USB SuSE Linux 9.2: Probleme mit USB

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Oft bei Problemen mit USB ist die moderne Resourcenverteilung und Powerverwaltung ACPI schuld.

In solchen Fällen versucht bitte ACPI im BIOS abzuschalten und es dem Linux-Kernel mitteilen durch

Eingabe am Bootprompt der Parameter:

acpi=off noapic

Es hilft auch bei anderen Komponenten (Soundkarte etc.) Da oft danach erst die IRQ-s richtig zugeteilt werden.

Es hängt oft damit zusammen, dass die ACPI-Tabellen (BIOS) sich nicht

an die Standards halten, bzw. einfach fehlerhaft aufgebaut sind.

Oft gibt es im Internet nachgebesserte Tabellen, die mit etwas Arbeit im

Linux-System angebunden werden können. Leider sind die Lösungen

von Hardware zu Hardware anders und lassen sich nicht allgemein

auf alle Hardwarekonfigurationen anwenden.

Auch andere Kernel-Bootoptionen die ACPI/APIC betreffen können zum

Erfolg, abhängig von der genutzten Hardware führen, weitere Details:

/usr/src/linux/Documentation/kernel-parameters.txt

Achtung! Die Kernelquellen müssen installiert sein

( Paket "kernel-source" - Die Quellen des Linux-Kernels ).

Folgendes kann evtl. in Härtefällen auch helfen :

Das Modul das Zicken macht heißt

ehci_hcd

Mit:

lsmod

kann mal schnell alle geladenen Module überprüfen.

Um nun das USB-System mal eben neuzustarten erstelle man eine Datei namens USBreset im bin-Ordner mit folgendem Inhalt:

#!/bin/sh
rmmod ehci_hcd
modprobe ehci_hcd

Das Skript noch ausführbar machen mit:

chmod 755 USBreset

Danach legt man sich eine neue Verknüpfung auf dem KDE (oder Gnome) Desktop an,

und als Kommando gibt man an USBreset. Unter Erweitert (oder so ähnlich) legt man noch fest,

dass der ausführende User root sein soll. Mit einem Doppelklick und der root-Passworteingabe

hat man dann wieder ein funktionierendes USB-System ohne Neuzubooten.

Evtl. heißt das betreffende Modul auch

uhci_hcd

, das muesste man mit einem lsmod eben feststellen.


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