Versionsnummern können natürlich abweichen. Es sollte aber ein 'pm' in der Version enthalten sein.
 
  
Hinweis: Es gibt ein 'Gnome' Repository. In diesem befindet sich zur Zeit eine 'neuere' Version der xmms-lib mit der das Abspielen von MP3-Dateien nicht funktioniert.
 
  
 +
== MP3 Installation bzw Update von Amarok ==
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Sehr beliebt ist auch der der Amarok Player. Er ist Bestandteil der SuSE 10.1 Standardinstallation. Falls er noch nicht installiert ist kann man ihn wie weiter oben für '''xmms''' beschrieben installieren – nur daß eben '''amarok''' statt '''xmms''' als Suchbegriff ausgewählt wird.
  
== MP3: Installation bzw Update von Amarok ==
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Falls er bereits installiert ist dann noch einen allgemeinen Update der installierten Multimedia-Pakete machen. Dies geschieht wie weiter oben beim KDE-Update:
  
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* YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle"
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* Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste
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* Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.
  
Sehr beliebt ist auch der der Amarok Player. Er ist Bestandteil der SuSE 10.1 Standardinstallation. Falls er noch nicht installiert ist kann man ihn wie weiter oben für xmms beschrieben installieren – nur daß eben amarok statt xmms als Suchbegriff ausgewählt wird.
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'''Hinweis:''' Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.
  
Falls er bereits installiert ist dann machen wir noch einen allgemeinen Update der installierten Multimedia-Pakete. Dies geschieht wie weiter oben beim KDE-Update:
 
YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle"
 
Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste
 
Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.
 
  
Hinweis: Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.
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{{Überarbeiten}}
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Der Artikel muss ab hier neu formatiet werden. Brauche aber erst mal einen Kaffee und etwas Nikotin ;-) [[Benutzer:Robi|Robi]] 21:37, 30. Okt 2006 (CET)
  
 
== DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC ==
 
== DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC ==

Version vom 30. Oktober 2006, 20:37 Uhr

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Achtung dieser Artikel ist noch in Arbeit und dient vorläufig nur als Vorlage. Dieser Beitrag zu Linux oder der Abschnitt ist in Bearbeitung. Weitere Informationen findest du hier. Der Ersteller arbeitet an dem Beitrag oder Abschnitt und entsorgt den Wartungsbaustein spätestens 3 Tage nach der letzten Bearbeitung. Änderungen außer Rechtschreibkorrekturen ohne Absprache mit dem Urspungsautor sind möglichst zu vermeiden, solange dieser Baustein noch innerhalb der genannten Frist aktiviert ist.
ich versuche mal diesen Beitrag im Outfit etwas zu verbessern, so wie er hier steht ist er sehr anstrengend zu lesen.
im Falle das Martin das selbst machen wollte, müssen wir das eben wieder rückgängig machen, aber dieser Beitrag
dürfte zu wichtig sein, um ihn lange unvollendet hier rumliegen zu lassen

--Robi 19:38, 30. Okt 2006 (CET)


Autor: Martin Breidenbach

Anmerkungen des Autors
Dieses Dokument ist im Forum über einen längeren Zeitraum unter Mitwirkung vieler User zusammengestellt und optimiert worden. Aufgrund der Dynamik in diesem Bereich möchten wir auch hier im Wiki diese Thema so aktuell wie möglich halten, und hoffen auch hier weiterhin mit der Mitwirkung vieler User.

  • Ich habe diesen Installationsablauf bei mir mittels einer Testinstallation unter VMware getestet.
  • Es können - gerade bei den Online-Updates - Probleme auftreten, die ich bei der Installation nicht hatte da sich die Inhalte einiger hier verwendeter Software-Repositorien ja im Laufe der Zeit ändern - unter Umständen mehrfach täglich.
  • Falls man Programmpakete in einer anderen Reihenfolge als hier beschrieben installiert, dann können sich Abweichungen zu den beschriebenen Paketabhängigkeiten bzw. mitzuinstallierenden Pakete ergeben (weil eventuell sonst etwas schon früher mitinstalliert worden wäre).
  • In diesem Dokument wurden Beiträge anderer Forenmitgliedern (u.a. oc2pus und traffic) ohne spezielle Erwähnung eingearbeitet. Informationen die hier präsentiert werden, wurden querbeet im Linux-Club-Forum zusammengesucht.
  • Ergänzung (17.10.06): Es gibt inzwischen eine Remaster Version von openSUSE 10.1. Wer neu installiert sollte sich die besorgen. Das ist eine Fassung bei der diverse Updates schon integriert wurden

Ach ja: wie immer... alles auf eigenes Risiko... keine Garantie auf einwandfreie Funktion und Fehlerfreiheit. Falls grobe Unklarheiten oder Ergänzungswünsche zu diesem Artikel bestehen, - könne diese hier auf der Diskussionsseite eingetragen werden. Bei sonstigen Problemen mit diesem Artikel, postet bitte eure Fragen und Problemchen ins LC-Forum und gebt als Bezug diesen Artikel im Thread mit an.


Pimp my SuSE

Da hat man jetzt also seine erste openSUSE 10.1 Installation stolz erfolgreich abgeschlossen, fäng an diverses auszuprobieren... doch was ist das ? Der Rechner spielt keine MP3 Dateien ab ! DVDs gehen auch nicht ! Was soll das denn ? Linux soll doch sooo toll sein ?
Aus diesem Grund wurde das Tutorial erstellt. Es wird vorgstellt, wie man eine frische Installation soweit aufbohrt, um eben dieses alles möglich zu machen.


Grundsätzliches zur Unterstützung für MP3 und DVDs

Die Unterstützung für MP3 und DVD fehlt aus lizenzrechtlichen Gründen. MP3-Unterstützung läßt sich jedoch einfach nachinstallieren. Die Unterstützung CSS verschlüsselter Video-DVDs ist etwas schwieriger. Leider gibt es zur Zeit keine legale Möglichkeit unter Linux DVDs mit CSS-Verschlüsselung zu betrachten. Die einzige existierende Möglichkeit dies zu tun besteht in Benutzung der Bibliothek libdvdcss2. libdvdcss2 benutzt jedoch nicht einen lizensierten Schlüssel sondern "knackt" CSS. Dieses Vorgehen ist in Deutschland nicht erlaubt, oder rechtlich nicht entgültig geklärt. Deswegen kann hier leider auch nicht konkret auf libdvdcss2 eingegangen werden.
Weitere Informationen über libdvdcss2 findet Ihr auf http://de.wikipedia.org/wiki/Libdvdcss und auf der Packman-Website (Packman ist eine Website die diverse Multimedia-RPMs für SuSE Linux anbietet.)


Vorgehensweise

  1. Grundinstallation
  2. Einrichtung und Durchführung des Online-Update
  3. Hinzufügen einer Online-Installationsquelle
  4. Update von KDE auf die aktuelle Version
  5. Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen
  6. MP3: Installation von XMMS von packman.links2linux.de
  7. MP3: Installation bzw Update von Amarok
  8. DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC
  9. Einbinden der non-oss Installationsquelle
  10. Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera
  11. Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung
  12. Pimp my Desktop: Superkaramba
  13. Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen
  14. Pimp my Desktop: diverse Spielereien

Hinweis: Man kann sich die Arbeit durch einen Paketmanager wie Smart oder Apt durchaus erleichtern. Es werden jedoch hier die Installation mit 'Bordmitteln', also Yast, beschrieben.


Was sind RPM Softwarepakete

Das Paketformat RPM bedeutet Redhat Package Manager und wurde ursprünglich von Red Hat definiert. In einem RPM sind die Programmdateien eines Softwarepaketes zusammen mit der Information wo diese zu installieren sind enthalten. Außerdem enthält es Informationen über Paketabhängigkeiten.

Ein RPM Softwarepaket kann man auch von Hand in einer Konsole als root mit dem Befehl rpm -Uhv paketname.rpm installieren.


Was sind Paketabhängigkeiten

Die meisten Programme benutzen Funktionen die aus anderen Programmpaketen stammen.
Beispiel:

  • Programmpaket A benutzt eine Funktion aus Programmpaket B.
  • Damit Programm A funktioniert muß also Programm B ebenso installiert sein.

Die Installation von Paket B kann man nun entweder von Hand vor der Installation von Paket A durchführen oder, man kann einen Paketmanager benutzen der bei Installation von Paket A Paket B selbstständig sucht und selbständig mitinstalliert.


Was ist ein Repositorium

Ein Repositorium ist eine Ansammlung von Programmpaketen zusammen mit einem Inhaltsverzeichnis das man in einem Paketmanager als Installationsquelle eintragen kann. Nicht jeder Paketmanager (YaST, Apt, Smart, Yum) kann jedes Format verstehen.

In diesem Tutorial wird der SuSE-eigenen Paketmanager YaST verwenden. YaST-Repositorien wurden ursprünglich für ältere YaST- bzw SuSE-Versionen erstellt. Das Format ist aber immer noch im Gebrauch.

YUM Repositorien wurden für den Paketmanager YUM erstellt. Allerdings können inzwischen YaST, APT und Smart mit YUM-Repositorien umgehen.

Wenn man ein Repositorium im YaST als Installationsquelle einträgt, dann liest YaST zunächst das Inhaltsverzeichnis des Repositoriums ein. Danach kann man menugesteuert Programmpakete aus dem betreffenden Repositorium zur Installation auswählen. Außerdem kann YaST dann die Paketabhängigkeiten auflösen und weitere Pakete die zusätzlich zur Installation benötigt werden automatisch finden und mitinstallieren.


Die Grundinstallation

Dieses Tutorial geht davon aus, daß eine funktionierende Grundinstallation mit KDE bereits durchgeführt wurde. Das bedeutet Ton, Grafik und Internetzugang funktionieren. Sollte das nicht der Fall sein - erst diese Probleme lösen !

Diesem im Tutorial beschriebenen Schritte wurden anhand einer frischen Installation von SuSE 10.1 von einer heruntergeladenen non-oss-DVD unter VMware durchgespielt. Abweichend zu einer Grundinstallation wurden zusätzlich Kernelquellen und die Selektion C/C++ Compiler und Werkzeuge installiert, da diese für die VMware Tools (Grafiktreiber etc für Betriebssysteme in einer virtuellen Maschine unter VMware) notwendig sind.


Einrichtung des Online-Update

Eintragen der Installationsquellen

Im YaST gibt es eine Funktion zur Einrichtung des Online-Updates. Dabei wird eine Registrierung ausgeführt und eine Online-Update-Quelle eingetragen. Man kann diese Registrierung auch auslassen und eine Quelle für Online-Updates auch von Hand eintragen.


Arbeitsschritte zum Eintragen der Installationsquelle im Einzelnen

(YaST -> Software -> Installationsquelle wechseln -> Hinzufügen -> HTTP)

Protokoll: HTTP
Servername: ftp.gwdg.de
Verzeichnis auf dem Server: pub/suse/update/10.1
Authentifikation: Anonymous
Beenden

Achtung: (Das kann jetzt einige Minuten dauern bis das Fenster geschlossen wird. Das liegt daran daß YaST einen Hintergrundprozeß zur Aktualisierung der Installationsquellen (rug) startet und zur Zeit von diesem kein Feedback über den Fortschritt der Aktualisierung zurückkommt. Das ist auch der Grund für die 'Pause' beim Starten von YaST - Software - Software installieren oder löschen.)


Der Online Update

  • Danach wird das Online-Update durchführen. Dabei werden zuerst die Updates von Yast und ZEN installiert. (Und das ist gut so - die sind bei Suse 10.1 direkt nach der Grundinstallation 'ein wenig' buggy.)
  • Nach der Installation dieser Updates muß Yast neu gestartet werden.

( Deswegen muß man diese Prozedur gegebenenfalls mehrfach durchlaufen. Bei der Testinstallation wurde das viermal benötigt. Das Yast online update musste mehrfach durchgeführt werden.)

Beim ersten Mal wurde nur ZEN+Yast upgedatet.
Beim zweitem Mal hat er nichts upgedatet; meldete dann aber er müsse YOU neu starten weil das offenbar upgedatet wurde.
Beim dritten Mal gabs dann jede Menge Updates via YOU.
Beim vierten Mal kam dann nichts mehr.


Arbeitsschritte zum Onlineupdate im Einzelnen

  • (YaST –> Software –> Online-Update)
  • (x) automatische Überprüfung
  • Übernehmen
  • Beenden

Yast neu starten und Online-Update erneut durchführen.


Noch ein Paar Bemerkungen zum Update

Es gibt natürlich auch Mirrors. Hier ist ein Link zu einer Mirror Liste
Bitte nur EINEN Mirror eintragen - mehrere bringen nicht mehr sondern machen die Aktualisierung nur langsamer. Die ist momentan schon langsam genug


Es gibt übrigens einen wichtigen Unterschies zwischen YaST-Online-Update' und ZEN.

  • YOU installiert nur unmittelbare Sicherheitsupdates und Patches.
  • Der Zen-Updater funktioniert anders. Er zeigt anders als das YaST Online Update nicht nur Patches, sondern auch Pakete aus anderen Installationsquellen an. Das hängt davon ab, welche Installationsquellen man außer denen von SUSE noch hinzugefügt hat.


Noch was zum Yast Online Update:

  • Die Patches, die noch installiert werden müssen, haben ein schwarzes Häkchen.
  • Die Patches, die schon installiert sind, haben ein blaues Häkchen.
  • Die Patches, die nicht benötigt werden, haben gar kein Häkchen, sondern das Feld bleibt weiß.


Damit ist die Basisinstallation inclusive der momentan verfügbaren Onlineupdates abgeschlossen. Sollte hierbei ein Kernelupdate installiert worden sein, so muß danach das System noch neu gebootet werden.



Hinzufügen einer weiteren Online-Installationsquelle

Dann fügen wir noch eine Installationsquelle ein:

http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source

Arbeitsschritte im Einzelnen

  • Hinzufügen: http
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/distribution/SL-10.1/inst-source
  • (x) Anonym


Hier ein Link zu einer Liste mit Mirrors
Bitte auch hier nur EINE Quelle hinzufügen. Zwei nützen nichts und machen das Ganze nur langsamer.

Wer eine schnelle Internetverbindung hat und zu faul ist, immer die Installationsmedien zu suchen, kann diese nun im Yast "abschalten". Dann werden bei Bedarf die entsprechenden Dateien aus dem Internet geladen.



Update von KDE auf die aktuelle Version

Installationsquellen für KDE hinzufügen

  • Yast2 starten
  • Software - Installationsquellen wechseln
  • Hinzufügen: FTP
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/repositories/KDE:/KDE3/SUSE_Linux_10.1
  • (x) Anonym

und

  • Hinzufügen: FTP
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/repositories/KDE:/Backports/SUSE_Linux_10.1
  • (x) Anonym



Der KDE Update

  • (YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle")
  • Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste
  • Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.
  • Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren

Hinweis: Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.



Installationsquelle für packman.links2linux.de hinzufügen

Packman ist eine Website auf der Multimedia-Programmpakete für SuSE Linux angeboten werden. Schaut Euch auf http://packman.links2linux.de ruhig mal um.

Packman als Installationsquelle eintragen

Man kann Packman wie folgt im Yast als Installationsquelle eintragen:

  • Yast2 starten
  • Software - Installationsquellen wechseln

Installationsquelle: http://packman.iu-bremen.de/suse/10.1

  • Hinzufügen: http
  • Servername: packman.iu-bremen.de
  • Verzeichnis auf dem Server: suse/10.1
  • (x) Anonym

Alternativ kann man auch diesen Mirror auswählen:

Installationsquelle: http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/10.1

  • Hinzufügen: http
  • Servername: ftp.gwdg.de
  • Verzeichnis auf dem Server: pub/linux/misc/packman/suse/10.1
  • (x) Anonym

Achtung: Es kommt vermutlich eine Meldung die besagt diese Installationsquelle wäre nicht signiert, daß ZMD mit unsignierten Installationsquellen nicht klarkommt und ob man die wirklich eintragen wolle. Ja, das wollt Ihr.



MP3 Installation von XMMS von packman.links2linux.de

Xmms ist ein Player der in der Bedienung etwa dem unter Windows bekanntem Winamp entspricht.

  • Yast2 – Software – Software installieren oder löschen
  • Filter: Suche

Suche: xmms

  • auf 'Suche' klicken
  • Suche nach xmms
  • In der Paketliste rechts mindestens die Pakete xmms und xmms-lib auswählen
  • Auf 'Übernehmen' klicken um zu installieren

Der xmms Player sieht so recht unschön aus. Man kann aber aus dem Internet Skins herunterladen und diese in /usr/share/xmms/Skins ablegen. Das muss als root erfolgen und damit stehen die Skins dem gesamten System (allen Usern) zur Verfügung. Man kann sie aber auch ins eigene HOME-Verzeichnis (~/.xmms/Skins) installieren. Dann kann nur dieser eine User diesen skin nutzen.

xmms kann übrigens Winamp Skins benutzen. Davon gibts ja wohl genug. Da xmms eigentlich eine Gnome Applikation ist findet man Skins für xmms auch auf http://www.gnome-look.org.


Troubleshooting: Man kann überprüfen daß die Packman-Versionen ausgewählt ist indem man, bevor man auf Übernehmen klickt, auf den Reiter Versionen klickt. Dann bekommt man aufgelistet in welchen Repositorien welche Version des Paketes liegt und welche davon zur Installation ausgewählt ist.

Die Version der installierten xmms-Pakete kann man auch so überprüfen:

rpm -qa | grep xmms

Zur Zeit (03.08.06) sollte dies ergeben:

xmms-1.2.10-103.pm.1
xmms-lib-1.2.10-103.pm.1

Die Versionsnummern können natürlich abweichen. Es sollte aber ein 'pm' in der Version enthalten sein.

Wichtiger Hinweis: Es gibt ein Gnome Repository. In diesem befindet sich zur Zeit eine neuere Version der xmms-lib mit der das Abspielen von MP3-Dateien nicht funktioniert.



MP3 Installation bzw Update von Amarok

Sehr beliebt ist auch der der Amarok Player. Er ist Bestandteil der SuSE 10.1 Standardinstallation. Falls er noch nicht installiert ist kann man ihn wie weiter oben für xmms beschrieben installieren – nur daß eben amarok statt xmms als Suchbegriff ausgewählt wird.

Falls er bereits installiert ist dann noch einen allgemeinen Update der installierten Multimedia-Pakete machen. Dies geschieht wie weiter oben beim KDE-Update:

  • YaST -> Software -> Software installieren oder löschen -> Paketgruppen -> "zzz Alle"
  • Rechtsklick auf ein Paket in der rechts angezeigten Paketliste
  • Alle in dieser Liste -> Aktualisieren, falls neuere Version verfügbar.

Hinweis: Genaugenommen wird jetzt alles aktualisiert was im Rahmen der eingetragenen Installationsquellen aktualisiert werden kann.


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Dieses HOWTO zu Linux oder der Abschnitt davon braucht eine Überarbeitung. Weitere Informationen findest Du hier. Deine Hilfe ist gefragt, das HOWTO zu verbessern. Danach entsorge bitte diese Signierung.
Der Artikel muss ab hier neu formatiet werden. Brauche aber erst mal einen Kaffee und etwas Nikotin ;-) Robi 21:37, 30. Okt 2006 (CET)

DVD: Installation von Kaffeine, xine-ui, MPlayer und VLC

Installation von VLC

YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: vlc Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite aus der Paketliste 'vlc' auswählen Übernehmen

Es kommt eine Meldung daß ca 15 zusätzliche Pakete installiert werden müssen. Bestätigen.

Icon für VLC aufs Desktop legen:

Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm Allgemein: VLC Programm: Im Feld 'Befehl' /usr/bin/vlc auswählen Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken Sonstige Symbole Auswählen /usr/share/vlc/vlc32x32.png auswählen mit 'OK abschließen

Installation von Xine-UI

YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: xine Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite aus der Paketliste 'xine-ui' auswählen Übernehmen

Es kommt eine Meldung daß ein zusätzliches Paket installiert werden muß. Bestätigen.

Installation von MPlayer

YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: MPlayer Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite aus der Paketliste 'MPlayer' und 'mplayerplug-in' auswählen Übernehmen

Hinweis: mplayerplugin ist ein Plugin für Video Wiedergabe im Browser.

Es kommt eine Meldung daß zwei zusätzliche Pakete installiert werden müssen. Bestätigen.

Ein grafisches Frontend für MPlayer ist gmplayer.

Icon für MPlayer aufs Desktop legen:

Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm Allgemein: MPlayer Programm: Im Feld 'Befehl' /usr/bin/gmplayer auswählen Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken Sonstige Symbole Auswählen /usr/share/mplayer/Skin/default/icons/icon32x32.png auswählen mit 'OK abschließen

Installation von Kaffeine

Kaffeine ist unter SuSE standardmäßig installiert. Allerdings kann die SuSE-Version keine DVDs abspielen. Wenn man Packman als Installationsquelle eingerichtet hat dann wird er auf die Packman-Version geupdatet wenn man wie im Schritt 'Amarok' geschehen alle Pakete updaten läßt für die Updates existieren. Kaffeine basiert übrigens wie Xine-UI auf Xine.

Beim 'Wechsel' von SUSE-Original-Version auf Packman-Version müssen bestimmte Pakete gegen andersheißende ausgewechselt werden. Was bei SuSE xine-lib (oder so ähnlich) heißt heißt bei Packman libxine1.

Ich habe während der Installation KEINE diesbezügliche Aufforderung bekommen; allerdings ist inzwischen libxine1 in der Packman-Version installiert. Ich nehme an daß die Ersetzung beim allgemeinen Packman-Update erfolgte.

YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: kaffeine Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite aus der Paketliste 'kaffeine' auswählen Übernehmen

Einbinden der non-oss Installationsquelle

Diese Installationsquelle beinhaltet 'Closed Source' Pakete wie Java, RealPlayer, Adobe Acrobat Reader und Opera.

http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/non-oss-inst-source/

Hinzufügen: http Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/opensuse/distribution/SL-10.1/non-oss-inst-source/ (x) Anonym

Installation von Java / Flash Player / RealPlayer / Acrobat Reader / Opera

Bei einer Grundinstallation von einer non-oss-DVD sind folgende Pakete aus dem non-oss-Repositorium bereits installiert:

Java 1.4.2 (java-1_4_2-sun) RealPlayer (RealPlayer) Macromedia Flash Player (flashplayer) Adobe Acrobat (acroread)

Installiert man SuSE 10.1 von CD1-5 ohne non-oss CD dann sind diese Pakete natürlich nicht installiert.

Opera ist nicht Bestandteil der Grundinstallation.

Falls man eines dieser Pakete nachinstallieren möchte kann man das wie bereits beschrieben tun (am Beispiel 'Opera'):

YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: opera Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite in der Paketliste 'opera' auswählen Auf 'Übernehmen' klicken

Java 1.4.2 und 1.5.0 können beide installiert werden. Wir installieren noch zusätzlich Java 1.5.0 indem wir die Pakete java-1_5_0-sun und java-1_5_0-sun-plugin installieren. Installation wie gehabt... nach java suchen und die beiden Pakete rechts auswählen.

Überprüfen ob die Plugins für Java etc im Browser installiert sind

Im Firefox oder Mozilla in der URL Leiste about:plugins eingeben und kontrollieren ob die plugins richtig erkannt wurden.

Beispiel: TV Browser - die elektronische Fernsehzeitung

Voraussetzung: Java ist installiert (s.o. unter non-oss)

Mit Browser auf http://www.tvbrowser.org gehen Auf Download klicken Version für Gnu/Linux runterladen (aktuell: tvbrowser-2.2.1.tar.gz)

Dateien mit der Endung .tar.gz sind gepackte Archive etwa ähnlich ZIP-Dateien unter Windows. Es gibt mehrere Möglichkeiten diese zu entpacken. Ich benutze dazu meist in einer Textkonsole den Dateimanager 'Midnight Commander' mc. Dieser kann in .tar.gz Archive wie in Unterverzeichnisse wechseln. Ein grafischer Verwandter des mc unter KDE ist übrigens der krusader. Wer will kann auch den konqueror benutzen; dieser kann auch in .tar.gz Archive hineinsehen.

Paket als root nach /opt/tvbrowser-2.2.1 entpacken Hinweis: in /opt hat nur root Schreibrecht. Ihr könnt natürlich das Archiv auch in Euer Home-Verzeichnis entpacken. Dann müssen lediglich die Pfade bei der folgenden Einrichtung eines Desktop-Icons entsprechend angepaßt werden und das programm steht nur Euch und nicht anderen Anwendern zur Verfügung.

Icon für TV Browser auf Desktop installieren:

Rechter Mausklick auf Desktop - Neu - Verknüpfung zu Programm Reiter Allgemein: als Name 'TV Browser' eingeben Reiter Allgemein: Auf das Zahnrad Icon klicken Sonstige Symbole Auswählen /opt/tcbrowser-2.2.1/imgs/tvbrowser32.png auswählen Reiter Programm: Im Feld 'Befehl' /opt/tvbrowser-2.2.1/tvbrowser.sh auswählen

mit 'OK abschließen


Pimp my Desktop: Superkaramba

Superkaramba ist ein Programm mit dessen Hilfe man auf das KDE-Desktop allerlei nützliches und sinnloses legen kann. Auf http://www.kde-look.org findet Ihr jede Menge Plugins für Superkaramba. Schau Euch da einfach mal um. Da gibts natürlich noch mehr - Desktophintergrundbilder, Skins für alle möglichen Programme, KDE Spash Screens...

Das Programm Superkaramba gibt es im Paket kdeutils3-extra und nochmal im Repository von suser-guru (als separates Paket 'superkaramba'). Ich habe beide ausprobiert. Man kann natürlich nur eines von beiden installieren.

Repository für suser-guru hinzufügen:

Im Repository von suser-guru finden sich oft aktuellere Versionen von 'interessanten' Paketen.

http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/suser-guru/rpm/10.1/ (YaST2-Repo) oder http://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/suser-guru/rpm/10.1/RPMS/ (Yum-Repo)

Hinzufügen: http Servername: ftp.gwdg.de Verzeichnis auf dem Server: pub/linux/misc/suser-guru/rpm/10.1/RPMS/ (x) Anonym

'Nicht verbürgten GnuPG Schlüssel importieren' mit 'importieren' bestätigen

Installation von Superkaramba:

YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: kdeutils3-extra Auf 'Suche' klicken Auf der rechten Seite das Paket 'kdeutils3-extra' auswählen Übernehmen

Falls Ihr das vom suser-guru installieren wollt dann sucht nach 'superkaramba' statt 'kdeutils3-extra'.

Als Beispiel werden wir jetzt 'Liquid Weather' installieren - der aktuelle Wetterbericht auf dem Desktop:

Download von Liquid Weather

Nach http://www.kde-look.org browsen Im Feld 'Search' 'liquid weather' eingeben und auf 'GO' klicken Aus den Suchergebnissen 'Liquid Weather' raussuchen und anklicken Nach unten scrollen und mit 'download' zu http://liquidweather.net gehen (das hätte man auch gleich machen können... aber Ihr solltet erstmal www.kde-look.org sehen), dann nochmal auf Download klicken und Liquid Weather runterladen bzw den Anweisungen zum Download folgen.

Aktuell wird eine Datei lwp-13.0.skz runtergeladen.

Installieren von Liquid Weather:

Im KDE auf ALT-F2 drücken (Befehl ausführen) und da 'superkaramba' eingeben

Im Feld 'Lokales Design öffnen' auf 'Öffnen' klicken Die runtergeladene Datei (lwp-13.0.skz) auswählen Auf 'Schließen' klicken um das Superkaramba Fenster zu schließen

Ihr erfahrt nun was das aktuelle Wetter in Wellington (Neuseeland) ist. Solltet ihr wider Erwarten NICHT in Wellington wohnen dann macht:

Rechtsklick auf das Wetterfenster, 'Design einrichten', 'Configure Theme'.

Den Rest dürft Ihr selber rauskriegen.

Weitere Vorschläge zur kreativen Desktopverschönerung findet Ihr hier:

[HOWTO] Sexy Desktop Howto

Icons für Systemverwaltungsprogramme aufs Desktop legen

Bekanntlich soll man unter Linux nach Möglichkeit nicht unter dem root-Account arbeiten da Bedienungsfehler hier schwere Folgen haben können und zweitens etwaige 'Schadprogramme' die man aufruft Vollzugriff auf das System haben.

Um Systemverwaltungsfunktionen als root auszuführen lege ich mir üblicherweise folgende Icons aufs Desktop:

Konsole (root) Konsole (user) YaST2 (root) Krusader (root) Krusader (user)

Als Beispiel wie man eine Programmverknüpfung auf dem Desktop so einrichtet daß das Programm als root ausgeführt wird wähle ich den Krusader.

Welchen Dateimanager man bevorzugt ist natürlich Geschmackssache.

Dateimanager Krusader installieren

YaST - Software - Software installieren oder löschen Filter: Suche Suche: krusader Auf 'Suche' klicken In der Paketliste rechts 'krusader' auswählen Auf 'Übernehmen' klicken

Icon für Krusader (user) auf das Desktop legen: rechtsklick aufs Desktop -> Neu erstellen -> Verknüpfung zu Programm Reiter Allgemein: Name: Krusader (user) Reiter Allgemein: auf das Zahnrad klicken. Die angezeigten Icons nach unten scrollen und krusader_user auswählen Reiter Programm: Befehl: krusader Mit OK bestätigen

Icon für Krusader (root) auf das Desktop legen: rechtsklick aufs Desktop -> Neu erstellen -> Verknüpfung zu Programm Reiter Allgemein: Name: Krusader (root) Reiter Allgemein: auf das Zahnrad klicken. Die angezeigten Icons nach unten scrollen und krusader_root auswählen Reiter Programm: Befehl: krusader Reiter Programm: Erweiterte Optionen: (x) Als anderer Benutzer ausführen - Benutzername: root Mit OK bestätigen


Pimp my Desktop: diverse Spielereien

Hier mal noch weitere sinnlose Ideen zum Thema 'Pimp my Desktop':

Desktop-Hintergrundbilder ('Wallpapers')

Desktop-Hintergrundbilder ('Wallpapers') kann man als root in /usr/share/wallpapers ablegen.

KDM Logon Thema ändern

Dies ist das Bild etc welches KDM bei der grafischen Anmeldung anzeigt.

KDM Logon Themen liegen in Unterverzeichnissen unter /opt/kde3/share/apps/kdm/themes/ .

Um dann das KDM Logon Theme ändert man in der Datei

/etc/opt/kde3/share/config/kdm/kdmrc

in der Zeile

Code: Theme=/opt/kde3/share/apps/kdm/themes/SUSE


das Verzeichnis des Themas.

KDM Logon Themen gibt es auf www.kde-look.org zum Download. Man kann diese auch leicht modifizieren um z.B. im Anmeldebildschirm ein eigenes Hintergrundbild darzustellen.

Hinweis (Danke Panamajo): Das funktioniert nur wenn in kdmrc steht: Code: [X-*-Greeter] ... UseTheme=true


ksplash screen ändern

ksplash Screens (das sind die Animationen die bei der KDE Anmeldung angezeigt werden) kann man auf www.kde-look.org runterladen und als root in /opt/kde3/share/apps/ksplash/Themes ablegen. Die lassen sich auch relativ leicht bearbeiten da sie nur aus einer Textdatei und mehreren *.png Grafiken bestehen.

KDM User Icons

Die Icons für die User die im KDM Anmeldebildschirm angezeigt werden kann man auch verändern.

png-Datei des Icon als root ablegen in /opt/kde3/share/apps/kdm/pics/users

KDE Kontrollzentrum - Systemverwaltung - Anmeldungsmanager 'Systemverwaltungsmodus' anklicken, root-Paßwort eingeben Reiter 'Benutzer' auswählen Im Feld 'Bilddateien' den Benutzer und das Icon auswählen Mit 'Anwenden' oder 'OK' abspeichern

Hinweis (Danke Panamajo): Mit dieser Einstellung in der /etc/opt/kde3/share/config/kdm/kdmrc können die User ihr Icon selber einrichten: Code: [X-*-Greeter] ...

  1. Specify, where the users' pictures should be taken from.
  2. "AdminOnly" - from <FaceDir>/$USER.face[.icon]
  3. "PreferAdmin" - prefer <FaceDir>, fallback on $HOME
  4. "PreferUser" - ... and the other way round
  5. "UserOnly" - from the user's $HOME/.face[.icon]
  6. Default is AdminOnly

FaceSource=PreferUser


Icons für KDE

Icons für KDE kann man in /opt/kde3/share/icons ablegen.

Gnome pimpen

http://www.gnome-look.org/

Falls Ihr weitere Ideen habt... postet die doch einfach hier. Ich nehme auch Links zu bereits vorhandenen Forenthreads.