Samba Musterkonfigurationen: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Minimalistische Sambakonfiguration)
 
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Da die Samba zentralles Teil von Samba ist, und die meisten Probleme hier auftauchen, werde ich hier einiges zu dem Thema zusammentragen, so dass sich die Umsetzung für den Anfänger in einer Minimalkonfiguration möglich ist, wie für den Fortgeschrittenen, in einer koplexen Konfiguration.
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= Erläuterte Sambakonfiguration =
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Folgende Sambamusterkonfiguration beinhaltet Erläuterungen zum besseren Verständnis der einzelnen Konfigurationsparameter:<br/>
  
Als erstes möchte ich hier auf eine kurze aber gute smb.conf Erklärung aufmerksam machen, welche von rolle stammt:
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'''rolles erläuterte /etc/samba/smb.conf :'''
rolle hat Folgendes geschrieben:Da die Samba zentralles Teil von Samba ist, und die meisten Probleme hier auftauchen, werde ich hier einiges zu dem Thema zusammentragen, so dass sich die Umsetzung für den Anfänger in einer Minimalkonfiguration möglich ist, wie für den Fortgeschrittenen, in einer koplexen Konfiguration.
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Als erstes möchte ich hier auf eine kurze aber gute smb.conf Erklärung aufmerksam machen, welche von rolle stammt:
 
 
 
'''rolle hat Folgendes geschrieben:'''
 
 
  # Samba config file created using SWAT
 
  # Samba config file created using SWAT
 
  # from 0.0.0.0 (0.0.0.0)
 
  # from 0.0.0.0 (0.0.0.0)
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  #Beschreibung des Servers in der Netzwerkumgebung
 
  #Beschreibung des Servers in der Netzwerkumgebung
 
  interfaces = 192.168.255.100
 
  interfaces = 192.168.255.100
  #IP, an die der Sambaserver angeschlossen ist, alle anderen Ntzwerkverbindungen werden ignoriert
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  #IP, an die der Sambaserver angeschlossen ist, alle anderen Netzwerkverbindungen werden  
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#ignoriert, es kann stattdessen auch eine Netzwerkdevicebezeichnung verwendet werden,
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#z.b. eth0
 
  smb passwd file = /etc/samba/passdb.tdb
 
  smb passwd file = /etc/samba/passdb.tdb
 
  #Userdatenbank des Sambaservers
 
  #Userdatenbank des Sambaservers
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  #Ermoeglichen von Anmeldungen an der Domaene
 
  #Ermoeglichen von Anmeldungen an der Domaene
 
  os level = 65
 
  os level = 65
  #legt den Sambaserver als denjenigen Rechner fest, der die Namensaufloesung in der Domaene bevorzugt  betreibt
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  #legt den Sambaserver als denjenigen Rechner fest, der die Namensaufloesung  
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#in der Domaene bevorzugt  betreibt
 
  preferred master = Yes
 
  preferred master = Yes
 
  #ebendas
 
  #ebendas
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  #macht global alle freigaben schreibbar
 
  #macht global alle freigaben schreibbar
 
  msdfs proxy = no  
 
  msdfs proxy = no  
 
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  [profiles]
 
  [profiles]
 
  #Freigabe fuer die Userprofile
 
  #Freigabe fuer die Userprofile
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  printer name = laserjet2100series
 
  printer name = laserjet2100series
 
  #Name des Druckers in der Netzwerkumgebung
 
  #Name des Druckers in der Netzwerkumgebung
 
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  [daten]
 
  [daten]
 
  #Datenplatte
 
  #Datenplatte
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  browseable = no
 
  browseable = no
 
  vfs objects = recycle:repository=.recycle
 
  vfs objects = recycle:repository=.recycle
  #Implementation eines Ordners fuer die Freigabe, der wie ein Papierkorb unter Windows funktioniert
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  #Implementation eines Ordners fuer die Freigabe, der wie ein  
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#Papierkorb unter Windows funktioniert
 
  recycle:versions=true
 
  recycle:versions=true
 
  recycle:touch=false
 
  recycle:touch=false
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  dont descend = .recycle
 
  dont descend = .recycle
 
  #zeigt den Inhalt des Papierkorbs immer als leer a
 
  #zeigt den Inhalt des Papierkorbs immer als leer a
 
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  [INSTALL]
 
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  #Installationsdateien des Rechnerausschusses
 
  #Installationsdateien des Rechnerausschusses
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  inherit acls = Yes
 
  inherit acls = Yes
 
  browseable = No
 
  browseable = No
 
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  [backup]
 
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  #Backupplatte
 
  #Backupplatte
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  inherit acls = Yes
 
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  browseable = No
 
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  [netlogon]
 
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  #Freigabe, in der Windows nach einem Anmeldescript sucht
 
  #Freigabe, in der Windows nach einem Anmeldescript sucht
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  guest ok = Yes
 
  guest ok = Yes
 
  browseable = No
 
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  [cd-images]
 
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  #CD-Kopien der Installations-CDs
 
  #CD-Kopien der Installations-CDs
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  inherit acls = Yes
 
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  browseable = No
 
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  #Installationsdateien fuer den Linuxrechner
 
  #Installationsdateien fuer den Linuxrechner
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  inherit acls = Yes
 
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  browseable = No
 
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rolle hat die in diesem Thread verewigt:
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rolle hat diese Musterkonfiguration in folgendem Linux-Club Forenthread verewigt:
 
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http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=41151&highlight=date+2005
 
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=41151&highlight=date+2005
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Danke an rolle für die guten Erläuterungen der wesentlichen Parameter.
  
Ich finde es schade, wenn diese conf untergehen würde, da sie meines Erachtens sehr schnell erklärend ist, ohne einen Samba Kurs gemacht zu haben. Danke an rolle.
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= Minimalistische Sambakonfiguration =
 
 
 
Hier ist eine minimale Samba-configuration:
 
Hier ist eine minimale Samba-configuration:
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Code:'''
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'''Code:'''
 
   [global]
 
   [global]
 
   workgroup = TUX-NET
 
   workgroup = TUX-NET
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--[[Benutzer:Yehudi|Yehudi]] 15:46, 18. Aug 2006 (CEST)
 
--[[Benutzer:Yehudi|Yehudi]] 15:46, 18. Aug 2006 (CEST)
  
 
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[[Musterkonfigurationen|Zurück zur Musterkonfigurationsübersicht]]<br/>
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[[Category:Samba]]
 
[[Category:Samba]]
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[[Category:Musterkonfigurationen]]

Aktuelle Version vom 25. November 2006, 20:55 Uhr

Erläuterte Sambakonfiguration

Folgende Sambamusterkonfiguration beinhaltet Erläuterungen zum besseren Verständnis der einzelnen Konfigurationsparameter:

rolles erläuterte /etc/samba/smb.conf :

# Samba config file created using SWAT
# from 0.0.0.0 (0.0.0.0)
# Date: 2005/03/06 13:29:13 

# Global parameters
[global]
#allgemeine Einstellungen des Servers
workgroup = SAMBA-SV
#Domaenenname
netbios aliases =
#eventuelles Alias fuer den Server
server string =
#Beschreibung des Servers in der Netzwerkumgebung
interfaces = 192.168.255.100
#IP, an die der Sambaserver angeschlossen ist, alle anderen Netzwerkverbindungen werden 
#ignoriert, es kann stattdessen auch eine Netzwerkdevicebezeichnung verwendet werden, 
#z.b. eth0
smb passwd file = /etc/samba/passdb.tdb
#Userdatenbank des Sambaservers
passdb backend = tdbsam
#Art der Userdatenbank
pam password change = Yes
#ermoeglicht das Aendern der Userdatenbank mit Windowsmitteln
unix password sync = Yes
#synchronisiert die Linux- und Sambapasswoerter der User
server signing = auto
add user script = /usr/sbin/useradd -m -g 100 -s /bin/false %u
#Script zum Hinzufuegen von Usern
add group script = /usr/sbin/groupadd '%g'
#Gruppen hinzufuegen
delete group script = /usr/sbin/groupdel '%g'
#Gruppen loeschen
add user to group script = /usr/sbin/groupmod -A %u %g
#User zu Gruppe hinzufuegen
delete user from group script = /usr/sbin/groupmod -R %u %g
#User aus Gruppe loesche
set primary group script = /usr/sbin/usermod -g '%g' '%u'
#primaere Gruppe des Users festlegen
delete user script = /usr/sbin/userdel -r %u
#User loeschen
add machine script = /usr/sbin/useradd -c Machine -d /var/lib/nobody -s /bin/false %m$
#Clientcomputer der Domaene hinzufuegen
logon script = netlogon.bat
#Script, das auf den Clients beim Anmelden eines Users ablaeuft
logon path = \\sv00\profiles\%U
#Pfad zu den Userprofilen auf dem Server
logon home =
#eventuelles privates Verzeichnis der einzelnen User
domain logons = Yes
#Ermoeglichen von Anmeldungen an der Domaene
os level = 65
#legt den Sambaserver als denjenigen Rechner fest, der die Namensaufloesung 
#in der Domaene bevorzugt   betreibt
preferred master = Yes
#ebendas
domain master = Yes
#definiert den Sambaserver als Domaenencontroller
ldap ssl = no
#unwichtig
read only = No
#macht global alle freigaben schreibbar
msdfs proxy = no 

[profiles]
#Freigabe fuer die Userprofile
comment = network profiles service
#Beschreibung in der Netzwerkumgebung
path = /sambaserver/serverdaten/winprofile/
#Pfad auf dem Linuxrechner
# create mask = 0777
#erstellt alle Dateien mit vollen Rechten fuer alle
# force create mode = 0777
#erzwingt ebendasselbe
# force security mode = 0777
 #"
# directory mask = 0777
#dasselbe fuer Verzeichnisse
 # force directory mode = 0777
#erzwingt ebendasselbe
# force directory security mode = 0777
#"
profile acls = Yes
#Vererbung der Zugriffsrechte des jeweils darueberliegenden Verzeichnisses
browseable = No
#verhindert die Anzeige in der Netzwerkumgebung 

[laserjet]
#Freigabe fuer den Drucker
path = /tmp
#Pfad fuer die zu druckenden temporaeren Dateien
printable = Yes
#macht aus der Freigabe einen Drucker
printer name = laserjet2100series
#Name des Druckers in der Netzwerkumgebung

[daten]
#Datenplatte
path = /sambaserver/daten
inherit acls = Yes
browseable = no
vfs objects = recycle:repository=.recycle
#Implementation eines Ordners fuer die Freigabe, der wie ein 
#Papierkorb unter Windows funktioniert
recycle:versions=true
recycle:touch=false
recycle:keeptree=true
hide unreadable = yes
#zeigt den jeweiligen Usern nur die Verzeichnisse, auf die sie lesend zugreifen duerfen
dont descend = .recycle
#zeigt den Inhalt des Papierkorbs immer als leer a

[INSTALL]
#Installationsdateien des Rechnerausschusses
path = /sambaserver/install
inherit acls = Yes
browseable = No

[backup]
#Backupplatte
path = /backup
inherit acls = Yes
browseable = No

[netlogon]
#Freigabe, in der Windows nach einem Anmeldescript sucht
path = /sambaserver/serverdaten/netlogon
inherit acls = Yes
guest ok = Yes
browseable = No

[cd-images]
#CD-Kopien der Installations-CDs
path = /sambaserver/cd-images
inherit acls = Yes
browseable = No

[suse]
#Installationsdateien fuer den Linuxrechner
path = /sambaserver/suse
inherit acls = Yes
browseable = No

rolle hat diese Musterkonfiguration in folgendem Linux-Club Forenthread verewigt:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=41151&highlight=date+2005
Danke an rolle für die guten Erläuterungen der wesentlichen Parameter.

Minimalistische Sambakonfiguration

Hier ist eine minimale Samba-configuration:
Code:

  [global]
  workgroup = TUX-NET
  log level = 1
  server signing = auto
  os level = 65
  wins support = Yes
  ldap ssl = no
  read only = No
  msdfs proxy = no


Code:

  [share]
  path = /srv/daten
  guest ok = No
  only user = Yes

--Yehudi 15:46, 18. Aug 2006 (CEST)


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