Projectx

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ProjectX unter Linux! Wie das mit Opensuse geht, ist hier erläutert.

Die Eigenschaften von ProjectX

PJX ist ein Java-Programm, mit dem DVB-Streams demultiplext werden können.

Vorteile

  • Eingebaute Schnittmöglichkeit
  • Fehlerbereinigung des Streams beim Demultiplexen
  • Synchronisation von Audio und Video beim Demultiplexen
  • Mögliche Decodierung der Tonspur
  • Nachbearbeitung möglich

Das könnte verbessert werden

  • Schnitt nur an den I-Frames
  • keine Tonvorschau
  • Aktuelle Bedienungsanleitung

Versionen

Prinzipiell gibt es zwei Versionen von PJX, die Standardversion und die CVS-Version.

Standardversion

Diese Version (Project X 0.90.4.00 30.03.2006) stellt die stabile Basisversion den Tools dar.

Herunterladen

Das RPM ist im Packman-repository enthalten und kann mit Yast installiert werden.

Starten

Das Programm wird über das KDE-Startmenue gestartet.

CVS-Version

Diese Version (z.B.: Project X 0.90.4.00.b23/17.02.2008) ist die Weiterentwicklung der Standardversion. Die Bedienoberfläche hat einige Verbesserungen erfahren und Funktionen sind dazugekommen. Darüberhinaus wurde die Verarbeitungsgeschwindigkeit drastisch verbessert. An Stabilität steht die CVS-Version der Standard-Version in meinen Augen um nichts nach.

Für diese Version existieren keine RPMs, sie muß also selbst heruntergeladen kompiliert werden

Herunterladen

Zum Herunterladen ist das Tool "CVS" erforderlich (Installieren mit Yast).

In einer Konsole wird folgender Befehl eingegeben:

cvs -z3 -d:pserver:anonymous@project-x.cvs.sourceforge.net:/cvsroot/project-x co -P Project-X

Dadurch wird im Heimatverzeichnis des Users ein Ordner mit dam Namen "Project-X" erstellt, in den die notwendigen Dateien aus dem CVS-Repository hineinkopiert werden.#

Kompilieren

  • Ordner "Project-X" öffnen
  • Datei "build.sh" ausführbar machen
  • Eine Konsole öffnen und die Datei "build.sh" ausführen.

Dadurch wird die eigentliche Programmdatei "ProjectX.jar" erzeugt. Diese Datei muß ausführbar gemacht werden.

Desktop-Datei erstellen OpenSuse 11.0 KDE 4.1

Um den Programmstart etwas komfortabel zu gestalten, erstellen wir nun eine Desktop-Datei:

  • Den Dateimanager (Dolphin) öffnen
  • Im persönlichen Ordner das Verzeichnis "Desktop" öffnen. Es öffnet sich ein Fenster.
  • Rechtsklick auf die Arbeitsfläche dieses Fensters
  • Neu erstellen -Verknüpfung zu Programm: Namen angeben, unter dem das Icon danach auf dem Bildschirm erscheinen soll (Beispiel: ProjectX_CVS)
  • Links auf das Zahnrad klicken, um ein Bild für das Icon auszuwählen
  • Den Reiter Programm auswählen und unter Befehl den Programmnamen mit vollständiger Pfadangabe eintragen (Beispiel: java -jar ~/Project-X/ProjectX.jar)
  • Einige Male auf OK drücken
  • Die Desktop-Datei auf die Arbeitsoberfläche von KDE 4,1 (Plasma) ziehen

Desktop-Datei erstellen OpenSuse 10.3 KDE 3.5

  • Rechtsklick auf die Arbeitsoberfläche
  • Neu erstellen -Verknüpfung zu Programm: Namen angeben, unter dem das Icon danach auf dem Bildschirm erscheinen soll (Beispiel: ProjectX_CVS)
  • Links auf das Zahnrad klicken, um ein Bild für das Icon auszuwählen
  • Den Reiter Programm auswählen und unter Befehl den Programmnamen mit vollständiger Pfadangabe eintragen (Beispiel: java -jar ~/Project-X/ProjectX.jar)
  • Einige Male auf OK drücken

Ort für Initialisierungsdatei festlegen

Die Initialisierungsdatei für PJX wird standardmäßig im Persönlichen Ordner angelegt. Ein besserer Ort (zwecks der Übersichtlichkeit) ist der Installationsordner von PJX. Das stellen wir nun ein:

  • Rechtsklick auf Datei projectx.desktop und in den eigenschaftgen den Reiter Programm anwählen
  • In das Feld Arbeitsordner den gewünschten zukünftigen Standord von X.ini eintragen (Beispiel: ~/Project-X)
  • OK drücken

Starten

Durch Linksklick auf das Icon auf der Arbeitsoberfläche wird ProjektX gestartet.

Die Benutzeroberfläche der CVS-Version

Projectx.png

Die Bedienung

PJX kann über seine GUI oder auf Kommandozeilenebene über das CL-Interface bedient werden. Die wichtigsten Schritte werden im folgenden kurz erklärt.

GUI

  • Quelldatei

links unten "Dateiliste" anklicken und den gewünschten Film mit Hilfe der Ordnersymbole laden

  • Zieldatei

Unter "Liste der Ausgabepfade" wird eingestellt, wohin das Ergebnis geschrieben wird.

  • Schneiden

Über den Reiter "Schnittsteuerung" können Schnittpunkte gesetzt und auch wieder gelöscht werden.

  • Was soll mit der Quelldatei geschehen?

Links neben dem Vorschaufenster auf "anpassen klicken", um das Prozessfenster zu öffnen. Hier kann die gewünschte Aktion ausgewählt werden. Mit "demultiplex" werden zum Beispiel Ton- und Bilddateien voneinander getrennt.

  • Start*

Auf Quickstart drücken.

Kreuzt man im Hauptfenster unter " Einstellungen" den Punkt "Einstellungen beim Beenden speichern" an, so wird genau das getan. Beim Verlassen des Programms werden die aktuellen Einstellungen (bis auf die Quelldatei) in der Konfigurationsdatei X.ini gespeichert und stehen somit beim nächsten Programmstart sofort wieder zur Verfügung.

CL-Interface

Zur Erläuterung der Koomanndozeilenbefehle stelle ich hier einmal folgende Anweisung vor:

java -jar $pjx -demux -gui  -ini $x_ini -out $tmp_pfad -name film "$quelldatei"

Und hier die Erklärung dazu:

  • java -jar

Aufruf von Java (PJX ist ein Java_Programm)

  • $pjx

Pfad zur Datei ProjectX.jar

  • -demux

es wird demultiplext

  • -gui

Zusätzlich soll die Bedienoberfläche von PJX gestartet werden, vielleicht um Schneiden zu können.

  • $x_ini

In diesem Pfad befindet die Konfigurationsdatei X.ini

  • -out $tmp_pfad

In dieses Verzeichnis wird das Ergebnis gespeichert

  • -name film

Das Ergebnis bekpommt den Dateinamen "film"

  • $quelldatei

Datei, welche bearbeitet werden soll.

Die "Dinger" mit dem $ davor sind übrigens selbsterstellte Variablen. Sie stehen stellvertretend für ihren Inhalt. Ausgeschrieben könnte obiger Befehl also so aussehen:

java -jar /home/wo_ich_bin/Project-X/projectX.jar -demux -gui -ini /home/wo_ich_bin/Project-X/X.ini -out /filmbearbeitung/tmp 
-name film /filmbearbeitung/aufnahme/aufgenommener_film.m2t

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