YaST Bug beseitigen unter SUSE 10 1

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Version vom 26. September 2006, 07:44 Uhr von Admine (Diskussion | Beiträge) ((SUSE-10.1) Durchführung eines Online-Updates mit Smart, damit Yast/ZEN wieder störungsfrei funktionieren wurde nach (SUSE-10.1) Durchführung eines Online-Updates mit Smart, damit YaST/ZEN wieder störungsfrei funktionieren verschoben)
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Anmerkung:

Ziel dieses kleinen HowTos ist NICHT die Umstellung auf smart als Paketmanager sondern nur eine möglichst unkomplizierte Durchführung eines Online-Updates, damit YaST/ZEN wieder störungsfrei funktionieren.


Wer Probleme beim Online-Update mit YaST/ZEN und seiner frisch installierten SuSE 10.1 hat, der kann dieses kleine HowTo durcharbeiten, um mit smart, das ganze über die Bühne zu bekommen.

1. smart installieren

- Pakete smart und smart-gui (optional) von CD/DVD installieren (mit Yast).

(Das hat nur den Grund, daß einige abhängige Pakete automatisch mitinstalliert werden)

2. smart updaten (Guru-Pakete)

- ftp://ftp-1.gwdg.de/pub/linux/misc/s...10.1/RPMS/i686 (32 Bit)

bzw.

- ftp://ftp-1.gwdg.de/pub/linux/misc/s....1/RPMS/x86_64 (64 Bit)

- Hier folgende Pakete (jeweils neuste Version) runterladen, am besten in einen extra-Ordner.

smart, smart-gui (optional) und python-psyco.

- Installieren als root mit:

cd /Pfad_zum/Downloadordner/

rpm -Uvh smart* python-psyco*

3. smart Konfigurieren.

su

(Passwort)

smart config --set psyco=true # ==> Kleiner "Turbo" für smart
smart config --remove package-flags # ==> Entfernt einige seltsame Default-Einstellungen

smart config --set keyserver=pgp.mit.edu # 
  ==> Pakete werden signiert, das hier ist ein Keyserver um die Pubkeys zu importieren.

Wer Probleme mit den Keys hat oder das Signaturfeature nicht nutzen will, der setzt (zumindest temporär).

smart config --set rpm-check-signatures=false

Will man die Prüfung wieder einschalten, dann (logischerweise):

smart config --set rpm-check-signatures=true

4. Channels anpassen.

Der "heikelste" Moment, denn die Pakete von Guru haben einen "Haken", der allerdings auch ein Vorteil sein kann, nämlich schon vorkonfigurierte Channels, welche beim ersten Start abgefragt werden, hier ist man auf seine eigene Entscheidung angewiesen, folgende Abfragen erscheinen, ob man sie hinzufügen möchte, ich beschränke mich auf die Minimalinstallation für das Update, die anderen Channels kann man immer noch hinzufügen.

smart update

Nun werden Abfragen gestellt werden:

SUSE Linux Online Updates ==> 100% JA

Latest wine packages ==> Nein.

Packman 3rd Party Package Repository ==> JA, wenn man mp3 und Videos abspielen möchte. Der einzige Drittanbieterchannel, bei dem man eindeutig sagen kann "Das braucht man!".

SUSE 10.1 OpenSource Repository ==> 100% JA

SUSE 10.1 Add-On Repository with non OpenSource Packages ==> 100% JA

Latest mozilla.org packages ==> Nein, da erwischt man u.U. eine Firefox-Beta.

Latest KDE packages ==> Eher Nein, wer die aktuellsten KDE-Pakete haben will und eine schnelle Internetverbindung hat, kann JA sagen.

Current KDE applications ==> Eher Nein, siehe eins weiter oben.

Guru 3rd party package repository ==> Mag böse klingen, da das ja der Channel des Packers selbst ist, aber eher Nein.

Die Verneinten Channels kann man immer noch nachträglich hinzufügen, aber das ist nicht Gegenstand dieses kleinen HowTos.

Danach ein:

smart upgrade --update

um das Online-Update anzustossen. Möglicherweise kommen Nachfragen bezüglich Signaturen, diese entweder mit y bestätigen oder, wenn man das ganze automatisch laufen lassen will, dann den Befehl ergänzen:

smart upgrade --update -y

dann wird alles ohne Nachfrage übernommen.

Je nach Anbindung ans Internet kann das ein ganzes Weilchen dauern, aber wer mit Yast kein Online-Update hinbekommt, der hat hier eine einfache Alternative.


Autor: Rain_Maker vom root-forum.org